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Österreichisches Filmmuseum Fünfzig Jahre Filmpatenschaft

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JOSEF VON STERNBERG The Salvation Hunters (1925) Sternbergs erster Film – ein Independent-Meisterwerk avant la lettre und eine philosophische Erzählung: Er wolle einen Film »über das Denken« präsentieren, so der Autor in einem Titel gleich zu Beginn. Absurd kollidierende Schicksale in den Niederungen einer Hafenstadt. Nicht die »Realität« und nicht »das Leben, wie es ist«, statt dessen eine Kinophantasie, stilisiertes Spiel mit Schatten und Licht, Form und Bewegung. Sternbergs Erstlingsfilm ist – neben seinem letzten, The Saga of Anatahan (1953) – auch sein persönlichstes Werk. The Salvation Hunters entsteht fern vom Hollywoodsystem, mit lächerlich kleinem Budget; aber er bringt ihm die Verehrung durch Chaplin ein. Sternberg demonstriert ausgiebiges Desinteresse am Sozia- len und parallel dazu seine Faszination für den wunderbaren und schrecklichen Kosmos der Erotik. Greed oder The Gold Rush gehören dem 19. Jahrhundert an, schreibt Andrew Sarris. The Salvation Hunters jedoch, wiewohl von Greed beeinflusst, sieht die Welt – und die Frau – wie ein moderner Film. (HARRY TOMICEK) 35mm, s/w, stumm, 70 min (22 B/Sek). DARSTELLER: George K. Arthur, Georgia Hale, Bruce Guerin, Otto Matieson, Nellie Bly Baker. RESTAURIERTE FASSUNG DES UCLA FILM AND TELEVISON ARCHIVE Filmpatenschaft: 3800 Euro Fünfzig Jahre Filmpatenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

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