Filmbildung denken und Kino vermitteln

Verfasserin: Mona Linder
 
Studiengang Theater-, Film-, und Medienwissenschaft der Universität Wien 
Erstgutachterin: Prof. Dr. Elisabeth Büttner
 
Wie wurden, werden und können die beiden Begriffe Bildung und Film zusammen gedacht werden? In dieser Diplomarbeit gilt es verschiedene an Kinder und Jugendliche adressierte filmpädagogische Konzepte einander gegenüber zu stellen. Dazu werden zunächst erziehungswissenschaftliche Grundbegriffe definiert und differenziert, bevor im zweiten Kapitel eine historische Entwicklungslinie ausgehend von bewahrpädagogischen Filmerziehungs-Bemühungen der Nachkriegszeit, über Forderungen nach einer kritischen Mediendidaktik in den 1960er und 1970er Jahre hin zu einer handlungsorientierten Medienpädagogik in den 1980er und 1990er Jahren verfolgt wird. Im letzten Kapitel werden aktuelle filmpädagogische Konzepte in vier Grundpositionen unterschieden: eine kompetenzorientierte Filmerziehung, eine subjekt- und handlungsorientierte Filmpädagogik, eine ästhetische Filmvermittlung und eine Film-Bildung als Fremderfahrung. Die Arbeit geht anhand einer Bestandsaufnahme von historischen und aktuellen Film- Bildungs- und Kinovermittlungskonzepten für ein junges Publikum den Fragen nach ob, warum und wie die Begegnung von Kindern und Jugendlichen mit dem Kino pädagogisch gefördert, unterstützt oder kontrolliert werden kann bzw. soll? 
 

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