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SUMMARY: Ingmar Bergman | Smultronstället (Wilde Erdbeeren) (1957) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Smultronstället (Wilde Erdbeeren) (1957) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren, Göte Lovén; Darsteller: Victor Sjöström, Bibi Andersson, Ingrid Thulin, Gunnar Björnstrand, Max von Sydow. 35mm, s/w, 91 min ---- ' ---- Eine Zeitreise: Der alte Arzt Isak fährt einer Ehrung wegen von Uppsala nach Stockholm. Ausdrücklich zieht er die Autofahrt dem Flug vor – er will Erfahrungen machen. Seine Schwiegertochter begleitet ihn, unterwegs steigen noch drei junge Leute zu, die nach Italien wollen. Mit Rückblenden auf die Zeit der Kindheit und mit Einblicken in die Existenzen anderer Menschen kuriert Ingmar Bergman allmählich die sich philosophisch gebende Misanthropie seines Alter Egos. "Ich realisierte den Film als einen Durchgang meines bisherigen Lebens, als einen gründlichen und abschließenden Test." Darüber hinaus ist Wilde Erdbeeren aber auch ein Denkmal für Victor Sjöström, die Vaterfigur des schwedischen Kinos, der als Regisseur, Schauspieler und Funktionär die Generation Bergman geprägt hatte. (B.R.) ---- ' ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 5.1.
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Sommarnattens leende (Das Lächeln einer Sommernacht) (1955) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Sommarnattens leende (Das Lächeln einer Sommernacht) (1955) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Eva Dahlbeck, Gunnar Björnstrand, Ulla Jacobsson, Harriet Andersson, Bibi Andersson. 35mm, s/w, 109 min ---- ' ---- "Ich fand, es wäre eine technische Herausforderung, eine Komödie mit einem mathematischen Verhältnis zu machen: Mann–Frau, Mann–Frau ... es sind vier Paare, und sie durcheinanderzumischen und dann die Gleichung herauszufinden." (Ingmar Bergman) Inspiriert von seiner eigenen Operetteninszenierung Die lustige Witwe dreht Bergman einen Kostümfilm, der um die Jahrhundertwende spielt. Der verwitwete Advokat Frederik Egerman lebt in zweiter Ehe mit einer sehr jungen Frau. Sein erwachsener Sohn möchte Priester werden. Seine ehemalige Geliebte, die Schauspielerin Désirée, stellt ihn, in einer grotesken Salonszene, vor einem Offizier bloß. Auf dem Landsitz einer alten Dame finden die Verhältnisse eine neue Ordnung: In der Arithmetik der Gefühle bleibt das "Geschenk der Liebe" ein Rest. (B.R.) ---- ' ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 5.1.
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Vargtimmen (Die Stunde des Wolfs) (1968) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Vargtimmen (Die Stunde des Wolfs) (1968) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Lars Johan Werle, Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart; Darsteller: Liv Ullmann, Max von Sydow, Erland Josephson, Gertrud Fridh, Ingrid Thulin. 35mm, s/w, 87 min ---- ' ---- Eine Frau berichtet vom Verschwinden ihres Mannes: Nur sein Tagebuch ist geblieben. Rückblende: Das Paar zieht sich in eine einsame Hütte auf der Insel Baltrum zurück, wo sich der krisengebeutelte Schriftsteller von Personen – oder Dämonen? – verfolgt fühlt, die nur Produkte seiner Fantasie sein können. Die schwangere Frau durchwacht mit ihm die kritische Stunde des Wolfs vor Tagesanbruch; es heißt, dass in ihr die meisten Menschen sterben, aber auch geboren werden und Geister die größte Macht haben. Bietet die Liebe Rettung vor dem Schrecken? Ein beeindruckender Bergman-Film (und Partnerstück zu Persona) im Gewand eines beeindruckenden Horrorfilms mit elektronischen Schauer-Soundtrack-Einlagen. Die Selbstzweifel des Künstlers – Besitzer oder auch Besessener seiner Visionen? – sind hier übersetzt in Blitzlichtbilder zwischen Jorge Luis Borges und Tod Browning. Reflexion der Angst in den Fragmenten der modernen Welt: "Der Spiegel ist zerschlagen. Was reflektieren die Splitter?" (C.H.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Nattvardsgästerna (Licht im Winter) (1963) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Nattvardsgästerna (Licht im Winter) (1963) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Aus dem Gottesdienstritual der Schwedischen Kirche; Darsteller: Gunnar Björnstrand, Ingrid Thulin, Max von Sydow, Gunnel Lindblom, Allan Edwall. 35mm, s/w, 81 min ---- ' ---- Aus dem Tagebuch eines Landpfarrers: Zwei Feiern des protestantischen Gottesdienstes rahmen diesen Film, dessen schwedischer Titel "Abendmahlgäste" bedeutet. Viele sind es nicht mehr, die ihre Hoffnung auf den christlichen Gott setzen. Ein Fischer in Begleitung seiner Frau sucht das Gespräch mit dem Priester, der jedoch keinen Trost spenden kann, sondern nur sich selbst bemitleidet. Der Fischer begeht Selbstmord, zum Abendmahl im Nachbardorf erscheint nur noch eine Person: die Lehrerin Marta, eine frühere Geliebte. Sie spricht über ihn das Urteil: "Deine absolute Gleichgültigkeit gegenüber Christus" ist unentschuldbar. Bergman beendet den Film in der Sprache der Religion: "Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth. Die Erde ist voll von seiner Herrlichkeit." Ein Exempel in negativer Theologie, das Herzstück des religiösen Werks. (B.R.) ---- ---- ---- Hinweis für Freitag, 26. Jänner 2018 ---- Achtung: Am 26. Jänner 2018 ab 16.00 Uhr wird es aufgrund von weitreichenden Absperrungen des Hofburg-Areals zu Behinderungen im (Fußgänger-)Verkehr kommen. Das Filmmuseum bleibt für Besucher zugänglich! Lassen Sie sich nicht abschrecken, planen Sie nur bitte etwas mehr Wegzeit ein. Wir empfehlen dringend, die Karten für die Abendvorstellungen bereits im Vorverkauf zu erwerben bzw. einen Ausdruck der Ticketreservierung mitzuführen und an den Absperrungen vorzuzeigen, dies wird den Durchgang erleichtern. Bitte schauen Sie für aktuelle Hinweise auf unsere Homepage.
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Fanny och Alexander (Fanny und Alexander) (1982) (Schwed. OmdU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Fanny och Alexander (Fanny und Alexander) (1982) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Daniel Bell, Benjamin Britten, Robert Schumann; Darsteller: Pernilla Allwin, Bertil Guve, Erland Josephson, Harriet Andersson, Lena Olin, Kristian Almgren, Carl Billquist, Kristina Adolphson. 35mm, Farbe, 189 min ---- ' ---- Das Epos des skandinavischen Bürgertums, mit der Basis im Ökonomischen und Verzweigungen in die Religion und zum Theater. Ingmar Bergman: "Angeblich soll Fanny und Alexander autobiografisch sein und meine Kindheit porträtieren. Der zwölfjährige Alexander sei mein Alter Ego. Das ist nicht ganz richtig. Fanny und Alexander ist eine Geschichte, die Chronik einer Familie der Mittelklasse, vielleicht der oberen Mittelklasse, in einer mittelgroßen schwedischen Stadt um 1910, wo man eng zusammenhält. Die Mater familias ist die dominierende Großmutter mit ihren drei verheirateten Söhnen. Fanny und Alexander ist ein großer Gobelin mit einer Menge Menschen, Farben, Häusern, Wäldern, geheimnisvollen Verstecken und nächtlichen Himmeln – alles ein wenig romantisch, aber nur so viel, dass man es noch aushalten kann."
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Trollflöjten (Die Zauberflöte) (1975) (Schwed. OmdU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Trollflöjten (Die Zauberflöte) (1975) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman nach Mozarts und Schikaneders Die Zauberflöte; Kamera: Sven Nykvist; Darsteller: Ulrik Cold, Irma Urrila, Josef Köstlinger, Håkan Hagegård, Ragnar Ulfung. 35mm, Farbe, 137 min ---- ' ---- Nachdem eine Verfilmung von Franz Lehárs Die lustige Witwe nicht zustande kommt, nimmt Ingmar Bergman die Gelegenheit wahr, für das Schwedische Fernsehen die Mozart-Oper zu inszenieren. Es wird eine teure Prestigeproduktion, gedreht im Schlosstheater von Drottningholm nahe Stockholm und im Studio. Die Intimität des Aufführungsortes prägt den Film, dem es nicht um Realismus des Phantastischen geht, sondern um die Aura des Theaters. Immer wieder zeigt Bergman, was die Akteure in den Auftrittspausen tun: Sie spielen Schach, lesen Comics oder schlafen. Sarastro studiert die nächste Partie und wirft noch einen Blick auf den Klavierauszug von Parsifal. Dazu kommen Abschweifungen: in die Studierstube eines alten Gelehrten bei Taminos Rezitativ mit dem Sprecher der Sarastro-Sphäre zum Beispiel. Das Finale beginnt im Schneegestöber. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Persona (1966) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Persona (1966) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Lars Johan Werle, Johann Sebastian Bach; Darsteller: Bibi Andersson, Liv Ullmann, Margaretha Krook, Gunnar Björnstrand, Jörgen Lindström. 35mm, s/w, 82 min ---- ' ---- Eine Schauspielerin fällt aus der Rolle, aus dem Leben. Ihre Pflegerin erlebt mit ihr eine talking cure. Frieda Grafe: "Das Aufgehen ineinander, aber auch das Sich-Realisieren der Personen aneinander, das ist das Sujet von Persona. Persona ist ein desillusionierender Film, aber weit weniger bedrückend als Bergmans frühere Filme. (...) Mit Persona beginnt Bergman den realistischen Verbund von Bild und Sprache zu lösen, der in seinen früheren Filmen einer allgemeinen Wahrscheinlichkeit diente. Dadurch erfährt die Sprache eine plastische Materialisation und tritt gleichberechtigt neben das Bild. Die Sprache bekommt eine Körperlichkeit, eine Diesseitigkeit, eine Materialität, die die übliche Trennung von Körper und Geist, von Außen und Innen, die auch Bergmans ästhetisches Konzept bisher weitgehend bestimmte, aufhebt. Eines erscheint im anderen."
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Viskningar och rop (Schreie und Flüstern) (1972) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Viskningar och rop (Schreie und Flüstern) (1972) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: J.S. Bach, Frédéric Chopin; Darsteller: Harriet Andersson, Ingrid Thulin, Liv Ullmann, Kari Sylwan, Erland Josephson, Ingrid Bergman. 35mm, Farbe, 91 min ---- ' ---- Drei Schwestern und eine Bedienstete: In einem Landhaus wartet die krebskranke Agnes auf den Tod. Sie wird von Anna gepflegt, während Karin und Maria, die mit ihren Ehemännern angereist sind, tief in die eigenen Probleme verstrickt sind. In einer der eindringlichsten Szenen im Schaffen Bergmans verstümmelt sich Karin mit Glasscherben ihre Schamlippen – aber noch der Selbsthass unterliegt in Schreie und Flüstern einem ästhetischen Konzept: Rot und Weiß sind die Leitfarben. Ingmar Bergman: "Vor etlichen Jahren hatte ich die Vision eines großen roten Raumes, in dem drei Frauen miteinander flüsterten." Die Frauen sind Gefangene des Interieurs, in dem sich eine puritanische Gesellschaft ihre Form gibt: Standuhren, Reifröcke, Paravents. Nur die Dienerin Anna hat die Vision eines anderen Zustands. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Kris (Krise) (1946) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Kris (Krise) (1946) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman nach dem Theaterstück Moderdyret von Leck Fischer; Kamera: Gösta Roosling; Musik: Erland von Koch; Darsteller: Inga Landgré, Dagny Lind, Marianne Löfgren, Allan Bohlin, Stig Olin. 35mm, s/w, 92 min ---- ' ---- Zweifache Abstammung bezeugt Ingmar Bergmans erster Film: von der Literatur und vom Stummfilm. Die Bilder eines idyllischen Dorfes wirken zu Beginn noch wie Illustrationen: Die Kirche ragt über die Häuser, der Bus bringt Neues aus der weiten Welt. Durch diesen Prolog wird die Geschichte einer jungen Frau zu einer gesellschaftlichen Studie zwischen Stadt und Land, modernen Vergnügungen und alten Ängsten. Nelly lebt bei ihrer Stiefmutter Ingeborg, die richtige Mutter Jenny führt in Stockholm einen Schönheitssalon. Dem Kampf der beiden Frauen um das achtzehnjährige Mädchen entspricht das Werben des biederen Uffe und des liederlichen Jack. Moralische Fragen und melodramatische Antworten, das letzte Wort hat der allmächtige Erzähler. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Beröringen / The Touch (1971) (Engl./Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Beröringen / The Touch (1971) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Jan Johansson, Carl Michael Bellman, William Byrd, Peter Covent; Darsteller: Bibi Andersson, Elliott Gould, Max von Sydow, Barbro Hiort af Ornäs, Åke Lindström. 35mm, Farbe, 115 min ---- ' ---- Zum ersten Mal dreht Bergman mit einem amerikanischen Produzenten und (großteils) in Englisch: Elliott Gould erweist sich als gute Besetzung in einem Drama, für das die Fremdheit des Mannes entscheidend ist: Der jüdische Archäologe David erweckt in der Arztgattin Karin eine Leidenschaft, die das Familienleben in einer schwedischen Kleinstadt sprengt. Ingmar Bergman: "The Touch will banal, alltäglich sein. Der Film wurde ursprünglich als Porträt einer Frau konzipiert – und zwar nicht einer glänzenden, großartigen Frau von Welt, sondern einer braven Bürgerin, die ein behütetes Dasein führt, weit ab von der Welt der Katastrophen, Strömungen, Neurosen, die uns umgeben." Obwohl Bergman selbst The Touch als einen seiner gescheiterten Filme empfand, entpuppt er sich im Rückblick (und der erst spät wiederentdeckten zweisprachigen Fassung) als eine seiner zentralen Arbeiten: vom fast komödiantischen Beginn ins Herz der Finsternis gescheiterter Hoffnungen und unerfüllter Sehnsüchte. (B.R. / C.H.)
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 41 - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Programm 41 ---- Robert Breer ---- Un Miracle (1954) 16mm, 33 sek (16 B/Sek) ---- Form Phases #4 (1954) 16mm, 3 min ---- Cats (1956) 16mm, 1 min 22 sek ---- Recreation (1956) 16mm, 1 min 28 sek ---- A Man and His Dog Out for Air (1957) 16mm, 2 min ---- Jamestown Baloos (1957) 16mm, 5 min ---- Eyewash (1959) 16mm, 3 min ---- Blazes (1961) 16mm, 3 min ---- Breathing (1963) 16mm, 5 min ---- Fist Fight (1964) 16mm, 9 min ---- 66 (1966) 16mm, 5 min ---- 69 (1968) 16mm, 5 min ---- 70 (1970) 16mm, 4 min ---- Gulls and Buoys (1972) 16mm, 7 min ---- Fuji (1974) 16mm, 9 min ---- Rubber Cement (1976) 16mm, 10 min ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 42 - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Programm 42 ---- Robert Breer ---- 77 (1977) 16mm, 7 min ---- LMNO (1978) 16mm, 9 min ---- T. Z. (1979) 16mm, 8 min ---- Swiss Army Knife with Rats and Pigeons (1980) 16mm, 6 min ---- Trial Balloons (1982) 16mm, 5 min ---- Bang! (1986) 16mm, 10 min ---- A Frog on the Swing (1988) 16mm, 6 min ---- Sparkill Ave! (1992) 16mm, 5 min ---- Time Flies (1997) 16mm, 5 min ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Det regnar på vår kärlek (Es regnet auf unsere Liebe) (1946) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Det regnar på vår kärlek (Es regnet auf unsere Liebe) (1946) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Bergman, Herbert Grevenius nach einem Theaterstück von Oscar Braaten; Kamera: Hilding Bladh, Göran Strindberg; Musik: Erland von Koch; Darsteller: Barbro Kollberg, Birger Malmsten, Gösta Cederlund, Ludde Gentzel, Gunnar Björnstrand. 35mm, s/w, 95 min ---- ' ---- Es regnet in Stockholm. Auf dem Zentralbahnhof kommt es zu einer Begegnung zwischen Maggi und David. Sie ist schwanger, er kommt gerade aus dem Gefängnis. Zwei Außenseiter schließen sich zusammen, um ein anständiges Leben zu führen. Aber die Umstände sind widrig: Die Kirche verweigert eine Eheschließung, und dann verliert Maggi auch noch ihr Kind. Als sie aus ihrer winzigen Behausung geworfen werden sollen, kommt es zu einem Zwischenfall, der zum Höhepunkt des Films überleitet: eine Gerichtsszene, die Bergman der Vorlage hinzugefügt hat. Die Zeugen in diesem Prozess sind die Figuren des Films. Das Plädoyer hält Maggi selbst. Einflüsse des französischen Poetischen Realismus dominieren: Die melancholische Gesellschaftsstudie führt nicht in naturalistische Ausweglosigkeit, sondern in gefühlvollen Pragmatismus. Ein Regenschirm hilft immer. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Ansiktet (Das Gesicht) (1958) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Ansiktet (Das Gesicht) (1958) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Max von Sydow, Ingrid Thulin, Åke Fridell, Gunnar Björnstrand, Erland Josephson. 35mm, s/w, 101 min ---- ' ---- Stockholm 1846: Der reisende "Magier" und Mesmerist Dr. Vogler wird zum Objekt einer Wette zwischen dem Konsul Egerman und dem Wissenschaftler Vergérus. Er soll durch eine erzwungene Vorstellung den Beweis für übernatürliche Tatsachen führen. Seine entscheidende Inszenierung beruht auf Hypnose und Verwechslung. Dr. Vogler "stirbt" vor aller Augen, überlässt aber eine andere Leiche zur Vivisektion und spielt mit Lust den Wiedergänger. Am Ende geht es Bergman nicht so sehr darum, ob die Wahrheit ans Licht kommt, sondern um die Reaktion der gesellschaftlichen Kräfte: Die Polizei greift ein, der König hat seine eigene Meinung. Ingmar Bergman: "Wenn das Theater auf den Hof kommt, werden alle konfus, geil und verrückt, sodass eine wilde erotische Erregung entsteht." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Skepp till India land (Schiff nach Indialand) (1947) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Skepp till India land (Schiff nach Indialand) (1947) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman nach einem Theaterstück von Martin Söderhjelm; Kamera: Göran Strindberg; Musik: Erland von Koch; Darsteller: Holger Löwenadler, Birger Malmsten, Gertrud Fridh, Anna Lindahl, Lasse Krantz. 35mm, s/w, 95 min ---- ' ---- Ein Kammerspiel, in dem Afrika, Amerika und Indien immer nur Vorstellungen bleiben. Johannes ist der Sohn eines gewalttätigen und unberechenbaren Seebären namens Blom. Mit dem Vater und der Mutter lebt er auf einem Boot, das den Hafen nicht verlässt. Eines Tages bringt Blom ein Showgirl namens Sally an Bord. Das schutzbedürftige Mädchen löst in der Familie eine Reihe von kathartischen Vorgängen aus, die ihren Höhepunkt in einer dramatischen Tauchszene haben. Bergman zeichnet den Patriarchen in dieser frühen Vaterstudie als äußerst verwundbar: Seine Anmaßungen sind nur die Kehrseite seiner Neigung zur Flucht. Die Kammer, in der er Souvenirs aus Ländern aufbewahrt, die er nie gesehen hat, ist das Symptom seiner seelischen Verfassung. Auf dem Schiff sind die Räume eng, im Hafen werden keine Helden geboren. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Herbstsonate / Höstsonaten (1978) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Herbstsonate / Höstsonaten (1978) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: J.S. Bach, G.F. Händel, Frédéric Chopin, Robert Schumann; Darsteller: Ingrid Bergman, Liv Ullmann, Gunnar Björnstrand, Erland Josephson. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- In einem Pfarrhaus im Norden Norwegens lebt Eva zurückgezogen mit dem zwanzig Jahre älteren Pastor Viktor. Das Kinderzimmer des Hauses bewahrt die Erinnerung an die gemeinsame Tochter, die im Alter von vier Jahren ertrank. Nach dem Tod ihres Mannes nimmt die weltberühmte Pianistin Charlotte Andergast eine Einladung ihrer Tochter Eva zu einem Besuch an. Das Wiedersehen der beiden Frauen nach sieben Jahren wird zu einer Konfrontation. Ingrid Bergman: "Ingmar war überzeugt, es sei ein Film über die Liebe, über das Fehlen oder das Vorhandensein von Liebe und Liebe als die einzige Möglichkeit, um zu überleben. Und ich glaube, er hatte recht damit. Aber ich fand die Geschichte auch sehr bedrückend und sagte ihm das. Ich sagte, ich hätte auch drei Töchter, und wir hätten uns in all den Jahren manches gesagt, aber das hier sei einfach zu deprimierend." (B.R.)
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Ingmar Bergman | Musik i mörker (Musik im Dunklen) (1948) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Musik i mörker (Musik im Dunklen) (1948) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Dagmar Edqvist nach ihrem Roman; Kamera: Göran Strindberg; Musik: Erland von Koch; Darsteller: Mai Zetterling, Birger Malmsten, Bengt Eklund, Olof Winnerstrand, Gunnar Björnstrand. 35mm, s/w, 87 min ---- ' ---- Nach zwei kommerziellen Misserfolgen bekommt Ingmar Bergman von seinem Produzenten Lorens Marmstedt eine "sehr sentimentale Geschichte" vorgelegt: Musik im Dunklen beruht auf einem Roman von Dagmar Edqvist, die auch das Drehbuch schreibt. Der Film beginnt mit einem Schießunfall beim Militär, der den jungen Musiker Bengt das Augenlicht kostet. Durch die Liebe der treuen Ingrid findet er wieder einen Sinn im Leben, er schlägt sich als Restaurant-Musiker zusammen mit einem befreundeten Geiger durch, bleibt aber unversöhnt mit seiner Verletzung. Lorens Marmstedt griff in die Produktion von Musik im Dunklen nachhaltig ein. Das Kalkül ging auf. Ingmar Bergman: "Es war ein kleiner betulicher Film, aber es war mein erster Publikumserfolg." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Gycklarnas afton (Abend der Gaukler) (1953) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Gycklarnas afton (Abend der Gaukler) (1953) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Hilding Bladh, Göran Strindberg, Sven Nykvist; Musik: Karl-Birger Blomdahl; Darsteller: Harriet Andersson, Åke Grönberg, Hasse Ekman, Anders Ek, Gunnar Björnstrand. 35mm, s/w, 92 min ---- ' ---- Der Zirkus als Ort der Freiheit und der Verzweiflung: Albert zieht mit seiner Geliebten Anne und einer kleinen Truppe durchs Land. In einer Stadt kommt es zur Krise, weil Anne sich von einem Schauspieler namens Frans verführen lässt, während Albert seine frühere Frau und den gemeinsamen Sohn wiedersieht. Die Konflikte eskalieren in der Manege und werden durch Rückblenden kommentiert: Albert liefert sich mit Frans einen Kampf, in dem er unterliegt. Die Demütigung des Clowns Frost durch seine Frau Alma bei einem Bad am Strand gilt als Meisterleistung von Ingmar Bergmans Regiekunst: "Ich glaube, wir haben davon gesprochen, dass das Sonnenlicht für mich eine angstgeladene Bedeutung hat. Ich wollte, dass alles so weiß wie möglich sein sollte, so hart und so tot, es sollte eine Art Unbarmherzigkeit zu spüren sein." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Dokument Fanny och Alexander (1986) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Dokument Fanny och Alexander (1986) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Arne Carlsson; mit Daniel Bergman, Ingmar Bergman, Erland Josephson, Sven Nykvist. 16mm, Farbe, 109 min ---- ' ---- "Die Summe meines Lebens als Filmemacher" hat Ingmar Bergman Fanny und Alexander genannt; dessen Entstehungsprozess hat er dokumentiert. Ein Film darüber, wie man die Realität nach seinen Vorstellungen fürs Kino formen will: von den Auseinandersetzungen mit Kameramann Sven Nykvist, der lieber beweglichere Einstellungen gedreht hätte, bis zu Diskussionen mit Erland Josephson über seine Rolle; ein Film darüber, wie man mit Kindern, in deren Leben der Tod noch nicht getreten ist, die Szene am Totenbett des (Film-)Vaters probt oder auch eine ausgelassene Kissenschlacht im Nachthemd. Die Entstehung eines Epos aus dem Geiste seines Schöpfers, der seinen Mitarbeitern entgegenkommt, um von ihnen fordern zu können: Unermüdlich erklärt sich Bergman Schauspielern und Crew, bezieht sie in seinen Gedankenprozess ein, indem er ausführt, welche Effekte er jeweils zu erzielen hofft. (C.H.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Jungfrukällan (Die Jungfrauenquelle) (1960) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Jungfrukällan (Die Jungfrauenquelle) (1960) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Ulla Isaksson nach einer Ballade von Sverker Ek; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Max von Sydow, Birgitta Valberg, Gunnel Lindblom, Birgitta Pettersson. 35mm, s/w, 89 min ---- ' ---- Heidnische Altertümer, christliche Neuzeit: Die jungfräuliche Karin und ihre schwangere Adoptivschwester Ingeri reiten zu einer Kirche. Hirten vergewaltigen Karin, der Vater nimmt Rache, die er bereut. Am Ort der Tat entspringt eine Quelle. Ingmar Bergman: "Es war eine alte Idee. Ich studierte Literatur, und mir geriet Sverker Eks Das schwedische Volkslied in die Hände. Ein Lied namens 'Herr Töres dotter i vänge' faszinierte mich. Daraus könnte ein schönes Ballett werden, dachte ich. Eines Tages während der Dreharbeiten zu Wilde Erdbeeren kam mir die Idee: Das war ja ein Film! Ich ging nach Hause, las das Lied noch einmal und sah es in Szenen vor mir, schickte es Ulla Isaksson. Ich wollte nicht, dass daraus eine Projektion meines eigenen inneren Dramas würde, sondern eine freie, objektive Gestaltung." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Ansikte mot ansikte (Von Angesicht zu Angesicht) (1976) (Schwed. Omd/fU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Ansikte mot ansikte (Von Angesicht zu Angesicht) (1976) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Wolfgang Amadeus Mozart; Darsteller: Liv Ullmann, Erland Josephson, Aino Taube, Gunnar Björnstrand, Lena Olin. 35mm, Farbe, 136 min ---- ' ---- Wie Szenen einer Ehe beruht auch Von Angesicht zu Angesicht auf einer Fernsehserie, die jedoch von Beginn an auf eine Kinoauswertung hin konzipiert war: Die Psychiaterin Jenny lebt in bürgerlicher Harmonie, deren Krise in diesem Fall weit über die Neurose hinausgeht. Ingmar Bergman inszeniert einen Zusammenbruch mit psychotischen Symptomen, er hält aber an der psychoanalytischen Begründungslehre fest. Die Begegnungen von Jenny, vor allem mit homosexuellen Männern, lassen sie an ihrer Geschlechterrolle irre werden, zugleich liegt in der Reminiszenz entscheidender Szenen aus der Kindheit und in der Anklage gegen die Eltern der Schlüssel zu einer stabileren Identität. Liv Ullmann: "Ingmar spricht von seiner Mutter. Von seiner Angst als Kind, etwas Falsches zu tun." (B.R.)
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SUMMARY: Freunde des Filmmuseums | Freunde des Filmmuseums - Stand 2024-03-29 01:06
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Aus dem Leben der Marionetten (1980) (Dt. OF) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Aus dem Leben der Marionetten (1980) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: R.A. Wilhelm; Darsteller: Robert Atzom, Christine Buchegger, Heinz Bennent, Martin Benrath, Gaby Dohm, Walter Schmidinger. 35mm, Farbe und s/w, 104 min ---- ' ---- Ingmar Bergman: "Vor ein paar Jahren brachte ich ein weniger gelungenes Drehbuch zustande, das Liebe ohne Liebhaber hieß. Es formte sich zu einem Panorama des westdeutschen Lebens. Ich glaube, es war vom machtlosen Zorn des Gefangenen geprägt. Ganz sicher ließ es der Bundesrepublik nicht Gerechtigkeit widerfahren. Aus diesem totgeborenen Riesen schnitt ich ein Beefsteak heraus, das zu einem Fernsehfilm wurde und Aus dem Leben der Marionetten hieß. Es stieß weitgehend auf Ablehnung, gehört aber zu meinen besten Filmen." Bergman drehte in München, mit seinen Theaterschauspielern: In Farbe zeigt er die Ermordung einer Prostituierten durch Peter. In Schwarzweiß wird dessen Geschichte mit Katarina rekonstruiert, von einem Psychiater analysiert, von Freunden kommentiert. Die Tat bleibt irreduzibel und rätselhaft. Bergman will Objektivität als Illusion entlarven. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Sommaren med Monika (Die Zeit mit Monika) (1953) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Sommaren med Monika (Die Zeit mit Monika) (1953) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Bergman, Per Anders Fogelström nach seinem Roman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren, Eskil Eckert-Lundin, Walle Söderlund; Darsteller: Harriet Andersson, Lars Ekborg, John Harryson, Georg Skarstedt, Dagmar Ebbesen. 35mm, s/w, 96 min ---- ' ---- "Lass sie den Sommer genießen, sie werden schon früh genug die Ernüchterung und andere Schmerzen erleiden." Mit diesem Satz über die jungen Liebenden endete Bergmans vorangegangener Film, Sehnsucht der Frauen. Für Die Zeit mit Monika ist dies ein nachklingendes Leitmotiv. Harry und Monika, beide noch nicht zwanzig Jahre alt, verlassen ihre Familien und ihre Arbeit für einen Sommer in den Schären. Sie leben wie Tarzan/ Adam und Jane/Eva so natürlich und gefährlich und leidenschaftlich wie (unter den Bedingungen der Filmzensur) möglich. Die ebenso beeindruckende wie bedrückende Kamerafahrt aus dem freien Meer in die von mächtigen Gebäuden gesäumten Wasserstraßen von Stockholm ist schon das Urteil über ihre Zukunft. Ingmar Bergman: "Es hat im schwedischen Film kein Mädchen gegeben, das einen hemmungsloseren erotischen Charme ausstrahlte als Harriet Andersson." Neben Rebel Without a Cause war Die Zeit mit Monika einer der entscheidenden Inspirationen für die Nouvelle Vague. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Tystnaden (Das Schweigen) (1963) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Tystnaden (Das Schweigen) (1963) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Ivan Renliden; Darsteller: Ingrid Thulin, Gunnel Lindblom, Jörgen Lindström, Birger Malmsten, die Liliputaner-Truppe "Eduardini". 35mm, s/w, 95 min ---- ' ---- Zwei Schwestern und ein Junge stranden "in einer mächtigen, kriegerischen Stadt mit einer unbegreiflichen Sprache" – so beschrieb Ingmar Bergman den narrativen Kern seines umstrittensten Films, der auch eine Zensurdebatte auslöste, weil er in der Darstellung von Sexualität für die frühen sechziger Jahre ungewöhnlich freizügig war. Der Junge ist das Medium. Er beobachtet die Entfremdung der beiden Schwestern voneinander, die Sehnsucht der schwerkranken Übersetzerin Ester nach der Zuneigung von Anna, die wiederum aus dem Hotel in kleine Abenteuer flüchtet, die sie in einem Kino anbahnt. Das Schweigen handelt von sexueller Initiation. Die Rezeption wurde aber vor allem durch theologische Begriffe geprägt: Gottes Schweigen entsprach am besten der vagen politischen Allegorie des Films. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Hamnstad (Hafenstadt) (1948) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Hamnstad (Hafenstadt) (1948) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Bergman, Olle Länsberg; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erland von Koch; Darsteller: Nine-Christine Jönsson, Berta Hall, Bengt Eklund, Erik Hell, Mimi Nelson. 35mm, s/w, 97 min ---- ' ---- Eine Hafengeschichte: Das Mädchen Berit geht ins Wasser, überlebt jedoch und schließt Freundschaft mit dem Seemann Gösta. Dessen Idealismus ist nahezu unerschütterlich, ohne dass er deswegen naiv wäre. Berit hingegen bezieht das Unglück anderer Menschen sofort auf sich: Ihre Freundin Gertrud ist bei einer Abtreibung gestorben. Der Pessimismus von Berit hat wie so oft bei Ingmar Bergman auch einen Ursprung im Generationenverhältnis: Die Eltern leben das Drama vor. Die Kinder hoffen auf den Sommer. Hafenstadt dokumentiert einen Übergang der Einflüsse: Immer noch steht Marcel Carné mit Le Quai des brumes Pate, doch Bergman hat inzwischen eine neue Erfahrung gemacht: Der italienische Neorealismus wirkt sich auch auf seinen Film aus. Bergman: "Er ist ganz im Geiste Rossellinis gemacht – diese unerhörte Einfachheit und Dürftigkeit, das Grautönige." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Sommarlek (Einen Sommer lang) (1951) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Sommarlek (Einen Sommer lang) (1951) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Herbert Grevenius, Bergman nach seiner Erzählung Mari; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren, Bengt Wallerström, Eskil Eckert-Lundin; Darsteller: Maj-Britt Nilsson, Birger Malmsten, Alf Kjellin, Annalisa Ericson, Georg Funquist. 35mm, s/w, 95 min ---- ' ---- Zum Auftakt: ---- Bris Reklamfilmer (Bris Seifenwerbung) (1951–53) von Ingmar Bergman. Kamera: Gunnar Fischer. 35mm, s/w, 12 min ---- ' ---- Marie, eine Ballerina, lernt während eines Sommerurlaubs Henrik kennen, der bei einem Unfall stirbt. Erst mit dem Journalisten David findet sie ein neues Verhältnis zur Gegenwart. "In Einen Sommer lang braucht Maj-Britt Nilsson nur einen Blick in den Spiegel zu werfen, um aufzubrechen und sich gleich einem Orpheus oder Lancelot auf die Suche nach dem verlorenen Paradies und der wiedergefundenen Zeit zu machen. Von Ingmar Bergman in den meisten seiner Werke nahezu systematisch eingesetzt, hören die Rückblenden dergestalt auf, 'klägliche Tricks' zu sein, wie Orson Welles sie nannte. Sie werden, wenn nicht zum eigentlichen Gegenstand seines Films, so doch zu dessen absoluter Voraussetzung." (Jean-Luc Godard) Zum fröhlichen Auftakt: Seifenwerbefilme von Bergman, die Francesco Bono in den 1990er Jahren wiederentdeckt und restauriert hat.
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SUMMARY: Vortrag Peter Kubelka | Vortrag Peter Kubelka: WAS IST FILM – ein Ausblick nach 22 Jahren - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Vortrag Peter Kubelka ---- WAS IST FILM – ein Ausblick nach 22 Jahren ---- Hans Hurch gewidmet ---- Als Bundeskurator der Initiative hundertjahrekino ermöglichte Hans Hurch 1995 den Erwerb einer Vielzahl von Filmkopien für das Zyklische Programm Was ist Film. Das Filmmuseum dankt ihm posthum für die Ermöglichung des Zyklus, auch im Namen der vielen Filmschaffenden und Filminteressierten, die den Zyklus als filmische Basisinformation genutzt haben. ---- ' ---- Peter Kubelka setzt sich in diesem Programm anhand von Werken aus dem Zyklus mit der Situation des analogen Films heute auseinander. Mit Beispielen aus Filmen unter anderem von E.J. Marey, Luis Buñuel, Dziga Vertov, Leni Riefenstahl, Charles Ridley, George Landow, Martin Arnold, Émile Cohl, Stan Brakhage, Karl Valentin, Maya Deren, Jonas Mekas, Günter Zehetner. ---- ' ---- Ein Abend für Hans Hurch, vor allem aber ein Ausblick auf die Gegenwart und die Zukunft des Films. ---- ' ---- Aufgrund einer Erkrankung Peter Kubelkas musste der für Oktober geplante Vortrag verschoben werden. Dies ist nun der Ersatztermin.
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Törst (Durst) (1949) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Törst (Durst) (1949) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Herbert Grevenius nach Birgit Tengroths Erzählungen; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Eva Henning, Birger Malmsten, Birgit Tengroth, Mimi Nelson. 35mm, s/w, 84 min ---- ' ---- Europa '49: Ein schwedisches Paar reist mit dem Zug von Basel nach Stockholm durch das zerstörte Deutschland. Rut und Bertil spielen die Szenen einer Ehe, die bereits durch viele Schwierigkeiten gegangen ist. In einer Rückblende erinnert sich Rut an ihre Affäre mit einem Offizier namens Raoul, in einer Parallelhandlung wird die Geschichte von Viola, einer früheren Geliebten von Bertil, und ihrer lesbischen Freundin Valborg, einer Tänzerin, erzählt. Die Ambivalenz all dieser Beziehungen begreift Ingmar Bergman nicht so sehr psychologisch als vielmehr existentialistisch. Die Hölle ist das Sprachbild, dem die Enge des Eisenbahnabteils, die deutschen Ruinen, die Sommernachtsfeiern in Stockholm entsprechen. Es gibt kein Entkommen, weder mit einem anderen Partner noch durch Selbsttötung, es gibt nur ein fragiles Gleichgewicht zwischen Begehren und Ennui, Sadismus und Versöhnung. (B.R.)
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SUMMARY: Robert Frank | Cocksucker Blues (1972) (Engl. OF) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Cocksucker Blues (1972) ---- Regie: Robert Frank; Kamera: Frank, Danny Seymour; mit The Rolling Stones, Danny Seymour, Andy Warhol, Truman Capote, Tina Turner. Video (von 16mm), Farbe und s/w, 93 min ---- ' ---- Cocksucker Blues, Robert Franks große, rohe Dokumentation über die US-Tour der Rolling Stones 1972, wurde nach der Fertigstellung unterdrückt und seither kaum je aufgeführt: wenig verwunderlich also, dass es keinen Film gibt, bei dem Ruf und Wirklichkeit so weit auseinander klaffen. Schockierend ist hier nicht, dass nebenbei der Konsum von harten Drogen und Sex mit Groupies zu sehen ist, sondern die Erkenntnis, dass beides zu den wenigen Dingen zählt, mit denen man die lange Zeit bis zum nächsten Konzert totschlagen kann. Einer der unglamourösesten, ernüchterndsten Rock-Filme aller Zeiten (inklusive ein paar mitreißender Konzertszenen), ist Cocksucker Blues wahrscheinlich das ultimative Musikdokument zur einsetzenden Depression der 1970er Jahre. Gegen Ende wirft Keith Richards einen Fernseher vom Hotelbalkon, aber selbst das wirkt wie die mühevolle Erfüllung von Rockstar-Pflichten. (C.H.) ---- ' ---- © Robert Frank, distributed by The Museum of Fine Arts, Houston ---- ' ---- Für die Veranstaltung gibt es ab 20. Dezember Karten im Vorverkauf, Restkarten an der Abendkassa (keine telefonische oder Online-Reservierung)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Till glädje (An die Freude) (1950) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Till glädje (An die Freude) (1950) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Beethoven, Mendelssohn, Mozart, Smetana; Darsteller: Stig Olin, Maj-Britt Nilsson, Victor Sjöström, Birger Malmsten, John Ekman. 35mm, s/w, 98 min ---- ' ---- Ingmar Bergman schrieb An die Freude an der französischen Mittelmeerküste, die Außenaufnahmen wurden in der Nähe von Helsingborg gedreht. Die Natur beginnt eine Rolle zu spielen, auch autobiografische Motive sind von Bedeutung: "Ich fing an, meine Ehe zu romantisieren – die damalige –, die ich vorher mit wirklichem Genuss in Durst zerfetzt hatte." Der Musiker Stig wird aus einer Orchesterprobe geholt und erfährt, dass seine Frau Marta bei einem Feuer ums Leben gekommen ist. Der kleine Sohn hat überlebt. An die Freude ist eine Rückblende auf diese Beziehung, die durch die gemeinsame Kunstausübung (auch Marta ist Musikerin) anfangs gestärkt wird. Stigs Ambitionen gelten jedoch der Solovioline, gegenüber der mütterlichen Partnerin erweist er sich als schwach. Nach einer Affäre gibt es eine Versöhnung. Den Schock der Todesnachricht sublimiert Stig durch Ludwig van Beethovens Ode an die Freude. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Persona (1966) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Persona (1966) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Lars Johan Werle, Johann Sebastian Bach; Darsteller: Bibi Andersson, Liv Ullmann, Margaretha Krook, Gunnar Björnstrand, Jörgen Lindström. 35mm, s/w, 82 min ---- ' ---- Eine Schauspielerin fällt aus der Rolle, aus dem Leben. Ihre Pflegerin erlebt mit ihr eine talking cure. Frieda Grafe: "Das Aufgehen ineinander, aber auch das Sich-Realisieren der Personen aneinander, das ist das Sujet von Persona. Persona ist ein desillusionierender Film, aber weit weniger bedrückend als Bergmans frühere Filme. (...) Mit Persona beginnt Bergman den realistischen Verbund von Bild und Sprache zu lösen, der in seinen früheren Filmen einer allgemeinen Wahrscheinlichkeit diente. Dadurch erfährt die Sprache eine plastische Materialisation und tritt gleichberechtigt neben das Bild. Die Sprache bekommt eine Körperlichkeit, eine Diesseitigkeit, eine Materialität, die die übliche Trennung von Körper und Geist, von Außen und Innen, die auch Bergmans ästhetisches Konzept bisher weitgehend bestimmte, aufhebt. Eines erscheint im anderen."
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Fängelse (Gefängnis) (1949) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Fängelse (Gefängnis) (1949) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Göran Strindberg; Musik: Erland von Koch; Darsteller: Doris Svedlund, Birger Malmsten, Eva Henning, Hasse Ekman, Stig Olin. 35mm, s/w, 79 min ---- ' ---- Gefängnis – ein Vorschlag für einen "Film über die Hölle", der unmöglich ist und der doch gleich dreifach "realisiert" wird: In der Rahmenhandlung diskutieren ein Regisseur und ein Professor über die lächerliche Idee, das Böse darzustellen. In der eigentlichen Geschichte gehen Frauen und Männer aneinander zugrunde. Brigitta geht nicht nur für Peter auf den Strich, sie vertraut ihm auch ihr Kind an, das er – mit seiner Schwester als Komplizin – tötet. Der Ausbruchsversuch in eine Beziehung mit dem Journalisten Thomas scheitert. Brigitta kehrt zu Peter zurück und nimmt sich schließlich das Leben. Der dritte Film im Film reicht motivisch weit in die Kindheit Ingmar Bergmans zurück: Thomas projiziert für Brigitta auf seinem privaten Kinematografen eine kurze Groteske, in der Tod und Teufel persönlich auftreten. Bergman sperrt das metaphysische Problem in einen unendlichen Raum der Repräsentation. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Scener ur ett äktenskap (Szenen einer Ehe) (1974) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Scener ur ett äktenskap (Szenen einer Ehe) (1974) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Darsteller: Erland Josephson, Liv Ullmann, Bibi Andersson, Jan Malmsjö, Anita Wall, Gunnel Lindblom. 35mm, Farbe, 169 min ---- ' ---- Ingmar Bergmans größter Erfolg war ursprünglich eine Fernsehserie in sechs Teilen: Szenen einer Ehe schildert das harmonische Leben des Ehepaars Marianne und Johan, wie es sich zu Beginn der Reporterin einer Frauenzeitschrift darstellt, über dessen traumatischen Zerfall wegen der Affäre von Johan mit einer Studentin bis zu einem Wiedersehen der jeweils neu Verheirateten zehn Jahre nach ihrer Scheidung. Die Produktionsbedingungen des Fernsehens bestimmen das Psychodrama. Ingmar Bergman: "Ich verlasse diese beiden Menschen, als sie in eine neue Konfliktsituation gekommen sind. Ich kann sagen, und das freut mich, dass das hier ganz und gar kein glücklicher Schluss ist, sondern nur der Anfang dazu, dass sie ganze und richtige Menschen werden. Sie haben noch einen weiten Weg vor sich ..." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Björkman über Bergman (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Björkman über Bergman ---- Bilder från lekstugan (Bilder vom Spielplatz) (2009) von Stig Björkman. Musik: Matti Bye; mit Bibi Andersson, Harriet Andersson, Ingmar Bergman, Victor Sjöström, Max von Sydow, Liv Ullmann, Ingrid Thulin, Sven Nykvist, Erland Josephson, Gunnar Björnstrand, Vilgot Sjöman. Video, Farbe und s/w, 29 min ---- ' ---- ... men filmen är min älskarinna (... aber Film ist meine Geliebte) (2010) von Stig Björkman. Musik: Matti Bye; mit: Liv Ullmann, Lars von Trier, Olivier Assayas, Arnaud Desplechin, Bernardo Bertolucci, John Sayles, Martin Scorsese, Woody Allen. Video, Farbe, 66 min ---- ' ---- Zwei schöne Dokumente über Ingmar Bergman, seine Methode und sein Erbe. In Bilder vom Spielplatz werden Bergmans Home-movie-Aufnahmen von Dreharbeiten während der Jahre 1953 bis 1968 vom Voice-over zweier zentraler Musen (Bibi und Harriet Andersson) begleitet und eröffnen verblüffende Perspektiven auf seinen künstlerischen Prozess, samt eminent heiterer Einblicke in die von Späßen am Set begleitete Entstehungsgeschichte von Filmen wie Persona oder Wie in einem Spiegel. Für ... aber Film ist meine Geliebte expandierte Regisseur Stig Björkman im Jahr darauf das Konzept und kombinierte Archivmaterial vom Dreh zu Spätwerken zwischen 1966 und 2003 mit Kommentaren diverser Bewunderer aus dem Regiefach – von Olivier Assayas bis zu Martin Scorsese – sowie Bergmans eigenen, charakteristisch kernigen Bemerkungen. (C.H.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Såsom i en spegel (Wie in einem Spiegel) (1961) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Såsom i en spegel (Wie in einem Spiegel) (1961) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: J.S. Bach, Erik Nordgren; Darsteller: Harriet Andersson, Max von Sydow, Gunnar Björnstrand, Lars Passgård. 35mm, s/w, 89 min ---- ' ---- Die Frau im Spiegelstadium des männlichen Protests: Karin, eine psychisch kranke Frau, zieht sich mit ihrem Mann auf eine Insel zurück, auf der ihr Vater als Schriftsteller lebt. Das Quartett wird komplettiert durch Karins Bruder Minus. "Als ich mit der Vorarbeit des Films beschäftigt war, bekam ich Interesse am mitmenschlichen Drama um eine Person, die dabei war, wegzugleiten – also am Krankheitsbild selbst und den Gruppierungen um ein solches Krankheitsbild. Ich empfand es als wichtig, auf Kunstgriffe zu verzichten und mich nur auf das menschliche Drama zu konzentrieren. So entstand dieses Stück, denn es ist ein Stück." (Ingmar Bergman) Wie in einem Spiegel enthält, neben kathartischen Gesprächen, ein Theaterstück im Film: Minus und Karin spielen ihrem Vater eine Szene vor, in der ein Schriftsteller einen Liebespakt verrät. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Fanny och Alexander (Fanny und Alexander) (1982) (Schwed. OmdU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Fanny och Alexander (Fanny und Alexander) (1982) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Daniel Bell, Benjamin Britten, Robert Schumann; Darsteller: Pernilla Allwin, Bertil Guve, Erland Josephson, Harriet Andersson, Lena Olin, Kristian Almgren, Carl Billquist, Kristina Adolphson. 35mm, Farbe, 189 min ---- ' ---- Das Epos des skandinavischen Bürgertums, mit der Basis im Ökonomischen und Verzweigungen in die Religion und zum Theater. Ingmar Bergman: "Angeblich soll Fanny und Alexander autobiografisch sein und meine Kindheit porträtieren. Der zwölfjährige Alexander sei mein Alter Ego. Das ist nicht ganz richtig. Fanny und Alexander ist eine Geschichte, die Chronik einer Familie der Mittelklasse, vielleicht der oberen Mittelklasse, in einer mittelgroßen schwedischen Stadt um 1910, wo man eng zusammenhält. Die Mater familias ist die dominierende Großmutter mit ihren drei verheirateten Söhnen. Fanny und Alexander ist ein großer Gobelin mit einer Menge Menschen, Farben, Häusern, Wäldern, geheimnisvollen Verstecken und nächtlichen Himmeln – alles ein wenig romantisch, aber nur so viel, dass man es noch aushalten kann."
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Fårödokument (1970) / Riten (Der Ritus) (1969) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Double FeatureFårödokument (1970) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; mit Ingmar Bergman und anderen Einwohnern der Insel Fårö. 35mm, Farbe und s/w, 58 min ---- Riten (Der Ritus) (1969) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Darsteller: Anders Ek, Ingrid Thulin, Gunnar Björnstrand, Erik Hell, Ingmar Bergman. 35mm, s/w, 75 min ---- ' ---- Seinen ersten Dokumentarfilm Fårödokument drehte Bergman auf der ihm zum Rückzugs- wie zum wichtigsten Drehort gewordenen Insel: ein verklausuliertes Selbstporträt – wie auch der Fernsehfilm Riten, für den Bergman "die eigene Persönlichkeit in drei Charaktere aufspaltete": ein Künstlertrio, das sich in einem imaginären Land vor einem Untersuchungsrichter gegen den Vorwurf der Obszönität verteidigen muss. In neun Szenen, fast durchwegs in Großaufnahmen, werden die Protagonisten im Wechsel miteinander konfrontiert. Der Richter verhört die drei Künstler, scheint aber mehr an den Beziehungen innerhalb der Gruppe interessiert. Am Ende lässt er sich die inkriminierte Szene vorführen. Bergman: "Ingrid Thulin repräsentiert das Gefährlichste, das Irrationalste an diesem Konglomerat – das, was am leichtesten verletzlich ist, aber auch am notwendigsten. Ich habe wohl ein bisschen für den Richter Partei ergriffen, viel mehr, als ich ursprünglich vorhatte." (B.R./C.H.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Smultronstället (Wilde Erdbeeren) (1957) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Smultronstället (Wilde Erdbeeren) (1957) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren, Göte Lovén; Darsteller: Victor Sjöström, Bibi Andersson, Ingrid Thulin, Gunnar Björnstrand, Max von Sydow. 35mm, s/w, 91 min ---- ' ---- Eine Zeitreise: Der alte Arzt Isak fährt einer Ehrung wegen von Uppsala nach Stockholm. Ausdrücklich zieht er die Autofahrt dem Flug vor – er will Erfahrungen machen. Seine Schwiegertochter begleitet ihn, unterwegs steigen noch drei junge Leute zu, die nach Italien wollen. Mit Rückblenden auf die Zeit der Kindheit und mit Einblicken in die Existenzen anderer Menschen kuriert Ingmar Bergman allmählich die sich philosophisch gebende Misanthropie seines Alter Egos. "Ich realisierte den Film als einen Durchgang meines bisherigen Lebens, als einen gründlichen und abschließenden Test." Darüber hinaus ist Wilde Erdbeeren aber auch ein Denkmal für Victor Sjöström, die Vaterfigur des schwedischen Kinos, der als Regisseur, Schauspieler und Funktionär die Generation Bergman geprägt hatte. (B.R.) ---- ' ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 5.1.
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Det sjunde inseglet (Das siebente Siegel) (1957) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Det sjunde inseglet (Das siebente Siegel) (1957) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman nach seinem Theaterstück Trämalning; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Max von Sydow, Nils Poppe, Gunnar Björnstrand, Bibi Andersson, Gunnel Lindblom. 35mm, s/w, 96 min ---- ' ---- Ein Ritter aus den Kreuzzügen fordert den Tod zu einem Schachspiel. Ingmar Bergman: "Ich bin einige Jahre lang Lehrer an der Schauspielschule in Malmö gewesen. Wir sollten eine Probeaufführung geben, wussten aber nicht, was wir spielen sollten. Da fielen mir die Kirchenmauern meiner Kindheit mit all ihren Bildern ein. An ein paar Nachmittagen schrieb ich ein kleines Stück, das ich Gemälde aus Holz nannte und das für jeden Schauspielschüler eine Rolle enthielt. Der ansehnlichste Jüngling der Schule war leider auch der am wenigsten Begabte, er wollte zur Operette. Er spielte den Ritter, die Sarazener hatten ihm die Zunge abgeschnitten, er war stumm. Aus Gemälde aus Holz entwickelte sich allmählich Das siebente Siegel, ein Film von schwankender Qualität, der meinem Herzen nahesteht, weil er unter primitiven Verhältnissen mit einem großen Aufgebot an Vitalität und Lust gedreht wurde."
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Kvinnors väntan (Sehnsucht der Frauen) (1952) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Kvinnors väntan (Sehnsucht der Frauen) (1952) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Anita Björk, Maj-Britt Nilsson, Eva Dahlbeck, Gunnar Björnstrand, Birger Malmsten. 35mm, s/w, 107 min ---- ' ---- Frauen vertreiben sich die Wartezeit auf ihre Männer mit Erzählungen. Die Ehefrauen sind mit Brüdern verheiratet, ihre Beziehungen werden durch Episoden in Rückblenden charakterisiert, die Bergman für stilistische Experimente nutzt: Die Affäre von Rakel und die dramatische Reaktion ihres Mannes werden konventionell erzählt; das Pariser Studentenleben von Marta hingegen ist on location gedreht und kommt mit wenig Dialog aus; die Nacht, die Karin mit ihrem Mann eingeschlossen in einem Aufzug verbringen muss, ermöglicht Bergman einige Reverenzen an Hitchcock. Am Ende fährt Maj, die noch nicht verheiratet ist, mit ihrem Freund in einem Boot weg. Ingmar Bergman: "Die erste Episode ist sehr keusch, die zweite sehr beweglich und die im Aufzug hat einen heißen, ein bisschen burlesken Ton – das war so eine Idee von mir." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Vargtimmen (Die Stunde des Wolfs) (1968) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Vargtimmen (Die Stunde des Wolfs) (1968) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Lars Johan Werle, Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart; Darsteller: Liv Ullmann, Max von Sydow, Erland Josephson, Gertrud Fridh, Ingrid Thulin. 35mm, s/w, 87 min ---- ' ---- Eine Frau berichtet vom Verschwinden ihres Mannes: Nur sein Tagebuch ist geblieben. Rückblende: Das Paar zieht sich in eine einsame Hütte auf der Insel Baltrum zurück, wo sich der krisengebeutelte Schriftsteller von Personen – oder Dämonen? – verfolgt fühlt, die nur Produkte seiner Fantasie sein können. Die schwangere Frau durchwacht mit ihm die kritische Stunde des Wolfs vor Tagesanbruch; es heißt, dass in ihr die meisten Menschen sterben, aber auch geboren werden und Geister die größte Macht haben. Bietet die Liebe Rettung vor dem Schrecken? Ein beeindruckender Bergman-Film (und Partnerstück zu Persona) im Gewand eines beeindruckenden Horrorfilms mit elektronischen Schauer-Soundtrack-Einlagen. Die Selbstzweifel des Künstlers – Besitzer oder auch Besessener seiner Visionen? – sind hier übersetzt in Blitzlichtbilder zwischen Jorge Luis Borges und Tod Browning. Reflexion der Angst in den Fragmenten der modernen Welt: "Der Spiegel ist zerschlagen. Was reflektieren die Splitter?" (C.H.)
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 43 - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Programm 43 ---- Kurt Kren ---- 2/60 48 Köpfe aus dem Szondi-Test (1960) 16mm, 4 min ---- 3/60 Bäume im Herbst (1960) 16mm, 5 min ---- 5/62 Fenstergucker, Abfall etc. (1962) 16mm, 5 min ---- 15/67 TV (1967) 16mm, 4 min ---- 20/68 Schatzi (1968) 16mm, 2 min ---- 26/71 Zeichenfilm oder Balzac und das Auge Gottes (1971) 35mm, 39 sek ---- 31/75 Asyl (1975) 16mm, 8 min ---- 32/76 An W+B (1976) 16mm, 8 min ---- 33/77 Keine Donau (1977) 16mm, 9 min ---- 37/78 Tree again (1978) 16mm, 4 min ---- 49/95 tausendjahrekino (1995) 35mm, 3 min ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 44 - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Programm 44 ---- Dietmar Brehm ---- Interview ohne Ton (1976/96) 16mm, 2 min ---- Film Path-2 (Casting) (1977/94) 16mm, 7 min ---- U.S.W. (Donauland) (1978/96) 16mm, 4 min ---- Color de Luxe (1986/93) 16mm, 6 min ---- The Murder Mystery (2nd Version) (1992) 16mm, 16 min ---- Ostafrika (1993) 16mm, 5 min ---- Mix-1 (32 Filme 1989–94) (1994) 16mm, 22 min ---- Party (1995) 16mm, 17 min ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Kvinnodröm (Frauenträume) (1955) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Kvinnodröm (Frauenträume) (1955) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Hilding Bladh; Musik: Eddy Christiani und Frans Poptie, Charlie Norman Stuart Görling, Ludo Philipp; Darsteller: Eva Dahlbeck, Harriet Andersson, Gunnar Björnstrand, Ulf Palme, Inga Landgré. 35mm, s/w, 87 min ---- ' ---- Liebesgeschichten in der Welt der Mode, aber Bergman geht es nicht um Verführung und schönen Schein, sondern um das Realitätsprinzip: Die Fotografin Susanne kommt über ihre Affäre mit dem verheirateten Henrik nicht hinweg. Mit dem Modell Doris fährt sie nach Göteborg, das Mädchen lässt sich von einem Konsul den Hof machen, während Susanne die Entscheidung mit Henrik sucht. Sie begreift, dass er sie nicht liebt, reagiert aber nicht neurotisch, sondern pragmatisch: Sie gönnt sich "einen Schluck und einen Happen", während Doris zu ihrem Studenten zurückkehrt. Ingmar Bergman trennte in Frauenträume das Traumpaar des schwedischen Films: Eva Dahlbeck und Gunnar Björnstrand spielen beide mit, aber nicht aufeinander zu. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Saraband (2003) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Saraband (2003) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Raymond Wemmenlöv, Per-Olof Lantto, Sofi Stridh, Jesper Holmström, Stefan Eriksson; Musik: Anton Bruckner, J.S. Bach, Johannes Brahms; Darsteller: Liv Ullmann, Erland Josephson, Ingrid Thulin, Börje Ahlstedt, Julia Dufvenius. DCP, Farbe, 111 min ---- ' ---- Saraband, eine Quasi-Fortsetzung zu Szenen einer Ehe, beginnt wie Bergmans großartige Autobiografie Laterna magica mit den Fotos der Vergangenheit als Auslöser von Erinnerungen: Marianne (Liv Ullmann) monologisiert in Großaufnahme über die 32 Jahre seit der Trennung von Johan (Erland Josephson). Beider zweite Ehen sind gescheitert, die gemeinsamen Töchter verschwunden (eine nach Australien, die andere in eine geschlossene Anstalt), es gab wenig Kontakt. Spontan besucht Marianne den abweisenden Johan in seinem Landhaus-Refugium: Das Wiedersehensglück wird schnell von den Geistern der Vergangenheit vergiftet, es kommt zur Auseinandersetzungen mit der Kindergeneration ... Bergmans letzte Regiearbeit, zugleich technologisches Pionier-Experiment mit brandneuen HD-Digitalkameras und persönliche Rückschau: ein musikalisch strukturiertes Kammerspiel, in dem sich ein Leitthema – die heilende wie zerstörende Kraft der Liebe – kristallin bündelt, in bestürzender Nähe (auch zum Zuschauer). (C.H.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Nära livet (Am Anfang des Lebens) (1958) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Nära livet (Am Anfang des Lebens) (1958) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Ulla Isaksson; Kamera: Max Wilén; Darsteller: Ingrid Thulin, Eva Dahlbeck, Bibi Andersson, Barbro Hiort af Ornäs, Max von Sydow. 35mm, s/w, 84 min ---- ' ---- Die Novelle Det vänliga, värdiga (Das Freundliche, Würdige) von Ulla Isaksson liegt diesem Zwischenwerk Ingmar Bergmans zugrunde. Geschrieben in der Form eines inneren Monologs, liegen strukturelle Parallelen zu Wilde Erdbeeren nahe, hier gelten die Lebensbilanzen jedoch dem Faktum des Anfangs eines anderen Lebens. Auf der Geburtenstation eines Krankenhauses kommen drei Frauen zusammen: Cecilia ist aufgrund einer Fehlgeburt eingeliefert worden, Stina ist voller Erwartungen auf ihr Kind, das Mädchen Hjördis hat Versuche zu einer Abtreibung unternommen. Ein strenger, nackter, asketisch erzählter Film, der sich ganz auf das offen naturalistisch geschilderte, schmerzensreiche Gebären der Frau konzentriert. (B.R.)
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SUMMARY: KINO ARBEIT LIEBE | KINO ARBEIT LIEBE: Filmprogramm - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Filmprogramm ---- Lamb & Sea Blood (2015) Musik: Algiers. HD, Farbe, 6 min ---- Sascha-Film [Wellen schlagen gegen die Küste, beobachtet von einer Frau] (1914–18) 35mm, Farbkopie, ca. 1 min ---- Michael Wallin Decodings (1988) 16mm, s/w, 16 min ---- Lisl Ponger Passagen (1996) 35mm, Farbe, 12 min ---- Peter Tscherkassky Outer Space (1999) 35mm, s/w, 10 min ---- Kurt Kren 31/75 Asyl (1975) 16mm, Farbe, 8 min ---- David Bowie & Nacho Right (1975) Musik: David Bowie. Video, Farbe und s/w, 4 min ---- ' ---- Elisabeth Büttner hat das Kino als kollektiven Erfahrungsraum und Möglichkeitsraum des Ich, als Raum der Affekte und der Erkenntnis gleichermaßen begriffen. Den Film schätzte sie wegen seiner Offenheit für große wie unscheinbare Ereignisse, für Widersprüche und Widerstände, für Gesten wie Phantome. Unaufhörlich war sie der Politik der Bilder und ihren Verknüpfungen auf der Spur; immer wieder hat sie darauf insistiert, dass Filme nicht nur Geschichten erzählen, sondern vielmehr Geschichte(n) haben und auf ihre Art machen. ---- ' ---- Der von Christian Dewald, Petra Löffler und Marc Ries herausgegebene Band versteht sich als Hommage, als experimenteller Parcours entlang der Arbeitszusammenhänge einer genauen, sensiblen Forscherin, einer engagierten wie selbstkritischen Denkerin: "Eine Untersuchung ihrer Wege, die uns selber in Gang gesetzt haben." ---- ' ---- Kino Arbeit Liebe. Hommage an Elisabeth Büttner (Hg. Christian Dewald, Petra Löffler, Marc Ries), Berlin: Verlag Vorwerk 8, 2018 ---- ' ---- 1 Euro Solidarbeitrag für Aktion Kulturpass
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Nattvardsgästerna (Licht im Winter) (1963) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Nattvardsgästerna (Licht im Winter) (1963) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Aus dem Gottesdienstritual der Schwedischen Kirche; Darsteller: Gunnar Björnstrand, Ingrid Thulin, Max von Sydow, Gunnel Lindblom, Allan Edwall. 35mm, s/w, 81 min ---- ' ---- Aus dem Tagebuch eines Landpfarrers: Zwei Feiern des protestantischen Gottesdienstes rahmen diesen Film, dessen schwedischer Titel "Abendmahlgäste" bedeutet. Viele sind es nicht mehr, die ihre Hoffnung auf den christlichen Gott setzen. Ein Fischer in Begleitung seiner Frau sucht das Gespräch mit dem Priester, der jedoch keinen Trost spenden kann, sondern nur sich selbst bemitleidet. Der Fischer begeht Selbstmord, zum Abendmahl im Nachbardorf erscheint nur noch eine Person: die Lehrerin Marta, eine frühere Geliebte. Sie spricht über ihn das Urteil: "Deine absolute Gleichgültigkeit gegenüber Christus" ist unentschuldbar. Bergman beendet den Film in der Sprache der Religion: "Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth. Die Erde ist voll von seiner Herrlichkeit." Ein Exempel in negativer Theologie, das Herzstück des religiösen Werks. (B.R.) ---- ---- ---- Hinweis für Freitag, 26. Jänner 2018 ---- Achtung: Am 26. Jänner 2018 ab 16.00 Uhr wird es aufgrund von weitreichenden Absperrungen des Hofburg-Areals zu Behinderungen im (Fußgänger-)Verkehr kommen. Das Filmmuseum bleibt für Besucher zugänglich! Lassen Sie sich nicht abschrecken, planen Sie nur bitte etwas mehr Wegzeit ein. Wir empfehlen dringend, die Karten für die Abendvorstellungen bereits im Vorverkauf zu erwerben bzw. einen Ausdruck der Ticketreservierung mitzuführen und an den Absperrungen vorzuzeigen, dies wird den Durchgang erleichtern. Bitte schauen Sie für aktuelle Hinweise auf unsere Homepage.
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SUMMARY: Stummfilm und Live-Musik | Berg-Ejvind och hans hustru (Berg-Ejvind und seine Frau) (1918) (Schwed. ZTmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Berg-Ejvind och hans hustru (Berg-Ejvind und seine Frau) (1918) ---- Regie: Victor Sjöström; Drehbuch: Sjöström, Sam Ask nach dem Theaterstück von Jóhann Sigurjónsson; Kamera: J. Julius (i.e. Julius Jaenzon); Darsteller: Victor Sjöström, Edith Erastoff, John Ekman, Nils Arehn, Jenny Tschernichin-Larsson. 35mm, Farbkopie, ca. 110 min ---- ' ---- "Zweifellos der schönste Film der Welt", rhapsodierte Louis Delluc 1919 über Berg-Ejvind und seine Frau, die erregendste, erhebendste unter Victor Sjöströms Anrufungen der Natur und ihrer Geister. Ein Versuch über das Schicksal anhand eines Helden wie aus früheren Ären, der die Welt nicht mehr versteht, dem nur noch ein Rasen bleibt. Ein Film wieder und wieder wie ein Delirium, in dem das Glück abseits der Menschengesellschaft, allein mit den Bergen des Sommers, grausam nahe ist jenem Schrecken einer puritanischen Ordnung, der Kinder geopfert werden wie den alten heidnischen Göttern des Winters. Eine Ballade über das Licht, den Wind in den Gräsern und Wipfeln, die gütige Einsamkeit unter dem Himmel Lapplands. Hier geht es in keinem Bild um weniger als Alles, das Ganze. (R.H.) ---- ' ---- Einführung von Jon Wengström, Kurator der Filmsammlungen des Swedish Film Institute ---- ' ---- Restaurierte Fassung des Swedish Film Institute
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Fårödokument 1979 (1979) (Schwed. OmdU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Fårödokument 1979 (1979) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Arne Carlsson; Musik: Sigvard Huldt, Svante Pettersson, Dag & Lena, Ingmar Nordströms orkester, Strix-Q, Rock de Luxe, Ola & the Janglers; mit Ingmar Bergman und anderen Einwohnern der Insel Fårö. 16mm, Farbe, 103 min ---- ' ---- Ingmar Bergman: "Die Bindung an Fårö hat mehrere Ursachen – zuallererst signalisierte meine Intuition: Dies ist deine Landschaft, Bergman. Sie entspricht deinen innersten Vorstellungen von Formen, Proportionen, Farben, Horizonten, Lauten, Schweigen, Licht und Reflexen. Hier gibt es Geborgenheit. Frag' nicht, warum, Erklärungen geraten zu unbeholfenen Rechtfertigungen. Etwa so: In deinem Beruf suchst du nach Vereinfachung, Proportion, Anspannung, Entspannung, Luft. Die Landschaft Fårös gibt dir das alles in reichem Maße." Der zweite Dokumentarfilm über Bergmans Wahlheimat nimmt Themen des zehn Jahre davor gedrehten Fårödokument wieder auf, kommt aber zu optimistischeren Schlüssen: Die Abwanderung ist weniger dramatisch, der Fremdenverkehr eine Bereicherung. Für Ingmar Bergman ist die Insel nicht nur Künstlerrefugium, er nimmt Anteil am Leben. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Skammen (Schande) (1968) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Skammen (Schande) (1968) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: J.S. Bach, Ingmar Bergman; Darsteller: Liv Ullmann, Max von Sydow, Gunnar Björnstrand, Birgitta Valberg, Sigge Fürst. 35mm, s/w, 103 min ---- ' ---- Ein Gefühl der Schuld, vom Zweiten Weltkrieg verschont geblieben zu sein, in ihm nicht Stellung genommen und teilweise sogar kollaboriert zu haben, prägt die historische Erfahrung Schwedens im 20. Jahrhundert. Ingmar Bergman reagiert darauf mit einer Modellsituation: ein Ehepaar auf einer Insel, die von Truppen besetzt wird. Das Kriegsglück wendet sich mehrmals, Kunst trifft auf Barbarei, das individuelle Ethos scheitert an der Neurose des Paars. Bergman zielt auf "Neutralitätsvergiftung", allerdings mit den Mitteln der Abstraktion: "Wenn man sich darauf einlässt, einen Krieg zu gestalten, muss man sich damit abfinden, dass da ganz andere moralische Gesetze entstehen, als sie für die übrige künstlerische Tätigkeit gelten. Es waren diese Gesetze, die ich nicht genügend beachtet habe." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | The Serpent's Egg / Das Schlangenei (1977) (Engl. OF) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: The Serpent's Egg / Das Schlangenei (1977) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: R.A. Wilhelm; Darsteller: Liv Ullmann, David Carradine, Gert Fröbe, Heinz Bennent, James Whitmore. 35mm, Farbe, 119 min ---- ' ---- Berlin im Jahr 1923: Inflation und Angst prägen das gesellschaftliche Leben. Abel Rosenberg, ein amerikanischer Jude aus Litauen, lebt als arbeitsloser Trapezkünstler in der Stadt. Sein Bruder hat sich das Leben genommen, dessen Frau arbeitet in einem Bordell. Der Wissenschaftler Vergérus benutzt die Protagonisten für eines seiner extremen Experimente. Er spricht am Ende den ominösen Satz: "Jeder kann sehen, was die Zukunft bringt. Es ist wie ein Schlangenei. Durch die dünnen Häute kann man das fast völlig entwickelte Reptil deutlich erkennen." Ingmar Bergmans erster Film im "Exil" nach der Steueraffäre, die sein Verhältnis zu Schweden zerrüttet, ist eine internationale Koproduktion aus dem Geist der Dekadenztheorien des Faschismus, die in den siebziger Jahren im europäischen Kino verbreitet waren. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Ansikte mot ansikte (Von Angesicht zu Angesicht) (1976) (Schwed. Omd/fU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Ansikte mot ansikte (Von Angesicht zu Angesicht) (1976) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Wolfgang Amadeus Mozart; Darsteller: Liv Ullmann, Erland Josephson, Aino Taube, Gunnar Björnstrand, Lena Olin. 35mm, Farbe, 136 min ---- ' ---- Wie Szenen einer Ehe beruht auch Von Angesicht zu Angesicht auf einer Fernsehserie, die jedoch von Beginn an auf eine Kinoauswertung hin konzipiert war: Die Psychiaterin Jenny lebt in bürgerlicher Harmonie, deren Krise in diesem Fall weit über die Neurose hinausgeht. Ingmar Bergman inszeniert einen Zusammenbruch mit psychotischen Symptomen, er hält aber an der psychoanalytischen Begründungslehre fest. Die Begegnungen von Jenny, vor allem mit homosexuellen Männern, lassen sie an ihrer Geschlechterrolle irre werden, zugleich liegt in der Reminiszenz entscheidender Szenen aus der Kindheit und in der Anklage gegen die Eltern der Schlüssel zu einer stabileren Identität. Liv Ullmann: "Ingmar spricht von seiner Mutter. Von seiner Angst als Kind, etwas Falsches zu tun." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | En lektion i kärlek (Lektion in Liebe) (1954) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: En lektion i kärlek (Lektion in Liebe) (1954) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Martin Bodin; Musik: Dag Wirén; Darsteller: Eva Dahlbeck, Gunnar Björnstrand, Harriet Andersson, Yvonne Lombard, Olof Winnerstrand. 35mm, s/w, 96 min ---- ' ---- Eine Ehekomödie: Der Frauenarzt David lässt sich mit einer Patientin ein, bricht dieses Verhältnis aber ab, als er erfährt, dass seine Frau Marianne ihn mit seinem Jugendfreund Carl-Adam, einem Bildhauer, betrügt. Auf einer Fahrt nach Kopenhagen inszeniert David die Versöhnung mit seiner Frau, indem er sie eifersüchtig macht und seinen Nebenbuhler bloßstellt. Ingmar Bergman: "Ich glaube, ich hatte zehn Tage Zeit zur Vorbereitung, und dann ging es los. Es war eine sehr leichtsinnige Produktion. Das ist wohl das Gute an dem Film, nehme ich an, dass er vollkommen leichtsinnig ist." Nach der Premiere notierte Bergman beruhigt: "Aufs äußerste gespannt, lief ich im Foyer des Kinos auf und ab wie eine verlorene Seele. Plötzlich hörte ich aus dem Inneren des Saals eine Lachwelle nach der anderen. Und ich sagte zu mir: Es ist unmöglich! Sie lachen. Sie lachen über etwas, das ich geschaffen habe!" (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | En passion (Passion) (1969) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: En passion (Passion) (1969) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: J.S. Bach, Allan Gray; Darsteller: Max von Sydow, Liv Ullmann, Bibi Andersson, Erland Josephson, Erik Hell. 35mm, Farbe, 100 min ---- ' ---- Ein Kammerspiel, dessen Raum die Insel Fårö ist: Die Protagonisten sind Einzelgänger, die elementar aneinander gebunden sind. Sie bewohnen eine gemeinsame Schicksalslandschaft, in der Ereignisse und Beziehungen wie in Doppelbelichtungen erscheinen: Anna hat ihren Mann und ihr Kind bei einem Verkehrsunfall verloren, bei dem sie den Wagen gelenkt hat. Sie lernt einen anderen Andreas ("Annandreas" hieß der erste Entwurf) kennen, kommt aber von ihren Schuldgefühlen nicht los. Ingmar Bergman vertraut auf die Struktur des analytischen Dramas, setzt aber nicht so sehr auf Rückblenden, sondern auf andere Formen der Überlieferung: das gesprochene und geschriebene Wort. Die Weltgeschichte hält er durch Bilder aus dem Vietnamkrieg präsent, ohne die Ebenen miteinander zu vermitteln. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Efter repetitionen (Nach der Probe) (1984) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Efter repetitionen (Nach der Probe) (1984) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Darsteller: Erland Josephson, Ingrid Thulin, Lena Olin, Nadja Palmstjerna-Weiss, Bertil Guve. 35mm, Farbe, 73 min ---- ' ---- Zum Auftakt: ---- Ingmar Bergman Karins ansikte (Karins Gesicht) (1986) Kamera: Arne Carlsson; Musik: Käbi Laretei. 35mm, s/w, 14 min ---- ' ---- Nach der Probe: ein Theaterregisseur, seine Hauptdarstellerin und seine verflossene Geliebte. Nie zuvor hat Ingmar Bergman in solch direkter und "nackter" Manier sein Künstlerdasein reflektiert. (B.R.) Zum Auftakt Betrachtungen über seine Mutter Karin: "Vor ein paar Jahren drehte ich einen Film über Mutters Gesicht. Ich drehte ihn mit einer 8mm-Kamera und einem Spezialobjektiv. Da ich nach Vaters Tod sämtliche Fotoalben der Familie gestohlen hatte, verfügte ich über ein ansehnliches Material. Der Film handelte also von Mutters Gesicht, Karins Gesicht, von dem ersten Foto im Alter von drei Jahren bis zum letzten, einem Passfoto, das einige Monate vor dem letzten Herzinfarkt aufgenommen worden war." (Ingmar Bergman)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Aus dem Leben der Marionetten (1980) (Dt. OF) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Aus dem Leben der Marionetten (1980) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: R.A. Wilhelm; Darsteller: Robert Atzom, Christine Buchegger, Heinz Bennent, Martin Benrath, Gaby Dohm, Walter Schmidinger. 35mm, Farbe und s/w, 104 min ---- ' ---- Ingmar Bergman: "Vor ein paar Jahren brachte ich ein weniger gelungenes Drehbuch zustande, das Liebe ohne Liebhaber hieß. Es formte sich zu einem Panorama des westdeutschen Lebens. Ich glaube, es war vom machtlosen Zorn des Gefangenen geprägt. Ganz sicher ließ es der Bundesrepublik nicht Gerechtigkeit widerfahren. Aus diesem totgeborenen Riesen schnitt ich ein Beefsteak heraus, das zu einem Fernsehfilm wurde und Aus dem Leben der Marionetten hieß. Es stieß weitgehend auf Ablehnung, gehört aber zu meinen besten Filmen." Bergman drehte in München, mit seinen Theaterschauspielern: In Farbe zeigt er die Ermordung einer Prostituierten durch Peter. In Schwarzweiß wird dessen Geschichte mit Katarina rekonstruiert, von einem Psychiater analysiert, von Freunden kommentiert. Die Tat bleibt irreduzibel und rätselhaft. Bergman will Objektivität als Illusion entlarven. (B.R.)
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 45 - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Programm 45 ---- Jean Cocteau ---- Le Sang d'un poète (1930) 16mm, 53 min, frz. OF ---- Schnitt: Jean Widmer; Musik: Georges Auric; Bauten: Jean Gabriel D'Eaubaunne; Darsteller: Lee Miller, Pauline Carton, Odette Talazac ---- ' ---- Maya Deren ---- Meshes of the Afternoon (1943) 16mm, 14 min ---- A Study in Choreography for Camera (1945) 16mm, 2 min ---- Ritual in Transfigured Time (1946) 16mm, 14 min ---- ' ---- James Broughton ---- Mother's Day (1948) 16mm, 22 min ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 46 - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Programm 46 ---- Robert Beavers ---- Work Done (1972) 16mm, 34 min ---- Ruskin (1974–75) 16mm, 50 min ---- Amor (1980) 16mm, 14 min ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Ingmar Bergman | För att inte tala om alla dessa kvinnor (Ach, diese Frauen) (1964) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: För att inte tala om alla dessa kvinnor (Ach, diese Frauen) (1964) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Bergman, Erland Josephson; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Erik Nordgren, Charles Redland; Darsteller: Jarl Kulle, Bibi Andersson, Harriet Andersson, Eva Dahlbeck, Karin Kavli. 35mm, Farbe, 80 min ---- ' ---- Eine Komödie um einen abwesenden Mann: Der Kritiker Cornelius will an den Cellovirtuosen Felix herankommen. In der ersten Einstellung ist der Künstler bereits tot und im Sarg verborgen. In den Rückblenden gerät Cornelius immer nur an die Frauen, mit denen sich Felix umgeben hat: Seine Cousine nimmt bei ihm "Privatstunden", seine Frau übernimmt Aufgaben des Managements, seine Geliebte bittet den Kritiker sogar ins Schlafzimmer. "Bergmans bösester Film heißt Ach, diese Frauen. Er ist voller Ironie, wenn man bedenkt, dass das Beste seiner Arbeit darin bestand, das oft verborgene Talent jeder seiner Schauspielerinnen, mit denen er arbeiten wollte, zu enthüllen: Maj-Britt Nilsson, Harriet Andersson, Eva Dahlbeck, Gunnel Lindblom, Ingrid Thulin, Bibi Andersson, Liv Ullmann; sie sind weder Kätzchen noch Puppen, sondern Frauen, echte Frauen." (François Truffaut)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Jungfrukällan (Die Jungfrauenquelle) (1960) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Jungfrukällan (Die Jungfrauenquelle) (1960) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Ulla Isaksson nach einer Ballade von Sverker Ek; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Max von Sydow, Birgitta Valberg, Gunnel Lindblom, Birgitta Pettersson. 35mm, s/w, 89 min ---- ' ---- Heidnische Altertümer, christliche Neuzeit: Die jungfräuliche Karin und ihre schwangere Adoptivschwester Ingeri reiten zu einer Kirche. Hirten vergewaltigen Karin, der Vater nimmt Rache, die er bereut. Am Ort der Tat entspringt eine Quelle. Ingmar Bergman: "Es war eine alte Idee. Ich studierte Literatur, und mir geriet Sverker Eks Das schwedische Volkslied in die Hände. Ein Lied namens 'Herr Töres dotter i vänge' faszinierte mich. Daraus könnte ein schönes Ballett werden, dachte ich. Eines Tages während der Dreharbeiten zu Wilde Erdbeeren kam mir die Idee: Das war ja ein Film! Ich ging nach Hause, las das Lied noch einmal und sah es in Szenen vor mir, schickte es Ulla Isaksson. Ich wollte nicht, dass daraus eine Projektion meines eigenen inneren Dramas würde, sondern eine freie, objektive Gestaltung." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Sommaren med Monika (Die Zeit mit Monika) (1953) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Sommaren med Monika (Die Zeit mit Monika) (1953) ---- Regie: Ingmar Bergman; Drehbuch: Bergman, Per Anders Fogelström nach seinem Roman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren, Eskil Eckert-Lundin, Walle Söderlund; Darsteller: Harriet Andersson, Lars Ekborg, John Harryson, Georg Skarstedt, Dagmar Ebbesen. 35mm, s/w, 96 min ---- ' ---- "Lass sie den Sommer genießen, sie werden schon früh genug die Ernüchterung und andere Schmerzen erleiden." Mit diesem Satz über die jungen Liebenden endete Bergmans vorangegangener Film, Sehnsucht der Frauen. Für Die Zeit mit Monika ist dies ein nachklingendes Leitmotiv. Harry und Monika, beide noch nicht zwanzig Jahre alt, verlassen ihre Familien und ihre Arbeit für einen Sommer in den Schären. Sie leben wie Tarzan/ Adam und Jane/Eva so natürlich und gefährlich und leidenschaftlich wie (unter den Bedingungen der Filmzensur) möglich. Die ebenso beeindruckende wie bedrückende Kamerafahrt aus dem freien Meer in die von mächtigen Gebäuden gesäumten Wasserstraßen von Stockholm ist schon das Urteil über ihre Zukunft. Ingmar Bergman: "Es hat im schwedischen Film kein Mädchen gegeben, das einen hemmungsloseren erotischen Charme ausstrahlte als Harriet Andersson." Neben Rebel Without a Cause war Die Zeit mit Monika einer der entscheidenden Inspirationen für die Nouvelle Vague. (B.R.)
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SUMMARY: Stan Brakhage | "Metaphors on Vision" und die Theorie(n) der Filmavantgarde.
Diskussion und Film - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: "Metaphors on Vision" und die Theorie(n) der Filmavantgarde.
Diskussion und Film ---- Ein Merkmal der Geschichte der Filmavantgarde ist das Fehlen einer übergreifenden Theorie. Den konzeptuellen "Überbau" liefern seit Dziga Vertovs "Wir. Variante eines Manifests" (1922) oftmals die Filmemacher/innen selbst: in Form programmatischer Selbsterklärungen und Traktate. ---- ' ---- Stan Brakhages Schrift Metaphors on Vision, welche Jonas Mekas 1963 veröffentlicht hat, gilt als bahnbrechendes Selbstzeugnis der amerikanischen Filmavantgarde. Seit Jahrzehnten vergriffen, wurde der Text 2017 vom Filmtheoretiker/historiker P. Adams Sitney durchgesehen und ist nun in einer erweiterten und kommentierten, von Light Industry und Anthology Film Archives herausgegebenen Fassung erhältlich. ---- ' ---- Im Gespräch mit Michael Loebenstein gehen die Diskutanten Gabriele Jutz (Professorin für Film- und Medienwissenschaft an der Universität für angewandte Kunst Wien) und Vrääth Öhner (Film- und Medienwissenschaftler) der Praxis der „Selbst-Theoretisierung der Avantgarde“ historisch nach und diskutieren die anhaltende Bedeutung von Brakhages theoretischem Werk. Danach folgt die Vorführung einer neuen Filmkopie von Dog Star Man. ---- Dog Star Man (1961–64) ---- Ein Film von Stan Brakhage. 16mm, Farbe, 74 min ---- ' ---- Dog Star Man ist ein Opus magnum des New American Cinema. Die Besteigung eines Waldbergs durch einen Holzfäller weitet der Film zum kosmischen Gesang – ein Preislied von bestürzender und hymnischer Schönheit. Wenige Filmemacher haben die sichtbare Welt ähnlich radikal aus dem Bereich der Bekanntheit zu lösen gewusst wie Stan Brakhage. (H.T.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Djävulens öga (Die Jungfrauenbrücke) (1960) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Djävulens öga (Die Jungfrauenbrücke) (1960) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman nach einem Hörspiel von Oluf Bang; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Domenico Scarlatti, Erik Nordgren; Darsteller: Jarl Kulle, Bibi Andersson, Stig Järrel, Nils Poppe, Gertrud Fridh. 35mm, s/w, 87 min ---- ' ---- Don Juan kehrt auf die Erde zurück: Er soll eine Jungfrau verführen, deren Keuschheit dem Teufel somatische Beschwerden bereitet. Die Szene der Komödie ist ein Pfarrhaus, in dem die tugendhafte Britt-Marie lebt. Ihr Vater ist der Pfarrer, dessen Frau erlebt Nachstellungen durch den Diener von Don Juan. Die Intrige des Teufels bleibt erfolglos, die beschränkten Menschen setzen sich gegenüber den dekadenten Ewigen durch und bewahren ihre Integrität. Die Jungfrauenbrücke beruht auf einem dänischen Hörspiel von Oluf Bang, das Bergman aus Gefälligkeit für Carl Anders Dymling von Svensk Filmindustri adaptierte. Er konnte auf Motive einer eigenen Molière-Inszenierung in Malmö zurückgreifen. Die Scarlatti-Sonaten wurden von Bergmans damaligen Ehefrau Käbi Laretei gespielt. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Sommarnattens leende (Das Lächeln einer Sommernacht) (1955) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Sommarnattens leende (Das Lächeln einer Sommernacht) (1955) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Eva Dahlbeck, Gunnar Björnstrand, Ulla Jacobsson, Harriet Andersson, Bibi Andersson. 35mm, s/w, 109 min ---- ' ---- "Ich fand, es wäre eine technische Herausforderung, eine Komödie mit einem mathematischen Verhältnis zu machen: Mann–Frau, Mann–Frau ... es sind vier Paare, und sie durcheinanderzumischen und dann die Gleichung herauszufinden." (Ingmar Bergman) Inspiriert von seiner eigenen Operetteninszenierung Die lustige Witwe dreht Bergman einen Kostümfilm, der um die Jahrhundertwende spielt. Der verwitwete Advokat Frederik Egerman lebt in zweiter Ehe mit einer sehr jungen Frau. Sein erwachsener Sohn möchte Priester werden. Seine ehemalige Geliebte, die Schauspielerin Désirée, stellt ihn, in einer grotesken Salonszene, vor einem Offizier bloß. Auf dem Landsitz einer alten Dame finden die Verhältnisse eine neue Ordnung: In der Arithmetik der Gefühle bleibt das "Geschenk der Liebe" ein Rest. (B.R.) ---- ' ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 5.1.
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Ingmar Bergman | Beröringen / The Touch (1971) (Engl./Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Beröringen / The Touch (1971) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Jan Johansson, Carl Michael Bellman, William Byrd, Peter Covent; Darsteller: Bibi Andersson, Elliott Gould, Max von Sydow, Barbro Hiort af Ornäs, Åke Lindström. 35mm, Farbe, 115 min ---- ' ---- Zum ersten Mal dreht Bergman mit einem amerikanischen Produzenten und (großteils) in Englisch: Elliott Gould erweist sich als gute Besetzung in einem Drama, für das die Fremdheit des Mannes entscheidend ist: Der jüdische Archäologe David erweckt in der Arztgattin Karin eine Leidenschaft, die das Familienleben in einer schwedischen Kleinstadt sprengt. Ingmar Bergman: "The Touch will banal, alltäglich sein. Der Film wurde ursprünglich als Porträt einer Frau konzipiert – und zwar nicht einer glänzenden, großartigen Frau von Welt, sondern einer braven Bürgerin, die ein behütetes Dasein führt, weit ab von der Welt der Katastrophen, Strömungen, Neurosen, die uns umgeben." Obwohl Bergman selbst The Touch als einen seiner gescheiterten Filme empfand, entpuppt er sich im Rückblick (und der erst spät wiederentdeckten zweisprachigen Fassung) als eine seiner zentralen Arbeiten: vom fast komödiantischen Beginn ins Herz der Finsternis gescheiterter Hoffnungen und unerfüllter Sehnsüchte. (B.R. / C.H.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Såsom i en spegel (Wie in einem Spiegel) (1961) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Såsom i en spegel (Wie in einem Spiegel) (1961) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: J.S. Bach, Erik Nordgren; Darsteller: Harriet Andersson, Max von Sydow, Gunnar Björnstrand, Lars Passgård. 35mm, s/w, 89 min ---- ' ---- Die Frau im Spiegelstadium des männlichen Protests: Karin, eine psychisch kranke Frau, zieht sich mit ihrem Mann auf eine Insel zurück, auf der ihr Vater als Schriftsteller lebt. Das Quartett wird komplettiert durch Karins Bruder Minus. "Als ich mit der Vorarbeit des Films beschäftigt war, bekam ich Interesse am mitmenschlichen Drama um eine Person, die dabei war, wegzugleiten – also am Krankheitsbild selbst und den Gruppierungen um ein solches Krankheitsbild. Ich empfand es als wichtig, auf Kunstgriffe zu verzichten und mich nur auf das menschliche Drama zu konzentrieren. So entstand dieses Stück, denn es ist ein Stück." (Ingmar Bergman) Wie in einem Spiegel enthält, neben kathartischen Gesprächen, ein Theaterstück im Film: Minus und Karin spielen ihrem Vater eine Szene vor, in der ein Schriftsteller einen Liebespakt verrät. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Herbstsonate / Höstsonaten (1978) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Herbstsonate / Höstsonaten (1978) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: J.S. Bach, G.F. Händel, Frédéric Chopin, Robert Schumann; Darsteller: Ingrid Bergman, Liv Ullmann, Gunnar Björnstrand, Erland Josephson. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- In einem Pfarrhaus im Norden Norwegens lebt Eva zurückgezogen mit dem zwanzig Jahre älteren Pastor Viktor. Das Kinderzimmer des Hauses bewahrt die Erinnerung an die gemeinsame Tochter, die im Alter von vier Jahren ertrank. Nach dem Tod ihres Mannes nimmt die weltberühmte Pianistin Charlotte Andergast eine Einladung ihrer Tochter Eva zu einem Besuch an. Das Wiedersehen der beiden Frauen nach sieben Jahren wird zu einer Konfrontation. Ingrid Bergman: "Ingmar war überzeugt, es sei ein Film über die Liebe, über das Fehlen oder das Vorhandensein von Liebe und Liebe als die einzige Möglichkeit, um zu überleben. Und ich glaube, er hatte recht damit. Aber ich fand die Geschichte auch sehr bedrückend und sagte ihm das. Ich sagte, ich hätte auch drei Töchter, und wir hätten uns in all den Jahren manches gesagt, aber das hier sei einfach zu deprimierend." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Scener ur ett äktenskap (Szenen einer Ehe) (1974) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Scener ur ett äktenskap (Szenen einer Ehe) (1974) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Darsteller: Erland Josephson, Liv Ullmann, Bibi Andersson, Jan Malmsjö, Anita Wall, Gunnel Lindblom. 35mm, Farbe, 169 min ---- ' ---- Ingmar Bergmans größter Erfolg war ursprünglich eine Fernsehserie in sechs Teilen: Szenen einer Ehe schildert das harmonische Leben des Ehepaars Marianne und Johan, wie es sich zu Beginn der Reporterin einer Frauenzeitschrift darstellt, über dessen traumatischen Zerfall wegen der Affäre von Johan mit einer Studentin bis zu einem Wiedersehen der jeweils neu Verheirateten zehn Jahre nach ihrer Scheidung. Die Produktionsbedingungen des Fernsehens bestimmen das Psychodrama. Ingmar Bergman: "Ich verlasse diese beiden Menschen, als sie in eine neue Konfliktsituation gekommen sind. Ich kann sagen, und das freut mich, dass das hier ganz und gar kein glücklicher Schluss ist, sondern nur der Anfang dazu, dass sie ganze und richtige Menschen werden. Sie haben noch einen weiten Weg vor sich ..." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Gycklarnas afton (Abend der Gaukler) (1953) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Gycklarnas afton (Abend der Gaukler) (1953) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Hilding Bladh, Göran Strindberg, Sven Nykvist; Musik: Karl-Birger Blomdahl; Darsteller: Harriet Andersson, Åke Grönberg, Hasse Ekman, Anders Ek, Gunnar Björnstrand. 35mm, s/w, 92 min ---- ' ---- Der Zirkus als Ort der Freiheit und der Verzweiflung: Albert zieht mit seiner Geliebten Anne und einer kleinen Truppe durchs Land. In einer Stadt kommt es zur Krise, weil Anne sich von einem Schauspieler namens Frans verführen lässt, während Albert seine frühere Frau und den gemeinsamen Sohn wiedersieht. Die Konflikte eskalieren in der Manege und werden durch Rückblenden kommentiert: Albert liefert sich mit Frans einen Kampf, in dem er unterliegt. Die Demütigung des Clowns Frost durch seine Frau Alma bei einem Bad am Strand gilt als Meisterleistung von Ingmar Bergmans Regiekunst: "Ich glaube, wir haben davon gesprochen, dass das Sonnenlicht für mich eine angstgeladene Bedeutung hat. Ich wollte, dass alles so weiß wie möglich sein sollte, so hart und so tot, es sollte eine Art Unbarmherzigkeit zu spüren sein." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Fängelse (Gefängnis) (1949) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Fängelse (Gefängnis) (1949) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Göran Strindberg; Musik: Erland von Koch; Darsteller: Doris Svedlund, Birger Malmsten, Eva Henning, Hasse Ekman, Stig Olin. 35mm, s/w, 79 min ---- ' ---- Gefängnis – ein Vorschlag für einen "Film über die Hölle", der unmöglich ist und der doch gleich dreifach "realisiert" wird: In der Rahmenhandlung diskutieren ein Regisseur und ein Professor über die lächerliche Idee, das Böse darzustellen. In der eigentlichen Geschichte gehen Frauen und Männer aneinander zugrunde. Brigitta geht nicht nur für Peter auf den Strich, sie vertraut ihm auch ihr Kind an, das er – mit seiner Schwester als Komplizin – tötet. Der Ausbruchsversuch in eine Beziehung mit dem Journalisten Thomas scheitert. Brigitta kehrt zu Peter zurück und nimmt sich schließlich das Leben. Der dritte Film im Film reicht motivisch weit in die Kindheit Ingmar Bergmans zurück: Thomas projiziert für Brigitta auf seinem privaten Kinematografen eine kurze Groteske, in der Tod und Teufel persönlich auftreten. Bergman sperrt das metaphysische Problem in einen unendlichen Raum der Repräsentation. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Trollflöjten (Die Zauberflöte) (1975) (Schwed. OmdU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Trollflöjten (Die Zauberflöte) (1975) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman nach Mozarts und Schikaneders Die Zauberflöte; Kamera: Sven Nykvist; Darsteller: Ulrik Cold, Irma Urrila, Josef Köstlinger, Håkan Hagegård, Ragnar Ulfung. 35mm, Farbe, 137 min ---- ' ---- Nachdem eine Verfilmung von Franz Lehárs Die lustige Witwe nicht zustande kommt, nimmt Ingmar Bergman die Gelegenheit wahr, für das Schwedische Fernsehen die Mozart-Oper zu inszenieren. Es wird eine teure Prestigeproduktion, gedreht im Schlosstheater von Drottningholm nahe Stockholm und im Studio. Die Intimität des Aufführungsortes prägt den Film, dem es nicht um Realismus des Phantastischen geht, sondern um die Aura des Theaters. Immer wieder zeigt Bergman, was die Akteure in den Auftrittspausen tun: Sie spielen Schach, lesen Comics oder schlafen. Sarastro studiert die nächste Partie und wirft noch einen Blick auf den Klavierauszug von Parsifal. Dazu kommen Abschweifungen: in die Studierstube eines alten Gelehrten bei Taminos Rezitativ mit dem Sprecher der Sarastro-Sphäre zum Beispiel. Das Finale beginnt im Schneegestöber. (B.R.)
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 47 - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Programm 47 ---- Kenneth Anger ---- Eaux d'artifice (1953) 16mm, 13 min ---- Inauguration of the Pleasure Dome (1954) 16mm, 38 min ---- Scorpio Rising (1963) 16mm, 30 min ---- Rabbit's Moon (1971) 16mm, 16 min ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 48 - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Programm 48 ---- Gregory J. Markopoulos ---- Swain (1950) 16mm, 20 min ---- Twice A Man (1963) 16mm, 46 min ---- Ming Green (1966) 16mm, 7 min ---- Sorrows (1969) 16mm, 6 min ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Ansiktet (Das Gesicht) (1958) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Ansiktet (Das Gesicht) (1958) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Max von Sydow, Ingrid Thulin, Åke Fridell, Gunnar Björnstrand, Erland Josephson. 35mm, s/w, 101 min ---- ' ---- Stockholm 1846: Der reisende "Magier" und Mesmerist Dr. Vogler wird zum Objekt einer Wette zwischen dem Konsul Egerman und dem Wissenschaftler Vergérus. Er soll durch eine erzwungene Vorstellung den Beweis für übernatürliche Tatsachen führen. Seine entscheidende Inszenierung beruht auf Hypnose und Verwechslung. Dr. Vogler "stirbt" vor aller Augen, überlässt aber eine andere Leiche zur Vivisektion und spielt mit Lust den Wiedergänger. Am Ende geht es Bergman nicht so sehr darum, ob die Wahrheit ans Licht kommt, sondern um die Reaktion der gesellschaftlichen Kräfte: Die Polizei greift ein, der König hat seine eigene Meinung. Ingmar Bergman: "Wenn das Theater auf den Hof kommt, werden alle konfus, geil und verrückt, sodass eine wilde erotische Erregung entsteht." (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Viskningar och rop (Schreie und Flüstern) (1972) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Viskningar och rop (Schreie und Flüstern) (1972) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: J.S. Bach, Frédéric Chopin; Darsteller: Harriet Andersson, Ingrid Thulin, Liv Ullmann, Kari Sylwan, Erland Josephson, Ingrid Bergman. 35mm, Farbe, 91 min ---- ' ---- Drei Schwestern und eine Bedienstete: In einem Landhaus wartet die krebskranke Agnes auf den Tod. Sie wird von Anna gepflegt, während Karin und Maria, die mit ihren Ehemännern angereist sind, tief in die eigenen Probleme verstrickt sind. In einer der eindringlichsten Szenen im Schaffen Bergmans verstümmelt sich Karin mit Glasscherben ihre Schamlippen – aber noch der Selbsthass unterliegt in Schreie und Flüstern einem ästhetischen Konzept: Rot und Weiß sind die Leitfarben. Ingmar Bergman: "Vor etlichen Jahren hatte ich die Vision eines großen roten Raumes, in dem drei Frauen miteinander flüsterten." Die Frauen sind Gefangene des Interieurs, in dem sich eine puritanische Gesellschaft ihre Form gibt: Standuhren, Reifröcke, Paravents. Nur die Dienerin Anna hat die Vision eines anderen Zustands. (B.R.)
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Det sjunde inseglet (Das siebente Siegel) (1957) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Det sjunde inseglet (Das siebente Siegel) (1957) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman nach seinem Theaterstück Trämalning; Kamera: Gunnar Fischer; Musik: Erik Nordgren; Darsteller: Max von Sydow, Nils Poppe, Gunnar Björnstrand, Bibi Andersson, Gunnel Lindblom. 35mm, s/w, 96 min ---- ' ---- Ein Ritter aus den Kreuzzügen fordert den Tod zu einem Schachspiel. Ingmar Bergman: "Ich bin einige Jahre lang Lehrer an der Schauspielschule in Malmö gewesen. Wir sollten eine Probeaufführung geben, wussten aber nicht, was wir spielen sollten. Da fielen mir die Kirchenmauern meiner Kindheit mit all ihren Bildern ein. An ein paar Nachmittagen schrieb ich ein kleines Stück, das ich Gemälde aus Holz nannte und das für jeden Schauspielschüler eine Rolle enthielt. Der ansehnlichste Jüngling der Schule war leider auch der am wenigsten Begabte, er wollte zur Operette. Er spielte den Ritter, die Sarazener hatten ihm die Zunge abgeschnitten, er war stumm. Aus Gemälde aus Holz entwickelte sich allmählich Das siebente Siegel, ein Film von schwankender Qualität, der meinem Herzen nahesteht, weil er unter primitiven Verhältnissen mit einem großen Aufgebot an Vitalität und Lust gedreht wurde."
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SUMMARY: Ingmar Bergman | Tystnaden (Das Schweigen) (1963) (Schwed. OmeU) - Stand 2024-03-29 01:06
DESCRIPTION: Tystnaden (Das Schweigen) (1963) ---- Regie, Drehbuch: Ingmar Bergman; Kamera: Sven Nykvist; Musik: Ivan Renliden; Darsteller: Ingrid Thulin, Gunnel Lindblom, Jörgen Lindström, Birger Malmsten, die Liliputaner-Truppe "Eduardini". 35mm, s/w, 95 min ---- ' ---- Zwei Schwestern und ein Junge stranden "in einer mächtigen, kriegerischen Stadt mit einer unbegreiflichen Sprache" – so beschrieb Ingmar Bergman den narrativen Kern seines umstrittensten Films, der auch eine Zensurdebatte auslöste, weil er in der Darstellung von Sexualität für die frühen sechziger Jahre ungewöhnlich freizügig war. Der Junge ist das Medium. Er beobachtet die Entfremdung der beiden Schwestern voneinander, die Sehnsucht der schwerkranken Übersetzerin Ester nach der Zuneigung von Anna, die wiederum aus dem Hotel in kleine Abenteuer flüchtet, die sie in einem Kino anbahnt. Das Schweigen handelt von sexueller Initiation. Die Rezeption wurde aber vor allem durch theologische Begriffe geprägt: Gottes Schweigen entsprach am besten der vagen politischen Allegorie des Films. (B.R.)
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