Geschichtsbilder100 Jahre Leben in Wien ---- Lecture ---- Ab 15 Jahren ---- 2019 begeht die Stadt Wien das hundertjährige Jubiläum des Sozialen Wohnbaus und damit des Gemeindebaus, der die Stadt damals wie heute prägt. Amateurfilme, Werbungen und Propagandafilmen quer durch die Jahrzehnte werfen unterschiedliche Blicke auf diese aber auch auf andere Formen des Wohnens in der Stadt und ergeben so ein vielschichtiges, oft auch widersprüchliches Bild. Gemeinsam schauen wir Filmdokumente aus den letzten hundert Jahren und diskutieren, wie uns die unterschiedlichen Positionen und Herangehensweisen Auskunft geben über Leben und Zusammenleben in hundert Jahren Wiener Stadtgeschichte. ---- ' ---- Präsentiert von Michael Loebenstein, Direktor des Filmmuseums, und Filmmuseumsmitarbeiter Stefan Huber ---- ' ---- In der Reihe Geschichtsbilder werden historische Ereignisse und deren Darstellung im Film für und mit Schulklassen kritisch aufbereitet.
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Alvin Purple (1973) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Alvin Purple (1973) ---- Regie: Tim Burstall; Drehbuch: Alan Hopgood; Kamera: Robin Copping; Musik: Brian Cadd; Darsteller: Graeme Blundell, Lynette Curran, Jill Forster, Dina Mann. 35mm, Farbe, 97 min ---- ' ---- Alvin Purple, einer der populärsten australischen Filme aller Zeiten, amüsiert heute vor allem als ein pikantes Produkt seiner Zeit und ein Musterbeispiel für ein populäres Genre, das so gut wie ausgestorben ist: die schlüpfrige und dennoch mainstreamtaugliche Sexkomödie. Alvin (Graeme Blundell in einer karriereprägenden Rolle) ist ein alberner, naiver junger Mann mit unwiderstehlichem Sexappeal, der ihm eine endlose Anzahl sexueller Begegnungen mit Myriaden von glücklichen Frauen einträgt, denen ein Treffen mit Alvin, wie von den Filmproduzenten versprochen, "mehr als nur ein wenig Farbe auf ihre Wangen" beschert. Der farbenfrohen, konsequenten Umsetzung einer Teenager-Fantasie, die auch als The Sex Therapist bekannt wurde, folgten zwei Fortsetzungen und eine Fernsehserie. Sie verkörpert eine wunderbare historische Antithese zur respektablen australischen Neuen Welle, die zu jener Zeit in Mode war. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | They're a Weird Mob (1966) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: They're a Weird Mob (1966) ---- Regie: Michael Powell; Drehbuch: Richard Imrie (i.e. Emeric Pressburger) nach dem Roman von John O'Grady; Kamera: Arthur Grant; Musik: Alan Boustead, Lawrence Leonard; Darsteller: Walter Chiari, Claire Dunne, Chips Rafferty, Alida Chelli, Ed Devereaux. 35mm, Farbe, 112 min ---- ' ---- Regiegenie Michael Powell war nach dem "Skandalfilm" Peeping Tom in der britischen Heimat in Ungnade gefallen. Also ging er nach Australien, wo er quasi im Alleingang die darniederliegende Filmindustrie des Kontinents mit dem nationalen Superhit They're a Weird Mob wiederbelebte: Ein italienischer Einwanderer kommt nach Sydney, um Sportreporter zu werden, muss sich dann aber als Bauarbeiter durchschlagen. Seine komischen Schwierigkeiten mit der fremden Kultur (und dem eigenwilligen slang seiner neuen mates) illustrieren Powell und sein kongenialer Autor-Partner Pressburger mit gewohntem Einfallsreichtum: Schon der erste Blick auf down under stellt die Welt auf den Kopf. Im Pressburger-Powell-Kanon blieb dieses späte Comedy-Prachtstück vernachlässigt, für Australiens Kino wurde es zum Modell-Meilenstein, von der Sexkomödienwelle der 1970er (Alvin Purple) bis zu Crocodile Dundee, wo das Konzept umgedreht und der Australier in die Fremde geschickt wird. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 24. April
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Van Diemen's Land (2009) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Van Diemen's Land (2009) ---- Regie: Jonathan auf der Heide; Drehbuch: Auf der Heide, Oscar Redding; Kamera: Ellery Ryan; Musik: Jethro Woodward; Darsteller: Oscar Redding, Arthur Angel, Paul Ashcroft, Greg Stone. 35mm, Farbe, 104 min ---- ' ---- Jonathan auf der Heides erster und bislang einziger Spielfilm Van Diemen's Land erzählt die erschütternde Geschichte von Australiens berüchtigtstem Sträfling, dem irischen Dieb und Fälscher Alexander Pearce, der 1822 aus einer Strafkolonie mit einer Gruppe von sieben Mithäftlingen flüchtet und diese dann während des langen Marsches durch die erbarmungslose tasmanische Wildnis ermordet und aufisst. Die düstere und blutige Geschichte über Hunger, Verzweiflung, Überleben und Kannibalismus hätte leicht in billigen Kommerz abgleiten können, aber Jonathan auf der Heide und sein Co-Autor und Star Oscar Redding verwandeln sie in eine episch-allegorische Meditation über den Wert des menschlichen Lebens. Man stelle sich vor: Cannibal Holocaust inszeniert vom jungen Terrence Malick. (J.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Dog Morgan (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Dog Morgan (1976) ---- Regie, Drehbuch: Philippe Mora nach Morgan: The Bold Bushranger von Margaret Carnegie; Kamera: Mike Molloy; Musik: Patrick Flynn; Darsteller: Dennis Hopper, Jack Thompson, David Gulpilil, Frank Thring, Michael Pate. 35mm, Farbe, 102 min ---- ' ---- Ein paar Jahre zuvor hatte Regisseur Tony Richardson mit Mick Jagger in Ned Kelly eine Outlaw-Saga um einen legendären australischen bushranger vorgelegt, aber erst Philippe Moras Film über den rebellischen Banditen Daniel "Mad Dog" Morgan (ein entfesselter Dennis Hopper) überzeugte vollends als Western-Übertragung in die australische Buschlandschaft. Die beeindruckenden Bilder der weiten, unberührten Natur stehen in harschem Kontrast zur impulsiven Gewalttätigkeit der Titelfigur: Der irische Immigrant Morgan zieht nach der Entlassung aus dem Gefängnis mit einem Aborigine (David Gulpilil) als berüchtigtes Außenseiter-Duo plündernd durchs Land, während die Staatsgewalt mit barbarischen Repressalien zurückschlägt. Mora inszeniert mit Rasanz, Respektlosigkeit und schwarzem Humor: Morgans berühmter Abgang in einen Kugelhagel der Verfolger-Übermacht ist ein blindes Taumeln, begleitet von der murmelnden Selbstversicherung "What a wonderful day. Keep smiling!" (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Plumber (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Plumber (1979) ---- Regie, Drehbuch: Peter Weir; Kamera: David Sanderson; Musik: Rory O'Donoghue, Gerry Tolland; Darsteller: Judy Morris Ivar Kants. 16mm, Farbe, 76 min ---- ' ---- Selbst wenn Peter Weir nicht so gefeierte australische Klassiker wie The Cars That Ate Paris, Picnic at Hanging Rock, The Last Wave oder Gallipoli (von seinen Beiträgen zum Filmschaffen Hollywoods ganz zu schweigen) gedreht hätte, wäre er trotzdem in die Geschichte des australischen Kinos eingegangen: als das Genie, das The Plumber geschrieben und inszeniert hat. Ursprünglich für das Fernsehen schnell und kostengünstig auf 16mm hergestellt, ist The Plumber auf zweifache Art brutal wirksam. Zum einen ein nervenaufreibendes psychologisches Kammerspiel über einen psychotischen Klempner, der eine seiner Kundinnen verfolgt. Zum anderen eine zutiefst beunruhigende Darstellung der scheinbar unüberbrückbaren Kommunikationslücke zwischen zwei Klassen, repräsentiert durch den proletarischen Klempner und seine intellektuelle Kundin, potenziert durch die ständige Androhung sexueller Gewalt, erleuchtet von Funken schwärzesten Humors. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Patrick (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Patrick (1978) ---- Regie: Richard Franklin; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Donald McAlpine; Musik: Brian May; Darsteller: Susan Penhaligon, Robert Helpmann, Rod Mullinar, Bruce Barry, Julia Blake. 35mm, Farbe, 112 min ---- ' ---- Der Film, der Ozploitation international etablierte, bevor mit Mad Max der völlige Durchbruch für australisches Genrekino erfolgte. Dabei ist Patrick dank der Erfolgskombination des hintersinnigen Autors Everett De Roche und des versierten Regisseurs Richard Franklin (siehe auch Roadgames) kein wildes Horrorstück, sondern ein ruhiger und beunruhigender Telekinese-Psychothriller, dessen Effektivität auf Zurückhaltung und kompromissloser Düsternis beruht. Den Anfang macht freilich ein Elternmord-Paukenschlag: Patrick exekutiert seine Mutter und deren Geliebten per Heizstrahler beim postkoitalen Bad. Drei Jahre später liegt er komatös im Krankenhaus – als Experimentiersubjekt zur "Verlängerung des Todesmoments". Die neue Krankenschwester wird mit telekinetischen Phänomenen konfrontiert, die der Komapatient auszulösen scheint: Liebeserklärungen oder Bedrohung? Franklin demonstriert wie nebenbei seine Liebe zu Hitchcock: Fünf Jahre später drehte er das unterschätzte Sequel Psycho II. (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max (1979) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, James McCausland; Kamera: David Eggby; Musik: Brian May; Darsteller: Mel Gibson, Joanne Samuel, Hugh Keays-Byrne, Geoff Parry, Steve Bisley. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Geburtsstunde von Australiens berühmtestem Filmhelden und ein Welthit, entstanden als Guerilla-Kino eines geborenen visuellen Erzählers. Der ausgebildete Doktor George Miller finanzierte Mad Max teils durch Notarztdienste, wo er aus nächster Nähe die blutigen Auswirkungen der exzessiven australischen Autokultur studierte, die seinen Film mitprägte. Die Ersatzteil-Bricolage, aus der das Mad-Max-Universum buchstäblich entstand, wurde zum Look der Postapokalypse, die Millers Filmserie als ein eigenes Popkultur-Genre etablierte. Der erste Teil ist dabei nur vage futuristisch, aber ein perfektes B-Picture: Die Gesellschaft kollabiert schrittweise, der (anfänglich gar nicht so wahnsinnige) Highway-Cop Max (Mel Gibson) wird zum desillusionierten Rächer, nachdem eine marodierende Motorradrocker-Gang seine Familie tötet. Miller inszeniert die Action mit unvergleichlicher Durchschlagskraft: räumliche Übersichtlichkeit, expressive Einstellungen und Sekundenbruchteil-Timing sorgen für maximale Wirkung. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max 2: The Road Warrior (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max 2: The Road Warrior (1982) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Terry Hayes, Brian Hannant; Kamera: Dean Semler; Musik: Brian May; Darsteller: Mel Gibson, Bruce Spence, Michael Preston, Max Phipps, Vernon Wells. 35mm, Farbe, 95 min ---- ' ---- George Millers bestechende Fortsetzung seines Überraschungswelterfolgs Mad Max: Der von Mel Gibson in lakonischer Eastwood-Manier verkörperte Titelheld streift durch die postapokalyptische Landschaft Australiens und befindet sich plötzlich inmitten eines blutigen Kampfes verfeindeter Nomadenstämme um den wichtigsten Rohstoff in der Wüste der Zukunft – Benzin. Wilde Biker-Barbaren umzingeln wie in einem entfesselten Western die Öl-Festung. Miller verzichtet auf die grob umrissenen Motivationen des ersten Teils und konzentriert sich ganz auf die hochdynamische Gestaltung gewalttätiger Konfrontationen in fast Comic-hafter Stilisierung – "wie ein Western-Punk-Trucker-De Sade" (Dave Kehr). Der Höhepunkt, eine fast 20-minütige Verfolgungsjagd, ist ein Meisterstück der gestaffelten Tempi und wechselnden Perspektiven. Das zentrale Beweisstück für George Millers Anspruch, einer der größten Stilisten seiner Epoche zu sein. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max III: Beyond Thunderdome (1985) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max III: Beyond Thunderdome (1985) ---- Regie: George Miller, George Ogilvie; Drehbuch: Miller, Terry Hayes; Kamera: Dean Semler; Musik: Maurice Jarre; Darsteller: Mel Gibson, Tina Turner, Bruce Spence, Adam Cockburn, Frank Thring. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- Das unterschätzteste Mad-Max-Opus (auch von Schöpfer George Miller selbst, weil es vom Unfalltod seines Freunds und Produktionspartners Byron Kennedy bei der Vorbereitung überschattet wurde). Statt des rein vorwärtsdrängenden Action-Rauschs der anderen Teile nimmt sich Miller Zeit, um ein barockes Sozialepos im Freakshow-Gewand auszugestalten, das bis heute Filme und Musikvideos inspiriert. Unvergesslich das Eröffnungsstück, wo Max in der Stadt Bartertown strandet, deren matriarchalisch (Herrscherin: Tina Turner) regierte, postkapitalistische Gesellschaft wortwörtlich von Schweinekot angetrieben wird. Kulminationspunkt: Der Master-Blaster-Kultkampf in der titelgebenden Kuppel. In einem Zwischenspiel, das als Kunstfilm durchgehen könnte, konterkariert Miller seine Satire mit Sentimentalität, wenn Max zum Messias für einen Stamm verlorener Kinder wird – bevor die finale und geniale Verfolgungsjagd aufs angestammte Action-Schlachtfeld zurückführt. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max: Fury Road (2015) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max: Fury Road (2015) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Brendan McCarthy, Nico Lathouris; Kamera: John Seale; Musik: Junkie XL; Darsteller: Tom Hardy, Charlize Theron, Nicholas Hoult, Hugh Keays-Byrne, Riley Keough. DCP, Farbe, 120 min ---- ' ---- Ein furioses Comeback nach drei Dekaden: Seinen vierten Mad-Max-Wurf inszeniert George Miller als Blockbuster-Superproduktion, aber die physische und filmische Action-Antriebskraft ist noch immer so pur und direkt wie bei den spottbilligen Anfängen. Sogar der Darsteller des Originalschurken, Hugh Keays-Byrne, kehrt als Widersacher zurück. Max (Tom Hardy) wird im Ödland gefangengenommen und in die Felsenfestung des Tyrannen Immortan Joe gebracht: Als Joes Harem mit der Kämpferin Furiosa (Charlize Theron) flieht, um ein mythisches "Grünes Land" zu erreichen, kann sich Max der von Joes Truppen verfolgten Gruppe anschließen. Während Miller Furiosa zur eigentlichen Heldin macht, inszeniert er auch in der Ära der computergenerierten Bilder noch auf physischer Basis (wenn auch mit CGI-Nachbesserungen): Der Beschleunigungsrausch und der Stunt-Irrsinn vibrieren vom lebensgefährlichen Gefühl der wirklichen Bewegung inmitten eines Comic-Spektakels. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Chain Reaction (1980) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Chain Reaction (1980) ---- Regie, Drehbuch: Ian Barry; Kamera: Russell Boyd; Musik: Andrew Thomas Wilson; Darsteller: Steve Bisley, Arna-Maria Winchester, Ross Thompson. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- The Chain Reaction lässt sich wohl am besten als Australiens Antwort auf The China Syndrome beschreiben, die zugleich von der Popularität von Mad Max zu profitieren versuchte. Dennoch ist das Drehbuch- und Regiedebüt von Ian Barry originär genug, um als einzigartiger Eintrag in das Atomparanoia-Katastrophenkino zu gelten, einen damals boomenden Trend. Die wenig originelle Geschichte handelt von einem tödlichen Leck bei atomaren Abfällen im Outback und der bösartigen unternehmerisch-politischen Verschwörung zur Vertuschung der Katastrophe, doch durch eine Reihe von raffiniert angelegten und packend inszenierten Wendungen wird sie zur transzendentalen Kunst erhoben, die sich in ihrem präzisen Aufbau von Suspense und der Ausführung auf George Miller ebenso wie auf Jean-Pierre Melville bezieht. Halten Sie Ausschau nach einem (in den Credits nicht erwähnten) bärtigen Mel Gibson! (J.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Ghosts ... of the Civil Dead (1988) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Ghosts ... of the Civil Dead (1988) ---- Regie: John Hillcoat; Drehbuch: Nick Cave, Hillcoat, Hugo Race, Gene Conkie u. a.; Kamera: Paul Goldman, Graham Wood; Musik: Nick Cave, Blixa Bargeld, Mick Harvey; Darsteller: David Field, Chris DeRose, Nick Cave. 35mm, Farbe, 93 min' ---- ' ---- John Hillcoat, australisches Ausnahmetalent mit so schmaler wie bestechender Filmografie, entwirft in seinem starken Debüt eine verstörende Vision der videoüberwachten Hölle. Sein partner in crime: Musiklegende Nick Cave. Ghosts ... of the Civil Dead wurde bei seinem Erscheinen oft als "futuristisch" beschrieben, basiert aber auf detaillierten Recherchen über Hochsicherheitsgefängnisse (und ist mit zahlreichen Ex-Häftlingen besetzt). Hillcoat rekonstruiert mit nüchterner, roher Härte und dokumentarischem Duktus die systematische Eskalation der Konflikte in einer Haftanstalt – bis zur unvermeidlichen, blutigen Revolte gegen die vermeintlichen Unterdrücker. Überwachen und Strafen. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Devil's Playground (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Devil's Playground (1976) ---- Regie, Drehbuch: Fred Schepisi; Kamera: Ian Baker; Musik: Bruce Smeaton; Darsteller: Arthur Dignam, Nick Tate, Simon Burke, Charles McCallum. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- In seinem Debütfilm behandelt Fred Schepisi mit distanziertem Ernst und Anteilnahme den Alltag von Schülern und geistlichen Lehrern eines katholischen Internats im Herbst 1953. Das Klima erinnert wechselweise an Joyce und Vigo, und wie Peter Weir in Picnic at Hanging Rock gelingt es Schepisi, differenziert das Porträt einer Gruppe zu vermitteln. Religiöse Schuld durchspinnt das Selbstbewusstsein der Personen wie ein vergängliches Netz und die Gespräche kreisen unerlöst um Sexualität, Sünde, Auferstehung und Verdammnis. Die Bildsprache von The Devil's Playground ist voll atmosphärischer Dichte und gelassener Präzision, und die Picknicksequenz am Teich ist eines jener meisterhaften impressionistischen Stimmungsbilder, die in australischen Filmen immer wiederkehren. Unter der schimmernden Oberfläche der Evokation aber erzählt Schepisi die Geschichte einer Reifung, den Prozess eines 13jährigen Knaben von Konfusion zu Bewusstwerdung und Verständnis. (H.T.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | An Angel at My Table (1990) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: An Angel at My Table (1990) ---- Regie: Jane Campion; Drehbuch: Laura Jones nach den autobiografischen Büchern von Janet Frame; Kamera: Stuart Dryburgh; Musik: Don McGlashan; Darsteller: Kerry Fox, Alexia Keogh, Karen Fergusson, Iris Churn, Kevin J. Wilson. 35mm, Farbe, 158 min ---- ' ---- Der zweite Spielfilm der gebürtigen Neuseeländerin Jane Campion widmet sich dem Leben der ebenfalls aus Neuseeland stammenden Schriftstellerin Janet Frame. Es ist eine zurückhaltende und zärtliche Studie von notwendiger Einsamkeit und werdender Kunst aus dezidiert weiblicher Sicht. In intensiven und impulsiven Bewegungen (und passend zum Haarschopf der Protagonistin meist in roten Farben gehalten) entfaltet sich ein Kampf darum, die Welt mit den eigenen Augen zu sehen. Nur gelegentlich streut Campion, die das in drei Teile gegliederte Werk eigentlich für eine TV-Auswertung drehte, ihre charakteristischen Kamerabetörungen ein, etwa wenn man gleich zu Beginn die Welt durch die Wahrnehmung eines Babys spürt. In seiner dezenten Engführung mit dem eigenen Schaffensprozess das persönlichste Werk Campions. Alice Rohrwacher: "Als würde man im Wasser sein und sich einfach von der Strömung treiben lassen." (P.H.)
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SUMMARY: Xhanfise Keko | Here Be Dragons (2013) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Here Be Dragons (2013) ---- Regie: Mark Cousins; Drehbuch: Cousins, Thomas Logoreci; Kamera: Cousins, Gentian Koci; Mit: Mark Cousins, Iris Elezi, Thomas Logoreci, Fatmir Koci. DCP, Farbe, 79 min ---- ' ---- 2012 wurde der irische Filmemacher Mark Cousins als Juror zu einem albanischen Filmfestival eingeladen. Cousins nutzte die Gelegenheit, das Land zu bereisen, besuchte Tirana und seine Außenbezirke, drehte haufenweise Material von Galerien, dem Straßenleben und der berühmt-berüchtigten Pyramide des zu Ehren des früheren Führers Enver Hoxha errichteten Museums, das mittlerweile zu einem UFO-artigen Gebilde zerfallen war. Sein dokumentarischer Essay ist ein bemerkenswerter Rückblick auf das konfliktreiche Erbe des Kommunismus für das albanische Kino und Filmkünstler/innen wie Xhanfise Keko. (I.E.) ---- ' ---- Einführung von Iris Elezi ---- ---- Voice-Over Text von Here Be Dragons PDF
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SUMMARY: Xhanfise Keko | Mimoza llastica (Verwöhnte Mimose) (1973) / Qyteti më i ri në botë (Die neueste Stadt der Welt) (1974) (Albanische OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mimoza llastica (Verwöhnte Mimose) (1973) ---- Regie: Xhanfise Keko; Drehbuch: Nasho Jorgaqi; Kamera: Ilia Terpini; Musik: Robert Radoja, Aleksander Lalo; Darsteller: Zhaklina Dhimojani, Violeta Manushi, Teuta Doçi, Ema Shteto, Anila Kardhashi. 35mm, sw, 40 min ---- Qyteti më i ri në botë (Die neueste Stadt der Welt) (1974) ---- Regie: Xhanfise Keko; Drehbuch: Muharrem Skenderi; Kamera: Petraq Lubonja; Musik: Gjon Simoni; Darsteller: Roza Anagnosti, Ilia Shyti, Alket Mato, Samir Koka, Selma Sotillari. 35mm, sw, 52 min ---- ' ---- Diese beiden am Ende einer liberalen Periode für die albanischen Künste entstandenen Dramen unterstreichen Kekos einzigartige Fähigkeit, ihre Kinderschauspieler zu starken Leistungen zu führen – und das stets korrekt nach den sozialistischen Auflagen. In Verwöhnte Mimose wird ein junges Mädchen von den Kindern ihres Wohnblocks abgelehnt, weil es sich weigert, ihr geliebtes Spielzeug mit ihnen zu teilen. In Die neueste Stadt der Welt beginnt ein Junge, der von der Architektur der albanischen Hauptstadt besessen ist, auf dem Schulhof sein eigenes urbanes Imperium zu errichten. (I.E.) ---- ' ---- Einführung von Iris Elezi ---- ---- Courtesy of the Albanian National Film Archive
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SUMMARY: Xhanfise Keko | Tomka dhe shokët e tij (Tomka und seine Freunde) (1977) (Albanische OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Tomka dhe shokët e tij (Tomka und seine Freunde) (1977) ---- Regie: Xhanfise Keko; Drehbuch: Nasho Jorgaqi; Kamera: Faruk Basha; Musik: Aleksander Lalo; Darsteller: Enea Zhegu, Herion Mustafaraj, Genci Mosho, Artan Puto, Fluranc Ilia. 35mm, sw, 74 min ---- ' ---- Eine Gruppe von Buben sinnt auf Rache, nachdem die Nazi-Besatzer ihren Fußballplatz in ein Militärlager umfunktioniert haben. Zur Unterstützung lokaler kommunistischer Partisanen spionieren und sabotieren die Kinder äußerst effizient und vergiften sogar den geliebten Schäferhund des Lagers. Keko und ihr Kameramann Faruk Basha lassen die spannende Geschichte in Albaniens malerischer Festungsstadt Berat spielen. Tomka und seine Freunde, ein populärer TV-Klassiker in Albanien, wurde erst dreißig Jahre nach seiner Uraufführung in den britischen Kinos gezeigt. (I.E.) ---- ' ---- Einführung von Iris Elezi ---- ---- Courtesy of the Albanian National Film Archive
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SUMMARY: Xhanfise Keko | Kur po Xhirohej një film (Bei Dreharbeiten) (1981) (Albanische OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Kur po Xhirohej një film (Bei Dreharbeiten) (1981) ---- Regie: Xhanfise Keko; Drehbuch: Keko, Shpresa Veto; Kamera: Petraq Lubonja; Musik: Aleksander Peci; Darsteller: Gentian Basha, Violeta Dede, Viktor Zhusti, Marjeta Ljarja, Zhani Zicishti, Sokol Angjeli. 35mm, Farbe, 61 min ---- ' ---- Keko und die Kinderbuchautorin Shpresa Veto behandeln das in Albanien tabuisierte Thema Scheidung. In einem Partisanendrama versucht ein sensibles Kind, seine getrennten Eltern wieder zu vereinen. Nachdem ihr Ehemann, der Dokumentarfilmmacher Endri Keko, 1979 bei einem Autounfall schwer verletzt wurde, begann sie nach ernsteren Filmstoffen zu suchen. Vieles an Bei Dreharbeiten entstand aus den Erfahrungen mit einem ihrer Kinderschauspieler, dessen Eltern sich am Set von Tomka und seine Freunde stritten. (I.E.) ---- ' ---- Einführung von Iris Elezi ---- ---- Courtesy of the Albanian National Film Archive ----
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Journey Among Women (1977) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Journey Among Women (1977) ---- Regie, Kamera: Tom Cowan; Drehbuch: Cowan, John Weiley, Dorothy Hewett; Musik: Roy Ritchie; Darsteller: Jeune Pritchard, Martin Phelan, Nell Campbell, Lillian Crombie, Diana Fuller. 35mm, Farbe, 83 min ---- ' ---- Ein unbekanntes Meisterwerk des feministischen Kinos der 1970er. In der Heimat ein kontroverser Kassenerfolg dank der Vermarktung als Exploitation mit Szenen von Gewalt und weiblicher Nacktheit, atmosphärisch dabei nahe am Dschungelfieber von Werner Herzogs Aguirre. Regisseur Tom Cowan, einer der Top-Kameramänner Australiens, ließ sich von historischen Begebenheiten inspirieren, um mit den Darstellerinnen einen kühnen, modernen Film zu improvisieren, von echten Konflikten beim Dreh befeuert. In der Kolonialzeit werden weibliche Strafgefangene von den Aufsehern regelmäßig missbraucht. Als die Frau des Oberbefehlshabers den Wachtposten erschießt und mit den anderen Frauen in den Busch flieht, entsteht eine anarchische Amazonen-Kommune. Das "zivilisierte" Patriarchat bläst zum Rachefeldzug ... Als Film über die Entfesselung im australischen Busch eine wilde Antithese zum verträumten Viktorianismus von Picnic at Hanging Rock. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 3. Mai ---- ---- Courtesy of the NFSA ---- ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 4. April ----
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Picnic at Hanging Rock (1975) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Picnic at Hanging Rock (1975) ---- Regie: Peter Weir; Drehbuch: Cliff Green nach einem Roman von Joan Lindsay; Kamera: John Seale, Russell Boyd; Musik: Gheorghe Zamfir, Bruce Smeaton; Darsteller: Rachel Roberts, Dominic Guard, Helen Morse. DCP (von 35mm), Farbe, 107 min ---- ' ---- Valentinstag, 1900: Die Schulmädchen eines australischen Privatinternats brechen zum jährlichen Picknick auf den nahe liegenden Hanging Rock auf, am Abend fehlen eine Lehrerin und drei Mädchen. Eiligst werden Untersuchungen eingeleitet, ein Mädchen wird nach gut einer Woche wiedergefunden, kann sich aber an nichts erinnern. Eine befriedigende Erklärung wird nie gefunden. Ein Mystery-Traum, ebenso nahe an moderner Antonioni-Gesellschaftsmalerei wie am Genrekino: Auch wenn die Kamera das bewaldete Felsmassiv intensiv und atmosphärisch abtastet (manchmal scheinen Steingesichter herauszublicken), gibt das uralte Land sein Geheimnis nicht preis. Zusammen mit der viktorianischen Haltung zu Sex (die parallele Unterströmung des Films) führt dies zu einem Ereignis, das dem aufgeklärten Geist ein Rätsel bleiben muss. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Jan Müller, CEO des National Film and Sound Archive Australia, am 4. April ---- ---- Courtesy of the NFSA / Auf Wunsch von Peter Weir zeigen wir den Director's Cut, der nur in digitaler Form existiert. ---- ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 4. April ----
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Money Movers (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Money Movers (1978) ---- Regie, Drehbuch: Bruce Beresford nach dem Roman von Devon Minchin; Kamera: Don McAlpine; Darsteller: Terence Donovan, Tony Bonner, Ed Devereaux, Charles "Bud" Tingwell, Candy Raymond. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- Bruce Beresfords heist movie war beim Erscheinen ein unverdienter Flop, wurde seither aber als superbe down under-Variante der subversiven Seventies-Krimi-Renaissance rehabilitiert. Sicherheitsfirmengründer Devon Minchin bündelte in seiner Romanvorlage zwei spektakuläre Überfälle aus dem Jahr 1970 gemäß seiner These, dass ein Sicherheitsunternehmen nur von den dort Beschäftigten ausgeraubt werden kann: Die Attacke auf einen Lohngeldtransporter in Sydney löst eine Serie von weiteren Verbrechen aus, die in einem ausgeklügelten 20-Millionen-Fischzug kulminieren. Die gegenläufigen Bewegungen von Gangstern, Polizei und Business lässt Beresford in knappen Szenen wie ein Uhrwerk ineinander greifen. Die Triebfeder: umfassende Korruption. Die Interessen überlagern sich, unvermeidlich auf einen explosiven Showdown zusteuernd. Aber die größte Gewalt ist der gesellschaftliche Druck. Ein kompakter, schnörkelloser Thriller und eine der besten Studien australischer Urbanität. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 4. Mai ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Heatwave (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Heatwave'(1982) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Mark Stiles, Tim Gooding, Phillip Noyce, Marc Rosenberg; Kamera: Vincent Monton; Musik: Cameron Allan; Darsteller: Judy Davis, Richard Moir, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Phillip Noyce ließ seinem kritischen wie kommerziellen Durchbruch Newsfront, der ihn zu einer führenden Figur der australischen Neuen Welle machte, mit Heatwave ein weniger episches, aber ebenso intensives, ehrgeiziges und politisches Drama folgen. Nach einer wahren Begebenheit konzentriert sich Heatwave auf den gewaltsamen Zusammenstoß zwischen gewinnorientierten Stadtplanern und armen Pächtern, die sich weigern, ihre alten Häuser zu verlassen. Hinter dem Kampf zwischen der aufstrebenden weißen australischen Oberschicht und der verschwindenden Arbeiterklasse lauern einige große unbequeme Fragen, die bis heute relevant sind: Wer sind Australiens ursprüngliche "Mieter", wer sind die "Hausbesetzer" und wer entscheidet darüber, wer bleiben darf und wer anderswohin deportiert wird? (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Babe: Pig in the City (1998) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Babe: Pig in the City (1998) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Judy Morris, Mark Lamprell; Kamera: Andrew Lesnie; Musik: Nigel Westlake; Darsteller: Magda Szubanski, James Cromwell, Mickey Rooney, Roscoe Lee Browne (Stimme). 35mm, Farbe, 96 min' ---- ' ---- Das sprechende Schweinchen Babe feierte im entzückenden gleichnamigen Familienfilm einen verdienten Welterfolg, bei der Fortsetzung übernahm Koproduzent George Miller selbst die Regie – und schuf eine unheimliche urbane Fabel, deren atemberaubend choreografierte Verfolgungsjagden und barocke Imagination seinen Mad Max-Filmen um nichts nachstehen: Vom sonnigen Land geht es für Babe in die Stadt Metropolis, ein Chiaroscuro-Nachtmahr zwischen Charles Dickens und Blade Runner, in dem herrenlose Tiere als "Illegale" von der Polizei verfolgt werden. Babes heldenhafte Rettungsversuche sind von Verlustängsten und nachgerade surrealistischen Ideen überlagert: Der Tonlagenwechsel schockierte das produzierende Studio, trotz "entschärfender" Schnitte war das Resultat zunächst ein Flop – und ist längst als so unwahrscheinliches wie kompromissloses Meisterstück eines der überragenden Filmstilisten der Gegenwart wiederzuentdecken. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert (1994) (Engl. Omd/fU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert'(1994) ---- Regie, Drehbuch: Stephan Elliott; Kamera: Brian J. Breheny; Musik: Guy Gross; Darsteller: Terence Stamp, Hugo Weaving, Guy Pearce, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 103 min ---- ' ---- Ein Paar von Drag-Performern (Hugo Weaving und Guy Pearce) und eine Transgender-Person (Terence Stamp) reisen durch das ländliche australische Outback, um das Evangelium von LGBTQ unter homophoben Wüstenbewohnern zu verbreiten, angefeuert von den Disco-Evergreens der Village People, von Gloria Gaynor, Patti Page und (natürlich) ABBA. Priscilla, zweifellos das melodramatischste, barockste und bunteste Roadmovie aller Zeiten, feierte seinen ersten fulminanten Erfolg auf dem Filmfestival von Cannes, um danach international zu einem Geheimtipp und Cross-Dressing-Kultklassiker zu werden. Um es mit den unsterblichen Worten von Terence Stamps Felicia zu sagen: "That's just what this country needs: a cock in a frock on a rock." (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of Cinémathèque suisse ---- ---- Im Anschluss Publikumsgespräch mit Stephan Elliott am 17. Mai ---- YouTube: Q&A mit Stephan Elliott (17.5.2019) ---- Video: Fearless - Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras (view on vimeo)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Sentimental Bloke (1919) (Engl. ZT) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Sentimental Bloke (1919) ---- Regie: Raymond Longford; Drehbuch: Longford, Lottie Lyell nach der Erzählung von C.J. Dennis; Kamera: Arthur Higgins; Darsteller: Arthur Tauchert, Lottie Lyell, Gilbert Emery, Stanley Robinson, Harry Young. 35mm, sw, ca. 95 min ---- ' ---- Mit diesem beliebten australischen Klassiker schrieben Raymond Longford und Lottie Lyell Filmgeschichte mit Bescheidenheit und Demut in Bezug auf lokale Eigenheiten. Hier adaptierten sie eine Verserzählung von C.J. Dennis im Arbeiterslang Sydneys und verwandelten den Text in ein gefühlvolles, ungeschöntes Werk voll müheloser Einfachheit. Der Spitzbub Bill (Tauchert) verbringt seine Tage mit Glücksspielen und ausgelassenem Trinken in Sydneys Arbeiterviertel Woolloomooloo. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung als er Doreen (Lyell, die in sämtlichen Departments am Film mitwirkte) kennenlernt. Ihr Gesicht erscheint ihm in frisch geschnittenen Kürbissen oder während der Arbeit, die er annimmt, um Doreens würdig zu werden. Warm und offen widmet sich der Film Bill und Doreen mit fast dokumentarischen Blicken, bis er auf der Veranda ihres kleinen Hauses zu dem Entschluss kommt: "Livin' an' lovin' – so life mooches on." (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA ---- ---- Am Klavier: Gerhard Gruber am 6. Mai
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | A Town Like Alice (1956) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: A Town Like Alice (1956) ---- Regie: Jack Lee; Drehbuch: W.P. Lipscomb, Richard Mason nach Nevil Shutes Roman; Kamera: Geoffrey Unsworth; Musik: Matyas Seiber; Darsteller: Virginia McKenna, Peter Finch, Kenji Takaki, Tran Van Khe, Jean Anderson. 35mm, sw, 116 min ---- ' ---- Humanismus und Überlebenskampf inmitten der japanischen Invasion in der britischen Kolonie Malaysia. Eine Gruppe gefangener Frauen wird mit ihren Kindern zu einem brutalen Marsch in tropischer Hitze quer über die Malaiische Halbinsel gezwungen. Trotz der Klassenunterschiede müssen die Frauen zusammenhalten, um zu überleben. Ihre Männer sind in Gefangenenlagern, ihre Schuhe müssen sie verkaufen. Selbstsucht und Etikette werden zum Störfaktor im Schatten der tiefhängenden Palmenblätter. Schlangenbisse und brutale Invasoren – was aus Angst vor einer Beleidigung des japanischen Volks eine Premiere des Films in Cannes verhinderte – bedrohen das Leben der Heldinnen. Sie kämpfen um Medizin, Ruhepausen und ihre Würde. Diese bewahrt sich im stolzen, wärmenden Blick von Virginia McKenna als Jean Paget den Hoffnungsschimmer, der dem Film eine Rahmung und seinen Herzschlag gibt. (P.H.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Crocodile Dundee (1986) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Crocodile Dundee (1986) ---- Regie: Peter Faiman; Drehbuch: Paul Hogan, Ken Shadie, John Cornell; Kamera: Russell Boyd; Musik: Peter Best; Darsteller: Paul Hogan, Linda Kozlowski, John Meillon, David Gulpilil, Maggie Blinco. 35mm, Farbe, 98 min ---- ' ---- "A nice little comedy film for Australia" schwebte dem Autor und Hauptdarsteller Paul Hogan vor, das Resultat war ein weltweiter Erfolg, der sich schließlich mit 49 anderen Titeln auf der vom National Film and Sound Archive zusammengestellten Liste bewahrenswerter Filme wiederfand. Das Erfolgsgeheimnis liegt in dem konsequenten Bemühen, nie mehr sein zu wollen als eine "nette kleine Komödie", deren Dramaturgie den exotischen Zauber Australiens ebenso zelebriert wie hinterfragt. Im Gegenzug decouvriert ein "Aussie“ New York aus dem Blickwinkel eines Aliens mit britischem Akzent. Abseits von Screwball-Dialogen darf der Krokodilbändiger auch Sätze sagen wie: "Aborigines don't own the land. They belong to it. See these rocks? Been standing there for 600 million years. Still be there when you and I are gone. So arguing over who owns them is like two fleas arguing over who owns the dog they live on." (G.K.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Adventures of Barry McKenzie (1972) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Adventures of Barry McKenzie (1972) ---- Regie: Bruce Beresford; Drehbuch: Beresford, Barry Humphries; Kamera: Donald McAlpine; Musik: Peter Best; Darsteller: Barry Crocker, Barry Humphries, Spike Milligan, Peter Cook, Julie Covington. 35mm, Farbe, 114 min ---- ' ---- Die Großbritannienreise des jungen Australiers Barry McKenzie mit seiner Tante Edna gestaltet sich zwar nicht als idyllische "sentimental journey", wohl aber als erfolgreiche Leinwandpremiere der in den 1980er Jahren zu TV-Ehren gekommenen "Dame Edna Everage", personifiziert von Barry Humphries. Der Film verkaufte als erste australische Produktion über eine Million Tickets, seine Titelfigur ist eine von Humphries erdachte Comicfigur, die im britischen "Pommyland" alle Vorbehalte gegenüber dem Kolonialismus bestätigt findet. Bruce Beresfords politisch völlig unkorrekte Satire funktioniert jedoch wechselseitig, persifliert sowohl die australischen Besucher als auch deren Gastgeber. Diese lernen zum Beispiel, dass "as dry as a dead dingo's donger" bedeutet, dass ohne ein baldiges Glas Bier akute Dehydrierung droht. (G.K.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Charlie's Country (2013) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Charlie's Country (2013) ---- Regie: Rolf de Heer; Drehbuch: De Heer, David Gulpilil; Kamera: Ian Jones; Musik: Graham Tardif; Darsteller: David Gulpilil, Peter Djigirr, Luke Ford, Jennifer Budukpuduk Gaykamangu, Peter Minygululu. DCP, Farbe, 108 min ---- ' ---- Aus der freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Regisseur Rolf de Heer und Schauspieler David Gulpilil bei The Tracker und Ten Canoes entstand ein autobiografisch inspirierter Film, der sich mit Gulpilils Leben und der Geschichte seines Landes auseinandersetzt. Gulpilil, der als Jugendlicher durch seine Rolle in Nicolas Roegs Walkabout berühmt wurde, ist im fortgeschrittenen Alter in eine gesellschaftlich bedingte Abwärtsspirale geraten, genau wie sein filmisches Alter Ego Charlie. Auf Charlies Gesicht, das Gulpilils Falten trägt, sieht man die Narben eines Landes, das nicht mehr zu erkennen ist. Die Ureinwohner/innen Australiens sind längst verdrängt: Für sie gibt es keinen Platz. Dennoch ist ihr Dasein das einzige, was das Wesen des Landes ausmacht. Als Charlie unangestrengt durch den Busch wandelt, in einem vergeblichen Versuch, zu den "alten Wegen" zurückzukehren, wird klar, dass die Wurzeln seines Volkes auch die Wurzeln des Landes sind. (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | beDevil (1993) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: beDevil (1993) ---- Regie, Drehbuch: Tracey Moffatt; Kamera: Geoff Burton; Musik: Carl Vine; Darsteller: Lex Marinos, Riccardo Natoli, Tracey Moffatt, Dina Panozzo, Mawuyul Yanthalawuy, Les Foxcroft. 35mm, Farbe, 90 min ---- ' ---- Der erste australische Spielfilm The Story of the Kelly Gang entstand 1906 (wir haben letzten Dezember im Rahmen unserer "Forever Film"-Retrospektive die davon erhaltenen Fragmente gezeigt). Erst 87 Jahre später ermöglichte die australische Filmindustrie einer Aborigines-Frau, ihren ersten Langfilm zu drehen. Als sie beDevil schrieb und inszenierte, war Tracey Moffatt bereits eine etablierte Künstlerin, die vor allem durch ihre fotografischen Arbeiten bekannt wurde, was sich auch in ihrer originellen und hochstilisierten Art visuellen Geschichtenerzählens widerspiegelt. beDevil, ein semi-autobiografisches Konvolut aus drei Geschichten, die sowohl surreal als auch hyperreal sind, untersucht am Scheideweg zwischen konzeptuellem Kunststück und effektvoller Geistergeschichte in beispielloser und notwendiger Weise Australiens rassistische Vergangenheit und verdrängte Traumata. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Overlanders (1946) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Overlanders (1946) ---- Regie, Drehbuch: Harry Watt; Kamera: Osmond Borradaile; Musik: John Ireland; Darsteller: Chips Rafferty, John Nugent Hayward, Daphne Campbell, Jean Blue, John Fernside. 35mm, sw, 91 min ---- ' ---- Eine Propagandaidee der australischen Regierung wurde zu einem der wundersamsten Filme über Landschaft, Menschen und Gemeinschaft überhaupt. Harry Watt, bekannt für seine Dokumentarfilme für die GPO Film Unit, wurde von den britischen Ealing Studios beauftragt, einen Film zu drehen, der die heldenhaften Taten der Australier im Zweiten Weltkrieg offenbart. Eine in ihrer Vielfalt und Gleichberechtigung beinahe utopisch anmutende Gruppe, in der Frauen, Aborigines und Schotten die gleiche Verantwortung tragen, unternimmt eine durch den drohenden Krieg notwendig gewordene Reise mit einem riesigen Rinderkonvoi um den halben Kontinent, von Wyndham nach Queensland. Watt lässt die Landschaft mit ihren riesigen Felsen und leuchtend weißen Bäumen, deren hängende Zweige sich mit dem Kamerablick verweben, sprechen. Die Größe der Natur wäre überwältigend, gäbe es nicht die Solidarität. (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Eureka Stockade (1949) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Eureka Stockade (1949) ---- Regie: Harry Watt; Drehbuch: Watt, Walter Greenwood; Kamera: George Heath; Musik: John Greenwood; Darsteller: Chips Rafferty, Jane Barrett, Jack Lambert, Peter Illing, Gordon Jackson. 35mm, sw, 103 min ---- ' ---- Die präzise Nachempfindung eines geschichtlichen Aufstands, eines Weges in den bewaffneten Widerstand, dessen brutales Scheitern und ein Aufsteigen aus der Asche der Ungerechtigkeit: Der Schotte Harry Watt ließ auf seinen Australien-Erfolg The Overlanders den Gründungsmythos einer nationalen Souveränität auf dem Schlachtfeld eines Goldminenfelds folgen. Die Quelle einer australischen Identität: Der gebürtige Ire Peter Lalor führt die Goldsucher in die Eureka-Rebellion gegen zu strenge Verwaltungsregeln. Dieser lange Zeit unterschätzte Schrei nach Freiheit und Unabhängigkeit muss sich keineswegs hinter den großen Geschichtsstunden eines John Ford oder Jean Renoir verstecken. Das Symbol der Eureka Stockade ist eine Flagge, blutgetränkt, notdürftig zusammengeflickt, aber würdevoll den Weg in die Zukunft weisend. (P.H.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | ABBA The Movie (1977) (Schwed./Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: ABBA The Movie (1977) ---- Regie: Lasse Hallström; Drehbuch: Robert Caswell; Kamera: Jack Churchill, Paul Onorato; Musik: Benny Andersson, Stig Andersson, Björn Ulvaeus; Darsteller: Anni-Frid Lyngstad, Agnetha Faltskög, Benny Andersson, Björn Ulvaeus, Robert Hughes. 35mm, Farbe, 97 min ---- ' ---- Ursprünglich plante man eine TV-Dokumentation über die ABBA-Australien-Tour 1977, doch rasch entschloss man sich zu einem 35mm-Kinofilm, dessen dokumentarischer Charakter mit dezenter Rahmenhandlung (ein Reporter verfolgt die Gruppe vergebens bei ihren Auftritten) zum "Spielfilm" umfunktioniert wurde. ABBA The Movie dokumentiert die Live-Präsentation der Songs für das fünfte Studioalbum der Gruppe, das konsequenterweise "ABBA The Album" hieß. Etliche Jahre vor MTV und ohne jede Ambition, Richard Lesters Beatles-Satiren nachzueifern, gab der Film Millionen von ABBA-Fans die Möglichkeit, einen unkritischen Einblick in Show und Backstage-Bereich bei einer großen Tour zu tun. Lasse Hallström, der fast alle Videos der Band drehte, gelang ein Zeitdokument eines geschickt gestalteten, ganzheitlichen Produkt-Merchandisings. (G.K.) ---- ' ---- Courtesy of the Swedish Film Institute
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Muriel's Wedding (1994) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Muriel's Wedding (1994) ---- Regie, Drehbuch: P.J. Hogan; Kamera: Martin McGrath; Musik: Peter Best; Darsteller: Toni Collette, Bill Hunter, Rachel Griffith, Sophie Lee. 35mm, Farbe, 101 min ---- ' ---- Viereinhalb Minuten währt der eskapistische Zauber eines ABBA-Songs, doch selbst wenn man alle Tonträger der Schweden kompilierte, bliebe noch genügend Zeit im Alltag von Muriel Heslop, dessen Soundtrack sich weniger faserschmeichlerisch anhört. Übergewichtig, arbeitslos, Spottobjekt von Familie und Freundinnen, flüchtet sie sich in Tagträume, erhofft Erlösung durch eine Traumhochzeit in Sydney. Erst nachdem ihre Freundin Rhonda an Krebs erkrankt, beginnt sich Muriel langsam von ihren (industriell vorgefertigten) Fantasien zu lösen. Regisseur P.J. Hogan gelang mit seiner Komödie, die der Vorder- und Hintergründigkeit des Geschehens gleichviel Aufmerksamkeit widmet, ein international prämierter Erfolg. Die im Film ausgiebig zitierte schwedische Band erhielt dafür veritable Tantiemen und wagte sich, der erwiesenen kinematografischen Verwertbarkeit wegen, an eigene Projekte wie Mamma Mia. (G.K.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Dead Calm (1989) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Dead Calm (1989) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Terry Hayes nach dem Buch von Charles Williams; Kamera: Dean Semler; Musik: Graeme Revell; Darsteller: Nicole Kidman, Sam Neill, Billy Zane. 35mm, Farbe, 96 min ---- ' ---- Isolation kann destruktiv sein: Nach Newsfront und Heatwave bringt uns Phillip Noyce, eine der führenden Stimmen der australischen Neuen Welle, an das offene Meer, wo dieses Diktum besonders klar wird. Ein Ehepaar versucht den Tod ihres Kindes zu verarbeiten und unternimmt eine Segelreise auf dem Pazifik. Der Film fokussiert sich auf die zwei Hauptfiguren, gespielt von Sam Neill und einer erstaunlich natürlichen Nicole Kidman in ihrer Durchbruchsrolle, bis am Horizont ein Schoner erscheint. Eine ausgestreckte Hand auf dem offenen Meer: Zuerst bringt sie Terror, erst viel später Hoffnung und sogar Erlösung. Den spannungsreichen Thrillerstoff wollte bereits Orson Welles verfilmen, aber sein Projekt blieb unvollendet. Die Buchrechte wurden in den 1980ern von der Produktionsfirma Kennedy Miller gekauft, die hinter den Mad-Max-Filmen steht. In Noyces Händen bekommt Dead Calm eine Bestimmtheit, die nur das endlose Blau als todsicher beschreiben kann. (I.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Newsfront (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Newsfront (1978) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Noyce, Bob Ellis; Kamera: Vince Monton; Musik: William Motzing; Darsteller: Bill Hunter, Wendy Hughes, Chris Haywood, John Ewart, Angela Punch McGregor. DCP (von 35mm), Farbe und sw, 110 min ---- ' ---- Australien 1948–1956. Für zwei eingefleischte Bildreporter spielt sich das im Leben Relevante ausschließlich vor ihrer Newsreel-Kamera ab. Was immer dort passiert, wird eingefangen, egal ob Naturkatastrophe, politische oder soziale Veränderung. Eine davon, genannt Fernsehen, bedroht schließlich ihren Arbeitsplatz. Das in die Spielfilmhandlung eingebettete Dokumentarmaterial ist authentisch und entfaltet sich wie die Exponate von Zeitkapseln, durch die australische Zeitgeschichte wieder lebendig wird. Newsfront erzählt über den Paradigmenwandel in einem sich ständig weiterentwickelnden Medium und sei ein Film, der es Australiern erlaubte, positiv zu ihrem Land zu stehen, meinte Regisseur Phillip Noyce. "Our picture, when we made it, was made just for Australians, so it's funny that it's struck a nerve in other countries as well." (G.K.) ---- ' ---- Presented by the National Film and Sound Archive’s digital restoration program – NFSA Restores – reviving Australian cinema icons
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SUMMARY: Treibgut | Filme der Familie Illich 1936–42 - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Filme der Familie Illich 1936–42 ---- Dreibubenhaus 1936 (1936) ---- Ellen (Maexie) Regenstreif, DCP (von 16mm), s/w, 14 min ---- Reporter 1940 (1940) ---- Ellen (Maexie) Regenstreif, DCP (von 16mm), s/w und Farbe, 13 min ---- Reporter 1941–1942 (1942) ---- Ellen (Maexie) Regenstreif, DCP (von 16mm), s/w, 16 min ---- Unser Pötz (1937–1938) ---- Ellen (Maexie) Regenstreif, DCP (von 16mm), s/w und Farbe, 7 min ---- ' ---- From the United States Holocaust Memorial Museum (Ellen Rose Regenstreif Film Collection) ---- ' ---- Ivan Illich (1926–2002) wuchs gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Sascha und Micha in Wien auf. Die drei Kinder lebten mit ihrer Mutter von 1932 bis zur Flucht vor den Nazis 1942 in der Villa ihres Großvaters Friedrich Regenstreif. Eine behütete Kindheit im Wiener Pötzleinsdorf, das großbürgerliche Milieu und der plötzliche Einbruch der politischen Realität stehen im Mittelpunkt der Filme, die ihre Mutter drehte: Ellen Rose Illich, geb. Regenstreif, Künstlerinnename "Maexie", evangelisch getauft, mit einem Katholiken verheiratet, aber aus einer jüdischen Familie stammend. Sie ist der Kristallisationspunkt einer Familiengeschichte, die zwei Generationen später anhand ihrer Familienfilme neu geschrieben wird: als eine jüdische Geschichte. ---- ' ---- Die Filme wurden von Ivan Illichs Nichte Yvonne dem United States Holocaust Memorial Museum (USHMM) in Washington D.C. übergeben. Historisch aufgearbeitet, wird eine Auswahl nun erstmals in Wien öffentlich aufgeführt und mit unseren Gästen Yvonne Illich, Michaela Scharf (LBIDH) und Lindsay Zarwell (USHMM) diskutiert: zum Muttertag, in Erinnerung an Maexie. ---- ' ---- Einführungen, Kommentare und Diskussion in englischer Sprache ---- ---- Moderation: Michael Loebenstein, Ingo Zechner
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Forty Thousand Horsemen (1940) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Forty Thousand Horsemen (1940) ---- Regie: Charles Chauvel; Drehbuch: Elsa Chauvel; Kamera: George Heath; Musik: Lindley Evans, Alfred Hill, Willy Redstone; Darsteller: Grant Taylor, Betty Bryant, Chips Rafferty, Pat Twohill, Harvey Adams. 35mm, sw, 100 min ---- ' ---- Äußerst erfolgreich zur propagandistischen Ermunterung patriotischer Gefühle in den Jahren des Zweiten Weltkriegs an die australische Öffentlichkeit gerichtet, erzählt diese Hommage an die Light Horse Brigade von den Kämpfen in den Wüsten des Nahen Ostens während des Ersten Weltkriegs. Jenseits der mitreißend gefilmten Kampfszenen inmitten aufwirbelnden Staubs, mit im Sand versinkenden Pferdebeinen, unzähligen Statisten und glorifizierender Musik, erzeugt Charles Chauvel, dessen Onkel selbst Soldat der Kavallerie im Kampf gegen die preußische Armee war, das Bild einer lakonischen Einstellung zum Krieg. Die lausbubenhaften Soldaten scheinen mehr im Urlaub als im Kampf zu sein. Ihr Herz schlägt australisch und wie sie zynisch feststellen, wird ihr Heldentum vielleicht einmal als Anhang in den Geschichtsbüchern landen, wenn hinter all den britischen Errungenschaften noch Platz ist. (P.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Gallipoli (1981) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Gallipoli (1981) ---- Regie: Peter Weir; Drehbuch: David Williamson; Kamera: Russel Boyd; Musik: Brian May; Darsteller: Mark Lee, Mel Gibson, Bill Hunter, Robert Grubb, Tim McKenzie. 35mm, Farbe, 110 min ---- ' ---- Große Sportereignisse, die erste kontinentale Durchquerung durch Burke und Wills und die katastrophale Schlacht von Gallipoli 1915 gehören zum festen Bestand der nationalen Mythologie Australiens. Peter Weirs Film bezieht sich auf diese drei Ereignisse. Eingangs trainiert ein Junge für einen Laufwettbewerb, die finale Einstellung zeigt ihn Jahre später bei einem anderen "Sport": dem tödlichen Amoklauf gegen die türkischen MG-Stellungen von Gallipoli. Im Zentrum steht die Wüstendurchquerung von zwei jungen Männern, die sich patriotisch für einen Krieg gemeldet haben, den andere Staaten in einem anderen Teil der Welt führen. Weirs Film ist ein Kriegsfilm nur auf zweiter Ebene, vorrangig bleibt die subtile Beschreibung des Gefühls, Australier zu sein, Bürger eines isolierten Staats-Kontinents. Ohne Hast, mit scharfem Auge für Details und jener für den australischen Film so charakteristischen Miteinbeziehung der Landschaft in die Dramaturgie, erzählt Weir einen filmischen Entwicklungsroman. (H.T.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Lonely Hearts (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Lonely Hearts (1982) ---- Regie: Paul Cox; Drehbuch: Cox, John Clarke; Kamera: Yuri Sokol; Musik: Norman Kaye; Darsteller: Wendy Hughes, Norman Kaye, Jon Finlayson, Julia Blake, Jonathan Hardy. 35mm, Farbe, 95 min ---- ' ---- Anders als sein Titel suggeriert, ist Paul Cox' Film kein billiger Trick. Die Atmosphäre ist so unprätentiös, dass sich in ihr viele Facetten eines Lebens offenbaren und verändern, sogar die schwierigsten – die aufgegebenen Träume. Eine Partnervermittlungsagentur bringt einen fast 50jährigen, Toupet tragenden Klavierstimmer und eine etwas jüngere Bankangestellte mit unterdrückter Sexualität zusammen. Wenn diese zwei Menschen ihre Herzen nicht gerade auf der Zunge tragen, dann weil sie ihre Gefühle zu lang zu gut versteckt hielten. Sie sind unsicher, ob sie das Richtige sagen oder tun oder was überhaupt richtig wäre. Trotz einer zu lauten Schwester, schwer kontrollierbaren Eltern und zahlreichen Missgeschicken finden diese zwei herzensguten Menschen den mäandernden Weg zueinander und das auf eine Art und Weise, die dem belasteten Genre der "romantischen Komödie" ihren Glanz zurückgibt. (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Breaker Morant (1980) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Breaker Morant (1980) ---- Regie: Bruce Beresford; Drehbuch: Beresford, Jonathan Hardy und David Stevens nach dem Stück von Kenneth Ross; Kamera: Don McAlpine; Musik: Tanunda Brass Band; Darsteller: Edward Woodward, Jack Thompson, John Waters, Bryan Brown, Charles Tingwell. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- Die Führbarkeit von Kriegen basiert auf dem lückenlosen Netz von Zwängen, dem Soldaten ausgeliefert sind und dem die Sprache des Militärs den ehrenwerten Namen Gehorsam verliehen hat. Kubrick, Losey und Rosi haben dieses Zwangsmittel in Militärprozessen gegen Kampfverweigerer dargestellt. Bruce Beresford wählt eine andere Art von Gericht, den Prozess gegen Kriegsverbrecher, um die Absurdität des Rechts im Krieg zu demonstrieren. Im Feldzug des britischen Empire gegen die Buren in Südafrika werden drei australische Soldaten angeklagt, den Tod eines Offiziers mit einem Massaker an Gefangenen gerächt zu haben. Ihr Verteidiger muss erkennen, dass im Prozess die Würfel bereits gefallen sind und das verurteilende System um nicht viel besser ist als die Täter. In Beresfords Fähigkeit, eine historische Epoche zu rekonstruieren, zeigt sich zugleich eine andere Qualität (die das australische Kino ganz allgemein auszeichnet): das Aufspüren aktueller Probleme im Durchforschen der eigenen Geschichte. (H.T.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Stone (1974) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Stone (1974) ---- Regie: Sandy Harbutt; Drehbuch: Harbutt, Michael Robinson; Kamera: Graham Lind; Musik: Billy Green; Darsteller: Ken Shorter, Sandy Harbutt, Deryck Barnes, Hugh Keays-Byrne. 35mm, Farbe, 103 min ---- ' ---- Der Grave Diggers Motorcycle Club hat ein ernstes Problem: Jemand ermordet seine Mitglieder der Reihe nach, auf ebenso variantenreiche wie grausame Art. Ein unorthodoxer Undercover-Cop gewinnt das Vertrauen des Clubs, tritt ihm bei und gemeinsam lösen sie das Geheimnis hinter den Morden. Stone ist der ultimative Biker-Film: simpler als Easy Rider, wilder als The Wild Angels und elektrisierender als Electra Glide in Blue. Fünf Jahre vor Mad Max gedreht, einer ähnlich nihilistisch-poetischen Ode an Benzindämpfe, avancierte Stone langsam zu einem Kultklassiker und bleibt eines der besten Beispiele für Ozploitation. Wir zeigen ausnahmsweise Regisseur Sandy Harbutts persönliche 35mm-Kopie, die einzige in noch neuwertigem Zustand mit perfekt erhaltenen Farben. (J.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Man from Hong Kong (1975) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Man from Hong Kong (1975) ---- Regie, Drehbuch: Brian Trenchard-Smith; Kamera: Russell Boyd; Musik: Noel Quinlan; Darsteller: Jimmy Wang Yu, George Lazenby, Hugh Keays-Byrne, Frank Thring, Sammo Hung. 35mm, Farbe, 111 min ---- ' ---- Action-Spezialist Brian Trenchard-Smith gelang mit The Man from Hong Kong einer der wenigen Filme, in denen die damals populäre Martial-Arts-Welle aus der Kronkolonie erfolgreich "exportiert" wurde – effektiver als in den internationalen Koproduktionen um Bruce Lee. Hier spielt Kampfkunst-Superstar Jimmy Wang Yu einen Inspektor aus Hongkong, der zur Überführung eines Drogenschmugglers (Sammo Hung) nach Sydney geschickt wird. Auf eigene Faust versucht er, den Boss des Drogenrings zu enttarnen und gerät in eine Serie von Attentaten und handgreiflichen Konfrontationen. Das Aufeinandertreffen traditioneller Martial Arts und moderner Waffen erzählt von einem Übergang im Action-Kino, während das sich wandelnde Verhältnis von Australien zu Asien unterschwellig mitschwingt. Als Geschichte eines Fremden down under ist Trenchard-Smiths Film auch eine Variation auf They’re a Weird Mob, aber nicht liebevoll und verspielt, sondern unnachgiebig und geradlinig. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 14. Mai ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | My Brilliant Career (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: My Brilliant Career (1979) ---- Regie: Gillian Armstrong; Drehbuch: Eleanor Witcombe nach dem Roman von Miles Franklin; Kamera: Don McAlpine; Musik: Nathan Waks; Darsteller: Judy Davis, Sam Neill, Wendy Hughes, Robert Grubb, Max Cullen. DCP (von 35mm), Farbe, 100 min ---- ' ---- Ein Film nach einer um die Jahrhundertwende entstandenen "feministischen" Erzählung von Miles Franklin, produziert von Margaret Fink, adaptiert von Eleanor Witcombe und inszeniert von Gillian Armstrong: der erste rundweg durch Frauen bestimmte Spielfilm des australischen Kinos. Armstrong widersteht in ihrem Langfilmdebüt der Gefahr, die ländliche Lebenswelt von 1890 mit moderner Ideologie zu überfallen, den Kostümfilm vorschnell in Didaktik umzumünzen. Ihre Personen entwickelt sie ganz aus dem Selbstbewusstsein der späten viktorianischen Epoche und eröffnet so den geschichtlichen Blick auf ein keineswegs zeitfixiertes Problem: ein sensibles und leidenschaftliches Mädchen, das dem Leben auf der elterlichen Farm entflieht und sich – vor die Wahl zweier Neigungen gestellt – für die eigene Freiheit und gegen die durch Ehe quittierte Liebe entscheidet. (H.T.) ---- ' ---- Presented by the National Film and Sound Archive's digital restoration program – NFSA Restores – reviving Australian cinema icons
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Caddie (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Caddie (1976) ---- Regie: Donald Crombie; Drehbuch: Joan Long nach der Autobiografie von Caddie Marsh; Kamera: Peter James; Musik: Patrick Flynn; Darsteller: Helen Morse, Takis Emmanuel, Jack Thompson, Jacki Weaver, Melissa Jaffer. 35mm, Farbe, 100 min ---- ' ---- Obwohl sie ihren Namen von einem dandyhaften Bewunderer bekommt, ist Caddie keine rein männliche Erfindung. In einer ihrer besten Rollen nimmt die australische Schauspielerin Helen Morse (Picnic at Hanging Rock) ihre zwei Kinder und verlässt die glänzende Oberschichtswelt, nachdem sie herausgefunden hat, dass ihr Mann sie mit einer engen Freundin betrügt. Anfangs etwas unsicher und schüchtern, versucht sie sich als Barmädchen und baut sich ihre Welt abseits der schwierigen Vergangenheit auf. Nach der Autobiografie der wahren "Caddie" folgt der Film ihren existenziellen Erlebnissen in verschiedenen Klassenmilieus im Sydney der 1920er und 30er, unter anderem in den mühevollen Zeiten der Großen Depression. Prächtige Kostüme, die bisweilen die Hauptrolle zu spielen scheinen, bewegen sich auf den nach Unabhängigkeit lechzenden Körpern, die an Goldfische im Aquarium erinnern: Sie schnappen nach Luft, die es einfach nicht gibt. (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Celia (1989) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Celia (1989) ---- Regie, Drehbuch: Ann Turner; Kamera: Geoffrey Simpson; Musik: Chris Neal; Darsteller: Rebecca Smart, Nicholas Eadie, Victoria Longley, Mary-Anne Fahey, Margaret Ricketts. DCP (von 35mm), Farbe, 103 min ---- ' ---- In ihrem faszinierenden Debütfilm lieferte Ann Turner das bemerkenswerte Psychogramm eines verunsicherten neunjährigen Mädchens, dessen Einbildungskraft von familiären und anderen Krisen angestachelt wird. Die kleine Celia lebt mit ihren Eltern in den späten 1950ern in einem Vorort von Melbourne: Die Stimmung im Haus ist geprägt von der Angst vor Kommunisten (wie Celias eben verstorbener Großmutter) und paranoiden Maßnahmen, mit denen eine Bevölkerungsexplosion bei Kaninchen eingedämmt werden soll. Celia schließt Blutsbrüderschaft mit den Kindern der kommunistischen Nachbarn und vermischt ihre Fantasiewelt mit der Realität, wobei sie auf eigenwillige Weise rebelliert – zunächst mit Voodoo-Ritualen ... Turners Inszenierung zeigt ein rares Einfühlungsvermögen in kindliche Wahrnehmung und Ängste und bewahrt eine delikate Balance aus Verzauberung und Besorgnis, eingebettet in australische Landschaften, die gleichermaßen banal und geheimnisvoll sind. (C.H.) ---- ' ---- Presented by the National Film and Sound Archive’s digital restoration program – NFSA Restores – reviving Australian cinema icons
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Sweetie (1989) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Sweetie (1989) ---- Regie: Jane Campion; Drehbuch: Gerard Lee, Campion; Kamera: Sally Bongers; Musik: Martin Armiger; Darsteller: Geneviève Lemon, Karen Colston, Tom Lycos, Jon Darling, Dorothy Barry. 35mm, Farbe, 97 min ---- ' ---- Welch ein Glück für die junge Sweetie: Da sagt ihr ein teeblattlesendes Orakel, dass die große Liebe auf sie wartet, mit einem Mann, der ein Fragezeichen im Gesicht trägt. Kurz darauf trifft sie jemanden mit einer satzzeichenförmigen Kombination aus Schmalzlocke und Leberfleck. Die wundervoll verwobene Neurosenpoesie, in der die fabelhafte Welt der Sweetie mit virtuosen Schrägperspektiven-Verrenkungen und Weitwinkel-Looks (Kamera: Sally Bongers) zum Leben erweckt wird, markiert das Spielfilmdebüt von Campion. Und was für eines! Als die gelinde gesagt schwierige, um die Gunst der Eltern konkurrierende Schwester das neue und äußerst wackelige Glück stört, kippt der Film endgültig in eine zauberhafte Mystik, in der alles ein kleines bisschen verschroben erscheint und dadurch umso tiefer und empathischer in die psychosexuellen Welten der Protagonistin abtaucht. (P.H.)
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SUMMARY: #kommraus | #kommraus. Öffentlicher Raum, Filme und Musik - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: #kommraus. Öffentlicher Raum, Filme und Musik ---- Der Film fängt seit mehr als einem Jahrhundert die Veränderungen im Stadtbild ein. Zugleich entwerfen Spielfilme ihr eigenes, imaginäres Wien: als Ideal-, Kitsch- oder Zerrbild der realen Stadt. ---- ' ---- Zum Ausklang des "I-Media-Cities"-Projekts und als Teaser zu einem Wienfilm-Schwerpunkt im Herbst laden wir gemeinsam mit der Stadt Wien zu einem Abend mit Filmen, Musik und Ideen. Wir zeigen verschiedene, zum Teil überraschende und ungewohnte Wahrnehmungen der Stadt, um über unsere eigenen Vorstellungen von der Vergangenheit und der Zukunft Wiens nachzudenken. ---- ' ---- Freier Eintritt ---- ---- Die Veranstaltung ist Teil von #KommRaus – Forum Öffentlicher Raum, in dem Bürger/innen aktuelle Vorschläge zur Zukunft der Stadt diskutieren und am Fachkonzept "Öffentlicher Raum" mitwirken können.
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert (1994) (Engl. Omd/fU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert'(1994) ---- Regie, Drehbuch: Stephan Elliott; Kamera: Brian J. Breheny; Musik: Guy Gross; Darsteller: Terence Stamp, Hugo Weaving, Guy Pearce, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 103 min ---- ' ---- Ein Paar von Drag-Performern (Hugo Weaving und Guy Pearce) und eine Transgender-Person (Terence Stamp) reisen durch das ländliche australische Outback, um das Evangelium von LGBTQ unter homophoben Wüstenbewohnern zu verbreiten, angefeuert von den Disco-Evergreens der Village People, von Gloria Gaynor, Patti Page und (natürlich) ABBA. Priscilla, zweifellos das melodramatischste, barockste und bunteste Roadmovie aller Zeiten, feierte seinen ersten fulminanten Erfolg auf dem Filmfestival von Cannes, um danach international zu einem Geheimtipp und Cross-Dressing-Kultklassiker zu werden. Um es mit den unsterblichen Worten von Terence Stamps Felicia zu sagen: "That's just what this country needs: a cock in a frock on a rock." (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of Cinémathèque suisse ---- ---- Im Anschluss Publikumsgespräch mit Stephan Elliott am 17. Mai ---- YouTube: Q&A mit Stephan Elliott (17.5.2019) ---- Video: Fearless - Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras (view on vimeo)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Devil's Playground (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Devil's Playground (1976) ---- Regie, Drehbuch: Fred Schepisi; Kamera: Ian Baker; Musik: Bruce Smeaton; Darsteller: Arthur Dignam, Nick Tate, Simon Burke, Charles McCallum. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- In seinem Debütfilm behandelt Fred Schepisi mit distanziertem Ernst und Anteilnahme den Alltag von Schülern und geistlichen Lehrern eines katholischen Internats im Herbst 1953. Das Klima erinnert wechselweise an Joyce und Vigo, und wie Peter Weir in Picnic at Hanging Rock gelingt es Schepisi, differenziert das Porträt einer Gruppe zu vermitteln. Religiöse Schuld durchspinnt das Selbstbewusstsein der Personen wie ein vergängliches Netz und die Gespräche kreisen unerlöst um Sexualität, Sünde, Auferstehung und Verdammnis. Die Bildsprache von The Devil's Playground ist voll atmosphärischer Dichte und gelassener Präzision, und die Picknicksequenz am Teich ist eines jener meisterhaften impressionistischen Stimmungsbilder, die in australischen Filmen immer wiederkehren. Unter der schimmernden Oberfläche der Evokation aber erzählt Schepisi die Geschichte einer Reifung, den Prozess eines 13jährigen Knaben von Konfusion zu Bewusstwerdung und Verständnis. (H.T.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | An Angel at My Table (1990) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: An Angel at My Table (1990) ---- Regie: Jane Campion; Drehbuch: Laura Jones nach den autobiografischen Büchern von Janet Frame; Kamera: Stuart Dryburgh; Musik: Don McGlashan; Darsteller: Kerry Fox, Alexia Keogh, Karen Fergusson, Iris Churn, Kevin J. Wilson. 35mm, Farbe, 158 min ---- ' ---- Der zweite Spielfilm der gebürtigen Neuseeländerin Jane Campion widmet sich dem Leben der ebenfalls aus Neuseeland stammenden Schriftstellerin Janet Frame. Es ist eine zurückhaltende und zärtliche Studie von notwendiger Einsamkeit und werdender Kunst aus dezidiert weiblicher Sicht. In intensiven und impulsiven Bewegungen (und passend zum Haarschopf der Protagonistin meist in roten Farben gehalten) entfaltet sich ein Kampf darum, die Welt mit den eigenen Augen zu sehen. Nur gelegentlich streut Campion, die das in drei Teile gegliederte Werk eigentlich für eine TV-Auswertung drehte, ihre charakteristischen Kamerabetörungen ein, etwa wenn man gleich zu Beginn die Welt durch die Wahrnehmung eines Babys spürt. In seiner dezenten Engführung mit dem eigenen Schaffensprozess das persönlichste Werk Campions. Alice Rohrwacher: "Als würde man im Wasser sein und sich einfach von der Strömung treiben lassen." (P.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Sundowners (1960) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Sundowners (1960) ---- Regie: Fred Zinnemann; Drehbuch: Isobel Lennart nach dem Roman von Jon Cleary; Kamera: Jack Hildyard; Musik: Dimitri Tiomkin; Darsteller: Deborah Kerr, Robert Mitchum, Peter Ustinov, Glynis Johns, Dina Merrill. 35mm, Farbe, 133 min ---- ' ---- Es ist ein großes Glück, dass Jack Warners Vorschlag, diese komödiantische Infragestellung patriarchaler Ehestrukturen doch in Arizona mit einigen importierten Kängurus zu drehen, nicht durchgesetzt wurde. Fred Zinnemann durfte für sein starbesetztes Outback-Freiluftspiel an zahlreichen Drehorten in Australien arbeiten. Ida (Deborah Kerr) kämpft mit ihrem sich selbst und die eigene Freiheit liebenden Cowboymann Paddy (Robert Mitchum mit kultverdächtigem australischen Akzent) um ein geordnetes Leben und ihre eigene Selbstverwirklichung. Schafe werden geschoren, es wird gesungen, getrunken und geprügelt. Mit dabei als englischer Gentleman auch Peter Ustinov. Zinnemann untermalt die spitzen Dialoge und seine unberechenbare zwischen Action, Drama, Komödie und Pferderennen wechselnde Inszenierung mit der weiten Pracht der Landschaften und einer überwältigenden Vielfalt lokaler Fauna. (P.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Roadgames (1981) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Roadgames (1981) ---- Regie: Richard Franklin; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Vincent Monton; Musik: Brian May; Darsteller: Stacy Keach, Jamie Lee Curtis, Marion Edward, Grant Page und Killer, der Dingo. 35mm, Farbe, 101 min ---- ' ---- Hitchocks Rear Window auf Rädern, von Ausnahmeautor Everett De Roche in die Weiten des Outback verlegt, das Regisseur Richard Franklin für atemberaubende Panavision-Kontraste nutzt. Der Amerikaner Pat (Stacy Keach) vertreibt sich die Monotonie seiner Fleischtransporter-Lieferfahrt mit seinem Dingo, Literaturzitaten (Brontë, Pope) und Mundharmonikadarbietungen von Mozarts Kleiner Nachtmusik. In einem lästigen Fahrer glaubt er den Frauenmörder zu erkennen, der parallel seine Spur über den Highway zieht. Nachdem eine Autostopperin (Jamie Lee Curtis) zusteigt, steigert sich die Obsession mit dem Serienkiller, wodurch sich Pat selbst verdächtig macht ... Eine geschmeidige Thriller-Revision voller ironischer Glanzpunkte und superb orchestrierten Suspense-Szenen, zugleich ein vielschichtiges Spiel mit der Imagination. International ein Hit, nur in Australien ungeliebt, weil man wie in den Zeiten vor der Kinorenaissance der 1970er auf – brillant aufspielende – US-Stars setzte. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 20. April ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | From Sand to Celluloid (1996) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: From Sand to Celluloid (1996) ---- Regie, Drehbuch: Warwick Thornton, Darlene Johnson, Bill Crow, Tima Tamou, Richard Frankland, Sally Riley u.a.; Kamera: Thornton u.a.; Darsteller: Peter Datjing, George Djilaynga, Charlie Matjiwi, Larry Yapuma u.a. DCP (von 16mm), Farbe und sw, 72 min ---- ' ---- Ein Episodenfilm, der den wichtigen Auftaktimpuls zur letzten größeren Entwicklung im australischen Kino setzte: Dass die Erfahrung der Aborigines endlich von indigenen Filmemacher/innen selbst auf die Leinwand gebracht wurde. Warwick Thornton, seither mit Spielfilmen wie Sweet Country zur international bekannten Regiegröße geworden, liefert mit Payback auch den faszinierendsten Beitrag zu From Sand to Celluloid. In Schwarz-Weiß und mit surrealer Kraft erzählt Thornton vom Aborigine Paddy, der nach 20 Jahren Gefängnis entlassen werden soll und von Visionen verfolgt wird – die indigene Tradition verlangt Rache nach alter Sitte, unabhängig von der abgebüßten Haftstrafe. Symbolische Zeremonien beschwört auch Bill Crow in Black Man Down, während Darlene Johnsons lebhaftes Historienstück Two Bob Mermaid oder Richard Franklands autobiografisches Mini-Road-Movie No Way to Forget von der Zerrissenheit zwischen den Kulturen handeln. (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Last Wave (1977) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Last Wave (1977) ---- Regie: Peter Weir; Drehbuch: Weir, Tony Morphett, Petru Popescu; Kamera: Russell Boyd; Musik: Groove Myers; Darsteller: Richard Chamberlain, Olivia Hamnett, David Gulpilil, Nandjiwarra Amagula, Frederick Parslow. 35mm, Farbe, 106 min ---- ' ---- Mitten in eine bisher rational erklärbare Welt platzen auf einmal schwarzer Regen und riesige Hagelkörner in die Wüste. Ein Anwalt wird von Visionen und ominös klingenden Geräuschen heimgesucht, nachdem er den mysteriösen Fall eines toten Aborigines übernimmt. Seine Träume vermischen die Realität mit etwas, das in der indigenen Welt Traumzeit genannt wird. Wie wäre es, wenn sich die Erde unter unseren Füßen anders anfühlen würde? Wenn das Wasser nicht mehr zu kontrollieren wäre? Die Frage, die sich Peter Weir in diesem ungewöhnlichen Film stellt: Wo ist unsere Traumzeit geblieben? Wir haben unsere Zivilisation jenseits ihrer Wirkkraft entworfen. Nur gilt das nicht für alle: Ein erster Kontakt zwischen der Traummaschine Kino und der Traumzeit der Aborgines findet hier statt. Weir: "It takes the littlest thing to reveal the chaos underneath." (I.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Rabbit-Proof Fence (2002) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Rabbit-Proof Fence'(2002) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Christine Olsen nach dem Buch Follow the Rabbit-Proof Fence von Doris Pilkington Garimara; Kamera: Christopher Doyle; Musik: Peter Gabriel; Darsteller: Everlyn Sampi, Kenneth Branagh, David Gulpilil. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Das unaufgearbeitete Thema der "Gestohlenen Generationen" löst in Australien immer wieder Kontroversen aus: Zwischen 1905 und Mitte der 1970er wurden Zehntausende Aborigines-Kinder von der australischen Regierung zwangsweise ihren Familien entrissen, um sie in der "zivilisierten" weißen Gesellschaft zu assimilieren. Nach einer wahren Begebenheit folgt Phillip Noyces herzzerreißender Film Rabbit-Proof Fence drei Aborigines-Mädchen, die beschließen, aus ihrem Gefängnis zu fliehen und in ihre Heimatgemeinde Jigalong zurückzukehren, indem sie dem 2.400 Kilometer langen kaninchensicheren Zaun folgen, der den australischen Kontinent von Nord nach Süd durchzieht. Nicht einmal ein findiger Fährtensucher (David Gulpilil) kann die indigenen Mädchen aufspüren. Rabbit-Proof Fence erlangte sofort den Status eines australischen Klassikers und demonstrierte, dass Noyce nach oberflächlichen Hollywood-Blockbustern immer noch politisch relevante und visuell anspruchsvolle Filme drehen kann. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Chant of Jimmie Blacksmith (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Chant of Jimmie Blacksmith (1978) ---- Regie, Drehbuch: Fred Schepisi nach dem Roman von Thomas Keneally; Kamera: Ian Baker; Musik: Bruce Smeaton; Darsteller: Tommy Lewis, Freddy Reynolds, Ray Barrett, Jack Thompson, Angela Punch. 35mm, Farbe, 120 min ---- ' ---- Noch nie zuvor wurde im australischen Film Rassismus auf so unmittelbare, zugleich populäre Weise aufgezeigt. Schepisi erzählt in suggestiver, machtvoller Bildsprache die Geschichte des Halbblutes Jimmie Blacksmith, der um die Jahrhundertwende den weißen Farmern von New South Wales den Krieg erklärt: ein Underdog, der nicht sein will, was er ist, und den man nicht sein lässt, was er will. Heimatlos sowohl in der Welt der Aborigines als auch in der der Weißen, dem eben im Entstehen begriffenen Commonwealth of Australia, beantwortet er die stete Demütigung, in der er lebt, mit einem blutigen, hilflosen Privatkrieg. Das von Blacksmith veranstaltete Massaker und seine gnadenlose Verfolgung schreibt Schepisi in die grimmige Schönheit einer schweigenden Landschaft ein: Steinwüsten, Bergwälder und die blaugraue Weite des australischen Buschlands. (H.T.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: | Gezeichnet, gebastelt, bewegt - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Gezeichnet, gebastelt, bewegt ---- AnimationsfilmeClose-Up ---- 6–9 Jahre ---- Der Animationsfilm ist nur eine von vielen Gattungen des Films, zeigt uns aber, was jeder Film immer macht: aus einzelnen, unbewegten Bildern die Illusion von Bewegung erzeugen. Ob gezeichnet, gemalt, gekratzt oder collagiert, ob Menschen, Tiere, Gegenstände oder abstrakte Formen, (Animations-)Film bringt alles in Bewegung. Das Programm kann also aus einem reichen Fundus schöpfen und zeigt die endlosen Möglichkeiten an ausdrucksstarken Geschichten und imaginierten Fantasiewelten. ---- ---- Das Kurzfilmprogramm (Gesamtlänge ca. 30 Minuten) wird von gemeinsamen Analysen der gezeigten Filme begleitet.
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Howling III: The Marsupials (1987) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Howling III: The Marsupials (1987) ---- Regie: Philippe Mora; Drehbuch: Gary Brandner, Mora; Kamera: Louis Irving; Musik: Allan Zavod; Darsteller: Barry Otto, Imogen Annesley, Leigh Biolos, Ralph Cotterill. DCP (von 35mm), Farbe, 94 min ---- ' ---- Philippe Mora, der in Paris geborene australische Horror-Meister (Mad Dog Morgan), baute Joe Dantes legendären Werwolf-Film Howling (1981) zur Serie aus: Dem seltsamen und trashigen Transsylvanien-Zwischenspiel Howling II: Your Sister Is a Werewolf (1985) folgte mit Howling III: The Marsupials ihr wahrer Höhepunkt. Die Verpflanzung des Lykanthropie-Mythos ins Outback ist unglaublich aberwitzig und streckenweise surreal: Die Werwölfe haben sich weiterentwickelt und offenbar erfolgreich mit Kängurus gepaart, da die Wölfinnen nun wunderschön gestaltete Beuteltaschen tragen. Sie werden zur internationalen Sicherheitsbedrohung, die (trotz der leichten Skepsis des US-Präsidenten) von der Regierung gejagt und von einem bunten Haufen mutiger Anthropologen verteidigt wird, die an ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Formwandlern glauben. Ein hinreißendes creature feature und ein Ozploitation-Glanzstück. (J.M.) ---- ' ---- Presented by the National Film and Sound Archive's digital restoration program – NFSA Restores – reviving Australian cinema icons
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Wake in Fright (1971) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Wake in Fright (1971) ---- Regie: Ted Kotcheff; Darsteller: Evan Jones, Kotcheff (ungenannt) nach dem Roman von Kenneth Cook; Kamera: Brian West; Musik: John Scott; Darsteller: Donald Pleasence, Gary Bond, Chips Rafferty, Sylvia Kay, Jack Thompson. 35mm, Farbe, 109 min ---- ' ---- Martin Scorsese: "Ein Film, der mich sprachlos zurückließ." Ted Kotcheffs legendärer Psychothriller zählt neben Nicolas Roegs Walkabout zu den Meisterstücken der australischen Kino-Neugeburt Anfang der 1970er, die von Ausländern inszeniert wurden. Kotcheffs scharfer Blick für Charakterzeichnung und sein Talent fürs Schaffen einer Atmosphäre latenter Bedrohung ergeben einen Weihnachtsfilm der anderen Art: Über die Feiertage strandet der unzufriedene Lehrer John in einer ehemaligen Minenstadt mit dem Spitznamen "The Yabba", wo das Leben im Wesentlichen nur mehr aus Dauersuff, Kängurujagd und Glücksspiel besteht. Als John sein letztes Geld verspielt, verspielt er auch bald seine Seele: Unter Beihilfe des örtlichen Doktors (genial: Donald Pleasence) lässt er sich in eine atavistische Welt einsaugen, die ihm eigentlich zutiefst zuwider ist. Auch eine Art Horrorfilm, in dem das Grauen rein menschlich ist. Und umso schrecklicher. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Man from Kangaroo (1920) (Engl. ZT) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Man from Kangaroo (1920) ---- Regie: Wilfred Lucas; Drehbuch: Bess Meredyth; Kamera: Robert V. Doerrer; Darsteller: Rex "Snowy" Baker, Agnes Vernon, Charles Villiers, Wilfred Lucas. DCP (von 35mm), Farbe und sw, 72 min ---- ' ---- Entgegen der eigenen Bemerkung, dass das einzige nationale Thema, worüber Australier einen Film drehen könnten, Pferderennen wären, schrieb die gemeinsam mit ihrem regieführenden Mann aus den USA importierte Drehbuchautorin Bess Meredyth diese spektakulär gefilmte Outback-Romanze. Der Held im pastoralen Idyll des Kangaroo Valley ist ein zum Priester gewordener Boxer, der von der australischen Sportikone Snowy Baker im wahrsten Sinne des Wortes verkörpert wird – Boxeinlagen und Wassersprünge inklusive. Durch ihn wird ein Liebesdrama mit detailverliebten Zwischentiteln zum atemberaubenden Attraktionskino rund um den ausgestoßenen Priester. Der Olympiamedaillengewinner war es auch, der Meredyth und ihren Gatten Wilfred Lucas aus Hollywood nach Australien lockte. Ein faszinierendes Aufeinandertreffen von australischen Landschaften und amerikanischen Erzählweisen.'(P.H.) ---- ---- Am Klavier: Elaine Loebenstein ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Tracker (2002) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Tracker (2002) ---- Regie, Drehbuch: Rolf de Heer; Kamera: Ian Jones; Musik: Graham Tardif; Darsteller: David Gulpilil, Gary Sweet, Damon Gameau. 35mm, Farbe, 99 min ---- ' ---- Der ehrwürdige David Gulpilil Ridjimiraril Dalaithngu vom Volk der Yolngu, ein ikonisches Gesicht des australischen Kinos, wurde in Rolf de Heers Meisterwerk The Tracker als Fährtensucher mit fast übernatürlichen Überlebens- und Späher-Fähigkeiten besetzt. Als er von einer Gruppe angeheuert wird, um den mutmaßlich indigenen Mörder einer weißen Frau aufzuspüren, bewegt er sich meisterhaft auf dem schmalen Grat zwischen dem Dienst an seinen brutalen Herren und der Loyalität zu seinem eigenen Volk. Als Mischung aus klassischem Western, poetischem Experimentalfilm und Horror-Folk-Musical repräsentiert The Tracker mit seiner halluzinatorischen Ästhetik und seiner kompromisslosen Wildheit einen einzigartigen Zugang zum australischen Kino und eine der härtesten Auseinandersetzungen mit der rassistischen Geschichte des Kontinents. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Van Diemen's Land (2009) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Van Diemen's Land (2009) ---- Regie: Jonathan auf der Heide; Drehbuch: Auf der Heide, Oscar Redding; Kamera: Ellery Ryan; Musik: Jethro Woodward; Darsteller: Oscar Redding, Arthur Angel, Paul Ashcroft, Greg Stone. 35mm, Farbe, 104 min ---- ' ---- Jonathan auf der Heides erster und bislang einziger Spielfilm Van Diemen's Land erzählt die erschütternde Geschichte von Australiens berüchtigtstem Sträfling, dem irischen Dieb und Fälscher Alexander Pearce, der 1822 aus einer Strafkolonie mit einer Gruppe von sieben Mithäftlingen flüchtet und diese dann während des langen Marsches durch die erbarmungslose tasmanische Wildnis ermordet und aufisst. Die düstere und blutige Geschichte über Hunger, Verzweiflung, Überleben und Kannibalismus hätte leicht in billigen Kommerz abgleiten können, aber Jonathan auf der Heide und sein Co-Autor und Star Oscar Redding verwandeln sie in eine episch-allegorische Meditation über den Wert des menschlichen Lebens. Man stelle sich vor: Cannibal Holocaust inszeniert vom jungen Terrence Malick. (J.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Dog Morgan (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Dog Morgan (1976) ---- Regie, Drehbuch: Philippe Mora nach Morgan: The Bold Bushranger von Margaret Carnegie; Kamera: Mike Molloy; Musik: Patrick Flynn; Darsteller: Dennis Hopper, Jack Thompson, David Gulpilil, Frank Thring, Michael Pate. 35mm, Farbe, 102 min ---- ' ---- Ein paar Jahre zuvor hatte Regisseur Tony Richardson mit Mick Jagger in Ned Kelly eine Outlaw-Saga um einen legendären australischen bushranger vorgelegt, aber erst Philippe Moras Film über den rebellischen Banditen Daniel "Mad Dog" Morgan (ein entfesselter Dennis Hopper) überzeugte vollends als Western-Übertragung in die australische Buschlandschaft. Die beeindruckenden Bilder der weiten, unberührten Natur stehen in harschem Kontrast zur impulsiven Gewalttätigkeit der Titelfigur: Der irische Immigrant Morgan zieht nach der Entlassung aus dem Gefängnis mit einem Aborigine (David Gulpilil) als berüchtigtes Außenseiter-Duo plündernd durchs Land, während die Staatsgewalt mit barbarischen Repressalien zurückschlägt. Mora inszeniert mit Rasanz, Respektlosigkeit und schwarzem Humor: Morgans berühmter Abgang in einen Kugelhagel der Verfolger-Übermacht ist ein blindes Taumeln, begleitet von der murmelnden Selbstversicherung "What a wonderful day. Keep smiling!" (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max (1979) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, James McCausland; Kamera: David Eggby; Musik: Brian May; Darsteller: Mel Gibson, Joanne Samuel, Hugh Keays-Byrne, Geoff Parry, Steve Bisley. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Geburtsstunde von Australiens berühmtestem Filmhelden und ein Welthit, entstanden als Guerilla-Kino eines geborenen visuellen Erzählers. Der ausgebildete Doktor George Miller finanzierte Mad Max teils durch Notarztdienste, wo er aus nächster Nähe die blutigen Auswirkungen der exzessiven australischen Autokultur studierte, die seinen Film mitprägte. Die Ersatzteil-Bricolage, aus der das Mad-Max-Universum buchstäblich entstand, wurde zum Look der Postapokalypse, die Millers Filmserie als ein eigenes Popkultur-Genre etablierte. Der erste Teil ist dabei nur vage futuristisch, aber ein perfektes B-Picture: Die Gesellschaft kollabiert schrittweise, der (anfänglich gar nicht so wahnsinnige) Highway-Cop Max (Mel Gibson) wird zum desillusionierten Rächer, nachdem eine marodierende Motorradrocker-Gang seine Familie tötet. Miller inszeniert die Action mit unvergleichlicher Durchschlagskraft: räumliche Übersichtlichkeit, expressive Einstellungen und Sekundenbruchteil-Timing sorgen für maximale Wirkung. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max 2: The Road Warrior (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max 2: The Road Warrior (1982) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Terry Hayes, Brian Hannant; Kamera: Dean Semler; Musik: Brian May; Darsteller: Mel Gibson, Bruce Spence, Michael Preston, Max Phipps, Vernon Wells. 35mm, Farbe, 95 min ---- ' ---- George Millers bestechende Fortsetzung seines Überraschungswelterfolgs Mad Max: Der von Mel Gibson in lakonischer Eastwood-Manier verkörperte Titelheld streift durch die postapokalyptische Landschaft Australiens und befindet sich plötzlich inmitten eines blutigen Kampfes verfeindeter Nomadenstämme um den wichtigsten Rohstoff in der Wüste der Zukunft – Benzin. Wilde Biker-Barbaren umzingeln wie in einem entfesselten Western die Öl-Festung. Miller verzichtet auf die grob umrissenen Motivationen des ersten Teils und konzentriert sich ganz auf die hochdynamische Gestaltung gewalttätiger Konfrontationen in fast Comic-hafter Stilisierung – "wie ein Western-Punk-Trucker-De Sade" (Dave Kehr). Der Höhepunkt, eine fast 20-minütige Verfolgungsjagd, ist ein Meisterstück der gestaffelten Tempi und wechselnden Perspektiven. Das zentrale Beweisstück für George Millers Anspruch, einer der größten Stilisten seiner Epoche zu sein. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max III: Beyond Thunderdome (1985) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max III: Beyond Thunderdome (1985) ---- Regie: George Miller, George Ogilvie; Drehbuch: Miller, Terry Hayes; Kamera: Dean Semler; Musik: Maurice Jarre; Darsteller: Mel Gibson, Tina Turner, Bruce Spence, Adam Cockburn, Frank Thring. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- Das unterschätzteste Mad-Max-Opus (auch von Schöpfer George Miller selbst, weil es vom Unfalltod seines Freunds und Produktionspartners Byron Kennedy bei der Vorbereitung überschattet wurde). Statt des rein vorwärtsdrängenden Action-Rauschs der anderen Teile nimmt sich Miller Zeit, um ein barockes Sozialepos im Freakshow-Gewand auszugestalten, das bis heute Filme und Musikvideos inspiriert. Unvergesslich das Eröffnungsstück, wo Max in der Stadt Bartertown strandet, deren matriarchalisch (Herrscherin: Tina Turner) regierte, postkapitalistische Gesellschaft wortwörtlich von Schweinekot angetrieben wird. Kulminationspunkt: Der Master-Blaster-Kultkampf in der titelgebenden Kuppel. In einem Zwischenspiel, das als Kunstfilm durchgehen könnte, konterkariert Miller seine Satire mit Sentimentalität, wenn Max zum Messias für einen Stamm verlorener Kinder wird – bevor die finale und geniale Verfolgungsjagd aufs angestammte Action-Schlachtfeld zurückführt. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max: Fury Road (2015) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max: Fury Road (2015) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Brendan McCarthy, Nico Lathouris; Kamera: John Seale; Musik: Junkie XL; Darsteller: Tom Hardy, Charlize Theron, Nicholas Hoult, Hugh Keays-Byrne, Riley Keough. DCP, Farbe, 120 min ---- ' ---- Ein furioses Comeback nach drei Dekaden: Seinen vierten Mad-Max-Wurf inszeniert George Miller als Blockbuster-Superproduktion, aber die physische und filmische Action-Antriebskraft ist noch immer so pur und direkt wie bei den spottbilligen Anfängen. Sogar der Darsteller des Originalschurken, Hugh Keays-Byrne, kehrt als Widersacher zurück. Max (Tom Hardy) wird im Ödland gefangengenommen und in die Felsenfestung des Tyrannen Immortan Joe gebracht: Als Joes Harem mit der Kämpferin Furiosa (Charlize Theron) flieht, um ein mythisches "Grünes Land" zu erreichen, kann sich Max der von Joes Truppen verfolgten Gruppe anschließen. Während Miller Furiosa zur eigentlichen Heldin macht, inszeniert er auch in der Ära der computergenerierten Bilder noch auf physischer Basis (wenn auch mit CGI-Nachbesserungen): Der Beschleunigungsrausch und der Stunt-Irrsinn vibrieren vom lebensgefährlichen Gefühl der wirklichen Bewegung inmitten eines Comic-Spektakels. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Alvin Purple (1973) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Alvin Purple (1973) ---- Regie: Tim Burstall; Drehbuch: Alan Hopgood; Kamera: Robin Copping; Musik: Brian Cadd; Darsteller: Graeme Blundell, Lynette Curran, Jill Forster, Dina Mann. 35mm, Farbe, 97 min ---- ' ---- Alvin Purple, einer der populärsten australischen Filme aller Zeiten, amüsiert heute vor allem als ein pikantes Produkt seiner Zeit und ein Musterbeispiel für ein populäres Genre, das so gut wie ausgestorben ist: die schlüpfrige und dennoch mainstreamtaugliche Sexkomödie. Alvin (Graeme Blundell in einer karriereprägenden Rolle) ist ein alberner, naiver junger Mann mit unwiderstehlichem Sexappeal, der ihm eine endlose Anzahl sexueller Begegnungen mit Myriaden von glücklichen Frauen einträgt, denen ein Treffen mit Alvin, wie von den Filmproduzenten versprochen, "mehr als nur ein wenig Farbe auf ihre Wangen" beschert. Der farbenfrohen, konsequenten Umsetzung einer Teenager-Fantasie, die auch als The Sex Therapist bekannt wurde, folgten zwei Fortsetzungen und eine Fernsehserie. Sie verkörpert eine wunderbare historische Antithese zur respektablen australischen Neuen Welle, die zu jener Zeit in Mode war. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
CLASS:PUBLIC
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | They're a Weird Mob (1966) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: They're a Weird Mob (1966) ---- Regie: Michael Powell; Drehbuch: Richard Imrie (i.e. Emeric Pressburger) nach dem Roman von John O'Grady; Kamera: Arthur Grant; Musik: Alan Boustead, Lawrence Leonard; Darsteller: Walter Chiari, Claire Dunne, Chips Rafferty, Alida Chelli, Ed Devereaux. 35mm, Farbe, 112 min ---- ' ---- Regiegenie Michael Powell war nach dem "Skandalfilm" Peeping Tom in der britischen Heimat in Ungnade gefallen. Also ging er nach Australien, wo er quasi im Alleingang die darniederliegende Filmindustrie des Kontinents mit dem nationalen Superhit They're a Weird Mob wiederbelebte: Ein italienischer Einwanderer kommt nach Sydney, um Sportreporter zu werden, muss sich dann aber als Bauarbeiter durchschlagen. Seine komischen Schwierigkeiten mit der fremden Kultur (und dem eigenwilligen slang seiner neuen mates) illustrieren Powell und sein kongenialer Autor-Partner Pressburger mit gewohntem Einfallsreichtum: Schon der erste Blick auf down under stellt die Welt auf den Kopf. Im Pressburger-Powell-Kanon blieb dieses späte Comedy-Prachtstück vernachlässigt, für Australiens Kino wurde es zum Modell-Meilenstein, von der Sexkomödienwelle der 1970er (Alvin Purple) bis zu Crocodile Dundee, wo das Konzept umgedreht und der Australier in die Fremde geschickt wird. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 24. April
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Plumber (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Plumber (1979) ---- Regie, Drehbuch: Peter Weir; Kamera: David Sanderson; Musik: Rory O'Donoghue, Gerry Tolland; Darsteller: Judy Morris Ivar Kants. 16mm, Farbe, 76 min ---- ' ---- Selbst wenn Peter Weir nicht so gefeierte australische Klassiker wie The Cars That Ate Paris, Picnic at Hanging Rock, The Last Wave oder Gallipoli (von seinen Beiträgen zum Filmschaffen Hollywoods ganz zu schweigen) gedreht hätte, wäre er trotzdem in die Geschichte des australischen Kinos eingegangen: als das Genie, das The Plumber geschrieben und inszeniert hat. Ursprünglich für das Fernsehen schnell und kostengünstig auf 16mm hergestellt, ist The Plumber auf zweifache Art brutal wirksam. Zum einen ein nervenaufreibendes psychologisches Kammerspiel über einen psychotischen Klempner, der eine seiner Kundinnen verfolgt. Zum anderen eine zutiefst beunruhigende Darstellung der scheinbar unüberbrückbaren Kommunikationslücke zwischen zwei Klassen, repräsentiert durch den proletarischen Klempner und seine intellektuelle Kundin, potenziert durch die ständige Androhung sexueller Gewalt, erleuchtet von Funken schwärzesten Humors. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Patrick (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Patrick (1978) ---- Regie: Richard Franklin; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Donald McAlpine; Musik: Brian May; Darsteller: Susan Penhaligon, Robert Helpmann, Rod Mullinar, Bruce Barry, Julia Blake. 35mm, Farbe, 112 min ---- ' ---- Der Film, der Ozploitation international etablierte, bevor mit Mad Max der völlige Durchbruch für australisches Genrekino erfolgte. Dabei ist Patrick dank der Erfolgskombination des hintersinnigen Autors Everett De Roche und des versierten Regisseurs Richard Franklin (siehe auch Roadgames) kein wildes Horrorstück, sondern ein ruhiger und beunruhigender Telekinese-Psychothriller, dessen Effektivität auf Zurückhaltung und kompromissloser Düsternis beruht. Den Anfang macht freilich ein Elternmord-Paukenschlag: Patrick exekutiert seine Mutter und deren Geliebten per Heizstrahler beim postkoitalen Bad. Drei Jahre später liegt er komatös im Krankenhaus – als Experimentiersubjekt zur "Verlängerung des Todesmoments". Die neue Krankenschwester wird mit telekinetischen Phänomenen konfrontiert, die der Komapatient auszulösen scheint: Liebeserklärungen oder Bedrohung? Franklin demonstriert wie nebenbei seine Liebe zu Hitchcock: Fünf Jahre später drehte er das unterschätzte Sequel Psycho II. (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: In person | Alex Gerbaulet (Dt. OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Alex Gerbaulet ---- Gefangenenbilder (2007) DCP, Farbe, 14 min ---- Tiefenschärfe (2017) DCP, Farbe, 15 min ---- Schicht (2015) DCP, Farbe, 29 min ---- Die Schläferin (2018) DCP, Farbe, 17 min ---- ' ---- Vier Filme als "Gebrauchsanweisungen eines Aktivismus, der Kunst und Politik in eins setzt" (Katharina Sykora): Gefangenenbilder und Tiefenschärfe entstanden im Abstand von zehn Jahren und untersuchen, wie sich rechtsradikale Parolen und Taten in Körper und Orte in Deutschland eingeschrieben haben. Im mehrfach ausgezeichneten Film Schicht verbindet sich dann die Suche nach Spuren der jüngeren deutschen Geschichte mit der autobiografischen Erzählung der Filmemacherin, bevor sich in Die Schläferin der Blick in den Innenraum und auf häusliche Gewalt richtet. (D.E.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Alex Gerbaulet
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Long Weekend (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Long Weekend (1978) ---- Regie: Colin Eggleston; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Vincent Monton; Musik: Michael Carlos; Darsteller: John Hargreaves, Briony Behets, Roy Day, Mike McEwen, Michael Aitkens. 35mm, Farbe, 96 min ---- ' ---- Im Zuge der Australischen Filmrenaissance der 1970er entstand parallel zu den artistischen Erfolgen von Regisseur/innen wie Peter Weir eine bestechende B-Film-Produktion. Die originellsten Beiträge zur sogenannten Ozploitation lieferte Drehbuchautor Everett De Roche, der mit Long Weekend das letzte Wort zu einem damals populären Subgenre sprach: Er dachte die Horror-Revision des Abenteuerfilms – üblicherweise mit Kannibalen oder Alligatoren als Angreifern – konsequent als mysteriöse, nahezu wortlose und umso bildgewaltigere ökologische Fabel zu Ende. Konventionelle Schocks sind kaum noch nötig. Ein Ehepaar aus besseren Kreisen will bei einem Camping-Wochenende die Beziehung kitten: Ihrem rücksichtslosen Umgang mit Flora und Fauna folgt die gerechte Rache der Natur, umgesetzt als eine Art Tarkovskij-Alptraum aus zunehmend bedrohlichen Breitwandaufnahmen und unheimlichen Klängen der Wildnis. (C.H.)
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SUMMARY: In person | Masterclass Anna Vasof – Hyperframes - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Masterclass Anna Vasof – Hyperframes ---- Vasofs künstlerische Forschung bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Video, Performance, bildender Kunst und Expanded Cinema. In der Masterclass stellt sie ihre Experimente mit den Kernmechanismen von Bewegung und zeitbasierter Kunst vor und untersucht die Essenz der kinematografischen Illusion. (A.V./D.E.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Chain Reaction (1980) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Chain Reaction (1980) ---- Regie, Drehbuch: Ian Barry; Kamera: Russell Boyd; Musik: Andrew Thomas Wilson; Darsteller: Steve Bisley, Arna-Maria Winchester, Ross Thompson. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- The Chain Reaction lässt sich wohl am besten als Australiens Antwort auf The China Syndrome beschreiben, die zugleich von der Popularität von Mad Max zu profitieren versuchte. Dennoch ist das Drehbuch- und Regiedebüt von Ian Barry originär genug, um als einzigartiger Eintrag in das Atomparanoia-Katastrophenkino zu gelten, einen damals boomenden Trend. Die wenig originelle Geschichte handelt von einem tödlichen Leck bei atomaren Abfällen im Outback und der bösartigen unternehmerisch-politischen Verschwörung zur Vertuschung der Katastrophe, doch durch eine Reihe von raffiniert angelegten und packend inszenierten Wendungen wird sie zur transzendentalen Kunst erhoben, die sich in ihrem präzisen Aufbau von Suspense und der Ausführung auf George Miller ebenso wie auf Jean-Pierre Melville bezieht. Halten Sie Ausschau nach einem (in den Credits nicht erwähnten) bärtigen Mel Gibson! (J.M.)
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SUMMARY: In person | Bjørn Melhus 1 (Engl. OmdU / Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Bjørn Melhus 1 ---- Das Zauberglas (1991) Digital, Farbe, 6 min ---- Out of the Blue (1998) Digital, Farbe, 7 min ---- Weit Weit Weg (1995) Video (von 16mm), Farbe, 39 min ---- Murphy (2008) Digital, Farbe, 4 min ---- Afterlife (2010) Digital, Farbe, 7 min ---- I'm not the enemy (2011) Digital, Farbe, 14 min ---- ' ---- In Das Zauberglas spiegelt sich Bjørn Melhus im Fernsehschirm mit einer weiblichen Version seiner selbst und scheitert damit an einer realen Begegnung. Eines der wichtigsten US-Kinomärchen – The Wizard of Oz – wird in Weit Weit Weg dekonstruiert: Dorothy erreicht das Land hinter dem Regenbogen nie, sondern bleibt in der Schleife der Projektion stecken. Auch in Afterlife hören wir Judy Garlands Stimme, sie singt eine Hymne anlässlich der Ermordung John F. Kennedys. Zuletzt finden heimgekehrte Soldaten ein unwirtliches Deutschland vor, tragikomisch inszeniert Melhus eine parallele Version zu den Vietnamveteranen. (B.B.U.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Bjørn Melhus
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Ghosts ... of the Civil Dead (1988) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Ghosts ... of the Civil Dead (1988) ---- Regie: John Hillcoat; Drehbuch: Nick Cave, Hillcoat, Hugo Race, Gene Conkie u. a.; Kamera: Paul Goldman, Graham Wood; Musik: Nick Cave, Blixa Bargeld, Mick Harvey; Darsteller: David Field, Chris DeRose, Nick Cave. 35mm, Farbe, 93 min' ---- ' ---- John Hillcoat, australisches Ausnahmetalent mit so schmaler wie bestechender Filmografie, entwirft in seinem starken Debüt eine verstörende Vision der videoüberwachten Hölle. Sein partner in crime: Musiklegende Nick Cave. Ghosts ... of the Civil Dead wurde bei seinem Erscheinen oft als "futuristisch" beschrieben, basiert aber auf detaillierten Recherchen über Hochsicherheitsgefängnisse (und ist mit zahlreichen Ex-Häftlingen besetzt). Hillcoat rekonstruiert mit nüchterner, roher Härte und dokumentarischem Duktus die systematische Eskalation der Konflikte in einer Haftanstalt – bis zur unvermeidlichen, blutigen Revolte gegen die vermeintlichen Unterdrücker. Überwachen und Strafen. (C.H.)
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SUMMARY: In person | Anna Vasof – Things and Wonders - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Anna Vasof – Things and Wonders ---- Filme von Anna Vasof (2014–2019) Digital, Farbe, 60 min* ---- ---- Das Programm besteht aus über 30 Filmen, u.a.: ---- Anachronism (2015) 4 min ---- Creativity – Mechanisms of Happiness (2014) 1 min ---- Vision – Mechanisms of Happiness (2014) 1 min ---- Balanced Drinking – Mechanisms of Happiness (2014) 1 min ---- Clean and Beautiful – Mechanisms of Happiness (2014) 1 min ---- Intellectual Emotions – Mechanisms of Happiness (2014) 1:30 min ---- Apply to sky only (2015) 0:30 min ---- Concentrating (2017) 1 min ---- Housewife's Scream (2018) 1 min ---- Artificial Intelligence (2017) 1 min ---- Powder Chat (2017) 1:30 min ---- Telecommunication (2012/13) 2 min ---- Aiming (2015) 1 min ---- Almost Paid (2018) 1 min ---- Farfalla Chase (2018) 0:30 min ---- Fishnailing (2018) 1 min ---- Peeks from behind the Wall (2018) 1 min ---- The Plate of Life (2018) 1 min ---- Go Ahead (2019) 1 min ---- Recycling (2018) 0:30 min ---- World Game (2018) 0:30 min ---- Coming Closer (2018) 0:30 min ---- Cosmic Dust (2017) 1 min ---- 3D Tears (2018) 1 min ---- Popcorn Free Throws (2018) 1:30 min ---- Ready To Go (2014) 1 min ---- Down To Earth (2014) 4 min ---- Opoios bei tha parei ena fili (2017) 1 min ---- Things and Wonders 2022 (2017) 4 min ---- ---- Der Alltag als schier unerschöpflicher Quell der animierten und performativen Kreativität: Besen, Schuhe, Scheibenwischer, Mundharmonikas und viele Gebrauchsgegenstände mehr werden für Vasofs Kürzestfilmreihe Things and Wonders zweckentfremdet, um absurde und unpraktische Situationen zu konstruieren. Vertraute Objekte werden in den Händen der Architektin und Medienkünstlerin zu kleinen Wundern: Die Welt in neuen Perspektiven. (A.V./D.E.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Anna Vasof
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: In person | Bjørn Melhus 2 (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Bjørn Melhus 2 ---- Jetzt (1993) Digital, Farbe, 5 min ---- America Sells (1990) Digital, Farbe, 7 min ---- Freedom & Independence (2014) DCP, Farbe, 15 min ---- Sudden Destruction (2012) Digital, Farbe, 4 min ---- Auto Center Drive (2003) Digital, Farbe, 28 min ---- No Sunshine (1997) Digital, Farbe, 6 min ---- The Oral Thing (2001) Digital, Farbe, 8 min ---- ' ---- Jetzt ist eine fast abstrakte Collage von Aufnahmen des Tages der Wiedervereinigung von Deutschland. Zitate evangelikalischen Inhalts aus US-Kinofilmen treffen auf Sprüche der selbsternannten objektivistischen Philosophin Ayn Rand, der Alptraum spielt vor der Kulisse einer megalomanischen Großstadt. Melhus' Methode, ein Alter Ego mit weiteren Figuren aus dem medialen Musterkatalog in Dialog treten zu lassen, findet in Auto Center Drive und No Sunshine besonders komplexe Varianten. In ersterem trifft er auf die Held/innen seiner Jugend: Jim Morrison, Janis Joplin und James Dean, im zweiten auf Kinderstars, die an der Heranbildung einer eigenen Identität und am Erwachsenwerden scheitern. (B.B.U.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Bjørn Melhus
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert (1994) (Engl. Omd/fU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert'(1994) ---- Regie, Drehbuch: Stephan Elliott; Kamera: Brian J. Breheny; Musik: Guy Gross; Darsteller: Terence Stamp, Hugo Weaving, Guy Pearce, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 103 min ---- ' ---- Ein Paar von Drag-Performern (Hugo Weaving und Guy Pearce) und eine Transgender-Person (Terence Stamp) reisen durch das ländliche australische Outback, um das Evangelium von LGBTQ unter homophoben Wüstenbewohnern zu verbreiten, angefeuert von den Disco-Evergreens der Village People, von Gloria Gaynor, Patti Page und (natürlich) ABBA. Priscilla, zweifellos das melodramatischste, barockste und bunteste Roadmovie aller Zeiten, feierte seinen ersten fulminanten Erfolg auf dem Filmfestival von Cannes, um danach international zu einem Geheimtipp und Cross-Dressing-Kultklassiker zu werden. Um es mit den unsterblichen Worten von Terence Stamps Felicia zu sagen: "That's just what this country needs: a cock in a frock on a rock." (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of Cinémathèque suisse ---- ---- Im Anschluss Publikumsgespräch mit Stephan Elliott am 17. Mai ---- YouTube: Q&A mit Stephan Elliott (17.5.2019) ---- Video: Fearless - Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras (view on vimeo)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Babe: Pig in the City (1998) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Babe: Pig in the City (1998) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Judy Morris, Mark Lamprell; Kamera: Andrew Lesnie; Musik: Nigel Westlake; Darsteller: Magda Szubanski, James Cromwell, Mickey Rooney, Roscoe Lee Browne (Stimme). 35mm, Farbe, 96 min' ---- ' ---- Das sprechende Schweinchen Babe feierte im entzückenden gleichnamigen Familienfilm einen verdienten Welterfolg, bei der Fortsetzung übernahm Koproduzent George Miller selbst die Regie – und schuf eine unheimliche urbane Fabel, deren atemberaubend choreografierte Verfolgungsjagden und barocke Imagination seinen Mad Max-Filmen um nichts nachstehen: Vom sonnigen Land geht es für Babe in die Stadt Metropolis, ein Chiaroscuro-Nachtmahr zwischen Charles Dickens und Blade Runner, in dem herrenlose Tiere als "Illegale" von der Polizei verfolgt werden. Babes heldenhafte Rettungsversuche sind von Verlustängsten und nachgerade surrealistischen Ideen überlagert: Der Tonlagenwechsel schockierte das produzierende Studio, trotz "entschärfender" Schnitte war das Resultat zunächst ein Flop – und ist längst als so unwahrscheinliches wie kompromissloses Meisterstück eines der überragenden Filmstilisten der Gegenwart wiederzuentdecken. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Razorback (1984) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Razorback (1984) ---- Regie: Russell Mulcahy; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Dean Semler; Musik: Iva Davies; Darsteller: Gregory Harrison, Arkie Whiteley, Bill Kerr. 35mm, Farbe, 95 min ---- ' ---- Geschrieben vom legendären Everett De Roche, Australiens intelligentestem Genreautor (Patrick, Long Weekend, Roadgames, Fortress) und inszeniert von Russell Mulcahy, Australiens schrillstem Kunsthandwerker (damals Duran Durans Lieblingsvideoregisseur), ist Razorback ein deformierter Mutanten-Nachwuchs dreier überlappender filmischer Tendenzen: dem exzessiv schillernden visuellen und klanglichen Expressionismus der 1980er, der grausam überbordenden Ozploitation und der guten alten Monsterfilm-Tradition. Die blutige Geschichte um ein gigantisches Berserker-Wildschwein auf der Jagd nach menschlichem Fleisch im ländlichen Australien überschreitet schnell die Grenzen natürlichen Horrors und verwandelt sich in einen hypnotischen Albtraum (die New York Times nannte ihn "dalíesk"), der näher an William Friedkins Sorcerer ist als an Steven Spielbergs Jaws. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: | - Stand 2024-03-19 05:15
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Heatwave (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Heatwave'(1982) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Mark Stiles, Tim Gooding, Phillip Noyce, Marc Rosenberg; Kamera: Vincent Monton; Musik: Cameron Allan; Darsteller: Judy Davis, Richard Moir, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Phillip Noyce ließ seinem kritischen wie kommerziellen Durchbruch Newsfront, der ihn zu einer führenden Figur der australischen Neuen Welle machte, mit Heatwave ein weniger episches, aber ebenso intensives, ehrgeiziges und politisches Drama folgen. Nach einer wahren Begebenheit konzentriert sich Heatwave auf den gewaltsamen Zusammenstoß zwischen gewinnorientierten Stadtplanern und armen Pächtern, die sich weigern, ihre alten Häuser zu verlassen. Hinter dem Kampf zwischen der aufstrebenden weißen australischen Oberschicht und der verschwindenden Arbeiterklasse lauern einige große unbequeme Fragen, die bis heute relevant sind: Wer sind Australiens ursprüngliche "Mieter", wer sind die "Hausbesetzer" und wer entscheidet darüber, wer bleiben darf und wer anderswohin deportiert wird? (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Money Movers (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Money Movers (1978) ---- Regie, Drehbuch: Bruce Beresford nach dem Roman von Devon Minchin; Kamera: Don McAlpine; Darsteller: Terence Donovan, Tony Bonner, Ed Devereaux, Charles "Bud" Tingwell, Candy Raymond. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- Bruce Beresfords heist movie war beim Erscheinen ein unverdienter Flop, wurde seither aber als superbe down under-Variante der subversiven Seventies-Krimi-Renaissance rehabilitiert. Sicherheitsfirmengründer Devon Minchin bündelte in seiner Romanvorlage zwei spektakuläre Überfälle aus dem Jahr 1970 gemäß seiner These, dass ein Sicherheitsunternehmen nur von den dort Beschäftigten ausgeraubt werden kann: Die Attacke auf einen Lohngeldtransporter in Sydney löst eine Serie von weiteren Verbrechen aus, die in einem ausgeklügelten 20-Millionen-Fischzug kulminieren. Die gegenläufigen Bewegungen von Gangstern, Polizei und Business lässt Beresford in knappen Szenen wie ein Uhrwerk ineinander greifen. Die Triebfeder: umfassende Korruption. Die Interessen überlagern sich, unvermeidlich auf einen explosiven Showdown zusteuernd. Aber die größte Gewalt ist der gesellschaftliche Druck. Ein kompakter, schnörkelloser Thriller und eine der besten Studien australischer Urbanität. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 4. Mai ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Palm Beach (1980) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Palm Beach (1980) ---- Regie, Drehbuch: Albie Thoms; Kamera: Oscar Scherl; Musik: Terry Hannigan; Darsteller: Bryan Brown, John Flaus, Amanda Berry, Kenneth Brown, Julie McGregor. 35mm, Farbe, 88 min ---- ' ---- Vielleicht der Film, der Inherent Vice hätte sein sollen, aber jedenfalls eines der ungewöhnlichsten Werke nicht nur des australischen Kinos – ein sommerlicher Trip zwischen Surfer- und Drogenszene in Sydney. An einem Wochenende kreuzen sich an den Stränden die Wege von vier Personen: ein Privatdetektiv sucht nach einem untergetauchten Teenager-Mädchen, während sich ein mittelloser Arbeitsloser eine Waffe beschafft und ein Surfer versucht, an LSD zu kommen. Orchestriert ist diese kühne Mischung aus Krimi, Surferfilm, Dokument und polemischem Experiment von Albie Thoms, der vom Absurden Theater zum Kino gekommen war, das Pionier-Experimentalkollektiv Ubu Films mitgründete und sich nebenher als Surfer-Koryphäe etablierte. Seinen ersten Spielfilm Palm Beach improvisierte er ausschließlich in ungeschnittenen Einstellungen, während er auf der Tonspur mehrere Schichten von Dialogen, Geräuschen und Musik kollidieren ließ. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber
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SUMMARY: Es gibt keine Regeln! | Barbara Meter: Found Sounds - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Barbara Meter: Found Sounds ---- Lamento Eine Audio-Performance von Remco Campert. 3 min ---- Ariadne (2004) Barbara Meter. 35mm (von Super-8), Farbe, 12 min ---- Appearances (2000) Barbara Meter. 16mm (von Super-8), sw, 21 min ---- Convalescing (2000) Barbara Meter. 16mm (von Super-8), Farbe, 3 min ---- Song for Four Hands (1970) Barbara Meter. 16mm (von Super-8), Farbe, 3 min ---- Stretto (2005) Barbara Meter. 16mm, Farbe, 6 min ---- Portraits (1972) Barbara Meter. 16mm (von Super-8) [Doppelprojektion], Farbe, 6 min ---- A Touch (2008) Barbara Meter. 16mm, Farbe, 13 min ---- ' ---- Barbara Meter: "Niemand musste sich durch Hierarchien kämpfen, sondern konnte sich einfach eine Kamera schnappen und sich an die Arbeit machen." ---- ---- In den frühen 1970ern erforderte die Kommerzialisierung von Filmproduktion und -programmierung eine kritische Antwort. Barbara Meter (*1939), Mitbegründerin des Electric Cinema in Amsterdam, kuratierte dort internationale Avantgarde- und Expanded Cinema-Programme. Später gründete sie POLKIN (Politisches Kino) mit und drehte aktivistische und feministische Dokumentarfilme. In ihren Experimentalfilmen kombiniert sie Dokumentar- und Audioaufnahmen durch innovative und meisterhafte Anwendung optischer Printtechniken auf einzigartige Weise neu. (M.S.) ---- ' ---- Kuratiert von Mónica Savirón in Zusammenarbeit mit Eye Filmmuseum. ---- ---- Einführung von Simona Monizza ---- ---- Barbara Meter: Found Sounds (Film Notes) (PDF)
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SUMMARY: Es gibt keine Regeln! | Filmliga 1: Formen - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Filmliga 1: Formen ---- Uit het rijk der kristallen (Aus dem Reich der Kristalle) (1927) J.C. Mol. 35mm, sw, 16 min (18 B/sek) ---- Images d'Ostende (Bilder von Ostende) (1929) Henri Storck. 35mm, sw, 14 min (18 B/sek) ---- Dagjesmenschen (Tagesgäste) (1929) Henri Storck. 35mm, sw, 8 min (18 B/sek) ---- Disque 957 (Scheibe 957) (1928) Germaine Dulac. 35mm, sw, 5 min (18 B/sek) ---- Regen (1929) Joris Ivens, Mannus Franken. 35mm, sw, 15 min (18 B/sek) ---- In der Nacht (1931) Walter Ruttmann. 35mm, sw, 6 min ---- ' ---- Dieses Filmliga-Programm konzentriert sich auf Formen und Bewegungen. Von den kristallinen, schwebenden Strukturen bei J.C. Mol hin zu den realen Wellen vor der belgischen Küste in Henri Storcks Images d'Ostende fanden die Filmliga-Mitglieder zu unterschiedlichen Ästhetiken. Die Reibung zwischen den verschiedenen filmischen Formen führte zu heftigen Publikumsdiskussionen. So kontrastiert die strenge Mechanik des Kameraauges in Regen mit Ruttmanns expressionistischer Verve. Um Germaine Dulacs Disque 957 ergänzt, versucht dieses Programm, die Logik eines kuratierten Filmliga-Programms wiederzugeben. (M.H.) ---- ' ---- Einführung von Simona Monizza und Marius Hrdy ---- Am Klavier: Gerhard Gruber ----
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SUMMARY: Es gibt keine Regeln! | Filmliga 2: Strukturen - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Filmliga 2: Strukturen ---- De brug (Die Brücke) (1928) Joris Ivens. 35mm, sw, 16 min (18 B/sek) ---- Fragment Nul Uur Nul (Fragment Null Uhr Null) (1928) Andor von Barsy, Simon Koster, Otto van Neijenhoff. 35mm, Farbe, 15 min (18 B/sek) ---- Hoogstraat (1929) Andor von Barsy. 35mm, Farbe, 11 min (18 B/sek) ---- Doordeweekse dag (Ein Wochentag) (1932) Anonym. 35mm, sw, 6 min (18 B/sek) ---- Diepte (Tiefe) (1933) Frans Dupont. 35mm, sw, 6 min ---- Kristallen in kleur (Farbkristalle) (1927) J.C. Mol. 35mm, Farbe, 9 min (18 B/sek) ---- ' ---- Die Überwindung natürlicher Hindernisse gehört zum niederländischen Alltag: Talsperren, Deiche, Kanäle. De brug überblickt von einer Brücke aus den Maas-Hafen in Rotterdam: eine Studie reinen Schauens und dynamischen Schnitts. Das Juwel Fragment Nul Uur Nul entwirft ein eklektisches Spiel mit Form und Bild aus einer Kombination von Theater und Kino: eine flirrende Stadtsinfonie, ebenso wie Hoogstraat. Frans Duponts absoluter Film Diepte repräsentiert eine neue Generation von Filmemacher/innen und J.C. Mol betritt das Gebiet der architektonischen Abstraktion. (M.H.) ---- ' ---- Einführung von Simona Monizza und Marius Hrdy ---- Am Klavier: Gerhard Gruber
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SUMMARY: Es gibt keine Regeln! | Bewegung - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Bewegung ---- Gyromorphosis (1957) Hy Hirsh. 16mm, Farbe, 7 min ---- Vipers (1955) Shinkichi Tajiri. 16mm, sw, 9 min ---- Tulips (1966) Wim T. Schippers, Wim van der Linden. 16mm, Farbe, 3 min ---- Ancientry (1969) Paul de Mol. 16mm, sw, 2 min ---- Living (1971) Frans Zwartjes, 16mm, Farbe, 15 min ---- Keep on Turning (1974) Karin Wiertz, Jacques Verbeek. 16mm, sw, 3 min ---- Touring Holland by Bicycle (1981) Paul de Nooijer, Jerry Musser. 16mm, Farbe, 3 min ---- Space Modulation (1994) Bart Vegter. 16mm, sw, 1 min ---- Red Mill (2013) Esther Urlus. DCP (von 35mm), Farbe, 5 min ---- Earth of Delightful Gardening (2009) Francien van Everdingen. 35mm, Farbe, 6 min ---- Careless Reef Part 4: Marsa Abu Galawa (2004) Gerard Holthuis. 35mm, Farbe, 12 min ---- ' ---- Ohne typisch niederländische Ikonografie wie Tulpen, Windmühlen oder Fahrräder zu scheuen, untersuchen die Filme dieses Programms das Bewegungspotenzial (oder dessen Abwesenheit) im Medium Film. Durch die Anwendung verschiedener Techniken, visueller Modi und Stile war die niederländische Experimentalfilmszene der Nachkriegszeit höchst individuell. Vielfältige, aber außerhalb der Niederlande kaum bekannte restaurierte Werke aus sechs Jahrzehnten offenbaren die Fruchtbarkeit der Experimente, die durch den gemeinsamen Wunsch verbunden sind, eine alternative Sprache als Gegenmittel zur visuellen Mainstreamkultur ihrer Zeit zu schaffen. (S.M.) ---- ' ---- Einführung von Simona Monizza
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SUMMARY: Orphan Film Symposium | Orphan Film Symposium. Day I - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Orphan Film Symposium ---- Thursday, June 6 ---- All sessions only for registered delegates. Film Program "Movements" and Film Program 0 open to public. ---- ---- 15:00 to 21:00 ---- Registration at Filmmuseum ---- ' ---- 19:00 ---- Movements. A program of 16mm and 35mm films in the series "There are no rules!" ---- Restored and Revisited Avant-Garde Films from the Netherlands ---- Introduced by curator SIMONA MONIZZA (EYE Filmmuseum) ---- pen to public: program & ticket reservation ---- ---- 20:30 ---- Symposium reception party at Filmmuseum lobby and bar ---- ---- 21:30 ---- Film Program 0 ---- A Few Drunkards at the Mars Bar (Masha Godovannaya, US, 2001, 1 min) Introduced by MASHA GODOVANNAYA ---- tx-reverse (Martin Reinhart & Virgil Widrich, AT, 2018, 5 min) Introduced by MARTIN REINHART and VIRGIL WIDRICH ---- ---- ---- >>> Friday, June 7 ---- >>> Saturday, June 8
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SUMMARY: Orphan Film Symposium | Orphan Film Symposium. Day II - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Orphan Film Symposium ---- Friday, June 7 ---- All sessions only for registered delegates. Film Program 1 is open to public. ---- ' ---- 8:30 ---- Registration opens at Filmmuseum (coffee & croissant discount offer) ---- ' ---- 9:30 ---- Welcome and opening remarks: Why Radicals? ---- DAN STREIBLE (New York University), MICHAEL LOEBENSTEIN (Austrian Film Museum) ---- ' ---- 10:00 ---- Session 1 ---- ---- GRAZIA INGRAVALLE (Brunel University London) ---- British or Indian Colonial Film Heritage? Towards a Decolonization of Film Archiving and Curation ---- Panorama of Calcutta, India, from the River Ganges (Warwick Trading Co., 1899, 35mm, 2 min) ---- ---- KAVEH ASKARI (Michigan State University) & HADI GHARABAGHI (New York University) ---- MSU and National Iranian Radio and Television's Iran Film Series: ---- Ancient Iran: Part 2, 3000–800 BC (Margaret Mehring and Mohammad Ali Issari, 1977) ---- ' ---- 11:15 ---- Coffee break ---- ' ---- 11:45 ---- Session 2 ---- ---- BRIAN MEACHAM (Yale Film Study Center) & JOSH MORTON (filmmaker) ---- Radical Theater: The Black Panthers, New Haven, and Puppet show ---- Puppet Show (Josh Morton, 1970, 16mm, 9 min) ---- ---- KIMBERLY TARR (NYU Libraries) ---- Angela Davis Report (DDR, 1972, 16mm) ---- New preservation from the Communist Party of the United States of America Collection at NYU Tamiment Library ---- ' ---- 13:00 ---- Lunch break ---- ' ---- 14:00 ---- Session 3 ---- ---- THOMAS CHRISTENSEN & KATRINE MADSBJERG (Danish Film Institute) ---- Unidentified International Socialists, or: How Uncle Sam Traveled from Vienna to Copenhagen ---- Onkel Sams Wienerrejse (Uncle Sam's Trip to Vienna, AT, 1931) ---- ---- ENRIQUE FIBLA-GUTIERREZ (Filmoteca de Catalunya) & PABLO LA PARRA-PÉREZ (Elías Querejeta Film School) ---- The Wretched of the Spanish Earth: Fragments from Spanish Radical Film Archives, 1930s–1970s ---- ---- DAVID LANDOLF & BRIGITTE PAULOWITZ (Lichtspiel / Kinemathek Bern) ---- Amateur Filmmaking for a Greater Cause: René Betge's Propaganda for the Lebensreform Movement "die neue zeit," 1929–1939 ---- ' ---- 15:45 ---- Coffee break ---- ' ---- 16:15 ---- Session 4 ---- ---- TANIA LÓPEZ ESPINAL (Cineteca Nacional México) ---- "Viva Cristo Rey!": Manuel Ramos, 9.5mm Films, and the Cristero War, 1926–1929 ---- ---- JOSÉ MIGUEL PALACIOS (Universidad Alberto Hurtado, Santiago) & ELIZABETH RAMÍREZ-SOTO (San Francisco State University) ---- Redefining Political Cinemas in Exile: Chilean Filmmakers After 1973 ---- Pinochet, asesino, fascista, traidor, agente del imperialismo (Sergio Castilla, SE, 1974, 16mm, 5 min) Print courtesy of the Swedish Film Institute ---- La femme au foyer (Valeria Sarmiento, F, 1976, 23 min) Courtesy of Groupe de Recherches et d'Essais Cinématographiques ---- ---- LÉA MORIN (L'Atelier de l'Observatoire, Casablanca) ---- An Unknown Moroccan Cinema: Mostafa Derkaoui's Student Films in Poland, 1969-1971 ---- Ludzie z piwnicy (People from the Vault, 1969, excerpt) ---- Gdzieś, pewnego dnia (A Day Somewhere, 1971, 35mm, 20 min) ---- ' ---- 18:00 ---- Conference dinner (optional, pre-booking required) ---- ' ---- 20:00 ---- Film Program 1 (open to public: ticket reservation here): ---- The Black and the Green (St. Clair Bourne, US, 1983, 16mm, 45 min) ---- Presented by JUDITH BOURNE & JAKE PERLIN (Cinema Conservancy, NYC) ---- ---- ' ---- All silent screenings will be accompanied by Filmmuseum's resident pianist Elaine Loebenstein. ---- ---- >>> Saturday, June 8
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SUMMARY: Béla Tarr | Családi tűzfészek (Das Familiennest) (1977) (Ungar. OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Családi tűzfészek (Das Familiennest) (1977) ---- Regie, Drehbuch: Béla Tarr; Kamera: Barna Mihók,'Ferenc Pap; Darsteller: Krisztina Horváth,'László Horváth,'Gáborné Kún,'Adrienn Kádár,'József Korn. 35mm, sw, 106 min ---- ' ---- Ein junges Paar mit Kind muss sich eine unkomfortable kleine Einzimmerwohnung mit den Eltern des Mannes teilen. Während seiner Abwesenheit leidet seine Frau ständig unter Demütigungen und Klagen der mürrischen Schwiegereltern. Béla Tarr war erst 22 Jahre alt, als er in der entspannten Atmosphäre im Béla Balázs-Studio seinen ersten Spielfilm Családi tűzfészek drehte, der absolut nichts mit seinen fast statischen, semi-surrealen formalen Experimenten gemein hat, die ihm später internationale Berühmtheit einbrachten. Családi tűzfészek wirkt eher wie eine brillante Übung in sozial-realistischer Improvisation, in der Tarrs hektische, ständig bewegte Handkamera Laien-Schauspieler durch schwach beleuchtete, körnige Interieurs jagt, während das gesamte Unternehmen eindeutig als politische Kritik an der Immobilienkrise im Ungarn der späten 70er Jahre gemeint ist. (J.M.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Béla Tarr
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SUMMARY: Béla Tarr | Masterclass (In englischer Sprache) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Masterclass ---- Der ungarische Regisseur Béla Tarr gilt als einer der wichtigsten Filmemacher seiner Generation. Mit Sátántangó und Das Turiner Pferd hat er dank einer zutiefst persönlichen Formensprache einen neuen Begriff von Kino geprägt. Anlässlich seiner neuesten Arbeit für die Wiener Festwochen, Missing People, findet eine Masterclass in englischer Sprache statt. ---- ' ---- Moderation: Patrick Holzapfel ---- ---- Für die Masterclass gibt es im Filmmuseum ab 28. März Karten im Vorverkauf – keine Reservierung möglich!
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Lecture ---- Ab 15 Jahren ---- 2019 begeht die Stadt Wien das hundertjährige Jubiläum des Sozialen Wohnbaus und damit des Gemeindebaus, der die Stadt damals wie heute prägt. Amateurfilme, Werbungen und Propagandafilmen quer durch die Jahrzehnte werfen unterschiedliche Blicke auf diese aber auch auf andere Formen des Wohnens in der Stadt und ergeben so ein vielschichtiges, oft auch widersprüchliches Bild. Gemeinsam schauen wir Filmdokumente aus den letzten hundert Jahren und diskutieren, wie uns die unterschiedlichen Positionen und Herangehensweisen Auskunft geben über Leben und Zusammenleben in hundert Jahren Wiener Stadtgeschichte. ---- ' ---- Präsentiert von Michael Loebenstein, Direktor des Filmmuseums, und Filmmuseumsmitarbeiter Stefan Huber ---- ' ---- In der Reihe Geschichtsbilder werden historische Ereignisse und deren Darstellung im Film für und mit Schulklassen kritisch aufbereitet.
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Alvin Purple (1973) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Alvin Purple (1973) ---- Regie: Tim Burstall; Drehbuch: Alan Hopgood; Kamera: Robin Copping; Musik: Brian Cadd; Darsteller: Graeme Blundell, Lynette Curran, Jill Forster, Dina Mann. 35mm, Farbe, 97 min ---- ' ---- Alvin Purple, einer der populärsten australischen Filme aller Zeiten, amüsiert heute vor allem als ein pikantes Produkt seiner Zeit und ein Musterbeispiel für ein populäres Genre, das so gut wie ausgestorben ist: die schlüpfrige und dennoch mainstreamtaugliche Sexkomödie. Alvin (Graeme Blundell in einer karriereprägenden Rolle) ist ein alberner, naiver junger Mann mit unwiderstehlichem Sexappeal, der ihm eine endlose Anzahl sexueller Begegnungen mit Myriaden von glücklichen Frauen einträgt, denen ein Treffen mit Alvin, wie von den Filmproduzenten versprochen, "mehr als nur ein wenig Farbe auf ihre Wangen" beschert. Der farbenfrohen, konsequenten Umsetzung einer Teenager-Fantasie, die auch als The Sex Therapist bekannt wurde, folgten zwei Fortsetzungen und eine Fernsehserie. Sie verkörpert eine wunderbare historische Antithese zur respektablen australischen Neuen Welle, die zu jener Zeit in Mode war. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | They're a Weird Mob (1966) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: They're a Weird Mob (1966) ---- Regie: Michael Powell; Drehbuch: Richard Imrie (i.e. Emeric Pressburger) nach dem Roman von John O'Grady; Kamera: Arthur Grant; Musik: Alan Boustead, Lawrence Leonard; Darsteller: Walter Chiari, Claire Dunne, Chips Rafferty, Alida Chelli, Ed Devereaux. 35mm, Farbe, 112 min ---- ' ---- Regiegenie Michael Powell war nach dem "Skandalfilm" Peeping Tom in der britischen Heimat in Ungnade gefallen. Also ging er nach Australien, wo er quasi im Alleingang die darniederliegende Filmindustrie des Kontinents mit dem nationalen Superhit They're a Weird Mob wiederbelebte: Ein italienischer Einwanderer kommt nach Sydney, um Sportreporter zu werden, muss sich dann aber als Bauarbeiter durchschlagen. Seine komischen Schwierigkeiten mit der fremden Kultur (und dem eigenwilligen slang seiner neuen mates) illustrieren Powell und sein kongenialer Autor-Partner Pressburger mit gewohntem Einfallsreichtum: Schon der erste Blick auf down under stellt die Welt auf den Kopf. Im Pressburger-Powell-Kanon blieb dieses späte Comedy-Prachtstück vernachlässigt, für Australiens Kino wurde es zum Modell-Meilenstein, von der Sexkomödienwelle der 1970er (Alvin Purple) bis zu Crocodile Dundee, wo das Konzept umgedreht und der Australier in die Fremde geschickt wird. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 24. April
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Van Diemen's Land (2009) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Van Diemen's Land (2009) ---- Regie: Jonathan auf der Heide; Drehbuch: Auf der Heide, Oscar Redding; Kamera: Ellery Ryan; Musik: Jethro Woodward; Darsteller: Oscar Redding, Arthur Angel, Paul Ashcroft, Greg Stone. 35mm, Farbe, 104 min ---- ' ---- Jonathan auf der Heides erster und bislang einziger Spielfilm Van Diemen's Land erzählt die erschütternde Geschichte von Australiens berüchtigtstem Sträfling, dem irischen Dieb und Fälscher Alexander Pearce, der 1822 aus einer Strafkolonie mit einer Gruppe von sieben Mithäftlingen flüchtet und diese dann während des langen Marsches durch die erbarmungslose tasmanische Wildnis ermordet und aufisst. Die düstere und blutige Geschichte über Hunger, Verzweiflung, Überleben und Kannibalismus hätte leicht in billigen Kommerz abgleiten können, aber Jonathan auf der Heide und sein Co-Autor und Star Oscar Redding verwandeln sie in eine episch-allegorische Meditation über den Wert des menschlichen Lebens. Man stelle sich vor: Cannibal Holocaust inszeniert vom jungen Terrence Malick. (J.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Dog Morgan (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Dog Morgan (1976) ---- Regie, Drehbuch: Philippe Mora nach Morgan: The Bold Bushranger von Margaret Carnegie; Kamera: Mike Molloy; Musik: Patrick Flynn; Darsteller: Dennis Hopper, Jack Thompson, David Gulpilil, Frank Thring, Michael Pate. 35mm, Farbe, 102 min ---- ' ---- Ein paar Jahre zuvor hatte Regisseur Tony Richardson mit Mick Jagger in Ned Kelly eine Outlaw-Saga um einen legendären australischen bushranger vorgelegt, aber erst Philippe Moras Film über den rebellischen Banditen Daniel "Mad Dog" Morgan (ein entfesselter Dennis Hopper) überzeugte vollends als Western-Übertragung in die australische Buschlandschaft. Die beeindruckenden Bilder der weiten, unberührten Natur stehen in harschem Kontrast zur impulsiven Gewalttätigkeit der Titelfigur: Der irische Immigrant Morgan zieht nach der Entlassung aus dem Gefängnis mit einem Aborigine (David Gulpilil) als berüchtigtes Außenseiter-Duo plündernd durchs Land, während die Staatsgewalt mit barbarischen Repressalien zurückschlägt. Mora inszeniert mit Rasanz, Respektlosigkeit und schwarzem Humor: Morgans berühmter Abgang in einen Kugelhagel der Verfolger-Übermacht ist ein blindes Taumeln, begleitet von der murmelnden Selbstversicherung "What a wonderful day. Keep smiling!" (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Plumber (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Plumber (1979) ---- Regie, Drehbuch: Peter Weir; Kamera: David Sanderson; Musik: Rory O'Donoghue, Gerry Tolland; Darsteller: Judy Morris Ivar Kants. 16mm, Farbe, 76 min ---- ' ---- Selbst wenn Peter Weir nicht so gefeierte australische Klassiker wie The Cars That Ate Paris, Picnic at Hanging Rock, The Last Wave oder Gallipoli (von seinen Beiträgen zum Filmschaffen Hollywoods ganz zu schweigen) gedreht hätte, wäre er trotzdem in die Geschichte des australischen Kinos eingegangen: als das Genie, das The Plumber geschrieben und inszeniert hat. Ursprünglich für das Fernsehen schnell und kostengünstig auf 16mm hergestellt, ist The Plumber auf zweifache Art brutal wirksam. Zum einen ein nervenaufreibendes psychologisches Kammerspiel über einen psychotischen Klempner, der eine seiner Kundinnen verfolgt. Zum anderen eine zutiefst beunruhigende Darstellung der scheinbar unüberbrückbaren Kommunikationslücke zwischen zwei Klassen, repräsentiert durch den proletarischen Klempner und seine intellektuelle Kundin, potenziert durch die ständige Androhung sexueller Gewalt, erleuchtet von Funken schwärzesten Humors. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Patrick (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Patrick (1978) ---- Regie: Richard Franklin; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Donald McAlpine; Musik: Brian May; Darsteller: Susan Penhaligon, Robert Helpmann, Rod Mullinar, Bruce Barry, Julia Blake. 35mm, Farbe, 112 min ---- ' ---- Der Film, der Ozploitation international etablierte, bevor mit Mad Max der völlige Durchbruch für australisches Genrekino erfolgte. Dabei ist Patrick dank der Erfolgskombination des hintersinnigen Autors Everett De Roche und des versierten Regisseurs Richard Franklin (siehe auch Roadgames) kein wildes Horrorstück, sondern ein ruhiger und beunruhigender Telekinese-Psychothriller, dessen Effektivität auf Zurückhaltung und kompromissloser Düsternis beruht. Den Anfang macht freilich ein Elternmord-Paukenschlag: Patrick exekutiert seine Mutter und deren Geliebten per Heizstrahler beim postkoitalen Bad. Drei Jahre später liegt er komatös im Krankenhaus – als Experimentiersubjekt zur "Verlängerung des Todesmoments". Die neue Krankenschwester wird mit telekinetischen Phänomenen konfrontiert, die der Komapatient auszulösen scheint: Liebeserklärungen oder Bedrohung? Franklin demonstriert wie nebenbei seine Liebe zu Hitchcock: Fünf Jahre später drehte er das unterschätzte Sequel Psycho II. (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max (1979) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, James McCausland; Kamera: David Eggby; Musik: Brian May; Darsteller: Mel Gibson, Joanne Samuel, Hugh Keays-Byrne, Geoff Parry, Steve Bisley. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Geburtsstunde von Australiens berühmtestem Filmhelden und ein Welthit, entstanden als Guerilla-Kino eines geborenen visuellen Erzählers. Der ausgebildete Doktor George Miller finanzierte Mad Max teils durch Notarztdienste, wo er aus nächster Nähe die blutigen Auswirkungen der exzessiven australischen Autokultur studierte, die seinen Film mitprägte. Die Ersatzteil-Bricolage, aus der das Mad-Max-Universum buchstäblich entstand, wurde zum Look der Postapokalypse, die Millers Filmserie als ein eigenes Popkultur-Genre etablierte. Der erste Teil ist dabei nur vage futuristisch, aber ein perfektes B-Picture: Die Gesellschaft kollabiert schrittweise, der (anfänglich gar nicht so wahnsinnige) Highway-Cop Max (Mel Gibson) wird zum desillusionierten Rächer, nachdem eine marodierende Motorradrocker-Gang seine Familie tötet. Miller inszeniert die Action mit unvergleichlicher Durchschlagskraft: räumliche Übersichtlichkeit, expressive Einstellungen und Sekundenbruchteil-Timing sorgen für maximale Wirkung. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max 2: The Road Warrior (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max 2: The Road Warrior (1982) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Terry Hayes, Brian Hannant; Kamera: Dean Semler; Musik: Brian May; Darsteller: Mel Gibson, Bruce Spence, Michael Preston, Max Phipps, Vernon Wells. 35mm, Farbe, 95 min ---- ' ---- George Millers bestechende Fortsetzung seines Überraschungswelterfolgs Mad Max: Der von Mel Gibson in lakonischer Eastwood-Manier verkörperte Titelheld streift durch die postapokalyptische Landschaft Australiens und befindet sich plötzlich inmitten eines blutigen Kampfes verfeindeter Nomadenstämme um den wichtigsten Rohstoff in der Wüste der Zukunft – Benzin. Wilde Biker-Barbaren umzingeln wie in einem entfesselten Western die Öl-Festung. Miller verzichtet auf die grob umrissenen Motivationen des ersten Teils und konzentriert sich ganz auf die hochdynamische Gestaltung gewalttätiger Konfrontationen in fast Comic-hafter Stilisierung – "wie ein Western-Punk-Trucker-De Sade" (Dave Kehr). Der Höhepunkt, eine fast 20-minütige Verfolgungsjagd, ist ein Meisterstück der gestaffelten Tempi und wechselnden Perspektiven. Das zentrale Beweisstück für George Millers Anspruch, einer der größten Stilisten seiner Epoche zu sein. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max III: Beyond Thunderdome (1985) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max III: Beyond Thunderdome (1985) ---- Regie: George Miller, George Ogilvie; Drehbuch: Miller, Terry Hayes; Kamera: Dean Semler; Musik: Maurice Jarre; Darsteller: Mel Gibson, Tina Turner, Bruce Spence, Adam Cockburn, Frank Thring. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- Das unterschätzteste Mad-Max-Opus (auch von Schöpfer George Miller selbst, weil es vom Unfalltod seines Freunds und Produktionspartners Byron Kennedy bei der Vorbereitung überschattet wurde). Statt des rein vorwärtsdrängenden Action-Rauschs der anderen Teile nimmt sich Miller Zeit, um ein barockes Sozialepos im Freakshow-Gewand auszugestalten, das bis heute Filme und Musikvideos inspiriert. Unvergesslich das Eröffnungsstück, wo Max in der Stadt Bartertown strandet, deren matriarchalisch (Herrscherin: Tina Turner) regierte, postkapitalistische Gesellschaft wortwörtlich von Schweinekot angetrieben wird. Kulminationspunkt: Der Master-Blaster-Kultkampf in der titelgebenden Kuppel. In einem Zwischenspiel, das als Kunstfilm durchgehen könnte, konterkariert Miller seine Satire mit Sentimentalität, wenn Max zum Messias für einen Stamm verlorener Kinder wird – bevor die finale und geniale Verfolgungsjagd aufs angestammte Action-Schlachtfeld zurückführt. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max: Fury Road (2015) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max: Fury Road (2015) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Brendan McCarthy, Nico Lathouris; Kamera: John Seale; Musik: Junkie XL; Darsteller: Tom Hardy, Charlize Theron, Nicholas Hoult, Hugh Keays-Byrne, Riley Keough. DCP, Farbe, 120 min ---- ' ---- Ein furioses Comeback nach drei Dekaden: Seinen vierten Mad-Max-Wurf inszeniert George Miller als Blockbuster-Superproduktion, aber die physische und filmische Action-Antriebskraft ist noch immer so pur und direkt wie bei den spottbilligen Anfängen. Sogar der Darsteller des Originalschurken, Hugh Keays-Byrne, kehrt als Widersacher zurück. Max (Tom Hardy) wird im Ödland gefangengenommen und in die Felsenfestung des Tyrannen Immortan Joe gebracht: Als Joes Harem mit der Kämpferin Furiosa (Charlize Theron) flieht, um ein mythisches "Grünes Land" zu erreichen, kann sich Max der von Joes Truppen verfolgten Gruppe anschließen. Während Miller Furiosa zur eigentlichen Heldin macht, inszeniert er auch in der Ära der computergenerierten Bilder noch auf physischer Basis (wenn auch mit CGI-Nachbesserungen): Der Beschleunigungsrausch und der Stunt-Irrsinn vibrieren vom lebensgefährlichen Gefühl der wirklichen Bewegung inmitten eines Comic-Spektakels. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Chain Reaction (1980) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Chain Reaction (1980) ---- Regie, Drehbuch: Ian Barry; Kamera: Russell Boyd; Musik: Andrew Thomas Wilson; Darsteller: Steve Bisley, Arna-Maria Winchester, Ross Thompson. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- The Chain Reaction lässt sich wohl am besten als Australiens Antwort auf The China Syndrome beschreiben, die zugleich von der Popularität von Mad Max zu profitieren versuchte. Dennoch ist das Drehbuch- und Regiedebüt von Ian Barry originär genug, um als einzigartiger Eintrag in das Atomparanoia-Katastrophenkino zu gelten, einen damals boomenden Trend. Die wenig originelle Geschichte handelt von einem tödlichen Leck bei atomaren Abfällen im Outback und der bösartigen unternehmerisch-politischen Verschwörung zur Vertuschung der Katastrophe, doch durch eine Reihe von raffiniert angelegten und packend inszenierten Wendungen wird sie zur transzendentalen Kunst erhoben, die sich in ihrem präzisen Aufbau von Suspense und der Ausführung auf George Miller ebenso wie auf Jean-Pierre Melville bezieht. Halten Sie Ausschau nach einem (in den Credits nicht erwähnten) bärtigen Mel Gibson! (J.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Ghosts ... of the Civil Dead (1988) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Ghosts ... of the Civil Dead (1988) ---- Regie: John Hillcoat; Drehbuch: Nick Cave, Hillcoat, Hugo Race, Gene Conkie u. a.; Kamera: Paul Goldman, Graham Wood; Musik: Nick Cave, Blixa Bargeld, Mick Harvey; Darsteller: David Field, Chris DeRose, Nick Cave. 35mm, Farbe, 93 min' ---- ' ---- John Hillcoat, australisches Ausnahmetalent mit so schmaler wie bestechender Filmografie, entwirft in seinem starken Debüt eine verstörende Vision der videoüberwachten Hölle. Sein partner in crime: Musiklegende Nick Cave. Ghosts ... of the Civil Dead wurde bei seinem Erscheinen oft als "futuristisch" beschrieben, basiert aber auf detaillierten Recherchen über Hochsicherheitsgefängnisse (und ist mit zahlreichen Ex-Häftlingen besetzt). Hillcoat rekonstruiert mit nüchterner, roher Härte und dokumentarischem Duktus die systematische Eskalation der Konflikte in einer Haftanstalt – bis zur unvermeidlichen, blutigen Revolte gegen die vermeintlichen Unterdrücker. Überwachen und Strafen. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Devil's Playground (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Devil's Playground (1976) ---- Regie, Drehbuch: Fred Schepisi; Kamera: Ian Baker; Musik: Bruce Smeaton; Darsteller: Arthur Dignam, Nick Tate, Simon Burke, Charles McCallum. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- In seinem Debütfilm behandelt Fred Schepisi mit distanziertem Ernst und Anteilnahme den Alltag von Schülern und geistlichen Lehrern eines katholischen Internats im Herbst 1953. Das Klima erinnert wechselweise an Joyce und Vigo, und wie Peter Weir in Picnic at Hanging Rock gelingt es Schepisi, differenziert das Porträt einer Gruppe zu vermitteln. Religiöse Schuld durchspinnt das Selbstbewusstsein der Personen wie ein vergängliches Netz und die Gespräche kreisen unerlöst um Sexualität, Sünde, Auferstehung und Verdammnis. Die Bildsprache von The Devil's Playground ist voll atmosphärischer Dichte und gelassener Präzision, und die Picknicksequenz am Teich ist eines jener meisterhaften impressionistischen Stimmungsbilder, die in australischen Filmen immer wiederkehren. Unter der schimmernden Oberfläche der Evokation aber erzählt Schepisi die Geschichte einer Reifung, den Prozess eines 13jährigen Knaben von Konfusion zu Bewusstwerdung und Verständnis. (H.T.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Filmkontinent Australien | An Angel at My Table (1990) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: An Angel at My Table (1990) ---- Regie: Jane Campion; Drehbuch: Laura Jones nach den autobiografischen Büchern von Janet Frame; Kamera: Stuart Dryburgh; Musik: Don McGlashan; Darsteller: Kerry Fox, Alexia Keogh, Karen Fergusson, Iris Churn, Kevin J. Wilson. 35mm, Farbe, 158 min ---- ' ---- Der zweite Spielfilm der gebürtigen Neuseeländerin Jane Campion widmet sich dem Leben der ebenfalls aus Neuseeland stammenden Schriftstellerin Janet Frame. Es ist eine zurückhaltende und zärtliche Studie von notwendiger Einsamkeit und werdender Kunst aus dezidiert weiblicher Sicht. In intensiven und impulsiven Bewegungen (und passend zum Haarschopf der Protagonistin meist in roten Farben gehalten) entfaltet sich ein Kampf darum, die Welt mit den eigenen Augen zu sehen. Nur gelegentlich streut Campion, die das in drei Teile gegliederte Werk eigentlich für eine TV-Auswertung drehte, ihre charakteristischen Kamerabetörungen ein, etwa wenn man gleich zu Beginn die Welt durch die Wahrnehmung eines Babys spürt. In seiner dezenten Engführung mit dem eigenen Schaffensprozess das persönlichste Werk Campions. Alice Rohrwacher: "Als würde man im Wasser sein und sich einfach von der Strömung treiben lassen." (P.H.)
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SUMMARY: Xhanfise Keko | Here Be Dragons (2013) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Here Be Dragons (2013) ---- Regie: Mark Cousins; Drehbuch: Cousins, Thomas Logoreci; Kamera: Cousins, Gentian Koci; Mit: Mark Cousins, Iris Elezi, Thomas Logoreci, Fatmir Koci. DCP, Farbe, 79 min ---- ' ---- 2012 wurde der irische Filmemacher Mark Cousins als Juror zu einem albanischen Filmfestival eingeladen. Cousins nutzte die Gelegenheit, das Land zu bereisen, besuchte Tirana und seine Außenbezirke, drehte haufenweise Material von Galerien, dem Straßenleben und der berühmt-berüchtigten Pyramide des zu Ehren des früheren Führers Enver Hoxha errichteten Museums, das mittlerweile zu einem UFO-artigen Gebilde zerfallen war. Sein dokumentarischer Essay ist ein bemerkenswerter Rückblick auf das konfliktreiche Erbe des Kommunismus für das albanische Kino und Filmkünstler/innen wie Xhanfise Keko. (I.E.) ---- ' ---- Einführung von Iris Elezi ---- ---- Voice-Over Text von Here Be Dragons PDF
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SUMMARY: Xhanfise Keko | Mimoza llastica (Verwöhnte Mimose) (1973) / Qyteti më i ri në botë (Die neueste Stadt der Welt) (1974) (Albanische OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mimoza llastica (Verwöhnte Mimose) (1973) ---- Regie: Xhanfise Keko; Drehbuch: Nasho Jorgaqi; Kamera: Ilia Terpini; Musik: Robert Radoja, Aleksander Lalo; Darsteller: Zhaklina Dhimojani, Violeta Manushi, Teuta Doçi, Ema Shteto, Anila Kardhashi. 35mm, sw, 40 min ---- Qyteti më i ri në botë (Die neueste Stadt der Welt) (1974) ---- Regie: Xhanfise Keko; Drehbuch: Muharrem Skenderi; Kamera: Petraq Lubonja; Musik: Gjon Simoni; Darsteller: Roza Anagnosti, Ilia Shyti, Alket Mato, Samir Koka, Selma Sotillari. 35mm, sw, 52 min ---- ' ---- Diese beiden am Ende einer liberalen Periode für die albanischen Künste entstandenen Dramen unterstreichen Kekos einzigartige Fähigkeit, ihre Kinderschauspieler zu starken Leistungen zu führen – und das stets korrekt nach den sozialistischen Auflagen. In Verwöhnte Mimose wird ein junges Mädchen von den Kindern ihres Wohnblocks abgelehnt, weil es sich weigert, ihr geliebtes Spielzeug mit ihnen zu teilen. In Die neueste Stadt der Welt beginnt ein Junge, der von der Architektur der albanischen Hauptstadt besessen ist, auf dem Schulhof sein eigenes urbanes Imperium zu errichten. (I.E.) ---- ' ---- Einführung von Iris Elezi ---- ---- Courtesy of the Albanian National Film Archive
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SUMMARY: Xhanfise Keko | Tomka dhe shokët e tij (Tomka und seine Freunde) (1977) (Albanische OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Tomka dhe shokët e tij (Tomka und seine Freunde) (1977) ---- Regie: Xhanfise Keko; Drehbuch: Nasho Jorgaqi; Kamera: Faruk Basha; Musik: Aleksander Lalo; Darsteller: Enea Zhegu, Herion Mustafaraj, Genci Mosho, Artan Puto, Fluranc Ilia. 35mm, sw, 74 min ---- ' ---- Eine Gruppe von Buben sinnt auf Rache, nachdem die Nazi-Besatzer ihren Fußballplatz in ein Militärlager umfunktioniert haben. Zur Unterstützung lokaler kommunistischer Partisanen spionieren und sabotieren die Kinder äußerst effizient und vergiften sogar den geliebten Schäferhund des Lagers. Keko und ihr Kameramann Faruk Basha lassen die spannende Geschichte in Albaniens malerischer Festungsstadt Berat spielen. Tomka und seine Freunde, ein populärer TV-Klassiker in Albanien, wurde erst dreißig Jahre nach seiner Uraufführung in den britischen Kinos gezeigt. (I.E.) ---- ' ---- Einführung von Iris Elezi ---- ---- Courtesy of the Albanian National Film Archive
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SUMMARY: Xhanfise Keko | Kur po Xhirohej një film (Bei Dreharbeiten) (1981) (Albanische OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Kur po Xhirohej një film (Bei Dreharbeiten) (1981) ---- Regie: Xhanfise Keko; Drehbuch: Keko, Shpresa Veto; Kamera: Petraq Lubonja; Musik: Aleksander Peci; Darsteller: Gentian Basha, Violeta Dede, Viktor Zhusti, Marjeta Ljarja, Zhani Zicishti, Sokol Angjeli. 35mm, Farbe, 61 min ---- ' ---- Keko und die Kinderbuchautorin Shpresa Veto behandeln das in Albanien tabuisierte Thema Scheidung. In einem Partisanendrama versucht ein sensibles Kind, seine getrennten Eltern wieder zu vereinen. Nachdem ihr Ehemann, der Dokumentarfilmmacher Endri Keko, 1979 bei einem Autounfall schwer verletzt wurde, begann sie nach ernsteren Filmstoffen zu suchen. Vieles an Bei Dreharbeiten entstand aus den Erfahrungen mit einem ihrer Kinderschauspieler, dessen Eltern sich am Set von Tomka und seine Freunde stritten. (I.E.) ---- ' ---- Einführung von Iris Elezi ---- ---- Courtesy of the Albanian National Film Archive ----
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Journey Among Women (1977) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Journey Among Women (1977) ---- Regie, Kamera: Tom Cowan; Drehbuch: Cowan, John Weiley, Dorothy Hewett; Musik: Roy Ritchie; Darsteller: Jeune Pritchard, Martin Phelan, Nell Campbell, Lillian Crombie, Diana Fuller. 35mm, Farbe, 83 min ---- ' ---- Ein unbekanntes Meisterwerk des feministischen Kinos der 1970er. In der Heimat ein kontroverser Kassenerfolg dank der Vermarktung als Exploitation mit Szenen von Gewalt und weiblicher Nacktheit, atmosphärisch dabei nahe am Dschungelfieber von Werner Herzogs Aguirre. Regisseur Tom Cowan, einer der Top-Kameramänner Australiens, ließ sich von historischen Begebenheiten inspirieren, um mit den Darstellerinnen einen kühnen, modernen Film zu improvisieren, von echten Konflikten beim Dreh befeuert. In der Kolonialzeit werden weibliche Strafgefangene von den Aufsehern regelmäßig missbraucht. Als die Frau des Oberbefehlshabers den Wachtposten erschießt und mit den anderen Frauen in den Busch flieht, entsteht eine anarchische Amazonen-Kommune. Das "zivilisierte" Patriarchat bläst zum Rachefeldzug ... Als Film über die Entfesselung im australischen Busch eine wilde Antithese zum verträumten Viktorianismus von Picnic at Hanging Rock. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 3. Mai ---- ---- Courtesy of the NFSA ---- ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 4. April ----
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Picnic at Hanging Rock (1975) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Picnic at Hanging Rock (1975) ---- Regie: Peter Weir; Drehbuch: Cliff Green nach einem Roman von Joan Lindsay; Kamera: John Seale, Russell Boyd; Musik: Gheorghe Zamfir, Bruce Smeaton; Darsteller: Rachel Roberts, Dominic Guard, Helen Morse. DCP (von 35mm), Farbe, 107 min ---- ' ---- Valentinstag, 1900: Die Schulmädchen eines australischen Privatinternats brechen zum jährlichen Picknick auf den nahe liegenden Hanging Rock auf, am Abend fehlen eine Lehrerin und drei Mädchen. Eiligst werden Untersuchungen eingeleitet, ein Mädchen wird nach gut einer Woche wiedergefunden, kann sich aber an nichts erinnern. Eine befriedigende Erklärung wird nie gefunden. Ein Mystery-Traum, ebenso nahe an moderner Antonioni-Gesellschaftsmalerei wie am Genrekino: Auch wenn die Kamera das bewaldete Felsmassiv intensiv und atmosphärisch abtastet (manchmal scheinen Steingesichter herauszublicken), gibt das uralte Land sein Geheimnis nicht preis. Zusammen mit der viktorianischen Haltung zu Sex (die parallele Unterströmung des Films) führt dies zu einem Ereignis, das dem aufgeklärten Geist ein Rätsel bleiben muss. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Jan Müller, CEO des National Film and Sound Archive Australia, am 4. April ---- ---- Courtesy of the NFSA / Auf Wunsch von Peter Weir zeigen wir den Director's Cut, der nur in digitaler Form existiert. ---- ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 4. April ----
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Money Movers (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Money Movers (1978) ---- Regie, Drehbuch: Bruce Beresford nach dem Roman von Devon Minchin; Kamera: Don McAlpine; Darsteller: Terence Donovan, Tony Bonner, Ed Devereaux, Charles "Bud" Tingwell, Candy Raymond. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- Bruce Beresfords heist movie war beim Erscheinen ein unverdienter Flop, wurde seither aber als superbe down under-Variante der subversiven Seventies-Krimi-Renaissance rehabilitiert. Sicherheitsfirmengründer Devon Minchin bündelte in seiner Romanvorlage zwei spektakuläre Überfälle aus dem Jahr 1970 gemäß seiner These, dass ein Sicherheitsunternehmen nur von den dort Beschäftigten ausgeraubt werden kann: Die Attacke auf einen Lohngeldtransporter in Sydney löst eine Serie von weiteren Verbrechen aus, die in einem ausgeklügelten 20-Millionen-Fischzug kulminieren. Die gegenläufigen Bewegungen von Gangstern, Polizei und Business lässt Beresford in knappen Szenen wie ein Uhrwerk ineinander greifen. Die Triebfeder: umfassende Korruption. Die Interessen überlagern sich, unvermeidlich auf einen explosiven Showdown zusteuernd. Aber die größte Gewalt ist der gesellschaftliche Druck. Ein kompakter, schnörkelloser Thriller und eine der besten Studien australischer Urbanität. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 4. Mai ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Heatwave (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Heatwave'(1982) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Mark Stiles, Tim Gooding, Phillip Noyce, Marc Rosenberg; Kamera: Vincent Monton; Musik: Cameron Allan; Darsteller: Judy Davis, Richard Moir, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Phillip Noyce ließ seinem kritischen wie kommerziellen Durchbruch Newsfront, der ihn zu einer führenden Figur der australischen Neuen Welle machte, mit Heatwave ein weniger episches, aber ebenso intensives, ehrgeiziges und politisches Drama folgen. Nach einer wahren Begebenheit konzentriert sich Heatwave auf den gewaltsamen Zusammenstoß zwischen gewinnorientierten Stadtplanern und armen Pächtern, die sich weigern, ihre alten Häuser zu verlassen. Hinter dem Kampf zwischen der aufstrebenden weißen australischen Oberschicht und der verschwindenden Arbeiterklasse lauern einige große unbequeme Fragen, die bis heute relevant sind: Wer sind Australiens ursprüngliche "Mieter", wer sind die "Hausbesetzer" und wer entscheidet darüber, wer bleiben darf und wer anderswohin deportiert wird? (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Babe: Pig in the City (1998) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Babe: Pig in the City (1998) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Judy Morris, Mark Lamprell; Kamera: Andrew Lesnie; Musik: Nigel Westlake; Darsteller: Magda Szubanski, James Cromwell, Mickey Rooney, Roscoe Lee Browne (Stimme). 35mm, Farbe, 96 min' ---- ' ---- Das sprechende Schweinchen Babe feierte im entzückenden gleichnamigen Familienfilm einen verdienten Welterfolg, bei der Fortsetzung übernahm Koproduzent George Miller selbst die Regie – und schuf eine unheimliche urbane Fabel, deren atemberaubend choreografierte Verfolgungsjagden und barocke Imagination seinen Mad Max-Filmen um nichts nachstehen: Vom sonnigen Land geht es für Babe in die Stadt Metropolis, ein Chiaroscuro-Nachtmahr zwischen Charles Dickens und Blade Runner, in dem herrenlose Tiere als "Illegale" von der Polizei verfolgt werden. Babes heldenhafte Rettungsversuche sind von Verlustängsten und nachgerade surrealistischen Ideen überlagert: Der Tonlagenwechsel schockierte das produzierende Studio, trotz "entschärfender" Schnitte war das Resultat zunächst ein Flop – und ist längst als so unwahrscheinliches wie kompromissloses Meisterstück eines der überragenden Filmstilisten der Gegenwart wiederzuentdecken. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert (1994) (Engl. Omd/fU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert'(1994) ---- Regie, Drehbuch: Stephan Elliott; Kamera: Brian J. Breheny; Musik: Guy Gross; Darsteller: Terence Stamp, Hugo Weaving, Guy Pearce, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 103 min ---- ' ---- Ein Paar von Drag-Performern (Hugo Weaving und Guy Pearce) und eine Transgender-Person (Terence Stamp) reisen durch das ländliche australische Outback, um das Evangelium von LGBTQ unter homophoben Wüstenbewohnern zu verbreiten, angefeuert von den Disco-Evergreens der Village People, von Gloria Gaynor, Patti Page und (natürlich) ABBA. Priscilla, zweifellos das melodramatischste, barockste und bunteste Roadmovie aller Zeiten, feierte seinen ersten fulminanten Erfolg auf dem Filmfestival von Cannes, um danach international zu einem Geheimtipp und Cross-Dressing-Kultklassiker zu werden. Um es mit den unsterblichen Worten von Terence Stamps Felicia zu sagen: "That's just what this country needs: a cock in a frock on a rock." (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of Cinémathèque suisse ---- ---- Im Anschluss Publikumsgespräch mit Stephan Elliott am 17. Mai ---- YouTube: Q&A mit Stephan Elliott (17.5.2019) ---- Video: Fearless - Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras (view on vimeo)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Sentimental Bloke (1919) (Engl. ZT) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Sentimental Bloke (1919) ---- Regie: Raymond Longford; Drehbuch: Longford, Lottie Lyell nach der Erzählung von C.J. Dennis; Kamera: Arthur Higgins; Darsteller: Arthur Tauchert, Lottie Lyell, Gilbert Emery, Stanley Robinson, Harry Young. 35mm, sw, ca. 95 min ---- ' ---- Mit diesem beliebten australischen Klassiker schrieben Raymond Longford und Lottie Lyell Filmgeschichte mit Bescheidenheit und Demut in Bezug auf lokale Eigenheiten. Hier adaptierten sie eine Verserzählung von C.J. Dennis im Arbeiterslang Sydneys und verwandelten den Text in ein gefühlvolles, ungeschöntes Werk voll müheloser Einfachheit. Der Spitzbub Bill (Tauchert) verbringt seine Tage mit Glücksspielen und ausgelassenem Trinken in Sydneys Arbeiterviertel Woolloomooloo. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung als er Doreen (Lyell, die in sämtlichen Departments am Film mitwirkte) kennenlernt. Ihr Gesicht erscheint ihm in frisch geschnittenen Kürbissen oder während der Arbeit, die er annimmt, um Doreens würdig zu werden. Warm und offen widmet sich der Film Bill und Doreen mit fast dokumentarischen Blicken, bis er auf der Veranda ihres kleinen Hauses zu dem Entschluss kommt: "Livin' an' lovin' – so life mooches on." (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA ---- ---- Am Klavier: Gerhard Gruber am 6. Mai
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | A Town Like Alice (1956) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: A Town Like Alice (1956) ---- Regie: Jack Lee; Drehbuch: W.P. Lipscomb, Richard Mason nach Nevil Shutes Roman; Kamera: Geoffrey Unsworth; Musik: Matyas Seiber; Darsteller: Virginia McKenna, Peter Finch, Kenji Takaki, Tran Van Khe, Jean Anderson. 35mm, sw, 116 min ---- ' ---- Humanismus und Überlebenskampf inmitten der japanischen Invasion in der britischen Kolonie Malaysia. Eine Gruppe gefangener Frauen wird mit ihren Kindern zu einem brutalen Marsch in tropischer Hitze quer über die Malaiische Halbinsel gezwungen. Trotz der Klassenunterschiede müssen die Frauen zusammenhalten, um zu überleben. Ihre Männer sind in Gefangenenlagern, ihre Schuhe müssen sie verkaufen. Selbstsucht und Etikette werden zum Störfaktor im Schatten der tiefhängenden Palmenblätter. Schlangenbisse und brutale Invasoren – was aus Angst vor einer Beleidigung des japanischen Volks eine Premiere des Films in Cannes verhinderte – bedrohen das Leben der Heldinnen. Sie kämpfen um Medizin, Ruhepausen und ihre Würde. Diese bewahrt sich im stolzen, wärmenden Blick von Virginia McKenna als Jean Paget den Hoffnungsschimmer, der dem Film eine Rahmung und seinen Herzschlag gibt. (P.H.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Crocodile Dundee (1986) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Crocodile Dundee (1986) ---- Regie: Peter Faiman; Drehbuch: Paul Hogan, Ken Shadie, John Cornell; Kamera: Russell Boyd; Musik: Peter Best; Darsteller: Paul Hogan, Linda Kozlowski, John Meillon, David Gulpilil, Maggie Blinco. 35mm, Farbe, 98 min ---- ' ---- "A nice little comedy film for Australia" schwebte dem Autor und Hauptdarsteller Paul Hogan vor, das Resultat war ein weltweiter Erfolg, der sich schließlich mit 49 anderen Titeln auf der vom National Film and Sound Archive zusammengestellten Liste bewahrenswerter Filme wiederfand. Das Erfolgsgeheimnis liegt in dem konsequenten Bemühen, nie mehr sein zu wollen als eine "nette kleine Komödie", deren Dramaturgie den exotischen Zauber Australiens ebenso zelebriert wie hinterfragt. Im Gegenzug decouvriert ein "Aussie“ New York aus dem Blickwinkel eines Aliens mit britischem Akzent. Abseits von Screwball-Dialogen darf der Krokodilbändiger auch Sätze sagen wie: "Aborigines don't own the land. They belong to it. See these rocks? Been standing there for 600 million years. Still be there when you and I are gone. So arguing over who owns them is like two fleas arguing over who owns the dog they live on." (G.K.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Adventures of Barry McKenzie (1972) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Adventures of Barry McKenzie (1972) ---- Regie: Bruce Beresford; Drehbuch: Beresford, Barry Humphries; Kamera: Donald McAlpine; Musik: Peter Best; Darsteller: Barry Crocker, Barry Humphries, Spike Milligan, Peter Cook, Julie Covington. 35mm, Farbe, 114 min ---- ' ---- Die Großbritannienreise des jungen Australiers Barry McKenzie mit seiner Tante Edna gestaltet sich zwar nicht als idyllische "sentimental journey", wohl aber als erfolgreiche Leinwandpremiere der in den 1980er Jahren zu TV-Ehren gekommenen "Dame Edna Everage", personifiziert von Barry Humphries. Der Film verkaufte als erste australische Produktion über eine Million Tickets, seine Titelfigur ist eine von Humphries erdachte Comicfigur, die im britischen "Pommyland" alle Vorbehalte gegenüber dem Kolonialismus bestätigt findet. Bruce Beresfords politisch völlig unkorrekte Satire funktioniert jedoch wechselseitig, persifliert sowohl die australischen Besucher als auch deren Gastgeber. Diese lernen zum Beispiel, dass "as dry as a dead dingo's donger" bedeutet, dass ohne ein baldiges Glas Bier akute Dehydrierung droht. (G.K.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Filmkontinent Australien | Charlie's Country (2013) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Charlie's Country (2013) ---- Regie: Rolf de Heer; Drehbuch: De Heer, David Gulpilil; Kamera: Ian Jones; Musik: Graham Tardif; Darsteller: David Gulpilil, Peter Djigirr, Luke Ford, Jennifer Budukpuduk Gaykamangu, Peter Minygululu. DCP, Farbe, 108 min ---- ' ---- Aus der freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Regisseur Rolf de Heer und Schauspieler David Gulpilil bei The Tracker und Ten Canoes entstand ein autobiografisch inspirierter Film, der sich mit Gulpilils Leben und der Geschichte seines Landes auseinandersetzt. Gulpilil, der als Jugendlicher durch seine Rolle in Nicolas Roegs Walkabout berühmt wurde, ist im fortgeschrittenen Alter in eine gesellschaftlich bedingte Abwärtsspirale geraten, genau wie sein filmisches Alter Ego Charlie. Auf Charlies Gesicht, das Gulpilils Falten trägt, sieht man die Narben eines Landes, das nicht mehr zu erkennen ist. Die Ureinwohner/innen Australiens sind längst verdrängt: Für sie gibt es keinen Platz. Dennoch ist ihr Dasein das einzige, was das Wesen des Landes ausmacht. Als Charlie unangestrengt durch den Busch wandelt, in einem vergeblichen Versuch, zu den "alten Wegen" zurückzukehren, wird klar, dass die Wurzeln seines Volkes auch die Wurzeln des Landes sind. (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | beDevil (1993) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: beDevil (1993) ---- Regie, Drehbuch: Tracey Moffatt; Kamera: Geoff Burton; Musik: Carl Vine; Darsteller: Lex Marinos, Riccardo Natoli, Tracey Moffatt, Dina Panozzo, Mawuyul Yanthalawuy, Les Foxcroft. 35mm, Farbe, 90 min ---- ' ---- Der erste australische Spielfilm The Story of the Kelly Gang entstand 1906 (wir haben letzten Dezember im Rahmen unserer "Forever Film"-Retrospektive die davon erhaltenen Fragmente gezeigt). Erst 87 Jahre später ermöglichte die australische Filmindustrie einer Aborigines-Frau, ihren ersten Langfilm zu drehen. Als sie beDevil schrieb und inszenierte, war Tracey Moffatt bereits eine etablierte Künstlerin, die vor allem durch ihre fotografischen Arbeiten bekannt wurde, was sich auch in ihrer originellen und hochstilisierten Art visuellen Geschichtenerzählens widerspiegelt. beDevil, ein semi-autobiografisches Konvolut aus drei Geschichten, die sowohl surreal als auch hyperreal sind, untersucht am Scheideweg zwischen konzeptuellem Kunststück und effektvoller Geistergeschichte in beispielloser und notwendiger Weise Australiens rassistische Vergangenheit und verdrängte Traumata. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Overlanders (1946) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Overlanders (1946) ---- Regie, Drehbuch: Harry Watt; Kamera: Osmond Borradaile; Musik: John Ireland; Darsteller: Chips Rafferty, John Nugent Hayward, Daphne Campbell, Jean Blue, John Fernside. 35mm, sw, 91 min ---- ' ---- Eine Propagandaidee der australischen Regierung wurde zu einem der wundersamsten Filme über Landschaft, Menschen und Gemeinschaft überhaupt. Harry Watt, bekannt für seine Dokumentarfilme für die GPO Film Unit, wurde von den britischen Ealing Studios beauftragt, einen Film zu drehen, der die heldenhaften Taten der Australier im Zweiten Weltkrieg offenbart. Eine in ihrer Vielfalt und Gleichberechtigung beinahe utopisch anmutende Gruppe, in der Frauen, Aborigines und Schotten die gleiche Verantwortung tragen, unternimmt eine durch den drohenden Krieg notwendig gewordene Reise mit einem riesigen Rinderkonvoi um den halben Kontinent, von Wyndham nach Queensland. Watt lässt die Landschaft mit ihren riesigen Felsen und leuchtend weißen Bäumen, deren hängende Zweige sich mit dem Kamerablick verweben, sprechen. Die Größe der Natur wäre überwältigend, gäbe es nicht die Solidarität. (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Eureka Stockade (1949) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Eureka Stockade (1949) ---- Regie: Harry Watt; Drehbuch: Watt, Walter Greenwood; Kamera: George Heath; Musik: John Greenwood; Darsteller: Chips Rafferty, Jane Barrett, Jack Lambert, Peter Illing, Gordon Jackson. 35mm, sw, 103 min ---- ' ---- Die präzise Nachempfindung eines geschichtlichen Aufstands, eines Weges in den bewaffneten Widerstand, dessen brutales Scheitern und ein Aufsteigen aus der Asche der Ungerechtigkeit: Der Schotte Harry Watt ließ auf seinen Australien-Erfolg The Overlanders den Gründungsmythos einer nationalen Souveränität auf dem Schlachtfeld eines Goldminenfelds folgen. Die Quelle einer australischen Identität: Der gebürtige Ire Peter Lalor führt die Goldsucher in die Eureka-Rebellion gegen zu strenge Verwaltungsregeln. Dieser lange Zeit unterschätzte Schrei nach Freiheit und Unabhängigkeit muss sich keineswegs hinter den großen Geschichtsstunden eines John Ford oder Jean Renoir verstecken. Das Symbol der Eureka Stockade ist eine Flagge, blutgetränkt, notdürftig zusammengeflickt, aber würdevoll den Weg in die Zukunft weisend. (P.H.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | ABBA The Movie (1977) (Schwed./Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: ABBA The Movie (1977) ---- Regie: Lasse Hallström; Drehbuch: Robert Caswell; Kamera: Jack Churchill, Paul Onorato; Musik: Benny Andersson, Stig Andersson, Björn Ulvaeus; Darsteller: Anni-Frid Lyngstad, Agnetha Faltskög, Benny Andersson, Björn Ulvaeus, Robert Hughes. 35mm, Farbe, 97 min ---- ' ---- Ursprünglich plante man eine TV-Dokumentation über die ABBA-Australien-Tour 1977, doch rasch entschloss man sich zu einem 35mm-Kinofilm, dessen dokumentarischer Charakter mit dezenter Rahmenhandlung (ein Reporter verfolgt die Gruppe vergebens bei ihren Auftritten) zum "Spielfilm" umfunktioniert wurde. ABBA The Movie dokumentiert die Live-Präsentation der Songs für das fünfte Studioalbum der Gruppe, das konsequenterweise "ABBA The Album" hieß. Etliche Jahre vor MTV und ohne jede Ambition, Richard Lesters Beatles-Satiren nachzueifern, gab der Film Millionen von ABBA-Fans die Möglichkeit, einen unkritischen Einblick in Show und Backstage-Bereich bei einer großen Tour zu tun. Lasse Hallström, der fast alle Videos der Band drehte, gelang ein Zeitdokument eines geschickt gestalteten, ganzheitlichen Produkt-Merchandisings. (G.K.) ---- ' ---- Courtesy of the Swedish Film Institute
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Muriel's Wedding (1994) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Muriel's Wedding (1994) ---- Regie, Drehbuch: P.J. Hogan; Kamera: Martin McGrath; Musik: Peter Best; Darsteller: Toni Collette, Bill Hunter, Rachel Griffith, Sophie Lee. 35mm, Farbe, 101 min ---- ' ---- Viereinhalb Minuten währt der eskapistische Zauber eines ABBA-Songs, doch selbst wenn man alle Tonträger der Schweden kompilierte, bliebe noch genügend Zeit im Alltag von Muriel Heslop, dessen Soundtrack sich weniger faserschmeichlerisch anhört. Übergewichtig, arbeitslos, Spottobjekt von Familie und Freundinnen, flüchtet sie sich in Tagträume, erhofft Erlösung durch eine Traumhochzeit in Sydney. Erst nachdem ihre Freundin Rhonda an Krebs erkrankt, beginnt sich Muriel langsam von ihren (industriell vorgefertigten) Fantasien zu lösen. Regisseur P.J. Hogan gelang mit seiner Komödie, die der Vorder- und Hintergründigkeit des Geschehens gleichviel Aufmerksamkeit widmet, ein international prämierter Erfolg. Die im Film ausgiebig zitierte schwedische Band erhielt dafür veritable Tantiemen und wagte sich, der erwiesenen kinematografischen Verwertbarkeit wegen, an eigene Projekte wie Mamma Mia. (G.K.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Dead Calm (1989) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Dead Calm (1989) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Terry Hayes nach dem Buch von Charles Williams; Kamera: Dean Semler; Musik: Graeme Revell; Darsteller: Nicole Kidman, Sam Neill, Billy Zane. 35mm, Farbe, 96 min ---- ' ---- Isolation kann destruktiv sein: Nach Newsfront und Heatwave bringt uns Phillip Noyce, eine der führenden Stimmen der australischen Neuen Welle, an das offene Meer, wo dieses Diktum besonders klar wird. Ein Ehepaar versucht den Tod ihres Kindes zu verarbeiten und unternimmt eine Segelreise auf dem Pazifik. Der Film fokussiert sich auf die zwei Hauptfiguren, gespielt von Sam Neill und einer erstaunlich natürlichen Nicole Kidman in ihrer Durchbruchsrolle, bis am Horizont ein Schoner erscheint. Eine ausgestreckte Hand auf dem offenen Meer: Zuerst bringt sie Terror, erst viel später Hoffnung und sogar Erlösung. Den spannungsreichen Thrillerstoff wollte bereits Orson Welles verfilmen, aber sein Projekt blieb unvollendet. Die Buchrechte wurden in den 1980ern von der Produktionsfirma Kennedy Miller gekauft, die hinter den Mad-Max-Filmen steht. In Noyces Händen bekommt Dead Calm eine Bestimmtheit, die nur das endlose Blau als todsicher beschreiben kann. (I.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Newsfront (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Newsfront (1978) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Noyce, Bob Ellis; Kamera: Vince Monton; Musik: William Motzing; Darsteller: Bill Hunter, Wendy Hughes, Chris Haywood, John Ewart, Angela Punch McGregor. DCP (von 35mm), Farbe und sw, 110 min ---- ' ---- Australien 1948–1956. Für zwei eingefleischte Bildreporter spielt sich das im Leben Relevante ausschließlich vor ihrer Newsreel-Kamera ab. Was immer dort passiert, wird eingefangen, egal ob Naturkatastrophe, politische oder soziale Veränderung. Eine davon, genannt Fernsehen, bedroht schließlich ihren Arbeitsplatz. Das in die Spielfilmhandlung eingebettete Dokumentarmaterial ist authentisch und entfaltet sich wie die Exponate von Zeitkapseln, durch die australische Zeitgeschichte wieder lebendig wird. Newsfront erzählt über den Paradigmenwandel in einem sich ständig weiterentwickelnden Medium und sei ein Film, der es Australiern erlaubte, positiv zu ihrem Land zu stehen, meinte Regisseur Phillip Noyce. "Our picture, when we made it, was made just for Australians, so it's funny that it's struck a nerve in other countries as well." (G.K.) ---- ' ---- Presented by the National Film and Sound Archive’s digital restoration program – NFSA Restores – reviving Australian cinema icons
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SUMMARY: Treibgut | Filme der Familie Illich 1936–42 - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Filme der Familie Illich 1936–42 ---- Dreibubenhaus 1936 (1936) ---- Ellen (Maexie) Regenstreif, DCP (von 16mm), s/w, 14 min ---- Reporter 1940 (1940) ---- Ellen (Maexie) Regenstreif, DCP (von 16mm), s/w und Farbe, 13 min ---- Reporter 1941–1942 (1942) ---- Ellen (Maexie) Regenstreif, DCP (von 16mm), s/w, 16 min ---- Unser Pötz (1937–1938) ---- Ellen (Maexie) Regenstreif, DCP (von 16mm), s/w und Farbe, 7 min ---- ' ---- From the United States Holocaust Memorial Museum (Ellen Rose Regenstreif Film Collection) ---- ' ---- Ivan Illich (1926–2002) wuchs gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Sascha und Micha in Wien auf. Die drei Kinder lebten mit ihrer Mutter von 1932 bis zur Flucht vor den Nazis 1942 in der Villa ihres Großvaters Friedrich Regenstreif. Eine behütete Kindheit im Wiener Pötzleinsdorf, das großbürgerliche Milieu und der plötzliche Einbruch der politischen Realität stehen im Mittelpunkt der Filme, die ihre Mutter drehte: Ellen Rose Illich, geb. Regenstreif, Künstlerinnename "Maexie", evangelisch getauft, mit einem Katholiken verheiratet, aber aus einer jüdischen Familie stammend. Sie ist der Kristallisationspunkt einer Familiengeschichte, die zwei Generationen später anhand ihrer Familienfilme neu geschrieben wird: als eine jüdische Geschichte. ---- ' ---- Die Filme wurden von Ivan Illichs Nichte Yvonne dem United States Holocaust Memorial Museum (USHMM) in Washington D.C. übergeben. Historisch aufgearbeitet, wird eine Auswahl nun erstmals in Wien öffentlich aufgeführt und mit unseren Gästen Yvonne Illich, Michaela Scharf (LBIDH) und Lindsay Zarwell (USHMM) diskutiert: zum Muttertag, in Erinnerung an Maexie. ---- ' ---- Einführungen, Kommentare und Diskussion in englischer Sprache ---- ---- Moderation: Michael Loebenstein, Ingo Zechner
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Forty Thousand Horsemen (1940) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Forty Thousand Horsemen (1940) ---- Regie: Charles Chauvel; Drehbuch: Elsa Chauvel; Kamera: George Heath; Musik: Lindley Evans, Alfred Hill, Willy Redstone; Darsteller: Grant Taylor, Betty Bryant, Chips Rafferty, Pat Twohill, Harvey Adams. 35mm, sw, 100 min ---- ' ---- Äußerst erfolgreich zur propagandistischen Ermunterung patriotischer Gefühle in den Jahren des Zweiten Weltkriegs an die australische Öffentlichkeit gerichtet, erzählt diese Hommage an die Light Horse Brigade von den Kämpfen in den Wüsten des Nahen Ostens während des Ersten Weltkriegs. Jenseits der mitreißend gefilmten Kampfszenen inmitten aufwirbelnden Staubs, mit im Sand versinkenden Pferdebeinen, unzähligen Statisten und glorifizierender Musik, erzeugt Charles Chauvel, dessen Onkel selbst Soldat der Kavallerie im Kampf gegen die preußische Armee war, das Bild einer lakonischen Einstellung zum Krieg. Die lausbubenhaften Soldaten scheinen mehr im Urlaub als im Kampf zu sein. Ihr Herz schlägt australisch und wie sie zynisch feststellen, wird ihr Heldentum vielleicht einmal als Anhang in den Geschichtsbüchern landen, wenn hinter all den britischen Errungenschaften noch Platz ist. (P.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Gallipoli (1981) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Gallipoli (1981) ---- Regie: Peter Weir; Drehbuch: David Williamson; Kamera: Russel Boyd; Musik: Brian May; Darsteller: Mark Lee, Mel Gibson, Bill Hunter, Robert Grubb, Tim McKenzie. 35mm, Farbe, 110 min ---- ' ---- Große Sportereignisse, die erste kontinentale Durchquerung durch Burke und Wills und die katastrophale Schlacht von Gallipoli 1915 gehören zum festen Bestand der nationalen Mythologie Australiens. Peter Weirs Film bezieht sich auf diese drei Ereignisse. Eingangs trainiert ein Junge für einen Laufwettbewerb, die finale Einstellung zeigt ihn Jahre später bei einem anderen "Sport": dem tödlichen Amoklauf gegen die türkischen MG-Stellungen von Gallipoli. Im Zentrum steht die Wüstendurchquerung von zwei jungen Männern, die sich patriotisch für einen Krieg gemeldet haben, den andere Staaten in einem anderen Teil der Welt führen. Weirs Film ist ein Kriegsfilm nur auf zweiter Ebene, vorrangig bleibt die subtile Beschreibung des Gefühls, Australier zu sein, Bürger eines isolierten Staats-Kontinents. Ohne Hast, mit scharfem Auge für Details und jener für den australischen Film so charakteristischen Miteinbeziehung der Landschaft in die Dramaturgie, erzählt Weir einen filmischen Entwicklungsroman. (H.T.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Lonely Hearts (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Lonely Hearts (1982) ---- Regie: Paul Cox; Drehbuch: Cox, John Clarke; Kamera: Yuri Sokol; Musik: Norman Kaye; Darsteller: Wendy Hughes, Norman Kaye, Jon Finlayson, Julia Blake, Jonathan Hardy. 35mm, Farbe, 95 min ---- ' ---- Anders als sein Titel suggeriert, ist Paul Cox' Film kein billiger Trick. Die Atmosphäre ist so unprätentiös, dass sich in ihr viele Facetten eines Lebens offenbaren und verändern, sogar die schwierigsten – die aufgegebenen Träume. Eine Partnervermittlungsagentur bringt einen fast 50jährigen, Toupet tragenden Klavierstimmer und eine etwas jüngere Bankangestellte mit unterdrückter Sexualität zusammen. Wenn diese zwei Menschen ihre Herzen nicht gerade auf der Zunge tragen, dann weil sie ihre Gefühle zu lang zu gut versteckt hielten. Sie sind unsicher, ob sie das Richtige sagen oder tun oder was überhaupt richtig wäre. Trotz einer zu lauten Schwester, schwer kontrollierbaren Eltern und zahlreichen Missgeschicken finden diese zwei herzensguten Menschen den mäandernden Weg zueinander und das auf eine Art und Weise, die dem belasteten Genre der "romantischen Komödie" ihren Glanz zurückgibt. (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Breaker Morant (1980) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Breaker Morant (1980) ---- Regie: Bruce Beresford; Drehbuch: Beresford, Jonathan Hardy und David Stevens nach dem Stück von Kenneth Ross; Kamera: Don McAlpine; Musik: Tanunda Brass Band; Darsteller: Edward Woodward, Jack Thompson, John Waters, Bryan Brown, Charles Tingwell. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- Die Führbarkeit von Kriegen basiert auf dem lückenlosen Netz von Zwängen, dem Soldaten ausgeliefert sind und dem die Sprache des Militärs den ehrenwerten Namen Gehorsam verliehen hat. Kubrick, Losey und Rosi haben dieses Zwangsmittel in Militärprozessen gegen Kampfverweigerer dargestellt. Bruce Beresford wählt eine andere Art von Gericht, den Prozess gegen Kriegsverbrecher, um die Absurdität des Rechts im Krieg zu demonstrieren. Im Feldzug des britischen Empire gegen die Buren in Südafrika werden drei australische Soldaten angeklagt, den Tod eines Offiziers mit einem Massaker an Gefangenen gerächt zu haben. Ihr Verteidiger muss erkennen, dass im Prozess die Würfel bereits gefallen sind und das verurteilende System um nicht viel besser ist als die Täter. In Beresfords Fähigkeit, eine historische Epoche zu rekonstruieren, zeigt sich zugleich eine andere Qualität (die das australische Kino ganz allgemein auszeichnet): das Aufspüren aktueller Probleme im Durchforschen der eigenen Geschichte. (H.T.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Stone (1974) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Stone (1974) ---- Regie: Sandy Harbutt; Drehbuch: Harbutt, Michael Robinson; Kamera: Graham Lind; Musik: Billy Green; Darsteller: Ken Shorter, Sandy Harbutt, Deryck Barnes, Hugh Keays-Byrne. 35mm, Farbe, 103 min ---- ' ---- Der Grave Diggers Motorcycle Club hat ein ernstes Problem: Jemand ermordet seine Mitglieder der Reihe nach, auf ebenso variantenreiche wie grausame Art. Ein unorthodoxer Undercover-Cop gewinnt das Vertrauen des Clubs, tritt ihm bei und gemeinsam lösen sie das Geheimnis hinter den Morden. Stone ist der ultimative Biker-Film: simpler als Easy Rider, wilder als The Wild Angels und elektrisierender als Electra Glide in Blue. Fünf Jahre vor Mad Max gedreht, einer ähnlich nihilistisch-poetischen Ode an Benzindämpfe, avancierte Stone langsam zu einem Kultklassiker und bleibt eines der besten Beispiele für Ozploitation. Wir zeigen ausnahmsweise Regisseur Sandy Harbutts persönliche 35mm-Kopie, die einzige in noch neuwertigem Zustand mit perfekt erhaltenen Farben. (J.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Man from Hong Kong (1975) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Man from Hong Kong (1975) ---- Regie, Drehbuch: Brian Trenchard-Smith; Kamera: Russell Boyd; Musik: Noel Quinlan; Darsteller: Jimmy Wang Yu, George Lazenby, Hugh Keays-Byrne, Frank Thring, Sammo Hung. 35mm, Farbe, 111 min ---- ' ---- Action-Spezialist Brian Trenchard-Smith gelang mit The Man from Hong Kong einer der wenigen Filme, in denen die damals populäre Martial-Arts-Welle aus der Kronkolonie erfolgreich "exportiert" wurde – effektiver als in den internationalen Koproduktionen um Bruce Lee. Hier spielt Kampfkunst-Superstar Jimmy Wang Yu einen Inspektor aus Hongkong, der zur Überführung eines Drogenschmugglers (Sammo Hung) nach Sydney geschickt wird. Auf eigene Faust versucht er, den Boss des Drogenrings zu enttarnen und gerät in eine Serie von Attentaten und handgreiflichen Konfrontationen. Das Aufeinandertreffen traditioneller Martial Arts und moderner Waffen erzählt von einem Übergang im Action-Kino, während das sich wandelnde Verhältnis von Australien zu Asien unterschwellig mitschwingt. Als Geschichte eines Fremden down under ist Trenchard-Smiths Film auch eine Variation auf They’re a Weird Mob, aber nicht liebevoll und verspielt, sondern unnachgiebig und geradlinig. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 14. Mai ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | My Brilliant Career (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: My Brilliant Career (1979) ---- Regie: Gillian Armstrong; Drehbuch: Eleanor Witcombe nach dem Roman von Miles Franklin; Kamera: Don McAlpine; Musik: Nathan Waks; Darsteller: Judy Davis, Sam Neill, Wendy Hughes, Robert Grubb, Max Cullen. DCP (von 35mm), Farbe, 100 min ---- ' ---- Ein Film nach einer um die Jahrhundertwende entstandenen "feministischen" Erzählung von Miles Franklin, produziert von Margaret Fink, adaptiert von Eleanor Witcombe und inszeniert von Gillian Armstrong: der erste rundweg durch Frauen bestimmte Spielfilm des australischen Kinos. Armstrong widersteht in ihrem Langfilmdebüt der Gefahr, die ländliche Lebenswelt von 1890 mit moderner Ideologie zu überfallen, den Kostümfilm vorschnell in Didaktik umzumünzen. Ihre Personen entwickelt sie ganz aus dem Selbstbewusstsein der späten viktorianischen Epoche und eröffnet so den geschichtlichen Blick auf ein keineswegs zeitfixiertes Problem: ein sensibles und leidenschaftliches Mädchen, das dem Leben auf der elterlichen Farm entflieht und sich – vor die Wahl zweier Neigungen gestellt – für die eigene Freiheit und gegen die durch Ehe quittierte Liebe entscheidet. (H.T.) ---- ' ---- Presented by the National Film and Sound Archive's digital restoration program – NFSA Restores – reviving Australian cinema icons
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Caddie (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Caddie (1976) ---- Regie: Donald Crombie; Drehbuch: Joan Long nach der Autobiografie von Caddie Marsh; Kamera: Peter James; Musik: Patrick Flynn; Darsteller: Helen Morse, Takis Emmanuel, Jack Thompson, Jacki Weaver, Melissa Jaffer. 35mm, Farbe, 100 min ---- ' ---- Obwohl sie ihren Namen von einem dandyhaften Bewunderer bekommt, ist Caddie keine rein männliche Erfindung. In einer ihrer besten Rollen nimmt die australische Schauspielerin Helen Morse (Picnic at Hanging Rock) ihre zwei Kinder und verlässt die glänzende Oberschichtswelt, nachdem sie herausgefunden hat, dass ihr Mann sie mit einer engen Freundin betrügt. Anfangs etwas unsicher und schüchtern, versucht sie sich als Barmädchen und baut sich ihre Welt abseits der schwierigen Vergangenheit auf. Nach der Autobiografie der wahren "Caddie" folgt der Film ihren existenziellen Erlebnissen in verschiedenen Klassenmilieus im Sydney der 1920er und 30er, unter anderem in den mühevollen Zeiten der Großen Depression. Prächtige Kostüme, die bisweilen die Hauptrolle zu spielen scheinen, bewegen sich auf den nach Unabhängigkeit lechzenden Körpern, die an Goldfische im Aquarium erinnern: Sie schnappen nach Luft, die es einfach nicht gibt. (I.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Celia (1989) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Celia (1989) ---- Regie, Drehbuch: Ann Turner; Kamera: Geoffrey Simpson; Musik: Chris Neal; Darsteller: Rebecca Smart, Nicholas Eadie, Victoria Longley, Mary-Anne Fahey, Margaret Ricketts. DCP (von 35mm), Farbe, 103 min ---- ' ---- In ihrem faszinierenden Debütfilm lieferte Ann Turner das bemerkenswerte Psychogramm eines verunsicherten neunjährigen Mädchens, dessen Einbildungskraft von familiären und anderen Krisen angestachelt wird. Die kleine Celia lebt mit ihren Eltern in den späten 1950ern in einem Vorort von Melbourne: Die Stimmung im Haus ist geprägt von der Angst vor Kommunisten (wie Celias eben verstorbener Großmutter) und paranoiden Maßnahmen, mit denen eine Bevölkerungsexplosion bei Kaninchen eingedämmt werden soll. Celia schließt Blutsbrüderschaft mit den Kindern der kommunistischen Nachbarn und vermischt ihre Fantasiewelt mit der Realität, wobei sie auf eigenwillige Weise rebelliert – zunächst mit Voodoo-Ritualen ... Turners Inszenierung zeigt ein rares Einfühlungsvermögen in kindliche Wahrnehmung und Ängste und bewahrt eine delikate Balance aus Verzauberung und Besorgnis, eingebettet in australische Landschaften, die gleichermaßen banal und geheimnisvoll sind. (C.H.) ---- ' ---- Presented by the National Film and Sound Archive’s digital restoration program – NFSA Restores – reviving Australian cinema icons
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Sweetie (1989) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Sweetie (1989) ---- Regie: Jane Campion; Drehbuch: Gerard Lee, Campion; Kamera: Sally Bongers; Musik: Martin Armiger; Darsteller: Geneviève Lemon, Karen Colston, Tom Lycos, Jon Darling, Dorothy Barry. 35mm, Farbe, 97 min ---- ' ---- Welch ein Glück für die junge Sweetie: Da sagt ihr ein teeblattlesendes Orakel, dass die große Liebe auf sie wartet, mit einem Mann, der ein Fragezeichen im Gesicht trägt. Kurz darauf trifft sie jemanden mit einer satzzeichenförmigen Kombination aus Schmalzlocke und Leberfleck. Die wundervoll verwobene Neurosenpoesie, in der die fabelhafte Welt der Sweetie mit virtuosen Schrägperspektiven-Verrenkungen und Weitwinkel-Looks (Kamera: Sally Bongers) zum Leben erweckt wird, markiert das Spielfilmdebüt von Campion. Und was für eines! Als die gelinde gesagt schwierige, um die Gunst der Eltern konkurrierende Schwester das neue und äußerst wackelige Glück stört, kippt der Film endgültig in eine zauberhafte Mystik, in der alles ein kleines bisschen verschroben erscheint und dadurch umso tiefer und empathischer in die psychosexuellen Welten der Protagonistin abtaucht. (P.H.)
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SUMMARY: #kommraus | #kommraus. Öffentlicher Raum, Filme und Musik - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: #kommraus. Öffentlicher Raum, Filme und Musik ---- Der Film fängt seit mehr als einem Jahrhundert die Veränderungen im Stadtbild ein. Zugleich entwerfen Spielfilme ihr eigenes, imaginäres Wien: als Ideal-, Kitsch- oder Zerrbild der realen Stadt. ---- ' ---- Zum Ausklang des "I-Media-Cities"-Projekts und als Teaser zu einem Wienfilm-Schwerpunkt im Herbst laden wir gemeinsam mit der Stadt Wien zu einem Abend mit Filmen, Musik und Ideen. Wir zeigen verschiedene, zum Teil überraschende und ungewohnte Wahrnehmungen der Stadt, um über unsere eigenen Vorstellungen von der Vergangenheit und der Zukunft Wiens nachzudenken. ---- ' ---- Freier Eintritt ---- ---- Die Veranstaltung ist Teil von #KommRaus – Forum Öffentlicher Raum, in dem Bürger/innen aktuelle Vorschläge zur Zukunft der Stadt diskutieren und am Fachkonzept "Öffentlicher Raum" mitwirken können.
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert (1994) (Engl. Omd/fU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert'(1994) ---- Regie, Drehbuch: Stephan Elliott; Kamera: Brian J. Breheny; Musik: Guy Gross; Darsteller: Terence Stamp, Hugo Weaving, Guy Pearce, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 103 min ---- ' ---- Ein Paar von Drag-Performern (Hugo Weaving und Guy Pearce) und eine Transgender-Person (Terence Stamp) reisen durch das ländliche australische Outback, um das Evangelium von LGBTQ unter homophoben Wüstenbewohnern zu verbreiten, angefeuert von den Disco-Evergreens der Village People, von Gloria Gaynor, Patti Page und (natürlich) ABBA. Priscilla, zweifellos das melodramatischste, barockste und bunteste Roadmovie aller Zeiten, feierte seinen ersten fulminanten Erfolg auf dem Filmfestival von Cannes, um danach international zu einem Geheimtipp und Cross-Dressing-Kultklassiker zu werden. Um es mit den unsterblichen Worten von Terence Stamps Felicia zu sagen: "That's just what this country needs: a cock in a frock on a rock." (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of Cinémathèque suisse ---- ---- Im Anschluss Publikumsgespräch mit Stephan Elliott am 17. Mai ---- YouTube: Q&A mit Stephan Elliott (17.5.2019) ---- Video: Fearless - Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras (view on vimeo)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Devil's Playground (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Devil's Playground (1976) ---- Regie, Drehbuch: Fred Schepisi; Kamera: Ian Baker; Musik: Bruce Smeaton; Darsteller: Arthur Dignam, Nick Tate, Simon Burke, Charles McCallum. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- In seinem Debütfilm behandelt Fred Schepisi mit distanziertem Ernst und Anteilnahme den Alltag von Schülern und geistlichen Lehrern eines katholischen Internats im Herbst 1953. Das Klima erinnert wechselweise an Joyce und Vigo, und wie Peter Weir in Picnic at Hanging Rock gelingt es Schepisi, differenziert das Porträt einer Gruppe zu vermitteln. Religiöse Schuld durchspinnt das Selbstbewusstsein der Personen wie ein vergängliches Netz und die Gespräche kreisen unerlöst um Sexualität, Sünde, Auferstehung und Verdammnis. Die Bildsprache von The Devil's Playground ist voll atmosphärischer Dichte und gelassener Präzision, und die Picknicksequenz am Teich ist eines jener meisterhaften impressionistischen Stimmungsbilder, die in australischen Filmen immer wiederkehren. Unter der schimmernden Oberfläche der Evokation aber erzählt Schepisi die Geschichte einer Reifung, den Prozess eines 13jährigen Knaben von Konfusion zu Bewusstwerdung und Verständnis. (H.T.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | An Angel at My Table (1990) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: An Angel at My Table (1990) ---- Regie: Jane Campion; Drehbuch: Laura Jones nach den autobiografischen Büchern von Janet Frame; Kamera: Stuart Dryburgh; Musik: Don McGlashan; Darsteller: Kerry Fox, Alexia Keogh, Karen Fergusson, Iris Churn, Kevin J. Wilson. 35mm, Farbe, 158 min ---- ' ---- Der zweite Spielfilm der gebürtigen Neuseeländerin Jane Campion widmet sich dem Leben der ebenfalls aus Neuseeland stammenden Schriftstellerin Janet Frame. Es ist eine zurückhaltende und zärtliche Studie von notwendiger Einsamkeit und werdender Kunst aus dezidiert weiblicher Sicht. In intensiven und impulsiven Bewegungen (und passend zum Haarschopf der Protagonistin meist in roten Farben gehalten) entfaltet sich ein Kampf darum, die Welt mit den eigenen Augen zu sehen. Nur gelegentlich streut Campion, die das in drei Teile gegliederte Werk eigentlich für eine TV-Auswertung drehte, ihre charakteristischen Kamerabetörungen ein, etwa wenn man gleich zu Beginn die Welt durch die Wahrnehmung eines Babys spürt. In seiner dezenten Engführung mit dem eigenen Schaffensprozess das persönlichste Werk Campions. Alice Rohrwacher: "Als würde man im Wasser sein und sich einfach von der Strömung treiben lassen." (P.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Sundowners (1960) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Sundowners (1960) ---- Regie: Fred Zinnemann; Drehbuch: Isobel Lennart nach dem Roman von Jon Cleary; Kamera: Jack Hildyard; Musik: Dimitri Tiomkin; Darsteller: Deborah Kerr, Robert Mitchum, Peter Ustinov, Glynis Johns, Dina Merrill. 35mm, Farbe, 133 min ---- ' ---- Es ist ein großes Glück, dass Jack Warners Vorschlag, diese komödiantische Infragestellung patriarchaler Ehestrukturen doch in Arizona mit einigen importierten Kängurus zu drehen, nicht durchgesetzt wurde. Fred Zinnemann durfte für sein starbesetztes Outback-Freiluftspiel an zahlreichen Drehorten in Australien arbeiten. Ida (Deborah Kerr) kämpft mit ihrem sich selbst und die eigene Freiheit liebenden Cowboymann Paddy (Robert Mitchum mit kultverdächtigem australischen Akzent) um ein geordnetes Leben und ihre eigene Selbstverwirklichung. Schafe werden geschoren, es wird gesungen, getrunken und geprügelt. Mit dabei als englischer Gentleman auch Peter Ustinov. Zinnemann untermalt die spitzen Dialoge und seine unberechenbare zwischen Action, Drama, Komödie und Pferderennen wechselnde Inszenierung mit der weiten Pracht der Landschaften und einer überwältigenden Vielfalt lokaler Fauna. (P.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Roadgames (1981) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Roadgames (1981) ---- Regie: Richard Franklin; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Vincent Monton; Musik: Brian May; Darsteller: Stacy Keach, Jamie Lee Curtis, Marion Edward, Grant Page und Killer, der Dingo. 35mm, Farbe, 101 min ---- ' ---- Hitchocks Rear Window auf Rädern, von Ausnahmeautor Everett De Roche in die Weiten des Outback verlegt, das Regisseur Richard Franklin für atemberaubende Panavision-Kontraste nutzt. Der Amerikaner Pat (Stacy Keach) vertreibt sich die Monotonie seiner Fleischtransporter-Lieferfahrt mit seinem Dingo, Literaturzitaten (Brontë, Pope) und Mundharmonikadarbietungen von Mozarts Kleiner Nachtmusik. In einem lästigen Fahrer glaubt er den Frauenmörder zu erkennen, der parallel seine Spur über den Highway zieht. Nachdem eine Autostopperin (Jamie Lee Curtis) zusteigt, steigert sich die Obsession mit dem Serienkiller, wodurch sich Pat selbst verdächtig macht ... Eine geschmeidige Thriller-Revision voller ironischer Glanzpunkte und superb orchestrierten Suspense-Szenen, zugleich ein vielschichtiges Spiel mit der Imagination. International ein Hit, nur in Australien ungeliebt, weil man wie in den Zeiten vor der Kinorenaissance der 1970er auf – brillant aufspielende – US-Stars setzte. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 20. April ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | From Sand to Celluloid (1996) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: From Sand to Celluloid (1996) ---- Regie, Drehbuch: Warwick Thornton, Darlene Johnson, Bill Crow, Tima Tamou, Richard Frankland, Sally Riley u.a.; Kamera: Thornton u.a.; Darsteller: Peter Datjing, George Djilaynga, Charlie Matjiwi, Larry Yapuma u.a. DCP (von 16mm), Farbe und sw, 72 min ---- ' ---- Ein Episodenfilm, der den wichtigen Auftaktimpuls zur letzten größeren Entwicklung im australischen Kino setzte: Dass die Erfahrung der Aborigines endlich von indigenen Filmemacher/innen selbst auf die Leinwand gebracht wurde. Warwick Thornton, seither mit Spielfilmen wie Sweet Country zur international bekannten Regiegröße geworden, liefert mit Payback auch den faszinierendsten Beitrag zu From Sand to Celluloid. In Schwarz-Weiß und mit surrealer Kraft erzählt Thornton vom Aborigine Paddy, der nach 20 Jahren Gefängnis entlassen werden soll und von Visionen verfolgt wird – die indigene Tradition verlangt Rache nach alter Sitte, unabhängig von der abgebüßten Haftstrafe. Symbolische Zeremonien beschwört auch Bill Crow in Black Man Down, während Darlene Johnsons lebhaftes Historienstück Two Bob Mermaid oder Richard Franklands autobiografisches Mini-Road-Movie No Way to Forget von der Zerrissenheit zwischen den Kulturen handeln. (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Last Wave (1977) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Last Wave (1977) ---- Regie: Peter Weir; Drehbuch: Weir, Tony Morphett, Petru Popescu; Kamera: Russell Boyd; Musik: Groove Myers; Darsteller: Richard Chamberlain, Olivia Hamnett, David Gulpilil, Nandjiwarra Amagula, Frederick Parslow. 35mm, Farbe, 106 min ---- ' ---- Mitten in eine bisher rational erklärbare Welt platzen auf einmal schwarzer Regen und riesige Hagelkörner in die Wüste. Ein Anwalt wird von Visionen und ominös klingenden Geräuschen heimgesucht, nachdem er den mysteriösen Fall eines toten Aborigines übernimmt. Seine Träume vermischen die Realität mit etwas, das in der indigenen Welt Traumzeit genannt wird. Wie wäre es, wenn sich die Erde unter unseren Füßen anders anfühlen würde? Wenn das Wasser nicht mehr zu kontrollieren wäre? Die Frage, die sich Peter Weir in diesem ungewöhnlichen Film stellt: Wo ist unsere Traumzeit geblieben? Wir haben unsere Zivilisation jenseits ihrer Wirkkraft entworfen. Nur gilt das nicht für alle: Ein erster Kontakt zwischen der Traummaschine Kino und der Traumzeit der Aborgines findet hier statt. Weir: "It takes the littlest thing to reveal the chaos underneath." (I.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Rabbit-Proof Fence (2002) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Rabbit-Proof Fence'(2002) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Christine Olsen nach dem Buch Follow the Rabbit-Proof Fence von Doris Pilkington Garimara; Kamera: Christopher Doyle; Musik: Peter Gabriel; Darsteller: Everlyn Sampi, Kenneth Branagh, David Gulpilil. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Das unaufgearbeitete Thema der "Gestohlenen Generationen" löst in Australien immer wieder Kontroversen aus: Zwischen 1905 und Mitte der 1970er wurden Zehntausende Aborigines-Kinder von der australischen Regierung zwangsweise ihren Familien entrissen, um sie in der "zivilisierten" weißen Gesellschaft zu assimilieren. Nach einer wahren Begebenheit folgt Phillip Noyces herzzerreißender Film Rabbit-Proof Fence drei Aborigines-Mädchen, die beschließen, aus ihrem Gefängnis zu fliehen und in ihre Heimatgemeinde Jigalong zurückzukehren, indem sie dem 2.400 Kilometer langen kaninchensicheren Zaun folgen, der den australischen Kontinent von Nord nach Süd durchzieht. Nicht einmal ein findiger Fährtensucher (David Gulpilil) kann die indigenen Mädchen aufspüren. Rabbit-Proof Fence erlangte sofort den Status eines australischen Klassikers und demonstrierte, dass Noyce nach oberflächlichen Hollywood-Blockbustern immer noch politisch relevante und visuell anspruchsvolle Filme drehen kann. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Chant of Jimmie Blacksmith (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Chant of Jimmie Blacksmith (1978) ---- Regie, Drehbuch: Fred Schepisi nach dem Roman von Thomas Keneally; Kamera: Ian Baker; Musik: Bruce Smeaton; Darsteller: Tommy Lewis, Freddy Reynolds, Ray Barrett, Jack Thompson, Angela Punch. 35mm, Farbe, 120 min ---- ' ---- Noch nie zuvor wurde im australischen Film Rassismus auf so unmittelbare, zugleich populäre Weise aufgezeigt. Schepisi erzählt in suggestiver, machtvoller Bildsprache die Geschichte des Halbblutes Jimmie Blacksmith, der um die Jahrhundertwende den weißen Farmern von New South Wales den Krieg erklärt: ein Underdog, der nicht sein will, was er ist, und den man nicht sein lässt, was er will. Heimatlos sowohl in der Welt der Aborigines als auch in der der Weißen, dem eben im Entstehen begriffenen Commonwealth of Australia, beantwortet er die stete Demütigung, in der er lebt, mit einem blutigen, hilflosen Privatkrieg. Das von Blacksmith veranstaltete Massaker und seine gnadenlose Verfolgung schreibt Schepisi in die grimmige Schönheit einer schweigenden Landschaft ein: Steinwüsten, Bergwälder und die blaugraue Weite des australischen Buschlands. (H.T.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: | Gezeichnet, gebastelt, bewegt - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Close-Up ---- 6–9 Jahre ---- Der Animationsfilm ist nur eine von vielen Gattungen des Films, zeigt uns aber, was jeder Film immer macht: aus einzelnen, unbewegten Bildern die Illusion von Bewegung erzeugen. Ob gezeichnet, gemalt, gekratzt oder collagiert, ob Menschen, Tiere, Gegenstände oder abstrakte Formen, (Animations-)Film bringt alles in Bewegung. Das Programm kann also aus einem reichen Fundus schöpfen und zeigt die endlosen Möglichkeiten an ausdrucksstarken Geschichten und imaginierten Fantasiewelten. ---- ---- Das Kurzfilmprogramm (Gesamtlänge ca. 30 Minuten) wird von gemeinsamen Analysen der gezeigten Filme begleitet.
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Howling III: The Marsupials (1987) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Howling III: The Marsupials (1987) ---- Regie: Philippe Mora; Drehbuch: Gary Brandner, Mora; Kamera: Louis Irving; Musik: Allan Zavod; Darsteller: Barry Otto, Imogen Annesley, Leigh Biolos, Ralph Cotterill. DCP (von 35mm), Farbe, 94 min ---- ' ---- Philippe Mora, der in Paris geborene australische Horror-Meister (Mad Dog Morgan), baute Joe Dantes legendären Werwolf-Film Howling (1981) zur Serie aus: Dem seltsamen und trashigen Transsylvanien-Zwischenspiel Howling II: Your Sister Is a Werewolf (1985) folgte mit Howling III: The Marsupials ihr wahrer Höhepunkt. Die Verpflanzung des Lykanthropie-Mythos ins Outback ist unglaublich aberwitzig und streckenweise surreal: Die Werwölfe haben sich weiterentwickelt und offenbar erfolgreich mit Kängurus gepaart, da die Wölfinnen nun wunderschön gestaltete Beuteltaschen tragen. Sie werden zur internationalen Sicherheitsbedrohung, die (trotz der leichten Skepsis des US-Präsidenten) von der Regierung gejagt und von einem bunten Haufen mutiger Anthropologen verteidigt wird, die an ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Formwandlern glauben. Ein hinreißendes creature feature und ein Ozploitation-Glanzstück. (J.M.) ---- ' ---- Presented by the National Film and Sound Archive's digital restoration program – NFSA Restores – reviving Australian cinema icons
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Wake in Fright (1971) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Wake in Fright (1971) ---- Regie: Ted Kotcheff; Darsteller: Evan Jones, Kotcheff (ungenannt) nach dem Roman von Kenneth Cook; Kamera: Brian West; Musik: John Scott; Darsteller: Donald Pleasence, Gary Bond, Chips Rafferty, Sylvia Kay, Jack Thompson. 35mm, Farbe, 109 min ---- ' ---- Martin Scorsese: "Ein Film, der mich sprachlos zurückließ." Ted Kotcheffs legendärer Psychothriller zählt neben Nicolas Roegs Walkabout zu den Meisterstücken der australischen Kino-Neugeburt Anfang der 1970er, die von Ausländern inszeniert wurden. Kotcheffs scharfer Blick für Charakterzeichnung und sein Talent fürs Schaffen einer Atmosphäre latenter Bedrohung ergeben einen Weihnachtsfilm der anderen Art: Über die Feiertage strandet der unzufriedene Lehrer John in einer ehemaligen Minenstadt mit dem Spitznamen "The Yabba", wo das Leben im Wesentlichen nur mehr aus Dauersuff, Kängurujagd und Glücksspiel besteht. Als John sein letztes Geld verspielt, verspielt er auch bald seine Seele: Unter Beihilfe des örtlichen Doktors (genial: Donald Pleasence) lässt er sich in eine atavistische Welt einsaugen, die ihm eigentlich zutiefst zuwider ist. Auch eine Art Horrorfilm, in dem das Grauen rein menschlich ist. Und umso schrecklicher. (C.H.)
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Man from Kangaroo (1920) (Engl. ZT) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Man from Kangaroo (1920) ---- Regie: Wilfred Lucas; Drehbuch: Bess Meredyth; Kamera: Robert V. Doerrer; Darsteller: Rex "Snowy" Baker, Agnes Vernon, Charles Villiers, Wilfred Lucas. DCP (von 35mm), Farbe und sw, 72 min ---- ' ---- Entgegen der eigenen Bemerkung, dass das einzige nationale Thema, worüber Australier einen Film drehen könnten, Pferderennen wären, schrieb die gemeinsam mit ihrem regieführenden Mann aus den USA importierte Drehbuchautorin Bess Meredyth diese spektakulär gefilmte Outback-Romanze. Der Held im pastoralen Idyll des Kangaroo Valley ist ein zum Priester gewordener Boxer, der von der australischen Sportikone Snowy Baker im wahrsten Sinne des Wortes verkörpert wird – Boxeinlagen und Wassersprünge inklusive. Durch ihn wird ein Liebesdrama mit detailverliebten Zwischentiteln zum atemberaubenden Attraktionskino rund um den ausgestoßenen Priester. Der Olympiamedaillengewinner war es auch, der Meredyth und ihren Gatten Wilfred Lucas aus Hollywood nach Australien lockte. Ein faszinierendes Aufeinandertreffen von australischen Landschaften und amerikanischen Erzählweisen.'(P.H.) ---- ---- Am Klavier: Elaine Loebenstein ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Tracker (2002) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Tracker (2002) ---- Regie, Drehbuch: Rolf de Heer; Kamera: Ian Jones; Musik: Graham Tardif; Darsteller: David Gulpilil, Gary Sweet, Damon Gameau. 35mm, Farbe, 99 min ---- ' ---- Der ehrwürdige David Gulpilil Ridjimiraril Dalaithngu vom Volk der Yolngu, ein ikonisches Gesicht des australischen Kinos, wurde in Rolf de Heers Meisterwerk The Tracker als Fährtensucher mit fast übernatürlichen Überlebens- und Späher-Fähigkeiten besetzt. Als er von einer Gruppe angeheuert wird, um den mutmaßlich indigenen Mörder einer weißen Frau aufzuspüren, bewegt er sich meisterhaft auf dem schmalen Grat zwischen dem Dienst an seinen brutalen Herren und der Loyalität zu seinem eigenen Volk. Als Mischung aus klassischem Western, poetischem Experimentalfilm und Horror-Folk-Musical repräsentiert The Tracker mit seiner halluzinatorischen Ästhetik und seiner kompromisslosen Wildheit einen einzigartigen Zugang zum australischen Kino und eine der härtesten Auseinandersetzungen mit der rassistischen Geschichte des Kontinents. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Van Diemen's Land (2009) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Van Diemen's Land (2009) ---- Regie: Jonathan auf der Heide; Drehbuch: Auf der Heide, Oscar Redding; Kamera: Ellery Ryan; Musik: Jethro Woodward; Darsteller: Oscar Redding, Arthur Angel, Paul Ashcroft, Greg Stone. 35mm, Farbe, 104 min ---- ' ---- Jonathan auf der Heides erster und bislang einziger Spielfilm Van Diemen's Land erzählt die erschütternde Geschichte von Australiens berüchtigtstem Sträfling, dem irischen Dieb und Fälscher Alexander Pearce, der 1822 aus einer Strafkolonie mit einer Gruppe von sieben Mithäftlingen flüchtet und diese dann während des langen Marsches durch die erbarmungslose tasmanische Wildnis ermordet und aufisst. Die düstere und blutige Geschichte über Hunger, Verzweiflung, Überleben und Kannibalismus hätte leicht in billigen Kommerz abgleiten können, aber Jonathan auf der Heide und sein Co-Autor und Star Oscar Redding verwandeln sie in eine episch-allegorische Meditation über den Wert des menschlichen Lebens. Man stelle sich vor: Cannibal Holocaust inszeniert vom jungen Terrence Malick. (J.M.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Dog Morgan (1976) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Dog Morgan (1976) ---- Regie, Drehbuch: Philippe Mora nach Morgan: The Bold Bushranger von Margaret Carnegie; Kamera: Mike Molloy; Musik: Patrick Flynn; Darsteller: Dennis Hopper, Jack Thompson, David Gulpilil, Frank Thring, Michael Pate. 35mm, Farbe, 102 min ---- ' ---- Ein paar Jahre zuvor hatte Regisseur Tony Richardson mit Mick Jagger in Ned Kelly eine Outlaw-Saga um einen legendären australischen bushranger vorgelegt, aber erst Philippe Moras Film über den rebellischen Banditen Daniel "Mad Dog" Morgan (ein entfesselter Dennis Hopper) überzeugte vollends als Western-Übertragung in die australische Buschlandschaft. Die beeindruckenden Bilder der weiten, unberührten Natur stehen in harschem Kontrast zur impulsiven Gewalttätigkeit der Titelfigur: Der irische Immigrant Morgan zieht nach der Entlassung aus dem Gefängnis mit einem Aborigine (David Gulpilil) als berüchtigtes Außenseiter-Duo plündernd durchs Land, während die Staatsgewalt mit barbarischen Repressalien zurückschlägt. Mora inszeniert mit Rasanz, Respektlosigkeit und schwarzem Humor: Morgans berühmter Abgang in einen Kugelhagel der Verfolger-Übermacht ist ein blindes Taumeln, begleitet von der murmelnden Selbstversicherung "What a wonderful day. Keep smiling!" (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max (1979) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, James McCausland; Kamera: David Eggby; Musik: Brian May; Darsteller: Mel Gibson, Joanne Samuel, Hugh Keays-Byrne, Geoff Parry, Steve Bisley. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Geburtsstunde von Australiens berühmtestem Filmhelden und ein Welthit, entstanden als Guerilla-Kino eines geborenen visuellen Erzählers. Der ausgebildete Doktor George Miller finanzierte Mad Max teils durch Notarztdienste, wo er aus nächster Nähe die blutigen Auswirkungen der exzessiven australischen Autokultur studierte, die seinen Film mitprägte. Die Ersatzteil-Bricolage, aus der das Mad-Max-Universum buchstäblich entstand, wurde zum Look der Postapokalypse, die Millers Filmserie als ein eigenes Popkultur-Genre etablierte. Der erste Teil ist dabei nur vage futuristisch, aber ein perfektes B-Picture: Die Gesellschaft kollabiert schrittweise, der (anfänglich gar nicht so wahnsinnige) Highway-Cop Max (Mel Gibson) wird zum desillusionierten Rächer, nachdem eine marodierende Motorradrocker-Gang seine Familie tötet. Miller inszeniert die Action mit unvergleichlicher Durchschlagskraft: räumliche Übersichtlichkeit, expressive Einstellungen und Sekundenbruchteil-Timing sorgen für maximale Wirkung. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max 2: The Road Warrior (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max 2: The Road Warrior (1982) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Terry Hayes, Brian Hannant; Kamera: Dean Semler; Musik: Brian May; Darsteller: Mel Gibson, Bruce Spence, Michael Preston, Max Phipps, Vernon Wells. 35mm, Farbe, 95 min ---- ' ---- George Millers bestechende Fortsetzung seines Überraschungswelterfolgs Mad Max: Der von Mel Gibson in lakonischer Eastwood-Manier verkörperte Titelheld streift durch die postapokalyptische Landschaft Australiens und befindet sich plötzlich inmitten eines blutigen Kampfes verfeindeter Nomadenstämme um den wichtigsten Rohstoff in der Wüste der Zukunft – Benzin. Wilde Biker-Barbaren umzingeln wie in einem entfesselten Western die Öl-Festung. Miller verzichtet auf die grob umrissenen Motivationen des ersten Teils und konzentriert sich ganz auf die hochdynamische Gestaltung gewalttätiger Konfrontationen in fast Comic-hafter Stilisierung – "wie ein Western-Punk-Trucker-De Sade" (Dave Kehr). Der Höhepunkt, eine fast 20-minütige Verfolgungsjagd, ist ein Meisterstück der gestaffelten Tempi und wechselnden Perspektiven. Das zentrale Beweisstück für George Millers Anspruch, einer der größten Stilisten seiner Epoche zu sein. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max III: Beyond Thunderdome (1985) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max III: Beyond Thunderdome (1985) ---- Regie: George Miller, George Ogilvie; Drehbuch: Miller, Terry Hayes; Kamera: Dean Semler; Musik: Maurice Jarre; Darsteller: Mel Gibson, Tina Turner, Bruce Spence, Adam Cockburn, Frank Thring. 35mm, Farbe, 107 min ---- ' ---- Das unterschätzteste Mad-Max-Opus (auch von Schöpfer George Miller selbst, weil es vom Unfalltod seines Freunds und Produktionspartners Byron Kennedy bei der Vorbereitung überschattet wurde). Statt des rein vorwärtsdrängenden Action-Rauschs der anderen Teile nimmt sich Miller Zeit, um ein barockes Sozialepos im Freakshow-Gewand auszugestalten, das bis heute Filme und Musikvideos inspiriert. Unvergesslich das Eröffnungsstück, wo Max in der Stadt Bartertown strandet, deren matriarchalisch (Herrscherin: Tina Turner) regierte, postkapitalistische Gesellschaft wortwörtlich von Schweinekot angetrieben wird. Kulminationspunkt: Der Master-Blaster-Kultkampf in der titelgebenden Kuppel. In einem Zwischenspiel, das als Kunstfilm durchgehen könnte, konterkariert Miller seine Satire mit Sentimentalität, wenn Max zum Messias für einen Stamm verlorener Kinder wird – bevor die finale und geniale Verfolgungsjagd aufs angestammte Action-Schlachtfeld zurückführt. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Mad Max: Fury Road (2015) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Mad Max: Fury Road (2015) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Brendan McCarthy, Nico Lathouris; Kamera: John Seale; Musik: Junkie XL; Darsteller: Tom Hardy, Charlize Theron, Nicholas Hoult, Hugh Keays-Byrne, Riley Keough. DCP, Farbe, 120 min ---- ' ---- Ein furioses Comeback nach drei Dekaden: Seinen vierten Mad-Max-Wurf inszeniert George Miller als Blockbuster-Superproduktion, aber die physische und filmische Action-Antriebskraft ist noch immer so pur und direkt wie bei den spottbilligen Anfängen. Sogar der Darsteller des Originalschurken, Hugh Keays-Byrne, kehrt als Widersacher zurück. Max (Tom Hardy) wird im Ödland gefangengenommen und in die Felsenfestung des Tyrannen Immortan Joe gebracht: Als Joes Harem mit der Kämpferin Furiosa (Charlize Theron) flieht, um ein mythisches "Grünes Land" zu erreichen, kann sich Max der von Joes Truppen verfolgten Gruppe anschließen. Während Miller Furiosa zur eigentlichen Heldin macht, inszeniert er auch in der Ära der computergenerierten Bilder noch auf physischer Basis (wenn auch mit CGI-Nachbesserungen): Der Beschleunigungsrausch und der Stunt-Irrsinn vibrieren vom lebensgefährlichen Gefühl der wirklichen Bewegung inmitten eines Comic-Spektakels. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Alvin Purple (1973) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Alvin Purple (1973) ---- Regie: Tim Burstall; Drehbuch: Alan Hopgood; Kamera: Robin Copping; Musik: Brian Cadd; Darsteller: Graeme Blundell, Lynette Curran, Jill Forster, Dina Mann. 35mm, Farbe, 97 min ---- ' ---- Alvin Purple, einer der populärsten australischen Filme aller Zeiten, amüsiert heute vor allem als ein pikantes Produkt seiner Zeit und ein Musterbeispiel für ein populäres Genre, das so gut wie ausgestorben ist: die schlüpfrige und dennoch mainstreamtaugliche Sexkomödie. Alvin (Graeme Blundell in einer karriereprägenden Rolle) ist ein alberner, naiver junger Mann mit unwiderstehlichem Sexappeal, der ihm eine endlose Anzahl sexueller Begegnungen mit Myriaden von glücklichen Frauen einträgt, denen ein Treffen mit Alvin, wie von den Filmproduzenten versprochen, "mehr als nur ein wenig Farbe auf ihre Wangen" beschert. Der farbenfrohen, konsequenten Umsetzung einer Teenager-Fantasie, die auch als The Sex Therapist bekannt wurde, folgten zwei Fortsetzungen und eine Fernsehserie. Sie verkörpert eine wunderbare historische Antithese zur respektablen australischen Neuen Welle, die zu jener Zeit in Mode war. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | They're a Weird Mob (1966) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: They're a Weird Mob (1966) ---- Regie: Michael Powell; Drehbuch: Richard Imrie (i.e. Emeric Pressburger) nach dem Roman von John O'Grady; Kamera: Arthur Grant; Musik: Alan Boustead, Lawrence Leonard; Darsteller: Walter Chiari, Claire Dunne, Chips Rafferty, Alida Chelli, Ed Devereaux. 35mm, Farbe, 112 min ---- ' ---- Regiegenie Michael Powell war nach dem "Skandalfilm" Peeping Tom in der britischen Heimat in Ungnade gefallen. Also ging er nach Australien, wo er quasi im Alleingang die darniederliegende Filmindustrie des Kontinents mit dem nationalen Superhit They're a Weird Mob wiederbelebte: Ein italienischer Einwanderer kommt nach Sydney, um Sportreporter zu werden, muss sich dann aber als Bauarbeiter durchschlagen. Seine komischen Schwierigkeiten mit der fremden Kultur (und dem eigenwilligen slang seiner neuen mates) illustrieren Powell und sein kongenialer Autor-Partner Pressburger mit gewohntem Einfallsreichtum: Schon der erste Blick auf down under stellt die Welt auf den Kopf. Im Pressburger-Powell-Kanon blieb dieses späte Comedy-Prachtstück vernachlässigt, für Australiens Kino wurde es zum Modell-Meilenstein, von der Sexkomödienwelle der 1970er (Alvin Purple) bis zu Crocodile Dundee, wo das Konzept umgedreht und der Australier in die Fremde geschickt wird. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 24. April
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Plumber (1979) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Plumber (1979) ---- Regie, Drehbuch: Peter Weir; Kamera: David Sanderson; Musik: Rory O'Donoghue, Gerry Tolland; Darsteller: Judy Morris Ivar Kants. 16mm, Farbe, 76 min ---- ' ---- Selbst wenn Peter Weir nicht so gefeierte australische Klassiker wie The Cars That Ate Paris, Picnic at Hanging Rock, The Last Wave oder Gallipoli (von seinen Beiträgen zum Filmschaffen Hollywoods ganz zu schweigen) gedreht hätte, wäre er trotzdem in die Geschichte des australischen Kinos eingegangen: als das Genie, das The Plumber geschrieben und inszeniert hat. Ursprünglich für das Fernsehen schnell und kostengünstig auf 16mm hergestellt, ist The Plumber auf zweifache Art brutal wirksam. Zum einen ein nervenaufreibendes psychologisches Kammerspiel über einen psychotischen Klempner, der eine seiner Kundinnen verfolgt. Zum anderen eine zutiefst beunruhigende Darstellung der scheinbar unüberbrückbaren Kommunikationslücke zwischen zwei Klassen, repräsentiert durch den proletarischen Klempner und seine intellektuelle Kundin, potenziert durch die ständige Androhung sexueller Gewalt, erleuchtet von Funken schwärzesten Humors. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Patrick (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Patrick (1978) ---- Regie: Richard Franklin; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Donald McAlpine; Musik: Brian May; Darsteller: Susan Penhaligon, Robert Helpmann, Rod Mullinar, Bruce Barry, Julia Blake. 35mm, Farbe, 112 min ---- ' ---- Der Film, der Ozploitation international etablierte, bevor mit Mad Max der völlige Durchbruch für australisches Genrekino erfolgte. Dabei ist Patrick dank der Erfolgskombination des hintersinnigen Autors Everett De Roche und des versierten Regisseurs Richard Franklin (siehe auch Roadgames) kein wildes Horrorstück, sondern ein ruhiger und beunruhigender Telekinese-Psychothriller, dessen Effektivität auf Zurückhaltung und kompromissloser Düsternis beruht. Den Anfang macht freilich ein Elternmord-Paukenschlag: Patrick exekutiert seine Mutter und deren Geliebten per Heizstrahler beim postkoitalen Bad. Drei Jahre später liegt er komatös im Krankenhaus – als Experimentiersubjekt zur "Verlängerung des Todesmoments". Die neue Krankenschwester wird mit telekinetischen Phänomenen konfrontiert, die der Komapatient auszulösen scheint: Liebeserklärungen oder Bedrohung? Franklin demonstriert wie nebenbei seine Liebe zu Hitchcock: Fünf Jahre später drehte er das unterschätzte Sequel Psycho II. (C.H.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: In person | Alex Gerbaulet (Dt. OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Alex Gerbaulet ---- Gefangenenbilder (2007) DCP, Farbe, 14 min ---- Tiefenschärfe (2017) DCP, Farbe, 15 min ---- Schicht (2015) DCP, Farbe, 29 min ---- Die Schläferin (2018) DCP, Farbe, 17 min ---- ' ---- Vier Filme als "Gebrauchsanweisungen eines Aktivismus, der Kunst und Politik in eins setzt" (Katharina Sykora): Gefangenenbilder und Tiefenschärfe entstanden im Abstand von zehn Jahren und untersuchen, wie sich rechtsradikale Parolen und Taten in Körper und Orte in Deutschland eingeschrieben haben. Im mehrfach ausgezeichneten Film Schicht verbindet sich dann die Suche nach Spuren der jüngeren deutschen Geschichte mit der autobiografischen Erzählung der Filmemacherin, bevor sich in Die Schläferin der Blick in den Innenraum und auf häusliche Gewalt richtet. (D.E.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Alex Gerbaulet
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Long Weekend (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Long Weekend (1978) ---- Regie: Colin Eggleston; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Vincent Monton; Musik: Michael Carlos; Darsteller: John Hargreaves, Briony Behets, Roy Day, Mike McEwen, Michael Aitkens. 35mm, Farbe, 96 min ---- ' ---- Im Zuge der Australischen Filmrenaissance der 1970er entstand parallel zu den artistischen Erfolgen von Regisseur/innen wie Peter Weir eine bestechende B-Film-Produktion. Die originellsten Beiträge zur sogenannten Ozploitation lieferte Drehbuchautor Everett De Roche, der mit Long Weekend das letzte Wort zu einem damals populären Subgenre sprach: Er dachte die Horror-Revision des Abenteuerfilms – üblicherweise mit Kannibalen oder Alligatoren als Angreifern – konsequent als mysteriöse, nahezu wortlose und umso bildgewaltigere ökologische Fabel zu Ende. Konventionelle Schocks sind kaum noch nötig. Ein Ehepaar aus besseren Kreisen will bei einem Camping-Wochenende die Beziehung kitten: Ihrem rücksichtslosen Umgang mit Flora und Fauna folgt die gerechte Rache der Natur, umgesetzt als eine Art Tarkovskij-Alptraum aus zunehmend bedrohlichen Breitwandaufnahmen und unheimlichen Klängen der Wildnis. (C.H.)
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SUMMARY: In person | Masterclass Anna Vasof – Hyperframes - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Masterclass Anna Vasof – Hyperframes ---- Vasofs künstlerische Forschung bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Video, Performance, bildender Kunst und Expanded Cinema. In der Masterclass stellt sie ihre Experimente mit den Kernmechanismen von Bewegung und zeitbasierter Kunst vor und untersucht die Essenz der kinematografischen Illusion. (A.V./D.E.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Chain Reaction (1980) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Chain Reaction (1980) ---- Regie, Drehbuch: Ian Barry; Kamera: Russell Boyd; Musik: Andrew Thomas Wilson; Darsteller: Steve Bisley, Arna-Maria Winchester, Ross Thompson. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- The Chain Reaction lässt sich wohl am besten als Australiens Antwort auf The China Syndrome beschreiben, die zugleich von der Popularität von Mad Max zu profitieren versuchte. Dennoch ist das Drehbuch- und Regiedebüt von Ian Barry originär genug, um als einzigartiger Eintrag in das Atomparanoia-Katastrophenkino zu gelten, einen damals boomenden Trend. Die wenig originelle Geschichte handelt von einem tödlichen Leck bei atomaren Abfällen im Outback und der bösartigen unternehmerisch-politischen Verschwörung zur Vertuschung der Katastrophe, doch durch eine Reihe von raffiniert angelegten und packend inszenierten Wendungen wird sie zur transzendentalen Kunst erhoben, die sich in ihrem präzisen Aufbau von Suspense und der Ausführung auf George Miller ebenso wie auf Jean-Pierre Melville bezieht. Halten Sie Ausschau nach einem (in den Credits nicht erwähnten) bärtigen Mel Gibson! (J.M.)
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SUMMARY: In person | Bjørn Melhus 1 (Engl. OmdU / Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Bjørn Melhus 1 ---- Das Zauberglas (1991) Digital, Farbe, 6 min ---- Out of the Blue (1998) Digital, Farbe, 7 min ---- Weit Weit Weg (1995) Video (von 16mm), Farbe, 39 min ---- Murphy (2008) Digital, Farbe, 4 min ---- Afterlife (2010) Digital, Farbe, 7 min ---- I'm not the enemy (2011) Digital, Farbe, 14 min ---- ' ---- In Das Zauberglas spiegelt sich Bjørn Melhus im Fernsehschirm mit einer weiblichen Version seiner selbst und scheitert damit an einer realen Begegnung. Eines der wichtigsten US-Kinomärchen – The Wizard of Oz – wird in Weit Weit Weg dekonstruiert: Dorothy erreicht das Land hinter dem Regenbogen nie, sondern bleibt in der Schleife der Projektion stecken. Auch in Afterlife hören wir Judy Garlands Stimme, sie singt eine Hymne anlässlich der Ermordung John F. Kennedys. Zuletzt finden heimgekehrte Soldaten ein unwirtliches Deutschland vor, tragikomisch inszeniert Melhus eine parallele Version zu den Vietnamveteranen. (B.B.U.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Bjørn Melhus
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Filmkontinent Australien | Ghosts ... of the Civil Dead (1988) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Ghosts ... of the Civil Dead (1988) ---- Regie: John Hillcoat; Drehbuch: Nick Cave, Hillcoat, Hugo Race, Gene Conkie u. a.; Kamera: Paul Goldman, Graham Wood; Musik: Nick Cave, Blixa Bargeld, Mick Harvey; Darsteller: David Field, Chris DeRose, Nick Cave. 35mm, Farbe, 93 min' ---- ' ---- John Hillcoat, australisches Ausnahmetalent mit so schmaler wie bestechender Filmografie, entwirft in seinem starken Debüt eine verstörende Vision der videoüberwachten Hölle. Sein partner in crime: Musiklegende Nick Cave. Ghosts ... of the Civil Dead wurde bei seinem Erscheinen oft als "futuristisch" beschrieben, basiert aber auf detaillierten Recherchen über Hochsicherheitsgefängnisse (und ist mit zahlreichen Ex-Häftlingen besetzt). Hillcoat rekonstruiert mit nüchterner, roher Härte und dokumentarischem Duktus die systematische Eskalation der Konflikte in einer Haftanstalt – bis zur unvermeidlichen, blutigen Revolte gegen die vermeintlichen Unterdrücker. Überwachen und Strafen. (C.H.)
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SUMMARY: In person | Anna Vasof – Things and Wonders - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Anna Vasof – Things and Wonders ---- Filme von Anna Vasof (2014–2019) Digital, Farbe, 60 min* ---- ---- Das Programm besteht aus über 30 Filmen, u.a.: ---- Anachronism (2015) 4 min ---- Creativity – Mechanisms of Happiness (2014) 1 min ---- Vision – Mechanisms of Happiness (2014) 1 min ---- Balanced Drinking – Mechanisms of Happiness (2014) 1 min ---- Clean and Beautiful – Mechanisms of Happiness (2014) 1 min ---- Intellectual Emotions – Mechanisms of Happiness (2014) 1:30 min ---- Apply to sky only (2015) 0:30 min ---- Concentrating (2017) 1 min ---- Housewife's Scream (2018) 1 min ---- Artificial Intelligence (2017) 1 min ---- Powder Chat (2017) 1:30 min ---- Telecommunication (2012/13) 2 min ---- Aiming (2015) 1 min ---- Almost Paid (2018) 1 min ---- Farfalla Chase (2018) 0:30 min ---- Fishnailing (2018) 1 min ---- Peeks from behind the Wall (2018) 1 min ---- The Plate of Life (2018) 1 min ---- Go Ahead (2019) 1 min ---- Recycling (2018) 0:30 min ---- World Game (2018) 0:30 min ---- Coming Closer (2018) 0:30 min ---- Cosmic Dust (2017) 1 min ---- 3D Tears (2018) 1 min ---- Popcorn Free Throws (2018) 1:30 min ---- Ready To Go (2014) 1 min ---- Down To Earth (2014) 4 min ---- Opoios bei tha parei ena fili (2017) 1 min ---- Things and Wonders 2022 (2017) 4 min ---- ---- Der Alltag als schier unerschöpflicher Quell der animierten und performativen Kreativität: Besen, Schuhe, Scheibenwischer, Mundharmonikas und viele Gebrauchsgegenstände mehr werden für Vasofs Kürzestfilmreihe Things and Wonders zweckentfremdet, um absurde und unpraktische Situationen zu konstruieren. Vertraute Objekte werden in den Händen der Architektin und Medienkünstlerin zu kleinen Wundern: Die Welt in neuen Perspektiven. (A.V./D.E.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Anna Vasof
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SUMMARY: In person | Bjørn Melhus 2 (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Bjørn Melhus 2 ---- Jetzt (1993) Digital, Farbe, 5 min ---- America Sells (1990) Digital, Farbe, 7 min ---- Freedom & Independence (2014) DCP, Farbe, 15 min ---- Sudden Destruction (2012) Digital, Farbe, 4 min ---- Auto Center Drive (2003) Digital, Farbe, 28 min ---- No Sunshine (1997) Digital, Farbe, 6 min ---- The Oral Thing (2001) Digital, Farbe, 8 min ---- ' ---- Jetzt ist eine fast abstrakte Collage von Aufnahmen des Tages der Wiedervereinigung von Deutschland. Zitate evangelikalischen Inhalts aus US-Kinofilmen treffen auf Sprüche der selbsternannten objektivistischen Philosophin Ayn Rand, der Alptraum spielt vor der Kulisse einer megalomanischen Großstadt. Melhus' Methode, ein Alter Ego mit weiteren Figuren aus dem medialen Musterkatalog in Dialog treten zu lassen, findet in Auto Center Drive und No Sunshine besonders komplexe Varianten. In ersterem trifft er auf die Held/innen seiner Jugend: Jim Morrison, Janis Joplin und James Dean, im zweiten auf Kinderstars, die an der Heranbildung einer eigenen Identität und am Erwachsenwerden scheitern. (B.B.U.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Bjørn Melhus
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert (1994) (Engl. Omd/fU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert'(1994) ---- Regie, Drehbuch: Stephan Elliott; Kamera: Brian J. Breheny; Musik: Guy Gross; Darsteller: Terence Stamp, Hugo Weaving, Guy Pearce, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 103 min ---- ' ---- Ein Paar von Drag-Performern (Hugo Weaving und Guy Pearce) und eine Transgender-Person (Terence Stamp) reisen durch das ländliche australische Outback, um das Evangelium von LGBTQ unter homophoben Wüstenbewohnern zu verbreiten, angefeuert von den Disco-Evergreens der Village People, von Gloria Gaynor, Patti Page und (natürlich) ABBA. Priscilla, zweifellos das melodramatischste, barockste und bunteste Roadmovie aller Zeiten, feierte seinen ersten fulminanten Erfolg auf dem Filmfestival von Cannes, um danach international zu einem Geheimtipp und Cross-Dressing-Kultklassiker zu werden. Um es mit den unsterblichen Worten von Terence Stamps Felicia zu sagen: "That's just what this country needs: a cock in a frock on a rock." (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of Cinémathèque suisse ---- ---- Im Anschluss Publikumsgespräch mit Stephan Elliott am 17. Mai ---- YouTube: Q&A mit Stephan Elliott (17.5.2019) ---- Video: Fearless - Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras (view on vimeo)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Babe: Pig in the City (1998) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Babe: Pig in the City (1998) ---- Regie: George Miller; Drehbuch: Miller, Judy Morris, Mark Lamprell; Kamera: Andrew Lesnie; Musik: Nigel Westlake; Darsteller: Magda Szubanski, James Cromwell, Mickey Rooney, Roscoe Lee Browne (Stimme). 35mm, Farbe, 96 min' ---- ' ---- Das sprechende Schweinchen Babe feierte im entzückenden gleichnamigen Familienfilm einen verdienten Welterfolg, bei der Fortsetzung übernahm Koproduzent George Miller selbst die Regie – und schuf eine unheimliche urbane Fabel, deren atemberaubend choreografierte Verfolgungsjagden und barocke Imagination seinen Mad Max-Filmen um nichts nachstehen: Vom sonnigen Land geht es für Babe in die Stadt Metropolis, ein Chiaroscuro-Nachtmahr zwischen Charles Dickens und Blade Runner, in dem herrenlose Tiere als "Illegale" von der Polizei verfolgt werden. Babes heldenhafte Rettungsversuche sind von Verlustängsten und nachgerade surrealistischen Ideen überlagert: Der Tonlagenwechsel schockierte das produzierende Studio, trotz "entschärfender" Schnitte war das Resultat zunächst ein Flop – und ist längst als so unwahrscheinliches wie kompromissloses Meisterstück eines der überragenden Filmstilisten der Gegenwart wiederzuentdecken. (C.H.)
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Razorback (1984) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Razorback (1984) ---- Regie: Russell Mulcahy; Drehbuch: Everett De Roche; Kamera: Dean Semler; Musik: Iva Davies; Darsteller: Gregory Harrison, Arkie Whiteley, Bill Kerr. 35mm, Farbe, 95 min ---- ' ---- Geschrieben vom legendären Everett De Roche, Australiens intelligentestem Genreautor (Patrick, Long Weekend, Roadgames, Fortress) und inszeniert von Russell Mulcahy, Australiens schrillstem Kunsthandwerker (damals Duran Durans Lieblingsvideoregisseur), ist Razorback ein deformierter Mutanten-Nachwuchs dreier überlappender filmischer Tendenzen: dem exzessiv schillernden visuellen und klanglichen Expressionismus der 1980er, der grausam überbordenden Ozploitation und der guten alten Monsterfilm-Tradition. Die blutige Geschichte um ein gigantisches Berserker-Wildschwein auf der Jagd nach menschlichem Fleisch im ländlichen Australien überschreitet schnell die Grenzen natürlichen Horrors und verwandelt sich in einen hypnotischen Albtraum (die New York Times nannte ihn "dalíesk"), der näher an William Friedkins Sorcerer ist als an Steven Spielbergs Jaws. (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the BFI
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SUMMARY: | - Stand 2024-03-19 05:15
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Heatwave (1982) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Heatwave'(1982) ---- Regie: Phillip Noyce; Drehbuch: Mark Stiles, Tim Gooding, Phillip Noyce, Marc Rosenberg; Kamera: Vincent Monton; Musik: Cameron Allan; Darsteller: Judy Davis, Richard Moir, Bill Hunter. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Phillip Noyce ließ seinem kritischen wie kommerziellen Durchbruch Newsfront, der ihn zu einer führenden Figur der australischen Neuen Welle machte, mit Heatwave ein weniger episches, aber ebenso intensives, ehrgeiziges und politisches Drama folgen. Nach einer wahren Begebenheit konzentriert sich Heatwave auf den gewaltsamen Zusammenstoß zwischen gewinnorientierten Stadtplanern und armen Pächtern, die sich weigern, ihre alten Häuser zu verlassen. Hinter dem Kampf zwischen der aufstrebenden weißen australischen Oberschicht und der verschwindenden Arbeiterklasse lauern einige große unbequeme Fragen, die bis heute relevant sind: Wer sind Australiens ursprüngliche "Mieter", wer sind die "Hausbesetzer" und wer entscheidet darüber, wer bleiben darf und wer anderswohin deportiert wird? (J.M.) ---- ' ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Money Movers (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Money Movers (1978) ---- Regie, Drehbuch: Bruce Beresford nach dem Roman von Devon Minchin; Kamera: Don McAlpine; Darsteller: Terence Donovan, Tony Bonner, Ed Devereaux, Charles "Bud" Tingwell, Candy Raymond. 35mm, Farbe, 92 min ---- ' ---- Bruce Beresfords heist movie war beim Erscheinen ein unverdienter Flop, wurde seither aber als superbe down under-Variante der subversiven Seventies-Krimi-Renaissance rehabilitiert. Sicherheitsfirmengründer Devon Minchin bündelte in seiner Romanvorlage zwei spektakuläre Überfälle aus dem Jahr 1970 gemäß seiner These, dass ein Sicherheitsunternehmen nur von den dort Beschäftigten ausgeraubt werden kann: Die Attacke auf einen Lohngeldtransporter in Sydney löst eine Serie von weiteren Verbrechen aus, die in einem ausgeklügelten 20-Millionen-Fischzug kulminieren. Die gegenläufigen Bewegungen von Gangstern, Polizei und Business lässt Beresford in knappen Szenen wie ein Uhrwerk ineinander greifen. Die Triebfeder: umfassende Korruption. Die Interessen überlagern sich, unvermeidlich auf einen explosiven Showdown zusteuernd. Aber die größte Gewalt ist der gesellschaftliche Druck. Ein kompakter, schnörkelloser Thriller und eine der besten Studien australischer Urbanität. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber am 4. Mai ---- ---- Courtesy of the NFSA
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SUMMARY: Filmkontinent Australien | Palm Beach (1980) (Engl. OF) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Palm Beach (1980) ---- Regie, Drehbuch: Albie Thoms; Kamera: Oscar Scherl; Musik: Terry Hannigan; Darsteller: Bryan Brown, John Flaus, Amanda Berry, Kenneth Brown, Julie McGregor. 35mm, Farbe, 88 min ---- ' ---- Vielleicht der Film, der Inherent Vice hätte sein sollen, aber jedenfalls eines der ungewöhnlichsten Werke nicht nur des australischen Kinos – ein sommerlicher Trip zwischen Surfer- und Drogenszene in Sydney. An einem Wochenende kreuzen sich an den Stränden die Wege von vier Personen: ein Privatdetektiv sucht nach einem untergetauchten Teenager-Mädchen, während sich ein mittelloser Arbeitsloser eine Waffe beschafft und ein Surfer versucht, an LSD zu kommen. Orchestriert ist diese kühne Mischung aus Krimi, Surferfilm, Dokument und polemischem Experiment von Albie Thoms, der vom Absurden Theater zum Kino gekommen war, das Pionier-Experimentalkollektiv Ubu Films mitgründete und sich nebenher als Surfer-Koryphäe etablierte. Seinen ersten Spielfilm Palm Beach improvisierte er ausschließlich in ungeschnittenen Einstellungen, während er auf der Tonspur mehrere Schichten von Dialogen, Geräuschen und Musik kollidieren ließ. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Christoph Huber
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SUMMARY: Es gibt keine Regeln! | Barbara Meter: Found Sounds - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Barbara Meter: Found Sounds ---- Lamento Eine Audio-Performance von Remco Campert. 3 min ---- Ariadne (2004) Barbara Meter. 35mm (von Super-8), Farbe, 12 min ---- Appearances (2000) Barbara Meter. 16mm (von Super-8), sw, 21 min ---- Convalescing (2000) Barbara Meter. 16mm (von Super-8), Farbe, 3 min ---- Song for Four Hands (1970) Barbara Meter. 16mm (von Super-8), Farbe, 3 min ---- Stretto (2005) Barbara Meter. 16mm, Farbe, 6 min ---- Portraits (1972) Barbara Meter. 16mm (von Super-8) [Doppelprojektion], Farbe, 6 min ---- A Touch (2008) Barbara Meter. 16mm, Farbe, 13 min ---- ' ---- Barbara Meter: "Niemand musste sich durch Hierarchien kämpfen, sondern konnte sich einfach eine Kamera schnappen und sich an die Arbeit machen." ---- ---- In den frühen 1970ern erforderte die Kommerzialisierung von Filmproduktion und -programmierung eine kritische Antwort. Barbara Meter (*1939), Mitbegründerin des Electric Cinema in Amsterdam, kuratierte dort internationale Avantgarde- und Expanded Cinema-Programme. Später gründete sie POLKIN (Politisches Kino) mit und drehte aktivistische und feministische Dokumentarfilme. In ihren Experimentalfilmen kombiniert sie Dokumentar- und Audioaufnahmen durch innovative und meisterhafte Anwendung optischer Printtechniken auf einzigartige Weise neu. (M.S.) ---- ' ---- Kuratiert von Mónica Savirón in Zusammenarbeit mit Eye Filmmuseum. ---- ---- Einführung von Simona Monizza ---- ---- Barbara Meter: Found Sounds (Film Notes) (PDF)
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SUMMARY: Es gibt keine Regeln! | Filmliga 1: Formen - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Filmliga 1: Formen ---- Uit het rijk der kristallen (Aus dem Reich der Kristalle) (1927) J.C. Mol. 35mm, sw, 16 min (18 B/sek) ---- Images d'Ostende (Bilder von Ostende) (1929) Henri Storck. 35mm, sw, 14 min (18 B/sek) ---- Dagjesmenschen (Tagesgäste) (1929) Henri Storck. 35mm, sw, 8 min (18 B/sek) ---- Disque 957 (Scheibe 957) (1928) Germaine Dulac. 35mm, sw, 5 min (18 B/sek) ---- Regen (1929) Joris Ivens, Mannus Franken. 35mm, sw, 15 min (18 B/sek) ---- In der Nacht (1931) Walter Ruttmann. 35mm, sw, 6 min ---- ' ---- Dieses Filmliga-Programm konzentriert sich auf Formen und Bewegungen. Von den kristallinen, schwebenden Strukturen bei J.C. Mol hin zu den realen Wellen vor der belgischen Küste in Henri Storcks Images d'Ostende fanden die Filmliga-Mitglieder zu unterschiedlichen Ästhetiken. Die Reibung zwischen den verschiedenen filmischen Formen führte zu heftigen Publikumsdiskussionen. So kontrastiert die strenge Mechanik des Kameraauges in Regen mit Ruttmanns expressionistischer Verve. Um Germaine Dulacs Disque 957 ergänzt, versucht dieses Programm, die Logik eines kuratierten Filmliga-Programms wiederzugeben. (M.H.) ---- ' ---- Einführung von Simona Monizza und Marius Hrdy ---- Am Klavier: Gerhard Gruber ----
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SUMMARY: Es gibt keine Regeln! | Filmliga 2: Strukturen - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Filmliga 2: Strukturen ---- De brug (Die Brücke) (1928) Joris Ivens. 35mm, sw, 16 min (18 B/sek) ---- Fragment Nul Uur Nul (Fragment Null Uhr Null) (1928) Andor von Barsy, Simon Koster, Otto van Neijenhoff. 35mm, Farbe, 15 min (18 B/sek) ---- Hoogstraat (1929) Andor von Barsy. 35mm, Farbe, 11 min (18 B/sek) ---- Doordeweekse dag (Ein Wochentag) (1932) Anonym. 35mm, sw, 6 min (18 B/sek) ---- Diepte (Tiefe) (1933) Frans Dupont. 35mm, sw, 6 min ---- Kristallen in kleur (Farbkristalle) (1927) J.C. Mol. 35mm, Farbe, 9 min (18 B/sek) ---- ' ---- Die Überwindung natürlicher Hindernisse gehört zum niederländischen Alltag: Talsperren, Deiche, Kanäle. De brug überblickt von einer Brücke aus den Maas-Hafen in Rotterdam: eine Studie reinen Schauens und dynamischen Schnitts. Das Juwel Fragment Nul Uur Nul entwirft ein eklektisches Spiel mit Form und Bild aus einer Kombination von Theater und Kino: eine flirrende Stadtsinfonie, ebenso wie Hoogstraat. Frans Duponts absoluter Film Diepte repräsentiert eine neue Generation von Filmemacher/innen und J.C. Mol betritt das Gebiet der architektonischen Abstraktion. (M.H.) ---- ' ---- Einführung von Simona Monizza und Marius Hrdy ---- Am Klavier: Gerhard Gruber
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SUMMARY: Es gibt keine Regeln! | Bewegung - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Bewegung ---- Gyromorphosis (1957) Hy Hirsh. 16mm, Farbe, 7 min ---- Vipers (1955) Shinkichi Tajiri. 16mm, sw, 9 min ---- Tulips (1966) Wim T. Schippers, Wim van der Linden. 16mm, Farbe, 3 min ---- Ancientry (1969) Paul de Mol. 16mm, sw, 2 min ---- Living (1971) Frans Zwartjes, 16mm, Farbe, 15 min ---- Keep on Turning (1974) Karin Wiertz, Jacques Verbeek. 16mm, sw, 3 min ---- Touring Holland by Bicycle (1981) Paul de Nooijer, Jerry Musser. 16mm, Farbe, 3 min ---- Space Modulation (1994) Bart Vegter. 16mm, sw, 1 min ---- Red Mill (2013) Esther Urlus. DCP (von 35mm), Farbe, 5 min ---- Earth of Delightful Gardening (2009) Francien van Everdingen. 35mm, Farbe, 6 min ---- Careless Reef Part 4: Marsa Abu Galawa (2004) Gerard Holthuis. 35mm, Farbe, 12 min ---- ' ---- Ohne typisch niederländische Ikonografie wie Tulpen, Windmühlen oder Fahrräder zu scheuen, untersuchen die Filme dieses Programms das Bewegungspotenzial (oder dessen Abwesenheit) im Medium Film. Durch die Anwendung verschiedener Techniken, visueller Modi und Stile war die niederländische Experimentalfilmszene der Nachkriegszeit höchst individuell. Vielfältige, aber außerhalb der Niederlande kaum bekannte restaurierte Werke aus sechs Jahrzehnten offenbaren die Fruchtbarkeit der Experimente, die durch den gemeinsamen Wunsch verbunden sind, eine alternative Sprache als Gegenmittel zur visuellen Mainstreamkultur ihrer Zeit zu schaffen. (S.M.) ---- ' ---- Einführung von Simona Monizza
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SUMMARY: Orphan Film Symposium | Orphan Film Symposium. Day I - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Orphan Film Symposium ---- Thursday, June 6 ---- All sessions only for registered delegates. Film Program "Movements" and Film Program 0 open to public. ---- ---- 15:00 to 21:00 ---- Registration at Filmmuseum ---- ' ---- 19:00 ---- Movements. A program of 16mm and 35mm films in the series "There are no rules!" ---- Restored and Revisited Avant-Garde Films from the Netherlands ---- Introduced by curator SIMONA MONIZZA (EYE Filmmuseum) ---- pen to public: program & ticket reservation ---- ---- 20:30 ---- Symposium reception party at Filmmuseum lobby and bar ---- ---- 21:30 ---- Film Program 0 ---- A Few Drunkards at the Mars Bar (Masha Godovannaya, US, 2001, 1 min) Introduced by MASHA GODOVANNAYA ---- tx-reverse (Martin Reinhart & Virgil Widrich, AT, 2018, 5 min) Introduced by MARTIN REINHART and VIRGIL WIDRICH ---- ---- ---- >>> Friday, June 7 ---- >>> Saturday, June 8
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Orphan Film Symposium | Orphan Film Symposium. Day II - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Orphan Film Symposium ---- Friday, June 7 ---- All sessions only for registered delegates. Film Program 1 is open to public. ---- ' ---- 8:30 ---- Registration opens at Filmmuseum (coffee & croissant discount offer) ---- ' ---- 9:30 ---- Welcome and opening remarks: Why Radicals? ---- DAN STREIBLE (New York University), MICHAEL LOEBENSTEIN (Austrian Film Museum) ---- ' ---- 10:00 ---- Session 1 ---- ---- GRAZIA INGRAVALLE (Brunel University London) ---- British or Indian Colonial Film Heritage? Towards a Decolonization of Film Archiving and Curation ---- Panorama of Calcutta, India, from the River Ganges (Warwick Trading Co., 1899, 35mm, 2 min) ---- ---- KAVEH ASKARI (Michigan State University) & HADI GHARABAGHI (New York University) ---- MSU and National Iranian Radio and Television's Iran Film Series: ---- Ancient Iran: Part 2, 3000–800 BC (Margaret Mehring and Mohammad Ali Issari, 1977) ---- ' ---- 11:15 ---- Coffee break ---- ' ---- 11:45 ---- Session 2 ---- ---- BRIAN MEACHAM (Yale Film Study Center) & JOSH MORTON (filmmaker) ---- Radical Theater: The Black Panthers, New Haven, and Puppet show ---- Puppet Show (Josh Morton, 1970, 16mm, 9 min) ---- ---- KIMBERLY TARR (NYU Libraries) ---- Angela Davis Report (DDR, 1972, 16mm) ---- New preservation from the Communist Party of the United States of America Collection at NYU Tamiment Library ---- ' ---- 13:00 ---- Lunch break ---- ' ---- 14:00 ---- Session 3 ---- ---- THOMAS CHRISTENSEN & KATRINE MADSBJERG (Danish Film Institute) ---- Unidentified International Socialists, or: How Uncle Sam Traveled from Vienna to Copenhagen ---- Onkel Sams Wienerrejse (Uncle Sam's Trip to Vienna, AT, 1931) ---- ---- ENRIQUE FIBLA-GUTIERREZ (Filmoteca de Catalunya) & PABLO LA PARRA-PÉREZ (Elías Querejeta Film School) ---- The Wretched of the Spanish Earth: Fragments from Spanish Radical Film Archives, 1930s–1970s ---- ---- DAVID LANDOLF & BRIGITTE PAULOWITZ (Lichtspiel / Kinemathek Bern) ---- Amateur Filmmaking for a Greater Cause: René Betge's Propaganda for the Lebensreform Movement "die neue zeit," 1929–1939 ---- ' ---- 15:45 ---- Coffee break ---- ' ---- 16:15 ---- Session 4 ---- ---- TANIA LÓPEZ ESPINAL (Cineteca Nacional México) ---- "Viva Cristo Rey!": Manuel Ramos, 9.5mm Films, and the Cristero War, 1926–1929 ---- ---- JOSÉ MIGUEL PALACIOS (Universidad Alberto Hurtado, Santiago) & ELIZABETH RAMÍREZ-SOTO (San Francisco State University) ---- Redefining Political Cinemas in Exile: Chilean Filmmakers After 1973 ---- Pinochet, asesino, fascista, traidor, agente del imperialismo (Sergio Castilla, SE, 1974, 16mm, 5 min) Print courtesy of the Swedish Film Institute ---- La femme au foyer (Valeria Sarmiento, F, 1976, 23 min) Courtesy of Groupe de Recherches et d'Essais Cinématographiques ---- ---- LÉA MORIN (L'Atelier de l'Observatoire, Casablanca) ---- An Unknown Moroccan Cinema: Mostafa Derkaoui's Student Films in Poland, 1969-1971 ---- Ludzie z piwnicy (People from the Vault, 1969, excerpt) ---- Gdzieś, pewnego dnia (A Day Somewhere, 1971, 35mm, 20 min) ---- ' ---- 18:00 ---- Conference dinner (optional, pre-booking required) ---- ' ---- 20:00 ---- Film Program 1 (open to public: ticket reservation here): ---- The Black and the Green (St. Clair Bourne, US, 1983, 16mm, 45 min) ---- Presented by JUDITH BOURNE & JAKE PERLIN (Cinema Conservancy, NYC) ---- ---- ' ---- All silent screenings will be accompanied by Filmmuseum's resident pianist Elaine Loebenstein. ---- ---- >>> Saturday, June 8
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SUMMARY: Béla Tarr | Családi tűzfészek (Das Familiennest) (1977) (Ungar. OmeU) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Családi tűzfészek (Das Familiennest) (1977) ---- Regie, Drehbuch: Béla Tarr; Kamera: Barna Mihók,'Ferenc Pap; Darsteller: Krisztina Horváth,'László Horváth,'Gáborné Kún,'Adrienn Kádár,'József Korn. 35mm, sw, 106 min ---- ' ---- Ein junges Paar mit Kind muss sich eine unkomfortable kleine Einzimmerwohnung mit den Eltern des Mannes teilen. Während seiner Abwesenheit leidet seine Frau ständig unter Demütigungen und Klagen der mürrischen Schwiegereltern. Béla Tarr war erst 22 Jahre alt, als er in der entspannten Atmosphäre im Béla Balázs-Studio seinen ersten Spielfilm Családi tűzfészek drehte, der absolut nichts mit seinen fast statischen, semi-surrealen formalen Experimenten gemein hat, die ihm später internationale Berühmtheit einbrachten. Családi tűzfészek wirkt eher wie eine brillante Übung in sozial-realistischer Improvisation, in der Tarrs hektische, ständig bewegte Handkamera Laien-Schauspieler durch schwach beleuchtete, körnige Interieurs jagt, während das gesamte Unternehmen eindeutig als politische Kritik an der Immobilienkrise im Ungarn der späten 70er Jahre gemeint ist. (J.M.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Béla Tarr
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SUMMARY: Béla Tarr | Masterclass (In englischer Sprache) - Stand 2024-03-19 05:15
DESCRIPTION: Masterclass ---- Der ungarische Regisseur Béla Tarr gilt als einer der wichtigsten Filmemacher seiner Generation. Mit Sátántangó und Das Turiner Pferd hat er dank einer zutiefst persönlichen Formensprache einen neuen Begriff von Kino geprägt. Anlässlich seiner neuesten Arbeit für die Wiener Festwochen, Missing People, findet eine Masterclass in englischer Sprache statt. ---- ' ---- Moderation: Patrick Holzapfel ---- ---- Für die Masterclass gibt es im Filmmuseum ab 28. März Karten im Vorverkauf – keine Reservierung möglich!
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