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SUMMARY: Friends of the Film Museum | Sherlock Jr. (1924) (Engl. ZT) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Sherlock Jr. (1924) ---- ---- Regie: Buster Keaton, Roscoe "Fatty" Arbuckle; Drehbuch: Clyde Bruckman, J. C. Havez, J.A. Mitchell; Kamera: E. Lessley, B. Houck; Darsteller: Buster Keaton, Kathryn McGuire, Joe Keaton, Ford West. 35mm, s/w, ca. 53 min, engl. ZT ---- ---- In diesem Meisterwerk stellt Buster Keaton seine unvergleichliche komische Perfektion und poetische Kraft in den Dienst einer besonderen Rolle: Er spielt einen Filmvorführer, der sich durch eine traumwandlerische Folge von Szenarien fantasiert. Die neu gezogene Kopie dieses Films ist das "Abschieds- und Willkommensgeschenk" der Library of Congress (Washington) und des Harvard Film Archive (Cambridge) an das Filmmuseum anlässlich des bevorstehenden Direktionswechsels. ---- ---- Vor dem Film werden Alexander Horwath und Michael Loebenstein, der scheidende und der kommende Leiter des Hauses, Rück- und Vorschau geben und für Fragen zur Verfügung stehen. ---- ---- Am Klavier: Gerhard Gruber ---- ---- Geschlossene Veranstaltung für Fördernde Mitglieder und Freunde des Filmmuseums ----
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SUMMARY: Henry Fonda | Young Mr. Lincoln (1939) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Young Mr. Lincoln (1939) ---- Regie: John Ford; Drehbuch: Lamar Trotti; Kamera: Bert Glennon; Musik: Alfred Newman; Darsteller: Henry Fonda, Alice Brady, Marjorie Weaver, Arleen Whelan, Donald Meek, Ward Bond. 35mm, s/w, 99 min Restaurierte Fassung ---- ---- John Ford ist in seinem Kino nicht nur Geschichtenerzähler, sondern Geschichtsschreiber. Story, History, his story – dreifach vereint, verzahnt, verschmolzen. Kein anderer Filmemacher hat ein historisches Denkmal wie Abe Lincoln annähernd cool, humorvoll, alltäglich lapidar und mit ergriffenem Ernst darzustellen gewusst wie John Ford in Young Mr. Lincoln. Ungeheuer phlegmatisch wie ein gelassener Don Quijote in Rock und Zylinder auf viel zu kleinem Maultier reitet Henry Fonda als nicht eben betuchter Provinzanwalt und späterer US-Präsident durch ein schimmerndes Tableau aus Laub, Wasser und weißen Holzzäunen seinem ersten Prozess in Springfield entgegen. Legende im Präsens: ein nationaler Heros, Hände in den Hosentaschen. Gesegnet mit Witz und lakonischer Würde ist Young Mr. Lincoln der eine und einzige Film, dessen Regisseur zu sein sich Sergej Eisenstein aus guten Gründen und vergeblich gewünscht hat. (H.T.) ---- ' ---- Das Filmmuseum dankt Schawn Belston und 20th Century Fox für die großzügige Unterstützung bei Young Mr. Lincoln und der gesamten Retrospektive. ---- ---- Freier Eintritt för Fördernde Mitglieder am 30.8.
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SUMMARY: Henry Fonda | The Best Man (1964) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Best Man (1964) ---- Regie: Franklin J. Schaffner; Drehbuch: Gore Vidal; Kamera: Haskell Wexler; Musik: Mort Lindsey; Darsteller: Henry Fonda, Cliff Robertson, Edie Adams, Lee Tracy, Margaret Leighton, Kevin McCarthy, Mahalia Jackson. 35mm, s/w, 103 min ---- ---- Wahlkampf um die Präsidentschaftsnominierung: Ein prinzipientreuer Intellektueller (Henry Fonda) mit Schwachstellen im Vorleben tritt gegen einen rücksichtslosen Opportunisten (Cliff Robertson) an, der sich als "Mann des Volkes" inszeniert. Ein Musterbeispiel für Hollywoods Früh-1960er-Interesse an der Politik, die nunmehr selbst zum Medien-Event geworden war – und damit auch zu einem zugkräftigen Kino-Stoff, ob als Farce oder Thriller. Oder als Aufdeckungsdrama wie The Best Man. Gore Vidals Blick hinter die Kulissen offenbart, was zwischen den ehrenwerten Reden eines Parteikonvents vor sich geht: Machenschaften, blankes Machtstreben, Verleumdung. Franklin J. Schaffner, zuvor designierter Hausregisseur des ermordeten Präsidenten JFK, greift auf eigene Erfahrungen mit "politischer" Image-Inszenierung und Auftragsreportage zurück: The Best Man ist in jeder Hinsicht ein Film vom Beginn der neuen Medienpolitik-Ära – Persönlichkeit statt Inhalte. (C.H./H.T.) ---- ---- Freier Eintritt för Fördernde Mitglieder am 30.8.
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SUMMARY: Henry Fonda | The Male Animal (1942) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Male Animal (1942) ---- Regie: Elliott Nugent; Drehbuch: J.J. & P.G. Epstein, Stephen Morehouse Avery; Kamera: Arthur Edeson; Musik: Heinz Roemheld; Darsteller: Henry Fonda, Olivia de Havilland, Joan Leslie, Jack Carson, Eugene Pallette. 16mm, s/w, 101 min ---- ---- Englisch-Professor Tommy Turner (Henry Fonda), intellektueller Außenposten einer von Football dominierten Universität, sieht sich im Kreuzfeuer einer Debatte um Redefreiheit: Die Studentenzeitung hat die "faschistischen" Methoden des Uni-Kuratoriums gegeißelt, aber Turner als Ausnahme gelobt, weil er im Unterricht einen Brief von Abraham Lincoln und einen des Anarchisten Bartolomeo Vanzetti vorzulesen gedenkt. Während der Vorstand (Eugene Pallette: "Everybody knows what Americanism is!") das mit allen Mitteln verhindern will, kehrt auch der sportliche Ex-Beau von Turners Gattin zurück und macht ihr schöne Augen. Eine college comedy mit Botschaft: Regisseur Nugent hatte auf der Bühne selbst den Part gespielt, mit dem Fonda seine aufrichtig-liberale Persona in komödiantische Register streckt. Nach einem trunkenen Monolog über die Titel-These ("But the sea lion knows better!") leiht er im Schlussplädoyer seine Stimme der (politischen) Vernunft. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | Fort Apache (1948) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Fort Apache (1948) ---- Regie: John Ford; Drehbuch: Frank S. Nugent nach der Erzählung Massacre von J.W. Bellah; Kamera: Archie Stout; Musik: Richard Hageman; Darsteller: John Wayne, Henry Fonda, Shirley Temple, John Agar, Ward Bond. 35mm, s/w, 128 min ---- ---- Ein Schlüsselfilm im Werk John Fords, damit des Kinos: Auftakt zur meisterhaften Kavallerie-Trilogie, Studie über Führerschaft und Hybris – und Paraphrase von Custers letzter Schlacht am Little Big Horn. Mit Fort Apache versenkt sich Ford endgültig in die singuläre Ästhetik seines Spätwerks, immer weniger dem Erzählen einer Geschichte verpflichtet als dem Erschaffen eines sozialen Kosmos voll moralischer Herausforderungen. Gefordert sind auch die exzellenten Hauptdarsteller-Kontrahenten: Henry Fonda als kommandierender Leuteschinder von West Point, John Wayne als mit den indianischen Gepflogenheiten vertrauter Veteran, der vergeblich das Massaker im Monument Valley zu verhindern sucht. Der Wechsel zwischen kühler Analyse und emphatischer Rekonstruktion des Lebens der Militärgemeinschaft (kulminierend in einer großen Tanzszene) endet mit der verstörenden Vorahnung von Fords Liberty Valance: Überliefert werden (müssen) nicht die Fakten, sondern die Legende. (C.H.) ---- ---- Restaurierte Fassung der Library of Congress
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SUMMARY: Henry Fonda | The Ox-Bow Incident (1943) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Ox-Bow Incident (1943) ---- Regie: William A. Wellman; Drehbuch: Lamar Trotti nach dem Roman von Walter Van Tilburg Clark; Kamera: Arthur C. Miller; Musik: Cyril J. Mockridge; Darsteller: Henry Fonda, Dana Andrews, Mary Beth Hughes, Anthony Quinn, Jane Darwell. 35mm, s/w, 75 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- The Battle of Midway (1942) von John Ford. Erzählstimme: Henry Fonda. 35mm, Farbe, 18 min ---- ---- Der heruntergekommene Cowboy Gil (Henry Fonda) und ein Kumpel stranden in einem von Viehdieben heimgesuchten Dorf. Als die Nachricht von der Ermordung eines Ranchers den Saloon erreicht, bildet sich ein Lynchmob. Die zwei Neuankömmlinge schließen sich an, um nicht selbst als verdächtig zu gelten. Wie später bei Track of the Cat erkämpfte sich William A. Wellman dieses (zum kommerziellen Scheitern prädestinierte) Traumprojekt durch allerlei Tauschhändel mit dem Studio. Die Verfilmung des Stoffs von Ausnahmeautor Walter Van Tilburg Clark wurde jedoch zum kompromisslosen Kunststück: mob rule, Noir-Schatten und Klaustrophobie als Ingredienzen einer schlackenlosen J'accuse-Tragödie über den Faschismus im eigenen Land, geboren aus alltäglicher Schäbigkeit. Eine von Fondas besten Rollen – und die letzte vor seinem Eintritt in die US Navy. Wenig später erzählen er und Commander Ford The Battle of Midway – ein Meisterwerk des Kriegsberichts. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Wrong Man (1956) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Wrong Man (1956) ---- Regie: Alfred Hitchcock; Drehbuch: Maxwell Anderson, Angus MacPhail; Kamera: Robert Burks; Musik: Bernard Herrmann; Darsteller: Henry Fonda, Vera Miles, Anthony Quayle, Harold J. Stone, Charles Cooper. 35mm, s/w, 105 min ---- ---- Kafkas Prozess, transponiert in die Realität des Alltags. Hitchcocks stillster Film: karg, schmucklos, bitter. Der Musiker Manny Balestrero gerät in die anonyme Maschinerie der Justiz: Zeugen wollen ihn als den Mann wiedererkennen, der einen Raubüberfall verübt hat. Bis sich seine Unschuld herausstellt, ist er ein gebrochener Mann, seine Frau ans Sanatorium gebunden. "Hitchcock entfaltet das Bild von einem Netz, das einen Schuldigen nicht sucht, sondern will, und das sich unaufhaltsam um Manny zuzieht. In wachsender Verzweiflung fragt er ausgerechnet die ihn verhörenden Polizisten: 'Was kann ich tun, um meine Unschuld zu beweisen?' Woraufhin diese mit penetranter Insistenz jene furchtbaren Sätze wiederholen: 'Sie müssen uns nur die Wahrheit sagen. Wenn Sie nichts zu verbergen haben, gibt es nichts zu befürchten.' Diese Behauptung straft Hitchcock Lügen. Penibel beleuchtet er jeden Schritt, mit dem die Polizei ihre Opfer in die Falle lockt." (Tom Tykwer)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Lady Eve (1941) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Lady Eve (1941) ---- Regie, Drehbuch: Preston Sturges nach Two Bad Hats von Monckton Hoffe; Kamera: Victor Milner; Darsteller: Barbara Stanwyck, Henry Fonda, William Demarest, Charles Coburn, Eugene Pallette. 35mm, s/w, 93 min ---- ---- Die Passion des würdevoll vertrottelten Millionärs gilt Schlangen. "Snakes are my life", verkündet er treuherzig und liest an Bord des Luxusliners ein vielsagendes Buch: Are Snakes Necessary? Da die Tücke zur Essenz der Komödie gehört, folgt postwendend eine Antwort – in Menschengestalt. Die Schlange Barbara Stanwyck ist schön, gefährlich, rachsüchtig, verführerisch. Und verletzbar. Und absolut notwendig für den steifen, sanften goof Henry Fonda, auch dann, wenn sie anderen Kreisen als den seinen entstammt. Wie in Vertigo erscheint sie in Gestalt zweier Frauen, die eine sind und beide Male nicht ident mit dem, was sie zu sein scheinen. Um dieses Verhängnis als nötig zu begreifen, muss der Held jenes Ausmaß wonniglicher Erniedrigung ertragen, das genügt, um den bösen Stern seines Autor-Regisseurs Preston Sturges funkelnd am Himmel der amerikanischen Filmkomödie aufgehen zu lassen. (H.T.)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Grapes of Wrath (1940) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Grapes of Wrath (1940) ---- Regie: John Ford; Drehbuch: Nunnally Johnson nach dem Roman von John Steinbeck; Kamera: Gregg Toland; Musik: Alfred Newman; Darsteller: Henry Fonda, Jane Darwell, John Carradine, Charley Grapewin, John Qualen. 35mm, s/w, 129 min ---- ---- Familie Joad verliert aufgrund der Mechanisierung der Landwirtschaft in den 1930ern die Farm. Von den Kredit-Eintreibern der Bank verjagt, machen sich die Joads auf den Weg von der Dust Bowl in Oklahoma zu den Obstplantagen Kaliforniens. Wie Tausende andere verdingen sie sich als Erntearbeiter und müssen weiter gegen Ausbeutung kämpfen. Fords Verfilmung von Steinbecks Instant-Klassiker-Roman galt als sein bedeutendster Schwarzweißfilm, in späteren, zynischeren Dekaden suchte man ihn wegen seines emotionalen Grundtons zu demontieren. Zu Unrecht: Die Reise der Joads nach Westen zeigt bemerkenswerte Parallelen zur "Landnahme" ein Jahrhundert zuvor, nur ist aus dem Rassen- ein Klassenkampf geworden. Gregg Tolands Fotografie, wechselnd zwischen stilisiertem chiaroscuro und nahezu dokumentarischem Realismus, ist meisterhaft, das Ensemble, geführt von Henry Fonda ("Whenever there's a fight so hungry people can eat, I'll be there"), ist schlichtweg großartig. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Moon's Our Home (1936) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Moon's Our Home (1936) ---- Regie: William A. Seiter; Drehbuch: Isabel Dawn, Boyce DeGaw, Alan Campbell, Dorothy Parker; Kamera: Joseph A. Valentine; Darsteller: Henry Fonda, Margaret Sullavan, Charles Butterworth, Beulah Bondi, Walter Brennan, Margaret Hamilton. 35mm, s/w, 83 min ---- ---- Der Zufall führt zwei Zivilisationshasser zusammen: Ein Erfolgsautor auf der Flucht vor den (weiblichen) Fans, die bereits seinen Anzug zerrissen haben, springt in die Droschke einer verzogenen Filmdiva. Beide sind inkognito unterwegs und eigentlich exklusiv mit sich selbst beschäftigt. Über gemeinsame Abneigungen kommt man sich näher, was zu einem Winterurlaub führt, zu Liebeswerben (unterbrochen von Streitereien), zur Eheschließung (unmittelbar gefolgt von der Trennung) – ohne dass einer der beiden auch nur wüsste, wer der andere wirklich ist. Höhepunkt der Hassliebe ist die Hochzeitszeremonie, deren Vollzug von einem weiteren heftigen Streit begleitet wird. Der schwerhörige Friedensrichter versteht aber nur Zwischenrufe wie "I do!", und unversehens sind die beiden Mann und Frau. Dass ihre Darsteller Margaret Sullavan und Henry Fonda verheiratet und längst wieder geschieden waren, macht diese Beziehungskomödie besonders pikant. (C.H.) ---- ---- Restaurierte Fassung des UCLA Film & Television Archive
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SUMMARY: Henry Fonda | 12 Angry Men (1957) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: 12 Angry Men (1957) ---- Regie: Sidney Lumet; Drehbuch: Reginald Rose; Kamera: Boris Kaufman; Musik: Kenyon Hopkins; Darsteller: Henry Fonda, Martin Balsam, Lee J. Cobb, Jack Warden, Ed Begley. 35mm, s/w, 95 min ---- ---- Ein einziger der zwölf Geschworenen, die über einen puertoricanischen Jugendlichen urteilen sollen, zweifelt an dessen Schuld und versucht die anderen zu überzeugen: Ausgangsbasis für einen Pionier-Triumph der Umarbeitung von TV-Stoffen für die große Leinwand. Kino-Debütant Sidney Lumet, frisch vom Live-Fernsehen, setzt das Material als superbes dramatisches Kammerspiel um, von einem grandiosen Ensemble mitreißend gespielt und absolut wasserdicht inszeniert. Die fortlaufende Verwendung von Objektiven mit immer größerer Brennweite steigert schleichend das Gefühl der Klaustrophobie. Der Sieg der Vernunft ist ebenso logisch wie deren Verkörperung durch Henry Fonda: 12 Angry Men ist eine Parabel und ein zeittypisch hoffnungsvolles Werk. Als Auftakt zu fünf Dekaden vieldeutigem Lumet-Kino über Justiz und Moral ist dies aber auch ein Film mit ersten Widerhaken: Man braucht keine zwei Stunden, um eine Jury umzudrehen. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | Jesse James (1939) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Jesse James (1939) ---- Regie: Henry King, Irving Cummings (ungenannt); Drehbuch: Nunnally Johnson; Kamera: George Barnes, W. Howard Greene; Darsteller: Tyrone Power, Henry Fonda, Nancy Kelly, Randolph Scott, Brian Donlevy, John Carradine. 35mm, Farbe, 106 min Restaurierte Fassung ---- ' ---- Die Ballade vom galanten Helden Jesse James (Tyrone Power), der mit seinem Bruder Frank (Henry Fonda) im Namen der Unterdrückten den Kampf gegen die alles an sich reißende Eisenbahn aufnimmt. Eine Kreuzung von Action-Romanze und Sozialstudie – und ein Urtext des Outlaw-Kinos, inhaltlich wie visuell: Mit rustikaler Raffinesse und Sensibilität lässt Americana-Spezialist Henry King die Landschaften dieser Historien-Legende in grünen und goldbraunen Tönen erglänzen. Die Technicolor-Entrückung liefert den perfekter Rahmen für die modellhaft und vital konstruierte Saga vom Bankräuber als populärem Märtyrer. Heimliche Zentren des Ensembles: John Carradine, der hier die Rolle des Feiglings und Mörders Bob Ford übernimmt und ein Jahr später den bewegenden Ex-Prediger Casy in The Grapes of Wrath spielen wird, und Henry Fonda, der den Part des Frank James ungewöhnlich hart und bitter anlegt: "a man born to hate" (Devin McKinney). (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | Jezebel (1938) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Jezebel (1938) ---- Regie: William Wyler; Drehbuch: Clements Ripley, Abem Finkel, John Huston; Kamera: Ernest Haller; Musik: Max Steiner; Darsteller: Bette Davis, Henry Fonda, George Brent, Margaret Lindsay, Donald Crisp, Irving Pichel. 35mm, s/w, 106 min ---- ---- Für den prestigeträchtigen Olympus-Ball in New Orleans wählt die aufmüpfige Schönheit Julie Marsden (Bette Davis) statt des traditionellen weißen Kleids ein rotes, weil sie sich vom Verlobten Preston (Henry Fonda) düpiert fühlt: "This is 1852. 1852! Not the middle ages", verkündet sie. Doch die Provokation mündet im Eklat und führt zur Trennung des Paars. Als Preston ein Jahr später wiederkehrt, fleht Julie um Vergebung – worauf er ihr seine (Nordstaaten-) Gattin vorstellt. Der geplante Gesellschaftsabend mündet im Desaster: zwischen politischem Disput, tödlichen Duell-Intrigen und ausbrechender Gelbfieber-Epidemie. William Wylers klassisches Melodram von Grenzüberschreitung und Sühne besticht mit aufwändigen, erstaunlichen Plansequenzen (wie in der berühmten Ballszene) und mit intimer, virtuoser Schauspielerführung: Davis erhielt dafür ihren zweiten Oscar, aber Fondas charakteristisch zurückhaltende Studie gekränkter Männlichkeit stiehlt ihr beinahe die Show. (C.H.)
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SUMMARY: What Is Film | Programm 17 - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Programm 17 ---- Walter Ruttmann ---- Lichtspiel Opus I–IV (1921–25) 35mm, 20 min (16 B/Sek) ---- ---- René Clair & Francis Picabia ---- Entr'acte (1924) 35mm, 20 min (18 B/Sek) ---- ---- Man Ray ---- L'Etoîle de mer (1928) 35mm, 15 min (18 B/Sek), frz. ZT ---- Les Mystères du Château du Dé (1929) 35mm, 22 min (18 B/Sek), frz. ZT ---- ---- Luis Buñuel ---- Un chien andalou (1929) 35mm, 20 min (18 B/Sek), engl. ZT ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Wave Goodbye | Holy Motors (2012) (Frz. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Holy Motors (2012) ---- Regie, Drehbuch: Leos Carax; Kamera: Caroline Champetier, Yves Cape; Musik: Neil Hannon; Darsteller: Denis Lavant, Edith Scob, Eva Mendes, Kylie Minogue, Michel Piccoli, Leos Carax. 35mm, Farbe, 115 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- Screening Room (1968/2012) von Morgan Fisher. 16mm, s/w, 6 min ---- ' ---- Zwei buchstäblich bewegte Kinofantasien. Holy Motors beginnt mit unruhigen Träumen von den Anfängen des Kinos, dann wird ein mysteriöser Mann (Denis Lavant) in einer Limousine durch Paris kutschiert. Auf dem Rücksitz schminkt und verkleidet er sich immer wieder neu. Jede Fahrt bringt ihn in ein anderes Leben, in einen anderen Film – er wird zur alten Bettlerin, zum Auftragsmörder, zum Motion-Capture-Tänzer ... und Carax inszeniert jede Episode völlig anders: eine Hymne an die Vielfalt des Kinos und eine analog betriebene Welt im Angesicht der digitalen Kultur. Davor schlägt in Morgan Fishers Screening Room die Kamera den Weg in den Kinosaal ein, den der Zuschauer eben genommen hat – und zoomt in die mit Weißlicht bestrahlte Leinwand. Ein Stück "expanded cinema", dessen (wenige) Versionen Fisher für spezifische Kinos erstellt hat, so auch für das Österreichische Filmmuseum. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Magnificent Dope (1942) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Magnificent Dope (1942) ---- Regie: Walter Lang; Drehbuch: George Seaton; Kamera: J. Peverell Marley; Musik: Emil Newman; Darsteller: Henry Fonda, Lynn Bari, Don Ameche, Edward Everett Horton, George Barbier. 35mm, s/w, 83 min Restaurierte Fassung ---- ---- Dwight Dawsons wortreich angepriesene "Schule des Erfolgs" hat ein Problem – sie leidet unter akuter Erfolglosigkeit. Eine Publicity-Aktion muss her: Geldpreis samt Gratiskurs für den faulsten, erfolglosesten Mann im ganzen Land! Der Gewinner Thadeus Winship Page (Henry Fonda) ist ein Hinterwäldler, der sich Trägheit zum Lebensprinzip gemacht hat: "I haven't any respect for a man who was born lazy; it took me a long time to get where I am." Erst vorgetäuschte weibliche Avancen bringen ihn in Dawsons Erfolgskurs, wo sich bald der erhoffte Zulauf einstellt. Doch die Philosophie der Langsamkeit verträgt sich, insbesondere in der Praxis, sehr schlecht mit den Zielen der Schule ... Eine auf Fonda zugeschnittene Variation von Capra-Filmen im Stil von Mr. Deeds Goes to Town: süße Sozialmärchen-Comedy als Schlagabtausch zwischen Don Ameches rastlos-urbanem Aufschneider-Erfolgsmenschen und Fondas tiefenentspannt-glückseligem Schneckentempo-Landei (dem salomonischen Sieger). (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | Advise & Consent (1962) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Advise & Consent (1962) ---- Regie: Otto Preminger; Drehbuch: Wendell Mayes nach dem Roman von Allen Drury; Kamera: Sam Leavitt; Musik: Jerry Fielding; Darsteller: Henry Fonda, Charles Laughton, Walter Pidgeon, Burgess Meredith, Gene Tierney, Franchot Tone, Don Murray, Peter Lawford, Lew Ayres. 35mm, s/w, 138 min ---- ---- "What I did was for the good of the country." – "Fortunately, our country always manages to survive patriots like you." Intrigen, Ränke, Erpressungen und Spiele um Macht als Folge der Nominierung eines "Linken" zum US-Außenminister. Fiktion über die politischen Eingeweide Amerikas und die innersten Bewegungen im "Funktionieren der Demokratie". Und ein Blick hinter die weißen Fassaden Washingtons – am Horizont: schwärzestes Dallas. Schwule, rote und ultrarechte Senatoren, Commie-Fresser, dem Alkohol ergebene Gattinnen, bösmäulige Lobbyisten und Reporter im Blutrausch des Aufdeckens. Der Stoff, den Crazy Otto liebt, um daraus ein realistisches, unter psychologischen Starkstrom gesetztes und glorioses Preminger-Picture zu fertigen. (H.T.) 1962 markiert Advise & Consent gemeinsam mit John Frankenheimers The Manchurian Candidate den Höhepunkt jener Filmwelle, die – mit JFK im Weißen Haus – hohe Politik zum populären Kinosujet machte.
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SUMMARY: Henry Fonda | Drums Along the Mohawk (1939) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Drums Along the Mohawk (1939) ---- Regie: John Ford; Drehbuch: Lamar Trotti, Sonya Levien; Kamera: Bert Glennon, Ray Rennahan; Musik: Alfred Newman; Darsteller: Henry Fonda, Claudette Colbert, John Carradine, Francis Ford, Ward Bond. 35mm, Farbe, 104 min Restaurierte Fassung ---- ---- Birth of a Nation: Im Jahr 1776 schließt sich ein Paar unmittelbar nach der Hochzeit den Frontier-Siedlern im Tal des Mohawk River an, das als gefährliche Gegend gilt. Die Frau fürchtet die Indianer, der Mann zählt einen davon zu seinen besten Freunden. Als die amerikanische Revolution ausgerufen wird, landen britische Truppen und gehen zum Angriff über. Young Mr. Lincoln, Stagecoach und Drums Along the Mohawk bilden im Jahr 1939 ein historisches Triptychon, in dem John Ford die Konturen seiner kinogewordenen Geschichtstheorie mit erstaunlicher Virtuosität umreißt. Ein Pioniergeist-Bilderbuch, strahlend in frühem Technicolor, was Fords erstem Farbfilm den Glanz eines amerikanischen Arkadiens verleiht – und zugleich das Porträt einer Welt an der Grenze zwischen Wildheit und Zivilisation. Ford'sche Zweischneidigkeit, sowohl was die Ethik dieser widerstreitenden Existenzformen als auch die tragikomischen Tonlagenwechsel angeht. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | Fail-Safe (1964) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Fail-Safe (1964) ---- Regie: Sidney Lumet; Drehbuch: Walter Bernstein nach dem Roman von Eugene Burdick & Harvey Wheeler; Kamera: Gerald Hirschfeld; Darsteller: Henry Fonda, Dan O'Herlihy, Walter Matthau, Fritz Weaver, Larry Hagman. 35mm, s/w, 112 min Restaurierte Fassung ---- ---- Wegen eines Computerfehlers leiten US-Bomber den nuklearen Angriff auf Moskau ein. Als Rückrufversuche scheitern, kontaktiert man die Sowjet-Regierung – und ist zu verzweifelten Maßnahmen bereit, um den Dritten Weltkrieg zu verhindern. Der Irrsinn der atomaren Ära, fast identisch beschworen wie in Dr. Strangelove, der kurz zuvor erschienen war. Dessen satirisch-exzessiver Zugang überschattete den düsteren Ernst, den Lumets Kammerspiel Fail-Safe an den Tag legte. Als kritischer Beitrag zur US-Kino-Mythologie sollte er jedoch neben dem Lumet-Klassiker 12 Angry Men stehen: nicht nur wegen Walter Matthaus Glanzleistung als Rechtsaußen-Intellektueller und aufgrund "seiner Meriten als Thriller mit dem besten amerikanischen Präsidenten aller Zeiten: Henry Fonda" (Harry Tomicek) – sondern weil er der mutually assured destruction policy das entsprechende Horror-Zeitbild liefert. Als sich der Raum endlich öffnet: Standbilder des bevorstehenden Todes. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Tin Star (1957) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Tin Star (1957) ---- Regie: Anthony Mann; Drehbuch: Dudley Nichols; Kamera: Loyal Griggs; Musik: Elmer Bernstein; Darsteller: Henry Fonda, Anthony Perkins, Betsy Palmer, Neville Brand, John McIntire, Lee Van Cleef. 35mm, s/w, 93 min ---- ---- Dies sei eine Lektion über Lernen und Lehrzeit: "quite a simple story". Je einfacher die Story, desto besser, wie Anthony Mann anderorts bekennt. Desto intensiver, verdichteter auch, wie The Tin Star beweist. Die Konfrontation zweier Außenseiter als wechselweises Lernen zwischen Lehrer und Schüler. Ein alternder Kopfgeldjäger, dem Henry Fonda eine nur ihm eigene Aura von Trauer und tödlicher Grazie verleiht, weist einen jungen Sheriff, der ein Heißsporn und Greenhorn ist, ins Ritual des gun play ein: weniger in die Technik des Schnellziehens, mehr in die Kunst, den Raum, sich selbst und das Auge des Gegners zu beherrschen. Umgekehrt lehrt der Idealismus des Jungen den Alten etwas, was dieser schon längst in sich begraben glaubte. Rollentransfer samt gegenseitiger Erweckung. Die von The Tin Star ausstrahlende Faszination hat Joe Hembus in schöner Knappheit formuliert: "Anthony Mann erweist der Gesellschaft die Verachtung, die diese seinem Helden erweist." (H.T.)
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SUMMARY: Henry Fonda | My Darling Clementine (1946) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: My Darling Clementine (1946) ---- Regie: John Ford; Drehbuch: S.G. Engel, Winston Miller nach Wyatt Earp, Frontier Marshal von S.N. Lake; Kamera: Joe MacDonald; Musik: Cyril Mockridge; Darsteller: Henry Fonda, Linda Darnell, Victor Mature, Ward Bond, Cathy Downs, Walter Brennan, John Ireland. 35mm, s/w, 102 min Restaurierte Pre-release version ---- ---- Es ist Sonntag. Wyatt Earp hat den Friseurbesuch samt Rasur hinter sich gebracht und schreitet langsam über die Hotelveranda. Er setzt sich und balanciert auf einem Stuhl. Ein Pferdewagen fährt vorbei, heute soll das neue Kirchengerüst geweiht werden – in einer Stadt, die Tombstone, "Grabstein", heißt. Miss Clementine Carter, enttäuscht von der Begegnung mit ihrem Verlobten Doc Holliday, will die Stadt verlassen. Wyatt Earp betritt die Hotelhalle und schlägt einen Spaziergang vor, sie hakt sich bei ihm ein. Aus der Ferne ist ein Lied zu hören: "Shall we gather at the river." Man sieht das Kirchengerüst, die Flagge einer jungen Nation, im Hintergrund Wüste. Ein alter Geiger gibt den Auftakt zum Fest. Clementine sieht Wyatt verschmitzt an, er blickt geradeaus. Tanzende Paare. Sie sieht ihn an, er nimmt betreten seinen Hut ab. Tanzende Paare. Sie sieht ihn an, er gibt auf und offeriert ihr seinen Arm. Der Geiger begrüßt den "marshal and his lady fair". Sie tanzen. Das, woher sie kommen, und das, wohin sie gehen werden, ist für kurze Zeit eins. (A.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | You Only Live Once (1937) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: You Only Live Once (1937) ---- Regie: Fritz Lang; Drehbuch: Gene Towne, C. Graham Baker; Kamera: Leon Shamroy; Musik: Alfred Newman; Darsteller: Sylvia Sidney, Henry Fonda, Barton MacLane, Jean Dixon, Margaret Hamilton. 35mm, s/w, 85 min ---- ---- Die Erfahrung, die ihn bewege, sei der Kampf des Menschen gegen sein Schicksal, wurde Fritz Lang nicht müde zu versichern. Aus der Haft entlassen, sucht Henry Fonda, sanfter Phlegmatiker, ein neues Leben zu beginnen. "I will, if they let me", flüstert er. Als man ihn nicht lässt, bleibt dem Ex-Convict nur mehr die Revolte gegen das soziale Fatum und bald nur mehr eine Fluchtbahn zwischen Polen der Ausweglosigkeit. Fächerförmig setzt sich der Gitterschatten seiner Todeszelle im Raum fort: Auch draußen warten nur Gefängnisse. Das Finale zeigt ihn gerahmt im mortalen Kreis, dem letzten Verlies: dem Rundbild des Zielfernrohrs in der Hand des staatlich sanktionierten Todesschützen. Ein Angelpunkt in Langs und Fondas Werk: Tragödie, Melodram, Triumph der Studioregie und schwärzeste Variante des besessenen Themas "Wie einer ins Räderwerk gerät". (H.T.)
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SUMMARY: Henry Fonda | C'era una volta il West / Once Upon a Time in the West (1968) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: C'era una volta il West / Once Upon a Time in the West (1968) ---- Regie: Sergio Leone; Drehbuch: Leone, Dario Argento, Bernardo Bertolucci, Sergio Donati; Kamera: Tonino Delli Colli; Musik: Ennio Morricone; Darsteller: Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards, Charles Bronson, Gabriele Ferzetti, Paolo Stoppa, Woody Strode, Jack Elam. 35mm, Farbe, 166 min ---- ' ---- Kein Western, sondern ein Traum von diesem – und der Traum eines Europäers von Amerika, das nicht nur vermessbares Land, sondern ein Traum vom Unermesslichen ist. Und natürlich auch dies: die Korrumpierung, Zerstörung des Traums – Paradise Lost. Lange, langsame Abschiede. Noch einmal: die Wüste. Das Monument Valley. Das weite Land. Der große Himmel. Einmal noch: der Blick auf Jason Robards' unendliche Müdigkeit, wenn ihm Claudia Cardinale die letzte Tasse Kaffee seines verrinnenden Lebens serviert. Das letzte Mal das Rauschen des Pazifik, und sei es nichts als die Summe der unerfüllten Wünsche im Moment des Sterbens. Nochmals: die Wehmut und der Stolz in Henry Fondas kalten, blauen Augen. Einmal noch: die Hochzeitstafel vor dem Haus und die rotkarierten Tischtücher, die sich im Wind heben. Ein Film finaler Augenblicke, die sich gleichsam endlos zu dehnen versuchen, als wollten sie sich mit aller Macht gegen die Zeit und das Verlöschen behaupten. (H.T.) ---- ---- Restaurierte Fassung, unterstützt durch Film Foundation & Cinema per Roma, in Kooperation mit Sergio Leone Productions & Paramount Pictures
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SUMMARY: Henry Fonda | Let Us Live (1939) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Let Us Live (1939) ---- Regie: John Brahm; Drehbuch: Anthony Veiller, Allen Rivkin nach einer Erzählung von Joseph F. Dinneen; Kamera: Lucien Ballard; Musik: Karol Rathaus; Darsteller: Maureen O'Sullivan, Henry Fonda, Ralph Bellamy, Alan Baxter,'John Qualen.'35mm, s/w, 68 min Restaurierte Fassung ---- ---- Der arme, aufstrebende Taxifahrer Brick Tennant plant schon den Einzug ins Traumhaus und die Hochzeit mit der Geliebten, als er einer Verwechslung zum Opfer fällt und als Mitglied einer Raubmörder-Gang zum Tod verurteilt wird. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. In Fondas Filmografie ist Let Us Live wie ein missing link zwischen Langs You Only Live Once und Hitchcocks The Wrong Man: das natürliche Gerechtigkeitsempfinden (und der verhaltene Fonda-Optimismus) zerrieben zwischen zerstörter Unschuld und sozialer Ungerechtigkeit. Langs Fatalismus und Hitchcocks religiöse Überhöhung als Eckpfeiler eines fulminanten B-Pictures, von John Brahm so rasant und ökonomisch inszeniert, als steuerte er ein Raketenauto auf den Abgrund zu. Die komplexe Abwicklung des entscheidenden Überfalls (auf ein Kino!) dauert gerade zwei Minuten – am Ende bleibt nur Desillusionierung: nicht versöhnt. (C.H.)
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SUMMARY: Apichatpong Weerasethakul | Loong Boonmee raleuk chat / Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives (2010) (Thai Omd/fU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Loong Boonmee raleuk chat / Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives (2010) ---- Regie, Drehbuch: Apichatpong Weerasethakul; Kamera: S. Mukdeeprom, Y. Mingmongkon, C. Pengpanich; Musik: Jettamon Malayota; Darsteller: Thanapat Saisaymar, Jenjira Pongpas, Sakda Kaewbuadee. 35mm, Farbe, 113 min ---- ' ---- Der Cannes-Siegerfilm eines Kinozauberers: ein sinnlicher Dschungeltraum. Die geheimnisvolle Atmosphäre von Uncle Boonmee verdankt sich einer beglückenden Verschmelzung des Kosmischen und des Bescheidenen: Erstaunliche Visionen und beiläufige Beobachtung fließen mit großer Selbstverständlichkeit ineinander. Als das endgültige Nierenversagen des Farmers Uncle Boonmee bevor steht, kehrt er aufs Land zurück, um im Kreis seiner Familie zu sterben. Während er in Erinnerungen an seine früheren Leben eintaucht, mischen sich die Geister der Vergangenheit (etwa der zum Affenwesen mutierte Sohn mit leuchtenden roten Augen) umstandslos ins Alltagsleben. Union des Phantastischen und des Politischen, des Philosophischen und des Poetischen. (C.H.) ---- ' ---- Einführungsgespräch mit Apichatpong Weerasethakul ---- ' ---- Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei einer anonymen Filmpatin und einem anonymen Filmpaten, die den Erwerb der Filmkopie im Rahmen des Projekts Filmpatenschaft finanziert haben.
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SUMMARY: Henry Fonda | Daisy Kenyon (1947) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Daisy Kenyon (1947) ---- Regie: Otto Preminger; Drehbuch: David Hertz nach dem Roman von E. Janeway; Kamera: Leon Shamroy; Musik: David Raksin; Darsteller: Joan Crawford, Henry Fonda, Dana Andrews, Ruth Warrick, John Garfield. 35mm, s/w, 99 min Restaurierte Fassung ---- ---- Eines der überragenden Noir-Melodramen der Nachkriegszeit. Feinschattiertes women's picture über eine Ménage à trois im Zeichen des Zeitenwandels nach der Weltkriegserfahrung: Joan Crawford als Modedesignerin, die aus der lässigen Affäre mit einem verheirateten Anwalt in die Arme eines heimgekehrten Soldaten flieht. Dessen ruhiges, aufrechtes Wesen verspricht eine hoffnungsvollere Beziehungsbasis, doch er hat sein Trauma nicht überwunden. In Otto Premingers grandioser mise en scène werden die Optionen der Gefühle unparteiisch gewichtet. Ebenso glaubwürdig und vielschichtig sind auch die Abstufung der Charaktere und die Poesie des Dialogs, beide getragen von einer Wahrhaftigkeit, die das Genre auf den Kopf stellt: Romanze in geheimnisvoller, wirklichkeitssatter Distanz (im Moment der Erkenntnis zieht sich die Kamera zurück). Traumfabrik-Star-Autorenkino am Zenit. (C.H.)
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SUMMARY: Apichatpong Weerasethakul | Masterclass: Apichatpong Weerasethakul - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Masterclass: Apichatpong Weerasethakul ---- Windows (1999) Video, Farbe, 12 min ---- The Anthem (2006) 35mm, Farbe, 5 min. Thai OmeU ---- Fireworks (Archives) (2014) DCP, Farbe, 7 min ---- ---- Worldly Desires. Tropical Malady. Blissfully Yours. Syndromes and a Century. – Einige der schönsten Filmtitel (und Filme) in Apichatpong Weerasethakuls Œuvre erzählen bereits davon: Wie sich ein junger Mann aus dem Nordosten Thailands, Sohn zweier Mediziner, ein eigenes, fabelhaftes Reich im Kino schuf, das dem Begehren, der Hingabe mit Haut und Haaren ebenso viel Aufmerksamkeit schenkt wie den weltlich-politischen Dimensionen einer "tropischen" Geschichte und Geografie. Seit der Retrospektive und dem Buch des Filmmuseums über Apichatpong sind acht Jahre vergangen, seine Laufbahn hat weitere Kurven gezogen und neue Galaxien berührt. Darüber – und über seine konkreten Arbeitsweisen, sein Verständnis von Reinkarnation und ruheloser Zeitgeschichte, seine Erfahrungen mit der Film- und Kunstwelt – wird er im Rahmen dieser Veranstaltung erzählen. Die Titel der Filme, die dabei gezeigt werden (letzterer als Österreich-Premiere), sind nicht weniger sprechend. Windows. The Anthem. Fireworks (Archives). (A.H.) ---- ' ---- In englischer Sprache
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SUMMARY: What Is Film | Programm 18: Filme mit Jack Smith - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Programm 18: Filme mit Jack Smith ---- Ken Jacobs ---- Blonde Cobra (1959–63) 16mm, 35 min ---- ---- Ron Rice ---- Chumlum (1964) 16mm, 23 min ---- ---- Andy Warhol ---- Hedy (1966) 16mm, 66 min, engl. OF ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Wave Goodbye | Cuadecuc Vampir (1971) (kein Dialog) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Cuadecuc Vampir (1971) ---- Ein Film von Pere Portabella; Kamera: Manuel Esteban; Musik: Carles Santos; mit Christopher Lee, Herbert Lom, Jesús Franco. 35mm, s/w, 69 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- Nice Time (1957) von Claude Goretta & Alain Tanner. 35mm, s/w, 18 min* ---- Saute ma ville (Spreng meine Stadt) (1970) von Chantal Akerman. 35mm, s/w, 13 min** ---- Ägypten (1997) von Kathrin Resetarits. 16mm, s/w, 11 min ---- ' ---- Das erste Wort in Cuadecuc Vampir heißt Wurmfortsatz und steht zugleich für das unentwickelte Ende einer Filmrolle. Aus Aufnahmen von Christopher Lee beim Dreh zu Count Dracula schafft der katalanische Solitär Pere Portabella ein Filmpoem: eine subversive Projektion des Vampirs in die Gegenwart der Franco-Ära, gedreht in Hochkontrast-Schwarzweiß, das an zerfallende Filmkopien erinnert. Traumgleiche Dokumente aus dem Echoraum zwischen Leben und Kino bietet auch der Auftakt: Nice Time ist eine wunderbare Verdichtung von 25 Samstagnächten am Piccadilly Circus, Saute ma ville ein Manifestfilm, in dem die aufgekratzte 18-jährige Regisseurin eine Selbstzerstörungsorgie veranstaltet, und Ägypten eine faszinierende Studie über verschobene Wahrnehmung, die Sprache der Gebärden und die Stimmen des Kinos. (C.H.) ---- ---- Herzlichen Dank an *Karl Horwath und an **Werner Leskovar, die im Rahmen des Projekts Filmpatenschaft den Erwerb des betreffenden Films für die Sammlung des Filmmuseums finanziert haben.
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SUMMARY: Henry Fonda | The Best Man (1964) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Best Man (1964) ---- Regie: Franklin J. Schaffner; Drehbuch: Gore Vidal; Kamera: Haskell Wexler; Musik: Mort Lindsey; Darsteller: Henry Fonda, Cliff Robertson, Edie Adams, Lee Tracy, Margaret Leighton, Kevin McCarthy, Mahalia Jackson. 35mm, s/w, 103 min ---- ---- Wahlkampf um die Präsidentschaftsnominierung: Ein prinzipientreuer Intellektueller (Henry Fonda) mit Schwachstellen im Vorleben tritt gegen einen rücksichtslosen Opportunisten (Cliff Robertson) an, der sich als "Mann des Volkes" inszeniert. Ein Musterbeispiel für Hollywoods Früh-1960er-Interesse an der Politik, die nunmehr selbst zum Medien-Event geworden war – und damit auch zu einem zugkräftigen Kino-Stoff, ob als Farce oder Thriller. Oder als Aufdeckungsdrama wie The Best Man. Gore Vidals Blick hinter die Kulissen offenbart, was zwischen den ehrenwerten Reden eines Parteikonvents vor sich geht: Machenschaften, blankes Machtstreben, Verleumdung. Franklin J. Schaffner, zuvor designierter Hausregisseur des ermordeten Präsidenten JFK, greift auf eigene Erfahrungen mit "politischer" Image-Inszenierung und Auftragsreportage zurück: The Best Man ist in jeder Hinsicht ein Film vom Beginn der neuen Medienpolitik-Ära – Persönlichkeit statt Inhalte. (C.H./H.T.) ---- ---- Freier Eintritt för Fördernde Mitglieder am 30.8.
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SUMMARY: Henry Fonda | The Ox-Bow Incident (1943) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Ox-Bow Incident (1943) ---- Regie: William A. Wellman; Drehbuch: Lamar Trotti nach dem Roman von Walter Van Tilburg Clark; Kamera: Arthur C. Miller; Musik: Cyril J. Mockridge; Darsteller: Henry Fonda, Dana Andrews, Mary Beth Hughes, Anthony Quinn, Jane Darwell. 35mm, s/w, 75 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- The Battle of Midway (1942) von John Ford. Erzählstimme: Henry Fonda. 35mm, Farbe, 18 min ---- ---- Der heruntergekommene Cowboy Gil (Henry Fonda) und ein Kumpel stranden in einem von Viehdieben heimgesuchten Dorf. Als die Nachricht von der Ermordung eines Ranchers den Saloon erreicht, bildet sich ein Lynchmob. Die zwei Neuankömmlinge schließen sich an, um nicht selbst als verdächtig zu gelten. Wie später bei Track of the Cat erkämpfte sich William A. Wellman dieses (zum kommerziellen Scheitern prädestinierte) Traumprojekt durch allerlei Tauschhändel mit dem Studio. Die Verfilmung des Stoffs von Ausnahmeautor Walter Van Tilburg Clark wurde jedoch zum kompromisslosen Kunststück: mob rule, Noir-Schatten und Klaustrophobie als Ingredienzen einer schlackenlosen J'accuse-Tragödie über den Faschismus im eigenen Land, geboren aus alltäglicher Schäbigkeit. Eine von Fondas besten Rollen – und die letzte vor seinem Eintritt in die US Navy. Wenig später erzählen er und Commander Ford The Battle of Midway – ein Meisterwerk des Kriegsberichts. (C.H.)
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SUMMARY: Valeska Grisebach | Sehnsucht (2006) (Dt. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Sehnsucht (2006) ---- Regie, Drehbuch: Valeska Grisebach; Kamera: Bernhard Keller; Musik: Martin Hossbach; Darsteller: Andreas Müller, Ilka Welz, Anett Dornbusch, Erika Lemke, Markus Werner. 35mm, Farbe, 86 min ---- ---- Ein Mann, eine Frau, eine andere Frau – die einfachste Geschichte der Welt. Valeska Grisebachs zweiter Spielfilm verwandelt sie in etwas ganz Eigenes, Magisches, weit über den Naturalismus hinaus. Sehnsucht erzählt die Tragödie eines Schlossers aus einem 200-Seelen-Weiler in Brandenburg, mit innig geliebter Frau und Kind. Als er mit seinen Kollegen von der Feuerwehr im Nachbarort feiert, landet er in einem fremden Bett – und verliebt sich auch in die Andere. Irgendwann wird es ihn zerreißen. Nur Laien spielen in diesem Film, sie eignen sich eine fremde Geschichte und bekannte Gefühle an und drücken sie in unschuldigen, ungelenken Sätzen aus. Allein im Zittern ihrer Stimmen liegt eine Wahrheit, eine pathetische Größe, die konkret und universell zugleich ist. (C.H.) ---- ---- Einführungsgespräch mit Valeska Grisebach
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Valeska Grisebach | Masterclass: Valeska Grisebach / Mein Stern (2001) (Dt. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Masterclass: Valeska Grisebach ---- Mein Stern (2001) ---- Regie, Drehbuch: Valeska Grisebach; Kamera: Bernhard Keller; Darsteller: Nicole Gläser, Christopher Schöps, Monique Gläser, Jeanine Gläser, Sebastian Rinka. 35mm, Farbe, 65 min ---- ---- Im annus mirabilis des heimischen Kinos war die österreichisch-deutsche Koproduktion Mein Stern buchstäblich ein Himmelskörper: der Komet, den niemand erwartet hatte. Mit dem wichtigen Unterschied, dass der Name seiner Regisseurin nicht gleich wieder verglühte. Valeska Grisebachs Spielfilmdebüt erzählt von zwei Teenagern und einer ersten Liebe – in ihrer ganzen welterschütternden Dimension. Neben Nicole und Christopher "sehen die 'authentischen' Helden anderer Jugendfilme aus wie geklonte Models" (Silvia Hallensleben). Dennoch täuscht der Eindruck des "Dokumentarischen": Es geht hier bereits um die Essenz und Ewigkeit der Sehnsucht. Grisebachs Kino ist eine Probe aufs Ganze: Die Abstände zwischen ihren Filmen sind beträchtlich, weil ihre Methode auf zeitraubenden Entwicklungsprozessen beruht. Und weil es wiederum dieser besonderen Methode bedarf, um die üblichen Abgrenzungen zwischen "Schreiben" und "Drehen", zwischen Naturalismus und großen Kino-Emotionen oder zwischen "Profis" und "Laien" ganz und gar hinfällig zu machen. (A.H.) ---- ---- Die Masterclass mit Valeska Grisebach findet im Anschluss an die Projektion des Films statt.
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SUMMARY: Henry Fonda | Young Mr. Lincoln (1939) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Young Mr. Lincoln (1939) ---- Regie: John Ford; Drehbuch: Lamar Trotti; Kamera: Bert Glennon; Musik: Alfred Newman; Darsteller: Henry Fonda, Alice Brady, Marjorie Weaver, Arleen Whelan, Donald Meek, Ward Bond. 35mm, s/w, 99 min Restaurierte Fassung ---- ---- John Ford ist in seinem Kino nicht nur Geschichtenerzähler, sondern Geschichtsschreiber. Story, History, his story – dreifach vereint, verzahnt, verschmolzen. Kein anderer Filmemacher hat ein historisches Denkmal wie Abe Lincoln annähernd cool, humorvoll, alltäglich lapidar und mit ergriffenem Ernst darzustellen gewusst wie John Ford in Young Mr. Lincoln. Ungeheuer phlegmatisch wie ein gelassener Don Quijote in Rock und Zylinder auf viel zu kleinem Maultier reitet Henry Fonda als nicht eben betuchter Provinzanwalt und späterer US-Präsident durch ein schimmerndes Tableau aus Laub, Wasser und weißen Holzzäunen seinem ersten Prozess in Springfield entgegen. Legende im Präsens: ein nationaler Heros, Hände in den Hosentaschen. Gesegnet mit Witz und lakonischer Würde ist Young Mr. Lincoln der eine und einzige Film, dessen Regisseur zu sein sich Sergej Eisenstein aus guten Gründen und vergeblich gewünscht hat. (H.T.) ---- ' ---- Das Filmmuseum dankt Schawn Belston und 20th Century Fox für die großzügige Unterstützung bei Young Mr. Lincoln und der gesamten Retrospektive. ---- ---- Freier Eintritt för Fördernde Mitglieder am 30.8.
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SUMMARY: Henry Fonda | Fort Apache (1948) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Fort Apache (1948) ---- Regie: John Ford; Drehbuch: Frank S. Nugent nach der Erzählung Massacre von J.W. Bellah; Kamera: Archie Stout; Musik: Richard Hageman; Darsteller: John Wayne, Henry Fonda, Shirley Temple, John Agar, Ward Bond. 35mm, s/w, 128 min ---- ---- Ein Schlüsselfilm im Werk John Fords, damit des Kinos: Auftakt zur meisterhaften Kavallerie-Trilogie, Studie über Führerschaft und Hybris – und Paraphrase von Custers letzter Schlacht am Little Big Horn. Mit Fort Apache versenkt sich Ford endgültig in die singuläre Ästhetik seines Spätwerks, immer weniger dem Erzählen einer Geschichte verpflichtet als dem Erschaffen eines sozialen Kosmos voll moralischer Herausforderungen. Gefordert sind auch die exzellenten Hauptdarsteller-Kontrahenten: Henry Fonda als kommandierender Leuteschinder von West Point, John Wayne als mit den indianischen Gepflogenheiten vertrauter Veteran, der vergeblich das Massaker im Monument Valley zu verhindern sucht. Der Wechsel zwischen kühler Analyse und emphatischer Rekonstruktion des Lebens der Militärgemeinschaft (kulminierend in einer großen Tanzszene) endet mit der verstörenden Vorahnung von Fords Liberty Valance: Überliefert werden (müssen) nicht die Fakten, sondern die Legende. (C.H.) ---- ---- Restaurierte Fassung der Library of Congress
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SUMMARY: Henry Fonda | 12 Angry Men (1957) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: 12 Angry Men (1957) ---- Regie: Sidney Lumet; Drehbuch: Reginald Rose; Kamera: Boris Kaufman; Musik: Kenyon Hopkins; Darsteller: Henry Fonda, Martin Balsam, Lee J. Cobb, Jack Warden, Ed Begley. 35mm, s/w, 95 min ---- ---- Ein einziger der zwölf Geschworenen, die über einen puertoricanischen Jugendlichen urteilen sollen, zweifelt an dessen Schuld und versucht die anderen zu überzeugen: Ausgangsbasis für einen Pionier-Triumph der Umarbeitung von TV-Stoffen für die große Leinwand. Kino-Debütant Sidney Lumet, frisch vom Live-Fernsehen, setzt das Material als superbes dramatisches Kammerspiel um, von einem grandiosen Ensemble mitreißend gespielt und absolut wasserdicht inszeniert. Die fortlaufende Verwendung von Objektiven mit immer größerer Brennweite steigert schleichend das Gefühl der Klaustrophobie. Der Sieg der Vernunft ist ebenso logisch wie deren Verkörperung durch Henry Fonda: 12 Angry Men ist eine Parabel und ein zeittypisch hoffnungsvolles Werk. Als Auftakt zu fünf Dekaden vieldeutigem Lumet-Kino über Justiz und Moral ist dies aber auch ein Film mit ersten Widerhaken: Man braucht keine zwei Stunden, um eine Jury umzudrehen. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Wrong Man (1956) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Wrong Man (1956) ---- Regie: Alfred Hitchcock; Drehbuch: Maxwell Anderson, Angus MacPhail; Kamera: Robert Burks; Musik: Bernard Herrmann; Darsteller: Henry Fonda, Vera Miles, Anthony Quayle, Harold J. Stone, Charles Cooper. 35mm, s/w, 105 min ---- ---- Kafkas Prozess, transponiert in die Realität des Alltags. Hitchcocks stillster Film: karg, schmucklos, bitter. Der Musiker Manny Balestrero gerät in die anonyme Maschinerie der Justiz: Zeugen wollen ihn als den Mann wiedererkennen, der einen Raubüberfall verübt hat. Bis sich seine Unschuld herausstellt, ist er ein gebrochener Mann, seine Frau ans Sanatorium gebunden. "Hitchcock entfaltet das Bild von einem Netz, das einen Schuldigen nicht sucht, sondern will, und das sich unaufhaltsam um Manny zuzieht. In wachsender Verzweiflung fragt er ausgerechnet die ihn verhörenden Polizisten: 'Was kann ich tun, um meine Unschuld zu beweisen?' Woraufhin diese mit penetranter Insistenz jene furchtbaren Sätze wiederholen: 'Sie müssen uns nur die Wahrheit sagen. Wenn Sie nichts zu verbergen haben, gibt es nichts zu befürchten.' Diese Behauptung straft Hitchcock Lügen. Penibel beleuchtet er jeden Schritt, mit dem die Polizei ihre Opfer in die Falle lockt." (Tom Tykwer)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Lady Eve (1941) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Lady Eve (1941) ---- Regie, Drehbuch: Preston Sturges nach Two Bad Hats von Monckton Hoffe; Kamera: Victor Milner; Darsteller: Barbara Stanwyck, Henry Fonda, William Demarest, Charles Coburn, Eugene Pallette. 35mm, s/w, 93 min ---- ---- Die Passion des würdevoll vertrottelten Millionärs gilt Schlangen. "Snakes are my life", verkündet er treuherzig und liest an Bord des Luxusliners ein vielsagendes Buch: Are Snakes Necessary? Da die Tücke zur Essenz der Komödie gehört, folgt postwendend eine Antwort – in Menschengestalt. Die Schlange Barbara Stanwyck ist schön, gefährlich, rachsüchtig, verführerisch. Und verletzbar. Und absolut notwendig für den steifen, sanften goof Henry Fonda, auch dann, wenn sie anderen Kreisen als den seinen entstammt. Wie in Vertigo erscheint sie in Gestalt zweier Frauen, die eine sind und beide Male nicht ident mit dem, was sie zu sein scheinen. Um dieses Verhängnis als nötig zu begreifen, muss der Held jenes Ausmaß wonniglicher Erniedrigung ertragen, das genügt, um den bösen Stern seines Autor-Regisseurs Preston Sturges funkelnd am Himmel der amerikanischen Filmkomödie aufgehen zu lassen. (H.T.)
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SUMMARY: Henry Fonda | Jesse James (1939) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Jesse James (1939) ---- Regie: Henry King, Irving Cummings (ungenannt); Drehbuch: Nunnally Johnson; Kamera: George Barnes, W. Howard Greene; Darsteller: Tyrone Power, Henry Fonda, Nancy Kelly, Randolph Scott, Brian Donlevy, John Carradine. 35mm, Farbe, 106 min Restaurierte Fassung ---- ' ---- Die Ballade vom galanten Helden Jesse James (Tyrone Power), der mit seinem Bruder Frank (Henry Fonda) im Namen der Unterdrückten den Kampf gegen die alles an sich reißende Eisenbahn aufnimmt. Eine Kreuzung von Action-Romanze und Sozialstudie – und ein Urtext des Outlaw-Kinos, inhaltlich wie visuell: Mit rustikaler Raffinesse und Sensibilität lässt Americana-Spezialist Henry King die Landschaften dieser Historien-Legende in grünen und goldbraunen Tönen erglänzen. Die Technicolor-Entrückung liefert den perfekter Rahmen für die modellhaft und vital konstruierte Saga vom Bankräuber als populärem Märtyrer. Heimliche Zentren des Ensembles: John Carradine, der hier die Rolle des Feiglings und Mörders Bob Ford übernimmt und ein Jahr später den bewegenden Ex-Prediger Casy in The Grapes of Wrath spielen wird, und Henry Fonda, der den Part des Frank James ungewöhnlich hart und bitter anlegt: "a man born to hate" (Devin McKinney). (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Magnificent Dope (1942) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Magnificent Dope (1942) ---- Regie: Walter Lang; Drehbuch: George Seaton; Kamera: J. Peverell Marley; Musik: Emil Newman; Darsteller: Henry Fonda, Lynn Bari, Don Ameche, Edward Everett Horton, George Barbier. 35mm, s/w, 83 min Restaurierte Fassung ---- ---- Dwight Dawsons wortreich angepriesene "Schule des Erfolgs" hat ein Problem – sie leidet unter akuter Erfolglosigkeit. Eine Publicity-Aktion muss her: Geldpreis samt Gratiskurs für den faulsten, erfolglosesten Mann im ganzen Land! Der Gewinner Thadeus Winship Page (Henry Fonda) ist ein Hinterwäldler, der sich Trägheit zum Lebensprinzip gemacht hat: "I haven't any respect for a man who was born lazy; it took me a long time to get where I am." Erst vorgetäuschte weibliche Avancen bringen ihn in Dawsons Erfolgskurs, wo sich bald der erhoffte Zulauf einstellt. Doch die Philosophie der Langsamkeit verträgt sich, insbesondere in der Praxis, sehr schlecht mit den Zielen der Schule ... Eine auf Fonda zugeschnittene Variation von Capra-Filmen im Stil von Mr. Deeds Goes to Town: süße Sozialmärchen-Comedy als Schlagabtausch zwischen Don Ameches rastlos-urbanem Aufschneider-Erfolgsmenschen und Fondas tiefenentspannt-glückseligem Schneckentempo-Landei (dem salomonischen Sieger). (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | Clarence Darrow (1974) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Clarence Darrow (1974) ---- Regie: John Rich; Künstlerische Beratung: John Houseman; Drehbuch: David W. Rintels nach seinem Theaterstück; Kamera: John James, Bob Keys, Jon Olson, Kurt Tonnessen; Darsteller: Henry Fonda. Video, Farbe, 80 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- Maude's Mood 1 (1976) von Hal Cooper. Darsteller: Bea Arthur, Adrienne Barbeau, Henry Fonda. Video, Farbe, 25 min ---- ---- Henry Fondas späte Triumphe fanden vor allem auf der Bühne und im Fernsehen statt. Fürs "Tele-Theater" wurde sein Broadway-Hit Clarence Darrow aufgezeichnet, ein Ein-Personen-Stück über den Rechtsanwalt und führenden Bürgerrechtler, dessen berühmte Plädoyers "halfen, das Gewissen einer Nation zu formen". Orson Welles (in Compulsion) oder Spencer Tracy (in Inherit the Wind) hatten fiktionalisierte Versionen von Darrow gespielt, aber Fondas mitreißender Monolog verleiht dessen lebenslangem Kampf gegen die Klassenjustiz unangestrengt mythische Statur. Auch weil Fonda selbst als Inbegriff amerikanischer (und also ständig gefährdeter) Integrität galt. In einer hinreißenden Episode der frechen Seventies-Sitcom Maude will ihn die Titelheldin zur Präsidentschaftskandidatur bewegen (Slogan: "I'm fond'a Fonda!"). Fonda spielt sich selbst und meldet Zweifel an. Maude: "I saw you play Clarence Darrow!" – Fonda: "But I also played Jesse James' brother." (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Alexander Horwath
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SUMMARY: What Is Film | Programm 19 - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Programm 19 ---- Robert Siodmak & Edgar G. Ulmer ---- Menschen am Sonntag (1929) 35mm, 81 min (20 B/Sek), dt. ZT ---- Drehbuch: Billie Wilder nach einer Reportage von Kurt Siodmak; Kamera: Eugen Schüfftan; Kameraassistenz: Fred Zinnemann ---- ---- Luis Buñuel ---- Terre sans pain (Las Hurdes) (1932) 35mm, 29 min, frz. OF/Übersetzung liegt auf ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Wave Goodbye | Dawn of the Dead (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Dawn of the Dead (1978) ---- Regie, Drehbuch: George A. Romero; Kamera: Michael Gornick; Musik: Dario Argento, Goblin; Darsteller: David Emge, Ken Foree, Scott H. Reiniger, Gaylen Ross, Tony Buba, Tom Savini, George A. Romero. 35mm, Farbe, 124 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- Necrology (1968) von Standish Lawder. 16mm, s/w, 11 min ---- ---- All lost in the supermarket: George A. Romeros zweiter Zombie-Film ist der mächtigste Entwurf in seiner gesamten Karriere. Die Untoten überfluten das Land, eine Gruppe Überlebender verschanzt sich in einer Shopping Mall, wo sie zum letzten Gefecht antreten – gegen eine Zombie-Schar, die wie instinktgetrieben durch die leeren Einkaufshallen wandert: "This used to be an important place in their lives." Einer der blutigsten Filme seiner Zeit (Dave Kehr denkt angesichts der Spezialeffekte an einen "shotgun Jackson Pollock"), aber schockierend aus noch ganz anderem Grund – der Selbstverständlichkeit, mit der Romero zwischen Suspense, Satire, Sozialkommentar wechselt und dabei die Sympathien der Zuseher virtuos und beständig umschlagen lässt. Ein gewaltiges Werk, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Vorspiel: New Yorker Mienen nach Arbeitsschluss auf der Rolltreppe – eine Art Zombie-Zeitbild. (C.H.) ---- ' ---- In Erinnerung an George A. Romero (4.2.1940–16.7.2017)
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SUMMARY: Henry Fonda | Salute to Henry Fonda (1978) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Salute to Henry Fonda (1978) ---- Regie: Marty Pasetta; mit Henry Fonda, Bette Davis, James Stewart, Barbara Stanywck, Kirk Douglas, Gregory Peck, Lucille Ball, Richard Widmark, Jack Lemmon, Richard Burton, Jane Fonda. Video, Farbe, 97 min ---- ---- Seit 1973 vergibt das American Film Institute jährlich seinen "Lifetime Achievement Award" an eine Regie- oder Schauspielerlegende, die dann im Rahmen einer großen TV-Show gefeiert wird. Henry Fonda, Preisträger des Jahres 1978, versammelt für diesen Abend fast den gesamten "Hollywood-Adel". Viele Kollegen treten mit Erzählungen über ihn auf, dazwischen sind Ausschnitte aus seinen bzw. den gemeinsamen Filmen zu sehen. James Stewart, sein alter Freund und politischer "Kontrahent", erinnert an die Zeit um 1930: zwei ambitionierte, arbeitslose Theaterleute in New York. Fondas Dankesrede geht auf seine Jugend und seinen Vater ein, der im Zeitungsgeschäft tätig war. Von diesem stammt auch das knappe, herzliche Lob, das Fonda nun auf seine eigene Tochter anwendet. Öffentliche Anerkennung nach Janes Jahren als angebliche Staatsfeindin: "Shut up, she's perfect!" (A.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | The Grapes of Wrath (1940) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Grapes of Wrath (1940) ---- Regie: John Ford; Drehbuch: Nunnally Johnson nach dem Roman von John Steinbeck; Kamera: Gregg Toland; Musik: Alfred Newman; Darsteller: Henry Fonda, Jane Darwell, John Carradine, Charley Grapewin, John Qualen. 35mm, s/w, 129 min ---- ---- Familie Joad verliert aufgrund der Mechanisierung der Landwirtschaft in den 1930ern die Farm. Von den Kredit-Eintreibern der Bank verjagt, machen sich die Joads auf den Weg von der Dust Bowl in Oklahoma zu den Obstplantagen Kaliforniens. Wie Tausende andere verdingen sie sich als Erntearbeiter und müssen weiter gegen Ausbeutung kämpfen. Fords Verfilmung von Steinbecks Instant-Klassiker-Roman galt als sein bedeutendster Schwarzweißfilm, in späteren, zynischeren Dekaden suchte man ihn wegen seines emotionalen Grundtons zu demontieren. Zu Unrecht: Die Reise der Joads nach Westen zeigt bemerkenswerte Parallelen zur "Landnahme" ein Jahrhundert zuvor, nur ist aus dem Rassen- ein Klassenkampf geworden. Gregg Tolands Fotografie, wechselnd zwischen stilisiertem chiaroscuro und nahezu dokumentarischem Realismus, ist meisterhaft, das Ensemble, geführt von Henry Fonda ("Whenever there's a fight so hungry people can eat, I'll be there"), ist schlichtweg großartig. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | Jezebel (1938) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Jezebel (1938) ---- Regie: William Wyler; Drehbuch: Clements Ripley, Abem Finkel, John Huston; Kamera: Ernest Haller; Musik: Max Steiner; Darsteller: Bette Davis, Henry Fonda, George Brent, Margaret Lindsay, Donald Crisp, Irving Pichel. 35mm, s/w, 106 min ---- ---- Für den prestigeträchtigen Olympus-Ball in New Orleans wählt die aufmüpfige Schönheit Julie Marsden (Bette Davis) statt des traditionellen weißen Kleids ein rotes, weil sie sich vom Verlobten Preston (Henry Fonda) düpiert fühlt: "This is 1852. 1852! Not the middle ages", verkündet sie. Doch die Provokation mündet im Eklat und führt zur Trennung des Paars. Als Preston ein Jahr später wiederkehrt, fleht Julie um Vergebung – worauf er ihr seine (Nordstaaten-) Gattin vorstellt. Der geplante Gesellschaftsabend mündet im Desaster: zwischen politischem Disput, tödlichen Duell-Intrigen und ausbrechender Gelbfieber-Epidemie. William Wylers klassisches Melodram von Grenzüberschreitung und Sühne besticht mit aufwändigen, erstaunlichen Plansequenzen (wie in der berühmten Ballszene) und mit intimer, virtuoser Schauspielerführung: Davis erhielt dafür ihren zweiten Oscar, aber Fondas charakteristisch zurückhaltende Studie gekränkter Männlichkeit stiehlt ihr beinahe die Show. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | Fail-Safe (1964) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Fail-Safe (1964) ---- Regie: Sidney Lumet; Drehbuch: Walter Bernstein nach dem Roman von Eugene Burdick & Harvey Wheeler; Kamera: Gerald Hirschfeld; Darsteller: Henry Fonda, Dan O'Herlihy, Walter Matthau, Fritz Weaver, Larry Hagman. 35mm, s/w, 112 min Restaurierte Fassung ---- ---- Wegen eines Computerfehlers leiten US-Bomber den nuklearen Angriff auf Moskau ein. Als Rückrufversuche scheitern, kontaktiert man die Sowjet-Regierung – und ist zu verzweifelten Maßnahmen bereit, um den Dritten Weltkrieg zu verhindern. Der Irrsinn der atomaren Ära, fast identisch beschworen wie in Dr. Strangelove, der kurz zuvor erschienen war. Dessen satirisch-exzessiver Zugang überschattete den düsteren Ernst, den Lumets Kammerspiel Fail-Safe an den Tag legte. Als kritischer Beitrag zur US-Kino-Mythologie sollte er jedoch neben dem Lumet-Klassiker 12 Angry Men stehen: nicht nur wegen Walter Matthaus Glanzleistung als Rechtsaußen-Intellektueller und aufgrund "seiner Meriten als Thriller mit dem besten amerikanischen Präsidenten aller Zeiten: Henry Fonda" (Harry Tomicek) – sondern weil er der mutually assured destruction policy das entsprechende Horror-Zeitbild liefert. Als sich der Raum endlich öffnet: Standbilder des bevorstehenden Todes. (C.H.)
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SUMMARY: Thom Andersen | Los Angeles Plays Itself (2003/13) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Los Angeles Plays Itself (2003/13) ---- Ein Film von Thom Andersen; Kamera: Deborah Stratman. DCP, Farbe und s/w, 172 min (10 min Pause) Remastered version ---- ' ---- Die wahre(n) Geschichte(n) des Kinos in Los Angeles: Polemik und Archäologie, Manifest und Monument. Thom Andersens Analyse der filmischen Darstellungen seiner Heimatstadt war zunächst als Arbeit "nur für Einheimische" gedacht – und wurde zum aufklärerischen Essay für alle. Eine leidenschaftliche, unterhaltsame, pointensichere Opposition gegen die Fabrikation falscher Träume in der Filmtraumfabrik: "People who hate Los Angeles love Point Blank!" Das mythische Movieland aus Prestigefilmen wie Chinatown wird mit echten Zeitbildern kontrastiert, die vom Noir-Klassiker Kiss Me Deadly über H.B. Halickis Autoraserfilm Gone in 60 Seconds zur Vérité-Wiederentdeckung The Exiles reichen. Kurz: warum, wie und worin der Schwulenporno L.A. Plays Itself dem Krimi L.A. Confidential überlegen ist. Ein Film, der das Leben, das Kino, die Welt besser macht – und maßgeblich zur Wiederentdeckung der L.A. Rebellion beigetragen hat. Zum zehnjährigen Jubiläum hat Andersen seinen Film leicht umarrangiert und mit Clips in besserer HD-Qualität ausgestattet: ein Geburtstagsgeschenk. (C.H.) ---- ' ---- Publikumsgespräch mit Thom Andersen ---- ---- ----
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SUMMARY: Thom Andersen | The Agony and the Ecstasy of Phil Spector (2009) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Agony and the Ecstasy of Phil Spector (2009) ---- Ein Film von Vikram Jayanti; Kamera: Maryse Alberti; Musik: The Ronettes, The Crystals, Ike & Tina Turner, The Righteous Brothers, Darlene Love, The Teddy Bears, Ben E. King, Bob B. Soxx & the Blue Jeans, The Beatles, John Lennon, George Harrison, Ravi Shankar; mit Phil Spector. Video, Farbe, 103 min ---- ---- Ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm über den genialen Wall of Sound-Produzenten Phil Spector im Gefolge der Gerichtsverhandlung 2009, bei der er 70-jährig wegen Totschlags einer Freundin zu (lebens)langer Haft verurteilt wurde. Es geht hier nicht um die Schuldfrage, sondern um das Porträt einer unfassbaren Persönlichkeit: Bilder vom Prozess und ein Spector-Interview von 2007 werden mit Archivaufnahmen kombiniert, doch den Großteil der Erzählung übernimmt die Musik. 19 Spector-Hits wie "To Know Him Is to Love Him" in voller Länge, oft mit kritischem Untertitel-Kommentar aus Mick Browns Biografie Tearing Down the Wall of Sound, unterbrochen (fast) nur von Spectors Monolog, in dem er sich mit Galileo, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Modigliani oder Bach vergleicht: "Doch manchmal", so Thom Andersen, "verrutscht die Maske und offenbart den verletzten kleinen Jungen im Innern, verlassen von einem Vater, der sich umbrachte, als der Sohn neun Jahre alt war." (C.H.) ---- ---- Einführung von Thom Andersen
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SUMMARY: Thom Andersen | The Thoughts That Once We Had (2015) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Thoughts That Once We Had (2015) ---- Ein Film von Thom Andersen. DCP, Farbe und s/w, 105 min ---- ---- "Eine persönliche Geschichte des Kinos, teilweise inspiriert von Gilles Deleuze", heißt es zu Beginn. The Thoughts That Once We Had ist tatsächlich aus Andersens Deleuze-Kurs an der Kunsthochschule CalArts hervor gegangen und illustriert einige Ideen des französischen (Film-)Philosophen zum Kino (z.B. die meist unbeachtete "Seite über Harry Langdon, Laurel & Hardy und die Marx Brothers"). Aber Andersens eigene Ideen treten rasch in den Vordergrund. Statt theoretischer Abhandlung: ein freischwebender Essay, "Einführung in eine bestimmte Idee von Kino". Zugleich ein "entertainment" aus dem Geist der zweiten zündenden Andersen-Inspiration: ein Neujahrs-TV-Marathon mit klassischen Hollywood-Musical-Szenen: That's Entertainment. Mit filmischen Zitaten durch ein ganzes Jahrhundert (und die Erinnerung daran), von Griffiths Innovationen bis zur Camp-Ekstase mit Debra Pagets "indischen" Tänzen für Fritz Lang: ein Bild und Ton und Glück gewordener Gedankengang. (C.H.) ---- ---- Publikumsgespräch mit Thom Andersen
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SUMMARY: Thom Andersen | The Big Combo (1955) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Big Combo (1955) ---- Regie: Joseph H. Lewis; Drehbuch: Philip Yordan; Kamera: John Alton; Musik: David Raksin; Darsteller: Cornel Wilde, Richard Conte, Brian Donlevy, Jean Wallace, Lee Van Cleef, Ted de Corsia. 35mm, s/w, 87 min Restaurierte Fassung ---- ---- Zum Auftakt: ---- California, Here I Come (2017) von Thom Andersen & Andrew Kim. HD, s/w, 4 min ---- ---- Neben Gun Crazy eines der Meisterwerke von Joseph H. Lewis und ein Gipfel im finsteren Gebirge des Film Noir. Mord, Hass, Verbrechen und das Aphrodisiakum der Macht in exzessiven Maßen, vielmehr Unmaßen: ein Stück Kino wie ein kontrollierter gewaltsamer Fieberwahn. Im Nebelnacht-Finale mit seinem Zusammenprall von Licht, Dunkel und annähernd monochromen Kadern aus Grau, Schwarz oder Weiß befördert die Kamera John Altons das Kino der Schwarzen Serie so dicht an die Grenzen der Abstraktion wie nie zuvor und danach. Vor einer Wand graphitfarbenen Dunstes Figuren wie Scherenschnitte, um sie herum ein die Form der Leinwand wiederholendes Rechteck aus Schatten. Film Noir auf den sinnlichen Begriff eines Bildes gebracht. (H.T.) ---- ---- Einführung von Thom Andersen
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SUMMARY: Thom Andersen | Red Hollywood (1996/2013) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Red Hollywood (1996/2013) ---- Ein Film von Thom Andersen & Noël Burch; mit Ring Lardner Jr., Paul Jarrico, Abraham Polonsky; Erzähler: Billy Woodberry. DCP, Farbe, 114 min Remastered version ---- ---- Ein essentieller Beitrag zur Revision der Geschichte Hollywoods: Anhand von Filmausschnitten, Interviews und Off-Kommentar untersuchen Thom Andersen und Noël Burch in sieben faszinierenden Sektionen (myths/war/class/sexes/hate/crime/death) die Beiträge kommunistischer Filmschaffender zum amerikanischen Studiosystem. Dem im Umfeld von McCarthys Schwarzer Liste propagierten Irrglauben, eine "rote Verschwörung" hätte banale Propaganda-Zwecke verfolgt, wird hier ebenso eine klare Absage erteilt wie Billy Wilders zynischem Bonmot, die "Roten" seien ohnehin alle untalentiert gewesen. Stattdessen zeigt Red Hollywood die Vielfalt und die Widersprüche innerhalb der Hollywood-Linken und ihrer künstlerischen Anstrengungen, politisches und soziales Engagement in die Kommerzproduktion einfließen zu lassen – was auch oft genug scheiterte. (C.H.) ---- ---- Einführung von Thom Andersen
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SUMMARY: Thom Andersen | Early Clues to the New Direction - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Early Clues to the New Direction ---- An Early Clue to the New Direction (1966) von Andrew Meyer. Musik: Unidentified Flying Objects. 16mm, s/w, 28 min ---- The Match Girl (1966) Andrew Meyer. Musik: The Rolling Stones, Martha & the Vandellas; mit Vivian Kurz, Gerard Malanga, Andy Warhol. 16mm, Farbe und s/w, 25 min ---- Hall of Mirrors (1966) von Warren Sonbert. 16mm, Farbe und s/w, 7 min ---- Winter (1964–66) von David Brooks. 16mm, Farbe, 16 min ---- Rockflow (1968) von Robert Cowan. Musik: The Chambers Brothers. 16mm, Farbe und s/w, 9 min ---- ' ---- Ein Programm zur Pop-Avantgarde, mit der sich Andersen am Anfang seiner Karriere als Autor und Filmemacher vor allem befasste. Über den (zu Unrecht vergessenen) Andrew Meyer schrieb er 1966 einen seiner ersten großen Texte, fasziniert vom "subtilen filmischen Realismus" in An Early Clue to the New Direction und der widersprüchlichen Erzählung von Hans Christian Andersens Märchen in der Warhol-Factory (mit Andy als Erzähler, seinem Marilyn-Porträt als Großmutter und den Stones als Rhythmusgebern). Warren Sonberts Hall of Mirrors kontrastiert Hollywood-Outtakes einer Spiegelkabinettszene von 1948 mit Spiegel-Posen der Warhol-Stars René Richard und Gerard Malanga (die Verzweiflung der Kleinfamiliengründer und der Narzissmus ihrer Kinder). Dazu: zwei musikfilmische Raritäten von David Brooks und Robert Cowan. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Thom Andersen
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SUMMARY: Thom Andersen | Young Mr. Andersen - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Young Mr. Andersen ---- Melting (1965) von Thom Andersen. 16mm, Farbe, 6 min* ---- Olivia's Place (1966/74) von Thom Andersen. Schnitt: Morgan Fisher. 16mm, Farbe, 5 min* ---- --- -------- (aka The Rock 'n' Roll Movie) (1967) von Thom Andersen & Malcolm Brodwick. 16mm, Farbe, 11 min* ---- Eadweard Muybridge, Zoopraxographer (1975) von Thom Andersen. Mitarbeit: Morgan Fisher, Fay Andersen; Erzähler: Dean Stockwell. 35mm, Farbe, 59 min. Engl. OF** ---- ' ---- In seinem Film über Eadweard Muybridge, mit dem er das Studium an der UCLA abschloss, richtet Andersen sein Augenmerk nicht nur auf dessen bekannte Bewegungsstudien. Die filmanalytische Annäherung umfasst Landschafts- und Panoramafotografie ebenso wie Muybridges biografische Stationen, darunter seine Ermordung des Liebhabers seiner Frau und den anschließenden Gefängnisaufenthalt. Zum Auftakt: die laut Andersen "natürliche monostrukturale Disintegration eines Strawberry Sundae". Olivia's Place führt in eines der letzten authentischen Diners in Andersens Nachbarschaft. Stammgast bei Olivia war auch der Filmstudent Bill Norton, der hier Teile von Cisco Pike drehte. --- -------- ist eine "Dokumentation über Rock'n'Roll: vertikal durchstrukturiert, horizontal völlig zufällig. Ein Pastiche in Sachen Kameraführung, eine Parodie auf Montage" (Thom Andersen). ---- ' ---- Publikumsgespräch mit Thom Andersen ---- ---- * Restaurierte Fassung des Academy Film Archive ---- ** Restaurierte Fassung des UCLA Film & Television Archive ----
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SUMMARY: What Is Film | Programm 20 - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Programm 20 ---- Kenneth Anger ---- Invocation of My Demon Bother (1969) 16mm, 11 min ---- ---- Carl Theodor Dreyer ---- Vampyr (1932) 35mm, 77 min, dt. OF ---- Drehbuch: Carl Theodor Dreyer, Christen Jul; Kamera: Rudolph Maté, Louis Née; Musik: Wolfgang Zeller; Darsteller: Julian West (i.e. Baron Nicolas de Gunzburg), Maurice Schutz, Sybille Schmitz, Jan Hieronimko, Henriette Gérard ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Wave Goodbye | In girum imus nocte et consumimur igni (Wir irren des Nachts im Kreis umher und werden vom Feuer verzehrt) (1978) (Frz. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: In girum imus nocte et consumimur igni (Wir irren des Nachts im Kreis umher und werden vom Feuer verzehrt) (1978) ---- Ein Film von Guy Debord; Kamera: André Mrugalski. 35mm, s/w, 99 min* ---- ---- Zum Auftakt: ---- The External World (2010) von David OReilly. HD, Farbe, 17 min Engl. OF ---- ---- David OReillys surreales Animationsbild der modernen Welt zwischen Popkultur-Wahnsinn, tiefschwarzem Humor und Verzweiflung ist eine zeitgenössische Variation auf Die Gesellschaft des Spektakels von Guy Debord. Dessen filmische Autobiografie folgt auf dem Fuß. Debord sah seine Arbeit als eine Form von Banditentum, daher überrascht es nicht, dass er sich hier (in Spielfilmzitaten) mit dem berüchtigten Verbrecher und Dichter Pierre-François Lacenaire identifiziert. Ihm – oder dem Marquis de Sade – hätte auch der Trailer einfallen können, den Debord dem Film voranschickte. Er besteht aus einem einzigen Textzitat: "Als ich im Begriff war, die Welt zu erschaffen, erfuhr ich, dass man dort eines Tages etwas so Ungeheuerliches wie den Film von Guy Debord mit dem Titel IN GIRUM IMUS NOCTE ET CONSUMIMUR IGNI machen würde; so zog ich es vor, die Welt nicht zu erschaffen." – GOTT. ---- ---- *Herzlichen Dank an Phileas – A Fund for Contemporary Art, der im Rahmen des Projekts Filmpatenschaft den Erwerb des Films für die Sammlung des Filmmuseums finanziert hat.
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SUMMARY: Thom Andersen | Gehr, Sharits, Fisher, Benning - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Gehr, Sharits, Fisher, Benning ---- Autumn (2017) von Ernie Gehr. HD, Farbe, 30 min ---- Tails (1976) von Paul Sharits. 16mm, Farbe, 5 min ---- Production Stills (1970) von Morgan Fisher. 16mm, Farbe, 11 min ---- Picture and Sound Rushes (1973) von Morgan Fisher. 16mm, s/w, 11 min ---- Cue Rolls (1974) von Morgan Fisher. 16mm, Farbe, 6 min ---- Projection Instructions (1976) von Morgan Fisher. 16mm, s/w, 4 min ---- 9-1-75 (1975) von James Benning. 16mm, Farbe, 22 min ---- ' ---- Thom Andersens Freunde und Weggefährten. Ernie Gehr, Ikone des strukturellen Films, liefert in seiner neuesten Arbeit eine Chronik der Veränderungen in seiner Nachbarschaft (Brooklyn), gefolgt von selten gezeigten Klassikern des selbstreflexiven Kinos. In Tails und Cue Rolls erzeugt der Durchlauf des Films vor der Kamera neue Filme – und pure Schönheit sowie tiefere Einsicht. Production Stills zeigt, was der Titel besagt: Eine Pinnwand füllt sich mit Polaroids vom Filmset und Equipment. Sie entwickeln sich vor laufender Kamera, während im Off über den Dreh diskutiert wird. Projection Instructions gibt dem (unsichtbaren) Vorführer die Live-Performance-Anweisungen zur Demonstration der Kinoapparatur. Als Ausklang eine Landschaftsstudie: James Bennings scheinbar ungeschnittene Zeitlupenfahrt durch einen überfüllten Campingplatz. (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Thom Andersen
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SUMMARY: Thom Andersen | Capitalism: A Love Story (2009) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Capitalism: A Love Story (2009) ---- Regie, Drehbuch: Michael Moore; Kamera: D. Marracino, J. Roy; Musik: Iggy Pop, Nick Cave, Merle Haggard, Gustav Holst; mit Michael Moore, Bernie Sanders, Wallace Shawn, Elizabeth Warren, William K. Black. 35mm, Farbe, 127 min ---- ---- Michael Moore auf der charakteristisch unverfrorenen Suche nach Alternativen zum kapitalistischen System und seinen perversen Folgen im Nachhall der Finanzkrise. Diese hat Zustände wie im alten Rom herbeigeführt: Brot und Spiele (und Krieg) stellen das Volk ruhig, während eine schmale Elite über Zahlungsmittel (und Macht) verfügt. Thom Andersen: "Moore wird als Dummkopf und Demagoge dargestellt, obwohl seine Filme zu subtil für seine Kritiker sind, die offenbar seine Leinwand-Persona nicht vom Regisseur unterscheiden können. Capitalism: A Love Story erhielt von Anfang an schlechte Kritiken, aber ich halte ihn für den außergewöhnlichsten Dokumentarfilm der Dekade. Ein komplexer Essay, der die wichtigsten Fragen stellt, mit denen wir derzeit konfrontiert sind. Die Eröffnungsszene mit Bankraub-Videos zu Iggy Pops Version von 'Louie Louie' ist große Termitenkunst und großes Kino." (C.H.) ---- ' ---- Einführung von Thom Andersen
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SUMMARY: Thom Andersen | Thom Andersen: Passagen (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Thom Andersen: Passagen ---- Get Out of the Car (2010) von Thom Andersen. 16mm, Farbe, 34 min ---- The Tony Longo Trilogy (2014) von Thom Andersen. DCP, Farbe, 14 min ---- Juke: Passages from the Films of Spencer Williams (2015) von Thom Andersen. DCP, s/w, 29 min ---- California Sun (2015) von Thom Andersen & Andrew Kim. DCP, Farbe und s/w, 4 min ---- A Train Arrives at the Station (2016) von Thom Andersen. DCP, Farbe und s/w, 16 min ---- ---- Die Summe der verblüffend vielseitigen Kurzfilme, die Andersen in den letzten Jahren vorgelegt hat: Get Out of the Car, eine rasante Mini-Stadtsinfonie vor allem aus Wandmalereien, Werbeflächen und Leerstellen zum handverlesenen R'n'B-Jazz-corridos-Soundtrack, ist zugleich Archäologie, Testament und Utopie: ein Denk-mal für inzwischen verschwundene Orte. So wie The Tony Longo Trilogy einem markanten, in der Zwischenzeit verstorbenen Kleinstdarsteller ein Denkmal setzt. Eine weitere Kino-Archäologie: die Würdigung der Billigfilme von Spencer Williams, der in den 1940er Jahren die afroamerikanische Kultur porträtierte (Juke), eine Musikvideo-Montage (California Sun) und ein Arrangement von Zugszenen aus 26 Filmen der Jahre 1904–2015. (C.H.) ---- ---- Einführung von Thom Andersen
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SUMMARY: Thom Andersen | 35 rhums (2008) (Frz. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: 35 rhums (2008) ---- Regie: Claire Denis; Drehbuch: Denis, Jean-Pol Fargeau; Kamera: Agnès Godard; Musik: Tindersticks; Darsteller: Alex Descas, Mati Diop, Grégoire Colin, Ingrid Caven, Eriq Ebouaney. 35mm, Farbe, 100 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- 6 bagatelas (2001) von Pedro Costa. Mitarbeit: Thierry Lounas; mit Danièle Huillet, Jean-Marie Straub. Video, Farbe und s/w, 18 min. Frz. OmeU ---- ---- Der offenbar verwitwete schwarze Zugführer Lionel (Alex Descas) hat in einem Pariser Arbeiterviertel aufopfernd seine Tochter groß gezogen. Zögernd müssen sich beide eingestehen, dass die Trennung bevorsteht. Während eine im selben Haus wohnende Taxlerin sichtlich von Lionel angetan ist, wird sein Kind von diversen Männern umworben. Ein "wundersamer Film" (Thom Andersen), der ein selbstverständlich multikulturelles Milieu in musikalischen Vignetten studiert (unvergesslich: eine unangestrengt perfekte Choreografie erotischer Anziehung in einer verlassenen Bar zur Commodores-Ballade "Nightshift"). Nicht nur in wiederkehrenden Lieblingsmotiven wie Zügen, Reiskocher und alkoholfreudiger Geselligkeit ist dies auch Claire Denis' Tribut an Ozu Yasujirō. Ein ebensolcher Tribut wird zur Einstimmung gezeigt: Pedro Costa beobachtet das Ikonoklasten-Paar Straub-Huillet – getragen von tiefer Sympathie für die beiden, die er mit Thom Andersen teilt. (C.H.) ---- ---- Einführung von Thom Andersen
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SUMMARY: Wave Goodbye | Sullivan's Travels (1941) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Sullivan's Travels (1941) ---- Regie, Drehbuch: Preston Sturges; Kamera: John Seitz; Musik: Charles Bradshaw, Leo Shuken; Darsteller: Joel McCrea, Veronica Lake, Robert Warwick, William Demarest, Franklin Pangborn, Harry Rosenthal. 35mm, s/w, 90 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- The Empty Screen (2017) von Mark Rappaport. HD, Farbe und s/w, 10 min. Engl. OF ---- ' ---- Mark Rappaports Videoessay unternimmt eine cinephile Reise durch die Filmgeschichte, um (sich) die Frage zu stellen: Wie funktioniert die Leinwand als Projektionsfläche der Träume? In Sullivan's Travels, einer furiosen autobiografischen Fantasie von Alleskönner Preston Sturges, will ein erfolgreicher Regisseur von Musical-Komödien wie Ants in Your Pants of 1939, kriegszeitgeistbewusst umsatteln und sich den Traum erfüllen, ein großes, ernsthaftes, sozial bedeutendes Werk zu schaffen ("with a little sex in it", flehen die Produzenten). Also verkleidet sich der Filmemacher als Hobo und landet in der Kettensträflingskompanie. Dort erfährt er am eigenen Leib, dass die Massen Mickey Mouse offenbar dringender brauchen als Marx. Ein erstrangiges Anschauungsbeispiel für Sturges' Genie in Sachen Tonfallwechsel, rasantes Dialog-Pingpong und exzentrische Charakterzeichnung. (C.H.)
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SUMMARY: Todd Haynes | Wonderstruck (2017) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Wonderstruck (2017) ---- Regie: Todd Haynes; Drehbuch: Brian Selznick; Kamera: Ed Lachman; Kostüme: Sandy Powell; Musik: Carter Burwell; Darsteller: Millicent Simmonds, Oakes Fegley, Jaden Michael, Julianne Moore, Michelle Williams. DCP, Farbe, 117 min ---- ---- Noch nie ist Todd Haynes der Erfüllung seiner unmöglichen Sehnsucht (die auch eine des Kinos ist) so nahe gekommen wie in Wonderstruck: dem Traum, historische Situationen real "bereisen" zu können, sie zu betreten, mit ihnen zu spielen. Und noch nie zuvor in seinem Werk ist die Sehnsucht als solche – wie auch ihr Pendant, das Gefühl der Isolation – so herzzerreißend, so unmittelbar präsent gewesen. Wonderstruck erzählt in parallel geführten Geschichten von zwei Heranwachsenden: Das Mädchen lebt im Jahr 1927, der Junge 1977. New York ist der Schauplatz ihrer Abenteuer, der Suche nach ihren biografischen Leerstellen. Eine Buchhandlung und zwei Museen öffnen ihnen den Blick auf das, was fehlt. Haynes' explizite Mystery-Fantasy ist auch ein singuläres Objekt der Handwerkskunst – bis hin zur Tonspur, auf der Carter Burwell, Deodatos Zarathustra-Version und "Fox on the Run" miteinander Fangen spielen. (A.H.) ---- ---- Eröffnung der Retrospektive in Anwesenheit von Todd Haynes ---- ' ---- Für die Veranstaltung gibt es ab 30. August Karten im Vorverkauf, Restkarten an der Abendkassa (keine telefonische oder Online-Reservierung).
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SUMMARY: Todd Haynes | Masterclass: Todd Haynes / Dottie Gets Spanked (1993) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Masterclass: Todd Haynes ---- Dottie Gets Spanked (1993) ---- Regie: Todd Haynes. Kamera: Maryse Alberti; Schnitt: James Lyons; Musik: James Bennett; Darsteller: Evan Bonifant, Barbara Garrick, Julie Halston, Robert Pall, Harriet Harris. Video, Farbe und s/w, 30 min. Engl. OF ---- ---- Die Masterclass mit einem Regisseur und Autor, der immer wieder ins Zentrum kunstpolitischer Debatten geraten ist, wird neben vielen "Filmfragen" auch Aspekte der Popkultur berühren – und jene Machtverhältnisse, die in ihr zum Ausdruck kommen. Die persönlichen, stilistischen und ökonomischen Entscheidungen in einer über 30-jährigen Laufbahn bilden den roten Faden. Dazu einer der schönsten Filme von Todd Haynes: Dottie Gets Spanked, inspiriert von seinen Jugenderfahrungen mit dem Fernsehen (und gedreht für eben dieses Medium). Haynes erzählt von einem Buben in den Sixties, der von Dottie besessen ist, einem deutlich an Lucille Ball und I Love Lucy angelehnten TV-Star. Dottie wird ansonsten vor allem von Mädchen bewundert, was wiederum den Vater des Jungen beunruhigt ... (C.H.) ---- ' ---- "Dottie Gets Spanked" wird zu Beginn der Masterclass mit Todd Haynes gezeigt. ---- ---- In englischer Sprache ----
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Wave Goodbye | Singin' in the Rain (1952) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Singin' in the Rain (1952) ---- Regie: Gene Kelly, Stanley Donen; Drehbuch: Betty Comden, Adolph Green; Kamera: Harold Rosson; Musik: Nacio Herb Brown, Lennie Hayton; Darsteller: Gene Kelly, Donald O'Connor, Debbie Reynolds, Cyd Charisse, Jean Hagen. 35mm, Farbe, 103 min ---- ---- Ein in blendendem Technicolor strahlendes Kronjuwel des Hollywood-Musicals, gebaut um eine Handvoll älterer Lieder aus der Feder des MGM-Musical-Masterminds Arthur Freed, vom Regie-Gespann Kelly & Donen mit pulsierendem, übermütigem Leben erfüllt. Der Wechsel vom Stumm- zum Tonfilm gibt den hochkomischen Handlungsvorwand ab und bezieht aus seiner selbstreflexiven Thematik (Illusion versus Realität) gerade genug Dichte, um die superb ausgewählten Musiknummern zusammenzuhalten, ohne jemals an Energie einzubüßen. Der Tonfall der Tanzszenen reicht vom Lyrischen (Gene Kellys klassische Titelnummer) übers Burleske ("Make 'em laugh", singt Donald O'Connor) bis hin zur epischen Ekstase der "Broadway Melody". In seiner Feier von Bewegung als Emotion ein quintessentielles Werk des Musikfilms, ein Meisterwerk sowieso. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | My Darling Clementine (1946) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: My Darling Clementine (1946) ---- Regie: John Ford; Drehbuch: S.G. Engel, Winston Miller nach Wyatt Earp, Frontier Marshal von S.N. Lake; Kamera: Joe MacDonald; Musik: Cyril Mockridge; Darsteller: Henry Fonda, Linda Darnell, Victor Mature, Ward Bond, Cathy Downs, Walter Brennan, John Ireland. 35mm, s/w, 102 min Restaurierte Pre-release version ---- ---- Es ist Sonntag. Wyatt Earp hat den Friseurbesuch samt Rasur hinter sich gebracht und schreitet langsam über die Hotelveranda. Er setzt sich und balanciert auf einem Stuhl. Ein Pferdewagen fährt vorbei, heute soll das neue Kirchengerüst geweiht werden – in einer Stadt, die Tombstone, "Grabstein", heißt. Miss Clementine Carter, enttäuscht von der Begegnung mit ihrem Verlobten Doc Holliday, will die Stadt verlassen. Wyatt Earp betritt die Hotelhalle und schlägt einen Spaziergang vor, sie hakt sich bei ihm ein. Aus der Ferne ist ein Lied zu hören: "Shall we gather at the river." Man sieht das Kirchengerüst, die Flagge einer jungen Nation, im Hintergrund Wüste. Ein alter Geiger gibt den Auftakt zum Fest. Clementine sieht Wyatt verschmitzt an, er blickt geradeaus. Tanzende Paare. Sie sieht ihn an, er nimmt betreten seinen Hut ab. Tanzende Paare. Sie sieht ihn an, er gibt auf und offeriert ihr seinen Arm. Der Geiger begrüßt den "marshal and his lady fair". Sie tanzen. Das, woher sie kommen, und das, wohin sie gehen werden, ist für kurze Zeit eins. (A.H.)
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SUMMARY: Todd Haynes | Assassins (1985) / Superstar (1988) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Assassins: A Film Concerning Rimbaud (1985) ---- Ein Film von Todd Haynes nach Texten von Louis-Ferdinand Céline, Jean Genet, Arthur Rimbaud, Paul Verlaine; Darsteller: Todd Haynes, Laura Linney. 16mm, Farbe, 42 minSuperstar: The Karen Carpenter Story (1988) ---- Regie: Todd Haynes; Drehbuch: Haynes, Cynthia Schneider; Kamera: Barry Ellsworth. 16mm, Farbe und s/w, 43 min ---- ---- Assassins ist Todd Haynes' Abschlussarbeit an der Brown University und porträtiert die rastlose Liebesbeziehung zwischen Arthur Rimbaud und Paul Verlaine, die 1873 mit einer zweijährigen Gefängnisstrafe für Verlaine endete, da dieser versuchte, Rimbaud zu erschießen. In den rauen Bildern tobt noch ein offener Konflikt mit den Konventionen des Hollywoodkinos. Superstar: The Karen Carpenter Story variiert den American way of life: Der Mythos der Erfolgsgeschichte wird – den Konventionen des Genres bis ins Detail folgend – erzählt und zugleich vollkommen umgestülpt. Haynes' Wahl, die Karriere von Karen Carpenter, dargestellt von einer Barbie-Puppe, mit der Geschichte ihrer Anorexie parallel zu führen, bedeutet einen Paradigmenwechsel, der es ermöglicht, Trivialität und Erhabenheit zu vermählen. (Schwärzler & Szely) ---- ---- In Anwesenheit von Todd Haynes
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SUMMARY: Todd Haynes | I'm Not There (2007) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: I'm Not There (2007) ---- Regie: Todd Haynes; Drehbuch: Haynes, Oren Moverman; Kamera: Ed Lachman; Musik: Bob Dylan; Darsteller: Cate Blanchett, Christian Bale, Marcus Carl Franklin, Richard Gere, Heath Ledger, Ben Whishaw, Kris Kristofferson, Richie Havens, Michelle Williams, Charlotte Gainsbourg. 35mm, Farbe und s/w, 135 min ---- ---- Große Pop-Oper als Kinokaleidoskop, "inspiriert von der Musik und den vielen Leben des Bob Dylan". Sechs Schauspieler spielen sieben Dylans (der Meister selbst dann noch im letzten Bild an der Mundharmonika: wie eine Geistererscheinung in Großaufnahme). Todd Haynes re-inszeniert die Karrierephasen Dylans als freie und bewegende Phantasmagorie: vom kleinen (schwarzen!) Bob-Buben, der Woody Guthrie verehrt, über jenen (von Cate Blanchett gespielten) Dylan, der auf seiner Tournee halb Britannien verwirrt, versetzt mit Erinnerungen an D.A. Pennebakers Don't Look Back und einem Schuss 8 1/2, bis zum Outlaw-Cowboy (Richard Gere) zwischen Pat Garrett and Billy the Kid und dem Zirkus in einer Stadt namens Riddle. Ein Rätselspiel und Essay über eine Gesellschaft im Wandel und ihren Erzähler, magisch wie die rare Song-Perle, der sich der Titel verdankt: ein im Keller genuscheltes Dylan-Mantra des Verschwindens, fern, hymnisch und potentiell endlos. (C.H.) ---- ---- Im Anschluss Publikumsgespräch mit Todd Haynes
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SUMMARY: Todd Haynes | Poison (1991) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Poison (1991) ---- Regie, Drehbuch: Todd Haynes nach Jean Genet; Kamera: Maryse Alberti; Schnitt: Haynes, James Lyons, Musik: James Bennett; Darsteller: Edith Meeks, Larry Maxwell, Susan Gayle Norman, James Lyons, John Leguizamo. 35mm, Farbe und s/w, 85 min ---- ---- "The whole world is dying of panicky fright", verkündet eine Titelkarte zu Beginn von Haynes' Langfilmdebüt Poison, das die Atmosphäre der Verunsicherung auch in der Form weitergibt: Drei unabhängige Geschichten in völlig verschiedenen Stilen, durch den Schnitt so verwoben, dass gemeinsame Themen wie Entfremdung, Verfolgung, Abweichung und Monstrosität implizit hervortreten. Hero erzählt in Manier einer populistischen TV-Dokumentation von einem Siebenjährigen, der den Vater ermordet hat und verschwunden ist; Horror ist ein B-Picture-Pastiche über den Selbstversuch eines Wissenschaftlers, der den Sexualtrieb als Serum isolieren will; Homo ist eine schwule Gefängnisromanze, die Un chant d'amour, den einzigen Film von Haynes' Inspirationsquelle Jean Genet, beschwört. Formal wie inhaltlich die Kulmination des New Queer Cinema. Dessen selbstbewusste und erfolgreiche Präsenz sorgte für Kontroversen mit konservativen Kreisen: Ein erzürnter Kommentator nannte Haynes "the Fellini of fellatio". (C.H.) ---- ---- Hinweis: Die angekündigte Anwesenheit von Todd Haynes muss auf Grund einer Änderung in seinem Terminplan leider entfallen. Wir bitten um ihr Verständnis. ---- ----
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SUMMARY: Todd Haynes | Safe (1995) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Safe (1995) ---- Regie, Drehbuch: Todd Haynes; Kamera: Alex Nepomniaschy; Schnitt: James Lyons, Musik: Ed Tomney; Darsteller: Julianne Moore, Xander Berkeley, Dean Norris, Peter Friedman, James Lyons, James LeGros. 35mm, Farbe, 119 min ---- ---- Der wohlgeordnete, ereignis- und emotionslose Alltag von Carol White (Julianne Moore), einer brav ihrem autokratischen Gatten folgenden Hausfrau aus der oberen Mittelschicht, gerät schrittweise aus den Fugen. Sie wird von unerklärlichen Immunschwächen und Allergiereaktionen heimgesucht. Doch die Ärzte können die Ursache nicht diagnostizieren – ist Carol "allergisch aufs 20. Jahrhundert", wie jemand in ihrer Selbsthilfegruppe meint? Angeworben von einer New-Age-artigen Therapie-Kommune in New Mexico, trifft sie dort mit ihrem eigenen Sauerstofftank ein und unterwirft sich den Anweisungen des lokalen Gurus ... Die Normalität als Keimzelle der Verstörung: In Safe entwirft Haynes mit angemessen kühler und umso verunsichernder Präzision eine komplette Entfremdungsstudie. Das Schreckensszenario bleibt rätselhaft – und der Titel nennt ironischerweise jenes Gefühl, das hier weder die Figuren noch die Zuschauer erleben dürfen. (C.H.) ---- ---- Hinweis: Das angekündigte Publikumsgespräch nach dem Film mit dem Filmemacher muss auf Grund einer Änderung in seinem Terminplan leider entfallen. Wir bitten um ihr Verständnis.
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SUMMARY: What Is Film | Programm 21: Doppelprojektionen - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Programm 21: Doppelprojektionen ---- Paul Sharits ---- Razor Blades (1968) 16mm, 25 min ---- ---- Andy Warhol ---- The Chelsea Girls (1966) 16mm, ca. 200 min, engl. OF ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Thom Andersen | Reconversão (Wiederverwandlung) (2012) (Engl./Port. OmeU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Reconversão (Wiederverwandlung) (2012) ---- Ein Film von Thom Andersen; Kamera: Peter Bo Rappmund; Musik: GNR, Ahmad Jamal. DCP, Farbe, 66 min ---- ---- Thom Andersens einzige Auftragsarbeit, aber dennoch ein zutiefst persönliches Werk. Die portugiesische Institution Curtas Metragens gab ihm 10.000 Euro für einen Kurzfilm, der im Norden des Landes spielen sollte. Nach einigem Zögen entschied er sich, die fremde Region über ein Lieblingsthema anzugehen: Gebäude und Architektur. Im preisgekrönten Architekten Eduardo Souto Moura fand er ein ideales Sujet, nicht zuletzt dank dessen Schriften über seine Bauten – eine "Mischung aus genauer Beschreibung, philosophischer Spekulation und Humor", die sich perfekt in Andersens typisch gewitzten und sozialpolitisch aufmerksamen Voice-over einbetten. Der Filmtitel bezieht sich darauf, dass die 17 vorgestellten Projekte von Moura das am Bauort Vorhandene – bevorzugt: Ruinen – stets integrierten ("Wenn nichts da ist, erfinde ich eine Vorgeschichte"). Die digitale Stop-Motion-Präsentation greift zurück auf Andersens Muybridge-Film: Architektur-Landschafts-Bewegungsstudien. (C.H.)
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SUMMARY: Henry Fonda | C'era una volta il West / Once Upon a Time in the West (1968) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: C'era una volta il West / Once Upon a Time in the West (1968) ---- Regie: Sergio Leone; Drehbuch: Leone, Dario Argento, Bernardo Bertolucci, Sergio Donati; Kamera: Tonino Delli Colli; Musik: Ennio Morricone; Darsteller: Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards, Charles Bronson, Gabriele Ferzetti, Paolo Stoppa, Woody Strode, Jack Elam. 35mm, Farbe, 166 min ---- ' ---- Kein Western, sondern ein Traum von diesem – und der Traum eines Europäers von Amerika, das nicht nur vermessbares Land, sondern ein Traum vom Unermesslichen ist. Und natürlich auch dies: die Korrumpierung, Zerstörung des Traums – Paradise Lost. Lange, langsame Abschiede. Noch einmal: die Wüste. Das Monument Valley. Das weite Land. Der große Himmel. Einmal noch: der Blick auf Jason Robards' unendliche Müdigkeit, wenn ihm Claudia Cardinale die letzte Tasse Kaffee seines verrinnenden Lebens serviert. Das letzte Mal das Rauschen des Pazifik, und sei es nichts als die Summe der unerfüllten Wünsche im Moment des Sterbens. Nochmals: die Wehmut und der Stolz in Henry Fondas kalten, blauen Augen. Einmal noch: die Hochzeitstafel vor dem Haus und die rotkarierten Tischtücher, die sich im Wind heben. Ein Film finaler Augenblicke, die sich gleichsam endlos zu dehnen versuchen, als wollten sie sich mit aller Macht gegen die Zeit und das Verlöschen behaupten. (H.T.) ---- ---- Restaurierte Fassung, unterstützt durch Film Foundation & Cinema per Roma, in Kooperation mit Sergio Leone Productions & Paramount Pictures
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SUMMARY: Haneke | Huppert | Masterclass: Michael Haneke - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Masterclass: Michael Haneke ---- Die Frage nach einer möglichen "Autorenschaft" von Filmschauspielerinnen und -schauspielern ist vom Österreichischen Filmmuseum immer wieder gestellt worden: nicht, um die Rolle der Regie-Autor/inn/en zu ersetzen, sondern um die Sinne zu schärfen für die multiplen schöpferischen Kräfte, die in der Fabrikation von Spielfilmen am Werk sind. Schauspieler/innen drücken auf der Leinwand ebenso wenig ihr "wahres Selbst" aus wie Regisseur/innen, aber wie diese schreiben sie von Film zu Film, von Rolle zu Rolle, an einem mehr oder weniger kohärenten "Text", der in der Imagination des Publikums zurück- und vorauswirkt. Für die Gesprächsveranstaltung zu diesem Thema war Isabelle Huppert als Gast vorgesehen, doch ihr Wien-Besuch musste leider abgesagt werden. Umso mehr freuen wir uns, Michael Haneke zu einer Masterclass über die Zusammenarbeit von Regie und Schauspiel begrüßen zu dürfen – die Erkundung darstellerischer (Co-)Autorenschaft wird nun also nicht aus der Perspektive einer großen Schauspielerin, sondern aus der eines großen Regisseurs geführt werden. Mit Video-Zuspielungen über die Arbeit am Set. ---- ---- In deutscher Sprache. Mit einer Videobotschaft von Isabelle Huppert. ---- ---- Für die Veranstaltung gibt es ab 30. August Karten im Vorverkauf, Restkarten an der Abendkassa (keine telefonische oder Online-Reservierung). ---- ---- Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit, können auf Wunsch aber auch retourniert oder eingetauscht werden (an der Abendkasse bis 5. Oktober, 18.30 Uhr).
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SUMMARY: Haneke | Huppert | La Pianiste / Die Klavierspielerin (2001) (Frz. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: La Pianiste / Die Klavierspielerin (2001) ---- Regie, Drehbuch: Michael Haneke nach dem Roman von Elfriede Jelinek; Kamera: Christian Berger; Musik: Franz Schubert; Darsteller: Isabelle Huppert, Benoît Magimel, Annie Girardot, Susanne Lothar, Udo Samel, Georg Friedrich. 35mm, Farbe, 131 min ---- ---- Die Klavierlehrerin Erika Kohut lebt noch immer mit der Mutter zusammen, die ihr Leben strengstens überwacht. Erika kompensiert ihre Frustrationen mit voyeuristischen Ausflügen, Selbstverstümmelung und Quälereien – bis ihr ein Klavierschüler zu nahe tritt und die Neurosen entgleisen. Die wuchernden, amorph-satirischen Sprachkonvolute von Elfriede Jelineks Roman werden von Michael Haneke souverän in eine kristalline Konstruktion nahe an der (bitteren) Groteske überführt: wie ein bürgerliches Trauerspiel, dem die Trauer abhandengekommen ist. Im Zentrum dieser Erzählung von einer Flucht nach innen: die minimalistisch virtuose Leistung von Isabelle Huppert, die als Erika Kohut die Entäußerung so weit treibt, dass sie kaum noch zu spielen scheint. (C.H.) ---- ---- In Anwesenheit von Michael Haneke und mit einer Videobotschaft von Isabelle Huppert. ---- ---- Für die Veranstaltung gibt es ab 30. August Karten im Vorverkauf, Restkarten an der Abendkassa (keine telefonische oder Online-Reservierung).
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SUMMARY: Wave Goodbye | Sans soleil (Ohne Sonne) (1983) (Autorisierte dt. Fassung) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Sans soleil (Ohne Sonne) (1983) ---- Ein Film von Chris Marker; Musik: Modest Mussorgskij, Jean Sibelius; Gesangsstimme: Arielle Dombasle; Sprecherin: Charlotte Kerr; Filmzitate: Jean-Michel Humeau, Sana Na N'Hada, Danièle Tessier. 35mm, Farbe, 104 min ---- ---- Das Werk, das den Begriff "Filmessay" mehr als jedes andere mit Sinn erfüllt hat: Markers in Briefform gehaltene Reflexionen ("Er schrieb mir ...") sind weniger klassischer Reisefilm (aus Japan und Afrika), denn ein kühner Versuch über das Funktionieren von Erinnerung in kinematografischer Form (inklusive eines Fetischfilms: Vertigo). Mit vergleichsweise simplen Mitteln hergestellt, verblüfft Sans soleil bis heute durch seine virtuosen Perspektivenwechsel und Zeit-Schichtungen – es ist ein Film, der sich zuletzt "selbst erinnert". Abgesehen von der Filmkritik hat Sans soleil unzählige Disziplinen herausgefordert, von der Medientheorie bis zur Gedächtnisforschung. Entstanden an der Schnittstelle von analoger zu digitaler Arbeitsweise, ist er ein Wendepunkt im Schaffen Markers, hin zu multimedialen Formen, und eine letzte Hommage an die Bedeutung, die Textur und die Schönheit des Film-Bildes. (C.W.)
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SUMMARY: Todd Haynes | Carol (2015) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Carol (2015) ---- Regie: Todd Haynes; Drehbuch: Phyllis Nagy nach The Price of Salt von Patricia Highsmith; Kamera: Ed Lachman; Musik: Carter Burwell; Darsteller: Cate Blanchett, Rooney Mara, Kyle Chandler, Sarah Paulson. DCP, Farbe, 118 min ---- ---- New York in den 1950ern: Die junge Fotografin Therese (Rooney Mara) arbeitet in der Spielzeugabteilung eines Kaufhauses, wo sie die glamouröse Carol (Cate Blanchett) kennenlernt. Therese zweifelt an der Beziehung zu ihrem Freund, Carol steht kurz vor der Scheidung wegen ihres "unmoralischen" Lebensstils: Sie hatte eine lesbische Affäre, ihr Gatte will das alleinige Sorgerecht für die Tochter. Zur Ablenkung unternehmen die Frauen eine Autotour, die in einer Liebesnacht mündet. Carol übersetzt den autobiografischen Schlüsselroman von Highsmith zum damaligen Tabuthema Homosexualität in eine formvollendete, extrem detailgenaue Kino-Liebesgeschichte. Diesen Emotionen gerecht zu werden, so Haynes über seinen ersten Film nach einem fremden Drehbuch, war für ihn eine neue Herausforderung: "Carol ist in vieler Hinsicht mein ruhigster, am wenigsten 'dekonstruktiver' Film. Ich habe lange gebraucht, bis ich beim Naturalismus angekommen bin." (C.H.) ----
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SUMMARY: Long Night of Museums | Lange Nacht der Museen - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Lange Nacht der Museen ---- Programmbeginn jeweils zur vollen und halben Stunde ---- ---- "Unsere Ausstellungen finden auf der Leinwand statt": Nach diesem Motto präsentiert das Österreichische Filmmuseum seit 1964 die großen und signifikanten Werke, die im Medium Film geschaffen worden sind. Die "Ausstellungen" – d.h. unsere Retrospektiven und Programmreihen – zeigen nicht die Nebenprodukte der Kinogeschichte in Vitrinen oder auf Schauwänden, sondern die Hauptsachen: die Filme selbst. ---- ---- Mit seinen Sammlungen und Vermittlungsprogrammen arbeitet das Filmmuseum darüber hinaus an der langfristigen Bewahrung und der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit Film und Kino in all ihren Facetten. Die analogen und digitalen Filmrestaurierungen, die Buchpublikationen, Symposien und Vorträge, Publikumsgespräche mit internationalen Filmkünstler/inne/n und die größte Filmbibliothek des Landes sind wichtige Teile dieser Arbeit. ---- ' ---- In pointierten, spannenden, überraschenden zwanzigminütigen Programmen bietet das Filmmuseum in seinem Kino auch in diesem Jahr den Besucher/inne/n der "Langen Nacht" einen Querschnitt durch die Welt des Films und seine Geschichte. Die Filmprogramme bis 21 Uhr wurden so zusammengestellt, dass Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren gemeinsam daran teilnehmen können. ---- ---- Tickets sind bereits ab Anfang September im Filmmuseum an der Abendkassa, in allen teilnehmenden Museen und am 1. Oktober auch beim "Treffpunkt Museum" am Maria-Theresien-Platz in Wien erhältlich. Das Ticket für die "Lange Nacht" kostet regulär 15 €, ermäßigt 12 €. Kinder unter zwölf Jahren erhalten kostenlosen Eintritt. ---- ---- Weitere Informationen unter langenacht.orf.at ---- ---- Download Programmübersicht Lange Nacht der Museen 2017 ----
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SUMMARY: Henry Fonda | Daisy Kenyon (1947) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Daisy Kenyon (1947) ---- Regie: Otto Preminger; Drehbuch: David Hertz nach dem Roman von E. Janeway; Kamera: Leon Shamroy; Musik: David Raksin; Darsteller: Joan Crawford, Henry Fonda, Dana Andrews, Ruth Warrick, John Garfield. 35mm, s/w, 99 min Restaurierte Fassung ---- ---- Eines der überragenden Noir-Melodramen der Nachkriegszeit. Feinschattiertes women's picture über eine Ménage à trois im Zeichen des Zeitenwandels nach der Weltkriegserfahrung: Joan Crawford als Modedesignerin, die aus der lässigen Affäre mit einem verheirateten Anwalt in die Arme eines heimgekehrten Soldaten flieht. Dessen ruhiges, aufrechtes Wesen verspricht eine hoffnungsvollere Beziehungsbasis, doch er hat sein Trauma nicht überwunden. In Otto Premingers grandioser mise en scène werden die Optionen der Gefühle unparteiisch gewichtet. Ebenso glaubwürdig und vielschichtig sind auch die Abstufung der Charaktere und die Poesie des Dialogs, beide getragen von einer Wahrhaftigkeit, die das Genre auf den Kopf stellt: Romanze in geheimnisvoller, wirklichkeitssatter Distanz (im Moment der Erkenntnis zieht sich die Kamera zurück). Traumfabrik-Star-Autorenkino am Zenit. (C.H.)
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SUMMARY: Todd Haynes | Far From Heaven (2002) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Far From Heaven (2002) ---- Regie, Drehbuch: Todd Haynes; Kamera: Ed Lachman; Musik: Elmer Bernstein; Darsteller: Julianne Moore, Dennis Quaid, Dennis Haysbert, Patricia Clarkson, James Rebhorn, Viola Davis. 35mm, Farbe, 107 min ---- ---- Künstliches Glück im Eisenhower-Amerika: Julianne Moore und Dennis Quaid als scheinbar perfektes Ehepaar in einer archetypischen Kleinstadt. Doch die Fassaden sind so adrett wie trügerisch. Der Mann ist homosexuell, die Frau findet Trost beim afroamerikanischen Gärtner (Dennis Haysbert). Die örtliche Gesellschaft macht Druck gegen die unerwünschten Grenzüberschreitungen. Eine perfekte Re-Inszenierung: Das Fifties-Technicolor-Melodram (samt penibel rekonstruierter Pastellfarbenpracht und mustergültiger Musikbegleitung von Elmer Bernstein) als sozialer Horrorfilm im Stil der Meisterwerke Douglas Sirks, auch geprägt durch Fassbinders "Sirk-Aneignungen" der 1970er. Es gehe darum, unter die Oberflächen zu sehen, sagt der Gärtner einmal programmatisch: Was 1957 in der Traumfabrik nicht direkt ins Bild gesetzt werden durfte, ist im gegenwartsbezogenen "1957" von Far From Heaven nicht mehr zu unterdrücken. Ein vollendetes Virtuosenstück über Synthetik und Synthese. (C.H.)
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Todd Haynes | Velvet Goldmine (1998) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Velvet Goldmine (1998) ---- Regie, Drehbuch: Todd Haynes; Kamera: Maryse Alberti; Schnitt: James Lyons; Musik: Carter Burwell; Darsteller: Christian Bale, Jonathan Rhys Meyers, Ewan McGregor, Toni Collette, Eddie Izzard. 35mm, Farbe, 124 min ---- ---- Erste Worte: "Dies ist ein Werk der Fiktion. Nichtsdestotrotz sollte es mit maximaler Lautstärke gespielt werden." Dann sprühen die Funken, eine rasende Bewegung erfasst die Bilder und die Straßen. Wilde Kinder toben durch die Stadt, und Brian Enos Hymne "Needle in the Camel's Eye" sagt ihnen das Tempo an. Das Glück ist elektrisch und britisch, ironisch und bisexuell – und es trägt den Namen "Glam Rock", ca. 1971. Eine journalistische Recherche à la Citizen Kane dient dem Film als Erzählgerüst: 1984 soll ein Reporter herausfinden, was aus dem einstigen Jugendidol Brian Slade geworden ist – eine Suche nach der verlorenen Zeit, denn aus der Perspektive des Orwell-Jahrs, Höhepunkt der konformistischen Reagan-Epoche, erscheinen die Glam-Jahre ferner und schöner denn je. Der Film greift die Glam-Implikationen auch stilistisch auf. "Ch-ch-ch-ch-changes" – hinaus aus der Fülle von Psychologie und Wirklichkeitsnachbau, hinein in selbstgemachte Biografien und Geschichte-als-Popfiktion: die schwulen Söhne der Arbeiterklasse als Art-School-Studenten als Dandy Darlings der Popindustrie als (vom Himmel) gefallene Engel. Velvet Goldmine ist politisches Kino zum Träumen. (A.H.)
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Wave Goodbye | Nema-ye nazdik / Close-Up (1990) (Farsi OmeU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Nema-ye nazdik / Close-Up (1990) ---- Regie, Drehbuch, Schnitt: Abbas Kiarostami; Kamera: Ali Reza Zarrindast; Musik: Kambiz Roushanavan; Darsteller: Hossain Sabzian, Mohsen Makhmalbaf, Hossain Farazmand, Abbas Kiarostami. 35mm, Farbe, 98 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- Por primera vez (Zum ersten Mal) (1967) von Octavio Cortázar. 35mm, s/w, 9 min Span. OmeU ---- ' ---- Abbas Kiarostamis überragender Film entstand, als man im Westen seinen Namen langsam zu memorieren begann: Close-Up ist das bislang letzte Wort auf dem Gebiet der Spiegelung von Film im Film – und eine zutiefst berührende, tragikomische Studie über kreative Auswege aus der Einsamkeit. Erzählt wird die unglaubliche, wahre Geschichte eines mittellosen iranischen Filmnarren, der sich bei einer gutsituierten Teheraner Familie unter dem Vorwand einquartiert, er sei der berühmte Regisseur Mohsen Makhmalbaf und wolle einen Film über sie machen. Kiarostami lässt die Beteiligten selbst die Geschichte nachspielen, vom ersten Zufallstreffen bis zum Gerichtsprozess nach der Entlarvung. Die Anwesenheit der Kamera, das Wissen ums "Kino" verändern Wert und Wesen von allem, was vorfällt, Close-Up selbst inbegriffen: das Heisenbergsche Unschärfeprinzip des Films. Zur Einstimmung: ein berühmtes Dokument über die erste Begegnung der Bewohner eines kubanischen Dorfs mit dem Wunder des Kinos. (C.H.)
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SUMMARY: Wave Goodbye | The Face Behind the Mask (1941) / Walang alaala ang mga paru-paro / Butterflies Have No Memories (2009) (Engl. OF / Tagalog OmeU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: The Face Behind the Mask (1941) ---- Regie: Robert Florey; Drehbuch: Allen Vincent, Paul Jarrico; Kamera: Franz Planer; Darsteller: Peter Lorre, Evelyn Keyes, Don Beddoe, George E. Stone, John Tyrrell. 35mm, s/w, 68 minWalang alaala ang mga paru-paro / Butterflies Have No Memories (2009) ---- Ein Film von Lav Diaz; Darsteller: Willy Fernandez, Joel Ferrer, Lois Goff, Kristine Kintana, Dante Perez. Video, s/w, 61 min ---- ---- Verlorene Existenzen und Maskierungen in zwei großen "kleinen" Filmen: The Face Behind the Mask erzählt vom ungarischen Uhrmacher Janos, der ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten kommt, aber bei einem Brand entsetzlich entstellt wird. Er schlägt eine kriminelle Laufbahn ein und legt sich eine neue Identität zu. Robert Floreys nüchterne B-Picture-Großtat über die Exilerfahrung ist einer der definitiven Peter-Lorre-Filme. Mit Butterflies Have No Memories kondensiert Filippino-Epiker Lav Diaz seine Anliegen in einen hypnotischen Einstünder, ohne an romanhafter Dichte einzubüßen: Nach der Schließung der örtlichen Mine versinken die arbeitslosen Einwohner in Alkoholismus und Depression. Als die Tochter eines Minenbesitzers heimkehrt, kommt es zur Verzweiflungstat. Ein kritisches Gesellschaftsbild als mythologisch aufgeladenes Filmgedicht. (C.H.)
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SUMMARY: What Is Film | Programm 22 - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Programm 22 ---- Aleksandr Dovženko ---- Arsenal (1929) 35mm, 86 min (18 B/Sek), russ. ZT/Übersetzung liegt auf ---- Drehbuch: Dovženko; Kamera: Daniil Demuckij; Darsteller: Semen Svašenko, Nikolaj Kučinskij ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Wave Goodbye | Le Mépris (Die Verachtung) (1963) (Frz. OmdU) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Le Mépris (Die Verachtung) (1963) ---- Regie, Drehbuch: Jean-Luc Godard nach Il disprezzo von Alberto Moravia; Kamera: Raoul Coutard; Musik: Georges Delerue; Darsteller: Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Jack Palance, Fritz Lang, Jean-Luc Godard, Raoul Coutard. 35mm, Farbe, 102 min ---- ' ---- Zum Auftakt: ---- Mosaik Mécanique (2008) von Norbert Pfaffenbichler. Musik: Bernhard Lang. 35mm, s/w, 10 min ---- ' ---- Fritz Lang spielt einen Regisseur namens Fritz Lang, der auf Capri die Odyssee verfilmt. Jean-Luc Godard spielt Jean-Luc Godard. Michel Piccoli erinnert an Michel Piccoli und zugleich an eine Synthese aus Godard und Dean Martin in Minnellis Some Came Running. B.B. spielt B.B. und Jack Palance einen Hollywood-Produzenten, der mit der Macht und dem Dollar verheiratet ist und sich wie Jack Palance gebärdet. Le Mépris: ein Film über Verachtung, die all jenen gebührt, die sich am "Markt, wo die Lügen gekauft werden", prostituieren. Opulente Askese. Die breitesten Bilder in Franscope. Das röteste Rot. Der Inbegriff von Blau. Himmel, Meer. Am Beginn eine Filmkamera. Am Ende der Tod, der (wie Fritz Lang sagt) "keine Lösung darstellt". Und der Versuch, ihm zu trotzen – filmend. (H.T.) Als Entrée zerlegt Norbert Pfaffenbichler einen Chaplin-Kurzfilm in Einzelszenen und setzt diese zum Raum und Zeit sprengenden Gesamtbild-Raster wieder zusammen.
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SUMMARY: Henry Fonda | You Only Live Once (1937) (Engl. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: You Only Live Once (1937) ---- Regie: Fritz Lang; Drehbuch: Gene Towne, C. Graham Baker; Kamera: Leon Shamroy; Musik: Alfred Newman; Darsteller: Sylvia Sidney, Henry Fonda, Barton MacLane, Jean Dixon, Margaret Hamilton. 35mm, s/w, 85 min ---- ---- Die Erfahrung, die ihn bewege, sei der Kampf des Menschen gegen sein Schicksal, wurde Fritz Lang nicht müde zu versichern. Aus der Haft entlassen, sucht Henry Fonda, sanfter Phlegmatiker, ein neues Leben zu beginnen. "I will, if they let me", flüstert er. Als man ihn nicht lässt, bleibt dem Ex-Convict nur mehr die Revolte gegen das soziale Fatum und bald nur mehr eine Fluchtbahn zwischen Polen der Ausweglosigkeit. Fächerförmig setzt sich der Gitterschatten seiner Todeszelle im Raum fort: Auch draußen warten nur Gefängnisse. Das Finale zeigt ihn gerahmt im mortalen Kreis, dem letzten Verlies: dem Rundbild des Zielfernrohrs in der Hand des staatlich sanktionierten Todesschützen. Ein Angelpunkt in Langs und Fondas Werk: Tragödie, Melodram, Triumph der Studioregie und schwärzeste Variante des besessenen Themas "Wie einer ins Räderwerk gerät". (H.T.)
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SUMMARY: Wave Goodbye | Aysun Bademsoy & Christian Petzold im Gespräch / Leben – BRD (1990) (Dt. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Aysun Bademsoy & Christian Petzold im Gespräch ---- Leben – BRD (1990) ---- Ein Film von Harun Farocki; Kamera: Ingo Kratisch. 16mm, Farbe, 82 min ---- ---- Zum Auftakt: ---- Work Made Easy (1907) von Vitagraph Co. 35mm, Farbkopie, ca. 7 min ---- ' ---- Ein Versuch über den Realismus – Testläufe für den "Ernstfall Wirklichkeit". In Leben – BRD wird das Dasein des Menschen am Standort Deutschland in 32 Situationen simuliert, von der Geburt über die Stellensuche, die Lebenskrise, den Zugriff bei Geiselnahmen bis zur finalen Entsorgung, der Konfrontation mit etwas, das man selber nie mitbekommen wird. Leben als Test zwischen Workshop und Therapie, als Vorbereitung auf einen Rettungsschuss, nur bedingt metaphysischer Natur. Je nach Stimmung eine absurde Komödie oder eines der depressivsten Werke der Filmgeschichte – ein Meisterwerk allemal. (R.H.) Zuvor simuliert in Work Made Easy ein Erfinder die Abschaffung körperlicher Arbeit per visionärer Magnet-Maschine – bis im surrealen Finale die Arme davonfliegen. ---- ' ---- Das Gespräch mit Aysun Bademsoy und Christian Petzold über Harun Farocki findet zu Beginn der Veranstaltung statt.
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SUMMARY: Wave Goodbye | Sherlock Jr. (1924) (Engl. ZT) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Sherlock Jr. (1924) ---- Regie: Buster Keaton, Roscoe "Fatty" Arbuckle; Drehbuch: Clyde Bruckman, J.C. Havez, J.A. Mitchell; Kamera: E. Lessley, B. Houck; Darsteller: Buster Keaton, Kathryn McGuire, Joe Keaton, Ford West. 35mm, s/w, ca. 53 min Restaurierte Fassung ---- ---- Zum Auftakt: ---- Sculpteur moderne (1908) von Segundo de Chomón. 35mm, Farbkopie, ca. 6 min. Dt. ZT ---- Duck Amuck (1953) von Chuck Jones. 16mm, Farbe, 7 min. Engl. OF ---- The Heart of the World (2000) von Guy Maddin. 35mm, s/w, 7 min. Engl. ZT ---- ' ---- In Sherlock Jr. fantasiert sich Buster Keaton mit unvergleichlicher komischer Perfektion und poetischer Kraft als Filmvorführer durch eine traumwandlerische Folge von Szenerien – und sprengt die Kinokonventionen. Wie die drei kurzen Geniestreiche zum Auftakt: In Sculpteur moderne präsentiert Segundo de Chomón den Farbenrausch der Kinofrühzeit als Trickkunst-Traum. Im monumentalen Meta-Meisterwerk Duck Amuck animiert Chuck Jones Daffys absurde Abenteuer mit einem widerspenstigen Zeichner. Und mit The Heart of the World legt Guy Maddin einen Hymnus vor, der in Sachen Frenesie und Dichte seinesgleichen sucht: ein auf erhaben-lächerliche sieben Minuten kondensiertes, von stürmischer Musik (und panischen Zwischentiteln) vorangepeitschtes russisches Stummfilmpropagandaepos mit dem Weltrettungsmotto "KINO! KINO! KINO!" (C.H.) ---- ---- Am Klavier: Gerhard Gruber
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SUMMARY: Wave Goodbye | Ulrich Seidl und Monika Willi im Gespräch / Untitled (2017) (Dt. OF) - Stand 2024-03-28 17:24
DESCRIPTION: Ulrich Seidl und Monika Willi im Gespräch ---- Untitled (2017) ---- Ein Film von Michael Glawogger und Monika Willi; Drehbuch: Glawogger, Willi, Attila Boa; Kamera: Attila Boa; Musik: Wolfgang Mitterer; Erzählerin: Birgit Minichmayr. DCP, Farbe, 107 min ---- ' ---- "Der schönste Film, den ich mir vorstellen kann, ist einer, der nie zur Ruhe kommt", sagt Michael Glawogger zu Beginn auf der Tonspur: Sein Herzensprojekt Untitled war ein Traum von der Umsetzung dieses Konzepts – ohne vorgegebenes Thema in die Welt zu fahren, um befreit, mit wachen Sinnen und unendlicher Neugier, endlich all die unglaublichen Dinge zu dokumentieren, die einem unterwegs begegnen. Im Dezember 2013 brach er mit seinem Kernteam (Kamera: Attila Boa, Ton: Manuel Siebert) zur einjährigen Reise auf, doch fünf Monate später starb er in Liberia an der Malaria. Seine langjährige Schnittmeisterin Monika Willi hat aus dem gedrehten Material (Balkan, Italien und Afrika) und Voice-over-Texten (vor allem aus Glawoggers Reisetagebüchern) eine mitreißende Montage-Sinfonie konstruiert: eine Entdeckungsreise voller verblüffender Szenenfolgen – ein Vermächtnis, ein Abschied und ein Geschenk. Ein Film, der nie zur Ruhe kommt, auch nicht im Kopf und Herzen des Betrachters. (C.H.) ---- ' ---- Das Gespräch mit Ulrich Seidl und Monika Willi über Michael Glawogger findet zu Beginn der Veranstaltung statt.
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