Under Water Sea Fantasy, 1983/2003, Jack Goldstein

Re:MODERN

4. bis 19. Juni 2005

 

Das Medium Film wurde aus dem Geist der Moderne geboren und hat das 20. Jahrhundert geprägt wie keine andere Ausdrucksform. Die zeitgenössische Kunst, die sich wieder verstärkt mit der Moderne beschäftigt, landet somit fast zwangsläufig beim Film und seiner Geschichte. Das Ausstellungsprojekt Re:MODERN im Wiener Künstlerhaus (20. Mai bis 11. September) und im Filmmuseum trägt diesem Phänomen Rechnung: Sechs Re:MODERN-Künstler/innen wurden eingeladen, Programme mit historischen und aktuellen, eigenen und fremden Filmen zu konzipieren.

 
Florian Pumhösl, Josef Dabernig, Lotte Schreiber, Marko Lulic, Florian Wüst und Hannes Böck – allesamt angesiedelt im Spannungsfeld von Film und bildender Kunst – werfen ihren subjektiven Blick auf Aspekte der Moderne im Film. Dabei kommen Klassiker (von Sergej Eisenstein, Hans Richter, Maya Deren, Georges Franju oder Želimir Žilnik) ebenso zur Aufführung wie „geheime Meisterwerke” und zeitgenössische Arbeiten (z.B. von Peter Weiss, Öyvind Fahlström, Jack Goldstein, Deimantas Narkevicius, Hy Hirsh oder den Gebrüdern Whitney). Viele dieser Filme werden zum ersten Mal in Österreich gezeigt; Josef Dabernigs neues Werk Lancia Thema und Hannes Böcks ddr erleben ihre Uraufführung.

 

Die Vorführungen beginnen jeweils Samstag und Sonntag um 15 Uhr. Im Anschluss finden moderierte Publikumsgespräche mit den Programmgestalter/innen statt.

 
Re:MODERN, kuratiert von Norbert Pfaffenbichler und Sandro Droschl, ist ein gemeinsames Projekt von Künstlerhaus und Filmmuseum. Der Kauf einer Re:MODERN-Eintrittskarte von Filmmuseum oder Künstlerhaus berechtigt auch zum einmaligen Besuch beim Veranstaltungspartner im Rahmen des Re:MODERN-Projekts.