The Lost Days, 1999, Laura Waddington

In person:

Laura Waddington

16. Mai 2002

 

Laura Waddingtons Arbeiten sind Reiseberichte, Videobriefe, literarisch-visuelle Verdichtungen an der Grenze zwischen Dokumentarismus und Traum, Fotografie und Poesie. Eine einsame Frau auf (See-)Reisen ist die wiederkehrende Protagonistin der Videos. Ihre Texte, ihre Bildwelt – verlangsamt, eingefärbt, grobkörnig – und die Musik von Simon Fisher Turner verknüpfen sich zu einer Suche nach dem „Unsichtbaren im Sichtbaren“; nach einer persönlichen oder sozialen Geschichte des Unterwegsseins, von Hafen zu Hafen. Die Künstlerin, 1970 in London geboren, studierte Literatur an der Cambridge University, lebte lange in New York und bereitet gegenwärtig in Paris ihr neues Projekt Border über verborgene Immigrationsrouten nach Europa vor.