The Present

Filmmuseum on Location:

MoMA International Festival of Film Preservation

19. bis 25. Oktober 2012
 
Nach den Filmfestspielen in Venedig, bei denen das Österreichische Filmmuseum soeben mit seiner Restaurierung von James Bennings Film American Dreams (1984) vertreten war, ist nun auch das ­renommierte filmhistorische Festival des Museum of Modern Art in New York Schauplatz eines Filmmuseum-Auswärts­spiels. Von 19. bis 25. Oktober werden auf Einladung des MoMA vier kuratierte Programme mit Werken aus der Sammlung und rezenten Restaurierungen des Filmmuseums gezeigt.

Der Titel des Festivals – To Save and Project – weist darauf hin, dass es allein mit der Bewahrung und Restaurierung von Filmstreifen noch nicht getan ist: Erst der Akt der Projektion, die „­Verzeit­lichung“ des zuvor restaurierten Film-­Objekts gibt einem Werk sein eigentliches „Leben“ zurück. Die Auswahl des Filmmuseums bezieht sich u. a. auf Fragen der Zeitlichkeit und Geschichtlichkeit des Mediums Film, aber auch auf Schwerpunkte wie Filmexil, Avantgardefilm, Zeugenschaft. ­Ver­treten sind u. a. Werke von Forugh Farrokhzad, Robert Florey & ­Peter Lorre, Robert Frank, Peter Kubelka, Dušan Makavejev, ­Norbert Pfaffenbichler, Ulrich Seidl, Josef von Sternberg und ­Apichatpong Weerasethakul, aber auch restaurierte Amateurfilme und anonyme zeithistorische Dokumente.
 

To Save and Project: The 10th MoMA International Festival of Film Preservation findet ab 11. Oktober 2012 in New York statt.