Mallory, 2015, Helena Třeštíková © Tomas Trestik

Mallory

Helena Třeštíková, CZ 2015
Drehbuch: Helena Třeštíková; Kamera: Miroslav Souček, Vlastimil Hamernik, Robert Novák, David Cysař, Jiří Chod, Jakub Hejna; Schnitt: Jakub Hejna; Musik: Tadeáš Věrčák. DCP, Farbe, 101 min. Tschechisch mit engl. UT 
 
"Niemand schert sich um mich..." Mallorys filmisches Porträt beginnt mit einer doppelten Geburt, nämlich jener ihres Sohnes Kristof sowie ihrer eigenen Wiedergeburt aus der Alkoholabhängigkeit und aus der toxischen Beziehung zu Kristofs Vater. Das Leben wird aber nicht einfacher. Über einen Zeitraum von 13 Jahren dokumentiert Třeštíková Mallorys unermüdlichen Kampf gegen die Prekarisierung, die soziale Ausgrenzung und die Depression. Nachdem sie erleben muss, dass ihr Sohn in die Psychiatrie eingeliefert wird, nach Obdachlosigkeit, nach Gewalterfahrungen durch ihre alkoholsüchtigen Partner, nach der zähen Auseinandersetzung mit den oft unfähigen bzw. unwilligen Sozialämtern gelingt es ihr entgegen aller Erwartungen, ihren Traum zu verwirklichen und sich den Berufswunsch als Sozialarbeiterin zu erfüllen. Die Kamera fungiert dabei als ständig unterstützende Begleiterin und als empathisches Gegenüber, wie Mallory selbst einmal kommentiert: "Ich mag dich, Helena. Ich vertraue auf das, was wir gemacht haben. Ich glaube, ich tue das Richtige. Ich gehe weiter zur Schule. Ich will nüchtern bleiben." (M.B. / N.K. / I.R.)
 
In Anwesenheit von Helena Třeštíková

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