
Two-Lane Blacktop
Regie, Schnitt: Monte Hellman; Drehbuch: Rudolph Wurlitzer, Will Corry, Floyd Mutrux; Kamera: Jack Deerson; Musik: Billy James; Darsteller*innen: Warren Oates, James Taylor, Dennis Wilson, Laurie Bird, Harry Dean Stanton. US, 1971, 35mm, Farbe, 103 min. EnglischPere Ubu, 2002: "And I drive into the wilderness / and I drive to fill a sense of purpose / And I drive to find a perfect world / where I hope to build a house." Das beste Roadmovie aller Zeiten. Ein Autorennen quer durch die USA, das unterwegs verlorengeht, aufgefressen von der rauschhaften Leere gleichförmiger Bewegung. Team eins: die Nichtschauspieler James Taylor und Dennis Wilson. Team zwei: der große Schauspieler Warren Oates in seiner schönsten Rolle, ein zielloser Verlierer-Träumer, der sich mit jedem Fahrgast neu erfindet. Rennleiter: Monte Hellman, der dem Film jene unaffektierte, spröde Schönheit verleiht, die sein Titel suggeriert, und ihn am Ende mit atemberaubender Folgerichtigkeit im Projektor verglühen lässt. Velvet Underground, 1969: "I'm beginning to see the light." (C.H.)
Achtung: Am 13. Juni beginnt die Vorführung von Two-Lane Blacktop um 20:45 und nicht wie im Programmheft angekündigt um 20:30.