Vampyros Lesbos, 1971, Jesús Franco

Vampyros Lesbos

Regie: Jesús Franco; Drehbuch: Jesús Franco, Jaime Chávarri nach Bram Stokers Roman Dracula; Kamera: Manuel Merino; Schnitt: Clarissa Ambach; Musik: Manfred Hübler, Siegfried Schwab; Darsteller*innen: Soledad Miranda, Ewa Strömberg, Dennis Price, Heidrun Kussin. ES/BRD, 1971, 35mm, Farbe, 84 min. Deutsch
 
Davor:
Asparagus Suzan Pitt. US, 1979, 35mm, Farbe, 20 min*
 
Eine Anwältin wird in ihren Träumen magisch von einer Gräfin (Soledad Miranda) angezogen, die sich als Draculas Erbin erweist ... Jesús alias Jess Franco galt lange als einer der schlechtesten Regisseure der Welt, heute genießt seine gewaltige Sexploitation-Filmografie weltweit Kultstatus. Nach den 1960ern brach er bewusst mit der konventionellen Produktion, um im Stil der von ihm geliebten Jazz-Musikfilme am laufenden Band zu improvisieren: Sein Gesamtwerk ist ein surreales Traumreich aus literarisch inspirierten Privatfantasien voller nackter Körper. Vampyros Lesbos, eine weibliche Dracula-Variante zu unwiderstehlichen Easy-Listening-Sounds, ist zurecht berühmt. Als Kontrapunkt ein anderes sexuelles Traumspiel, feministisch und fantastisch: Suzan Pitts Animationsmeisterwerk Asparagus. (C.H.)
 
Einführung von Christoph Huber
 
*Courtesy Kurzfilmtage Oberhausen, Restaurierte Fassung

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