César et Rosalie, 1972, Claude Sautet

César et Rosalie

Regie: Claude Sautet; Drehbuch: Jean-Loup Dabadie, Claude Sautet, Claude Néron; Kamera: Jean Boffety; Schnitt: Jacqueline Thiédot; Musik: Philippe Sarde; Darsteller*innen: Yves Montand, Romy Schneider, Sami Frey, Isabelle Huppert. FR/IT/BRD, 1972, DCP (von 35mm), Farbe, 105 min. Französisch mit engl. UT
 
Seit ihrer Scheidung ist Rosalie mit dem älteren, doch vitalen Altmetallhändler César liiert. Als Rosalies Jugendliebe, Comiczeichner David, wieder auftaucht, kommt es zu Turbulenzen durch Césars Eifersucht, die schließlich in eine Dreiecksbeziehung münden. Mit César et Rosalie gelang Sautet einer seiner größten Erfolge, mit dem er seinen Ruf als subtiler wie ironischer Chronist von Frankreichs bürgerlicher Welt zementierte. Für Sautet selbst war es vor allem ein inszenatorischer Erfolg in zwei Herzensbelangen: "César et Rosalie ist für mich gelebte Liebe. Das ist keine Theorie, so etwas entsteht bei den Dreharbeiten. Dort muss man etwas Sinnliches und Musikalisches erreichen. Manchmal ergibt sich schlagartig ein Eindruck von Kraft und Harmonie, alles ist voll und dicht, es entsteht dieser Fluss." Isabelle Huppert hat als Rosalies Schwester einen ihrer ersten Kinoauftritte. (C.H.)
 
Courtesy Institut français
  
Fassungsänderung: Wegen starken Rotstichs der zur Vorführung eingelangten Filmkopie zeigen wir bei beiden Terminen ein DCP.