
Finding Spaces of Attraction
Mit Werken von Rebeka Bándli, Isabella Gstättner, Magdalena Knor, Chiara Steinwender, Anja Tomas, Julia Artmayr, Wencke Conradi, Patrik Howanitz, Kim Hufnagl, Alicia Lang, Leo Plankensteiner, Julia Wurzinger, Peter-Moritz Barth, Irena Nikolaeva, Nefeli Giolas, Clara Jäschke, Nina Mihailović, Felix Rupprecht, Beatrice Duda, Kristin Kritzinger, Eva-Maria Leitner, Anna-Luisa Mahaffy, Alexander Mauch, Jezabel Roth, Isabelle Wirth, Louise Batallé, Helena Elias, Tyra Findenigg, Lea Meer, Christian Müller und Paula RehwaldWo im öffentlichen Raum finden Räume der Attraktion? Was an diesen Räumen zieht uns an? Lotte Schreibers filmische Raumvermessungen stellen die leitgebende Frage, wie man Räume abbilden kann. Kinos, Clubs, Demos, Ausstellungen, Rummel und Festivals konfrontieren uns mit Architekturen des Spektakels und der Zurschaustellung. Wie können wir ihre Anziehungskraft auf ihre visuelle Erscheinung und soziale Interaktion hin vermessen? Die Beforschung des Raumes mit audiovisuellen Mitteln wird als Übersetzungsprozess erfahrbar: Gerüche, Temperaturen, Wind und Haptik müssen in Bild, Ton und Montage übersetzt werden. Wie verhalten sich der reale und der imaginierte Raum zu race, class und gender? Und welche Rolle spielt der filmende Körper in diesem Prozess?
Anhand dieser Fragestellungen, konzipierten Studierende der Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien eigene filmische Raumvermessungen. Untersucht wurden sowohl konkrete Orte wie das Semper Depot oder der Westbahnhof, als auch abstraktere Räume wie Erinnerungsorte, an denen das Kollektive und Persönliche aufeinandertreffen. Die Studierenden stießen dabei auf unterschiedliche Fragen und Herausforderungen. Wie lässt sich etwa das mystische Wesen von Wasser, verortet irgendwo zischen Raum und Realität, filmisch einfangen? Was verbindet einen Fotoautomaten mit einem Beichtstuhl? Und wie nimmt eigentlich ein Koffer seine Umgebung wahr? (Anna Dohnalek)
Im Anschluss Publikumsgespräch mit den Filmemacher*innen
In Anwesenheit von Lotte Schreiber
Freier Eintritt