
Filmprogramm Hito Steyerl 2
Land des LächelnsHito Steyerl. 1990, DCP, Farbe, 3 min. Deutsch mit engl. UT
Deutschland und das Ich
Hito Steyerl; Kamera: Meike Birck, Matthias Rajmann; Schnitt: Hito Steyerl, Boris Schafgans. 1994, DCP (von 16mm), Farbe, 42 min. Deutsch mit engl. UT
How not to be seen: a fucking didactic educational .MOV file
Hito Steyerl; Kamera: Christoph Manz, Kevan Jenson. 2013, DCP, Farbe, 16 min. Englisch
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East meets West und vice versa (dazu Schlagermusik), Identitätsdebatten und 13 Methoden unsichtbar zu werden. Im Fokus von Deutschland und das ich steht die Frage nach der nationalen Zugehörigkeit nach der Wende und damit einhergehend nach den Folgen der Wiedervereinigung für die deutsche Identität unter geänderten Rahmenbedingungen. Ein "Heimatfilm", so Steyerl wohl nicht ganz unironisch, der während ihres Dokumentarfilmstudiums entstanden ist, zahlreiche Gespräche und Diskussionen zeugen von diesem Kontext. Die Engführung dissonanter Stimmen, und unterschiedlicher Bildtypen (wie Demonstrationen, Kundgebungen und Staatsbesuche) zeigt sich bereits hier als eines ihrer Markenzeichen. In der Gegenwart unsichtbar zu werden, ein geradezu politischer Akt, erfordert die Größe eines Pixels: How not to be seen liefert Handlungsanleitungen gegen ein umfassendes Überwachungssystem. (D.S.)
Alle Werke von Hito Steyerl: Courtesy the artist, Andrew Kreps Gallery, New York and Esther Schipper, Berlin/Paris/Seoul