Talea

Weil ihre Mutter Eva ins Gefängnis musste, ist Jasmin bei Pflegeeltern aufgewachsen. Wieder in Freiheit, kommt es zur Wiederbegegnung der Mutter mit der fremd gewordenen Tochter. Und langsam wird eine Beziehung, deren alte Vertrautheit immer spürbar ist, trotz ständiger Rückschläge neu erobert. In Talea ist es oft das Kind, das die Mutter erzieht, gerade die Freiheit, die beklemmend sein kann – und stets sind es die kleinen Momente, die alle Mühen wert sind. Katharina Mücksteins Langfilmdebüt besticht durch einen insistierenden Blick für das Dazwischen und die immer wieder spürbare Lässigkeit, sich aus der Ernsthaftigkeit seines Themas auszuklinken und einfach nur dahinzugleiten.

Filmvorführung (75 min) und anschließendes Gespräch mit Regisseurin Katharina Mückstein