Isonzói-csata

Bilder vom Großen Krieg

 

Kijkes van de Oostenrigksche Marine (Bilder von der Österreichischen Marine) (ca. 1912) Farbe, ca. 7 min

Unsere Kriegsflotte 1.Teil (ca. 1914) Farbe, ca. 12 min

Messter Woche 15/1915 (1915) Farbe, ca. 9 min

Der Untergang der S.M.S. Szent Istvan am 10. Juni 1918 (1918) s/w, ca. 2 min

[Die Schlacht von Görz] (ca. 1916) s/w, ca.16 min
[Isonzói-csata] (Fragment u.a. von Die zehnte Isonzoschlacht) (1917) s/w, ca. 48 min

 
sowie weitere Fragmente von Aktualitäten und Propagandafilmen
  
Die Filme werden kommentiert und mit den Gästen und dem Publi­kum diskutiert. Vor [Isonzói-csata] gibt es eine zehnminütige Pause. Gäste: M. Christian Ortner (Direktor des Heeresgeschicht­lichen Museums, Wien), Ilja Steffelbauer (Historiker und Anthropologe, Wien). 
 
Filmdokumente zur Zeitgeschichte ist eine Veranstaltung des Filmmuseums und des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Geschichte und Gesellschaft, Wien, in Kooperation mit der Universität Wien und wird aus Mitteln des Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert. Mit freundlicher Unterstützung des Heeresgeschichtlichen Museums.
 
Ermäßigte Tickets (2,50 €) für Studierende mit Mitgliedschaft 
 
Der Erste Weltkrieg war der erste von visuellen Massenmedien begleitete Krieg. Die wenigen überlieferten österreichischen Filmdokumente ermöglichen es, die Genese filmischer Kriegspropaganda zu verfolgen. Diese zumeist nur mehr fragmentarisch erhaltenen Zeugnisse sind gleichermaßen Dokument der gescheiterten Bemühungen, das Frontgeschehen festzuhalten, wie inszeniertes „Schauspiel“ und Anrufung patriotischer Gefühle. Sie stellen früh den Wahrheitsanspruch des Dokumentarfilms in ­Frage - ihre Schauplätze sind oft arbiträr, ihre Handlungen bisweilen nachgestellt, visuelles Spektakel und vermeintliche Faktentreue stehen in einem häufig prekären Verhältnis zueinander. Dennoch zeugen sie mehr als andere mediale Darstellungen von der Ambivalenz, die der Kombination von Krieg und Modernität 1914-1918 eigen ist.
 
An diesem Nachmittag sollen die zwischen 1912 und 1918 im staatlichen Auftrag hergestellten Filmdokumente vor dem Hintergrund militärischer Doktrin sowie der populären Imagination der k&k Armee erörtert werden. Gezeigt werden „Werbefilme“ des Flottenvereins, Ausschnitte aus Kriegswochenschauen sowie ein Fragment des verschollenen „Sascha“-Kriegspropagandafilms Die zehnte Isonzoschlacht.

Spieltermine: