déjà vu, 1999, Lisl Ponger

Kurzfilmprogramm

Two Satyajit Ray. IN, 1964, 16mm, sw, 12 min
The Four Corners of the World Lisl Ponger. AT, 1981, 35mm, Farbe, 17 min
déjà vu Lisl Ponger. AT, 1999, 35mm, Farbe, 23 min. Diverse Sprachen
Phantom fremdes Wien Lisl Ponger. AT, 1991–2004, 35mm, Farbe, 28 min. Deutsch
 
Vier unterschiedliche Zugänge zur paradoxen Behauptung, das Andere sei (un)übersetzbar. Satyajit Rays Kurzfilm als allegorisches Märchen über den Wettstreit von zwei Kindern, die nebeneinander wohnen, aber in völlig verschiedenen Welten leben. Und Lisl Pongers experimentelle Versuche, ein Gespür dafür zu vermitteln, was sich außerhalb der Filmkader ereignet: In Four Corners of the World steht ein Schöpfungsmythos Pate für die Vermessung der vier Seiten des filmischen Rahmens; déjà vu filtert aus touristischen Filmsouvenirs eine vielstimmige Geschichte der kolonialen Aneignung durch den Blick auf die/den/das Andere/n; und Phantom fremdes Wien unternimmt eine ganze Weltreise in einer einzigen Stadt. (T.W.)
 
In Anwesenheit von Lisl Ponger am 16.4.