ums freiwerden hätte es ja gehen sollen, 1977–84, Elfriede Irrall

Treibgut:

Elfriede Irrall "ums freiwerden hätte es ja gehen sollen"

3. März 2019
 
In Bananenkisten und Keksdosen verpackt übergab Elfriede Irrall (1938–2018) dem Österreichischen Filmmuseum ihre Filmsammlung. Dass die Theater- und Filmschauspielerin nicht nur vor der Kamera stand, sondern auch dahinter, ist nur wenigen bekannt. Katharina Müller und Stefanie Zingl präsentieren ein besonderes Fundstück aus dem Archiv.

ums freiwerden hätte es ja gehen sollen 1977–84, Elfriede Irrall

 
"Was soll denn die Leute an meinem Leben interessieren? Das war doch bei unzähligen anderen ähnlich." Als die Schauspielerin Elfriede Irrall 1977 einen Film über ihre Mutter Erika Trojan machen möchte, ist diese zuerst skeptisch, dann aber zu einem Gespräch bereit. Erika Trojan erzählt erstaunlich offen von ihrem Leben in Wien, vom Nationalsozialismus, von familiären Zwängen und dem Wunsch nach Befreiung, von Liebe und Sexualität. Die Brisanz und Aktualität des Resultats sind ohne Vergleich. (Katharina Müller & Stefanie Zingl)

In Kooperation mit dem RRRIOT Festival

In der Programmschiene Treibgut präsentieren wir Beispiele "ephemerer" Filme: Archivfunde, Filmdokumente, unveröffentlichtes und fragmentarisches Filmmaterial, welches im Rahmen der Museumsarbeit wissenschaftlich und kuratorisch aufgearbeitet wird.
 

Unter dem Titel Frauen* hinter die Kamera! Ein Home-Movie-Medley präsentieren wir am 5. März 2019 um 18 Uhr Filme aus der Sammlung des Filmmuseums im WIFAR – Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung (Wallensteinstraße 68, 1200 Wien). Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung unter anmeldung@riotfestival.at, Betreff: Wifar.
Zusätzliche Materialien