Blade Runner, 1982, Ridley Scott

Geschichte(n) des Kinos:

Imagining the City
Fünf Lectures und Filmpräsentationen

19., 25. und 26. Oktober 2003
 
Im Rahmen der Wiener Wissenschaftstage 2003 gestaltet das Filmmuseum – bei freiem Eintritt – fünf Programmpunkte mit Filmen und Lectures. Das Thema liegt nahe: Es geht um die filmische Erzeugung und Transformation spezifischer „Stadtgefühle“ – und um die reichen Beziehungen zwischen Kino, Urbanität und dem konkreten Kultur- und Wissenschaftsstandort Wien.
 
Den Auftakt am 19. Oktober macht der weltweit wohl einflussreichste „Stadtfilm“ der letzten Jahrzehnte: Blade Runner. Am 25. und 26.10. rückt Wien ins Blickfeld – mit Filmbeispielen aus allen Gattungen: dokumentarische Raritäten von 1896-1925, Erich von Stroheims Stummfilmklassiker The Wedding March, der heimische „Film noir“ Abenteuer in Wien / Stolen Identity (1952) und die Avantgardefilme der Nachkriegszeit.
 
Fünf renommierte, in Wien tätige Vortragende – Elisabeth Büttner, Siegfried Mattl, Michael Omasta, Marc Ries und Alexandra Seibel – verknüpfen die Filme mit jeweils unterschiedlichen Kontexten aus der Zeitgeschichte, der Filmwissenschaft, der Stadtforschung und den Cultural Studies.