ums freiwerden hätte es ja gehen sollen, 1977-84, Elfriede Irrall

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ums freiwerden hätte es ja gehen sollen

Ö 1977–84

Ab 15 Jahren
"Was soll denn die Leute an meinem Leben interessieren? Das war doch bei unzähligen anderen ähnlich." Als die Schauspielerin Elfriede Irrall 1977 einen Film über ihre Mutter Erika Trojan machen möchte, ist diese zuerst skeptisch, dann aber zu einem Gespräch bereit. Erstaunlich offen erzählt sie von ihrem Leben in Wien, vom Nationalsozialismus, von familiären Zwängen und dem Wunsch nach Befreiung, von Liebe und Sexualität. Irrall findet zu diesen Erzählungen assoziative und poetische Bilder – Gesten des Alltags, Orte der Erinnerung, Familienfotos – und schafft so ein vielschichtiges Werk, dessen Brisanz und Aktualität ohne Vergleich sind.
 
Der Filmvorführung (R: Elfriede Irrall, 105 min) folgt eine 60-minütige Analyse anhand ausgewählter Filmsequenzen.